So viel Schwachsinn... Der Lohn spiegelt natürlich nur die Produktivität wieder, wenn er vom Markt bestimmt wird. Produktivität ist in diesem Fall auch nicht die hergestellte Menge o.ä., sondern was ein anderer Mensch bereit ist für eine Stunde Arbeit zu bezahlen.
du verngst den begriff produktivität jetzt extrem so dass sie für dich passt. damit biste aber hier eigentlich schon außerhalb der diskussion bzw. entfernst dich von der realität.
Vorstände haben oft nicht aufteilbare Aufgaben die einen erheblichen Einfluss auf das Resultat haben. Wenn ein minimal besserer CEO am Ende des Jahres bei einer grossen Firma einen 500 Mio. höheren Gewinn erwirtschaftet interessiert es den Arbeitgeber nicht ob er 1, 5 oder 10 Mio. Gehalt bekommt. Der Arbeitgeber will den besseren Manager.
das ist quatsch. ein ceo in dieser gehaltsliga ist IMMER von faktoren wie zb seinen mitarbeitern, der konkurrenz, dem staat usw. abhängig. anders ausgedrückt: ein ceo erwirtschaftet NIEMALS 500 mio. höheren gewinn.
ebsno an der realität vorbei st deine feststellung, dass der arbeitgeber immer den besseren manager will. mal davon abgesehen, dass (s.o.) in solchen komplexen systemen nie ein manager alleine für den erfolg/misserfolg verantwortlich ist, haben auch noch drölf 1000 andere faktoren auf die auswahl des managers (lobby, erfahrung, vita, drehtüreffekte, sohn vom vorstand, inzest etc.) einfluss. fazit zu deiner aussage: wenn der manager in firma x am ruder war, während 500 mio. höherer gewinn erwirtschaftet wurden - woraus will man sicher ableiten, dass das in firma b nach seiner einstellung auch passiert?
Was gerecht ist, ist eine sehr schwierige Frage. Mit plumpen Umverteilungslösungen aus dem letzten Jahrhundert lösen wir diese Probleme sicherlich nicht. Das Ungleichgewicht von niedrig qualifizierten Menschen und niedrig qualifizierten Berufen muss anders gelöst werden, um jeden Menschen würdig leben lassen zu können.
aha. also umverteilungslösungen (Steuern, mindestlöhne etc.) sind irgendwie uncool, weil sie aus dem letzten jahrhundert sind? löl. hast du vielleicht irgendwelche echten argumente?
auch wenn alle menschen ein 1er abi haben und ein super studium hingelegt haben, werden trotzedem zumindest mittelfristig noch einige von denen anderen den arsch abwischen müssen.
Diese Entwicklung wird mit zunehmender Automatisierung sowieso nicht zu bremsen sein. Meiner Meinung nach kommen wir in Zukunft für ein funktionierendes Wirtschaftssystem nicht an einem bedingungslosen Grundeinkommen vorbei. (In ganz ferner Zukunft müssten dann sowieso nur noch ein paar Softwareentwickler arbeiten. Der Rest könnte theoretisch von Robotern erledigt werden.)
omg. also wann genau gibt es dann die arschwischmaschine?
jetzt mal im ernst: momentan haben wir in germany fortschrttsmäßig und in sachen kapitalismus eine rückentwicklung. denn dadruch, dass viele menschen zu hungerlöhnen arbeiten müssen, ist diesbezüglich auch keine notwendigkeit vorhanden, in diesen bereichen an automatisierung zu arbeiten. dies ist aber nun einmal der kern des kapitalismus und des wirtschaftswachstums.
Dieses plumpe Neiddenken, anstatt die Probleme rational anzugehen und zu analysieren erübrigt jede Diskussion...
wenn einem die fakten/argumente ausgehen wird ad hominem der neid ausgepackt. wir sind hier nicht im kindergarten und diskutieren darüber, warum max nen größeres förmchen als moritz bekommt.
Natürlich gibt es Unterschiede, aber eben auch gewisse Parallelen. Ich diskreditiere auch nicht die gesamte linke Politik, sondern nur die extremistischen Strömungen innerhalb der linken Politik, die, meine ich, immer stärker werden. Vergleiche zur NSDAP sind natürlich erstmal weit hergeholt und ich sitze hier auch nicht und zittere vor einer linken Gewaltherrschaft... Wenn man aber bestimmte Gruppen wegen eines bestimmten Merkmals belangen (enteignen) will, kann das nicht gut sein. Sowas ist meiner Meinung nach immer der Beginn von etwas, was nicht gut endet. Inwieweit meine Bedenken da berechtigt sind oder nicht, habe ich auch für mich selbst noch nicht beantwortet. Ich bin mir lediglich sicher, dass man es im Auge behalten sollte. (Deshalb die Formulierung als Frage)
Dein Vergleich mit bisherigen Enteignungen passt nicht. Du vergisst ein entscheidendes Merkmal: Für jede Enteignung gibt es Entschädigungen. Es sind sowohl Enteignungen im GG vorgesehen, wie auch die Entschädigung für eine solche. Enteignungen gibt es natürlich tagtäglich. Sobald eine Straße über ein Privatgrundstück führt muss (notfalls) enteignet werden. Bei der Enteignung, wie sie teilweise gefordert wird, wird es aber keine Entschädigung geben.
Der Staat steckt natürlich in einigen Unternehmen mit drin. Aber hier wurde keinem einfach sein Eigentum ersatzlos entzogen. Auch die verstaatlichten Banken waren damit (notgedrungener Weise) einverstanden.
äh ja. steuererhöhung ist de facto keine enteignung.
und es ist ja schön, wenn ein paar grüne burschis irgendwen enteigenen wollen. nur hat das hier mit der diskussion ungefähr soviel zu tun wie irgendwelche kumpels von herrn lucke das wahlrecht an das vorhandensein eines festen arbeitsplatzes knüpfen wollen. nämlich nix.
Ob es gerecht ist oder nicht jedem ab 1 Mio € Gehalt 75% des Erarbeiteten wegzunehmen, ist wohl Ansichtssache. Wenn man aber strikt danach geht, wie für alle der größte Wohlstand zu erreichen ist, könnte man doch direkt jedes Einkommen über 20 000€ (oder direkt jegliches Einkommen) einziehen und anschließend gerecht auf alle verteilen. Dann müsste sich niemand beschweren. Aber ich bin mir sicher, dass es dann in kürzester Zeit allen schlechter gehen würde. Genauso glaube ich, dass es nach hinten los geht, wenn man jedem, der 1 Mio verdient, das Gehalt zusammenstreicht.
volkswirtschaftliche notwendigkeit ist keine ansichtssache. irgendwoher muss die kohle (wieder-)kommen. punkt.
was kommst du eigentlich die ganze zeit mit diesen bullshittigen übertreibungen um die ecke? willste uns verarschen?
und deine überzeugung in allen ehren. aber dass besagter bullshit gleichzusetzen ist mit (besser als du es formulierst) der 75% steuer ab 1 mio. € musste bitte näher erläutern.