Landtagswahlen in Thüringen, Saarland und Sachsen

Ich habe diesen Monat 2.197,71€ an Steuerrechtlichen Abzügen (Lohn-, Kirchensteuer und Soli).

Ich zahle also faktisch mehr als ein "normaler" Arbeiter Brutto hat. Was wollt ihr denn noch?
Soll nichts mehr übrig bleiben?
Ich glaube die Abzüge sprechen für sich. Und sollte man mir davon noch mehr wegnehmen, ist es echt an der Zeit zu überlegen ob sich der HOHE Arbeitsaufwand mit viel VERANTWORTUNG lohnt!

So, und jetzt noch eins, was mir die ganze Zeit schon auf der Seele liegt: SCHEISS NEIDGESELLSCHAFT!

bei nem brutto von ca 6000€ (evtl sogar mehr) biste bei den abgaben doch noch gut dabei find ich. und für fast 200€ kirchensteuer biste selber schuld oder? ^^
netto hattest du also sofern deine angaben stimmen etwa 3.400 euro (renten- arbeitslosen- pflege- und krankenversicherung, mit rausgerechnet)

bei deiner gehaltsklasse würde mich das auch noch stören, vorallem die lohnsteuer reißt im prinzip alles raus. wie machen das dann leute die noch wesentlich mehr verdienen?....das wird in bonis untergehen...und zusatzzahlungen die mit dem gehalt oder lohn an sich natürlich rein gar nichts zu tun haben. und genau da müsste man ganz oben ansetzen, find ich

denn eine simple erhöung von steuern schadet den kleinen wie den mittleren und die großen umgehen den scheiss wie vorher auch schon

is aber auch nur ne vermutung, genau wissen wie die das machen weiß ich leider nicht

Was man dazu sagt?
Ganz einfach: Jeder macht das, was er am besten kann!

wenns danach ginge würde ich noch immer in einem bestimmten beruf arbeiten. leider ging das nicht denn das konnt ich richtig gut und trotz miserabler bezahlung hatte ich wirklich spaß an dem job der unter anderem auch auf die knochen ging.
manche fühlen sich aber auch einfach berufen zu helfen oder überhaupt einen bestimmten job auszuüben, darunter eben sehr viele ärzte und andere....und deren bezahlungen und ansehen sind hier in deutschland nunmal unter aller sau....das wurde nicht nur hier schon des öfteren dargelegt, alles was so im staatsdienst tätig ist wird miserabel ausgerüstet und bezahlt vorallem inner polizei kann man das schön sehen, aber auch krankenhäuser stehen dem in kaum etwas nach. da gehts nicht darum was wer am besten kann sondern darum das man die arbeit mit respekt und hochachtung auffässt und sie dementsprechend gut bezahlt damit die motivation auch nicht am boden liegt. ich persönlich sogern ich helfe und vieles andere mache.....ich könnte nicht im krankenhaus arbeiten....ich rechne das jedem der das für die derzeitige deutsche bezahlung macht sehr hoch an.
ich weiß nicht, wenn ich dem beispiel deiner mutter folge, ob so eine langjährige arbeitskraft vertraglich anders bezahlt werden muss als junge krankenschwestern....aber ich gehe stark davon aus, da ich mehrere krankenschwetsern kenne die stunden vor sich herschieben für satte 1300€
 
Last edited:
wer hat denn davon gesprochen die steuern für alle zu erhöhen? o_O
ich spreche hier ausschließlich von den ganz reichen und nicht der kleinen krankenschwester

ich wollte falls das jetzt untergegangen ist, nur rechtfertigen wie sich der staat einiges an geld reinholen kann um projekte zu finanzieren.
ich bin ebenso kein befürworter von steuererhöhungen, aber wenns nötig ist, sollte erst ganz oben bei den ganzen drückebergern angesetzt werden.

So, und jetzt noch eins, was mir die ganze Zeit schon auf der Seele liegt: SCHEISS NEIDGESELLSCHAFT!

genauso empfinde ich unsere gesellschaft als EGOGESELLSCHAFT und ich bin nicht grad annähernd von armut betroffen ;)
 
Wer VWL hatte weiß, dass Mindestlohn nen Wohlfahrtsverlust darstellt ^^ Solche Zwangsregulierungen machen das Wirtschaftsleben nur kaputt. Dadurch gehen Unternehmen down, besonders kleine Betriebe, die es sich nicht leisten können den Mindestlohn zu zahlen. Die Unternehmen haben höhere Ausgaben und können deswegen auch nur weniger Arbeitnehmer unterhalten -> Arbeitslosigkeit steigt. In vielen Fällen würde es sich dann auch lohnen billigere Maschinen anstatt teure Arbeiter einzusetzen, genauso wie die unbezahlten Überstunden erhöht und illegale Beschäftigung gefördert werden. Wie man sieht ist Mindestlohn doch nicht so toll wie manch einer denkt.


Ebenso sollte man bedenken, dass auch der Arbeitsmarkt nur ein Angebots- und Nachfragemarkt ist. Da wo viel Angebot ist (die Arbeitnehmer bieten ihre Arbeit für Geld an), sind eben auch die Preise gering. Da wo wenig Angebot ist, sind die Preise meist höher. Anders ausgedrückt: Es spielt keine Rolle ob ein Bauarbeiter sehr harte Arbeit verrichtet, er geht einfach einem Beruf nach, indem jeder leicht austauschbar ist. Es gibt einfach sehr viele einfache Arbeiter, bei denen ein Großteil auch die Arbeit sogar für noch weniger Geld machen würden. Hingegen gibt es kaum Menschen, die für einen Managerposten qualifiziert sind.
 


gut und wer bestimmt jetzt wer "die ganz Reichen" sind ?
An welchen Kriterien wird das fest gemacht ?

Jeder mit nem Einkommen über X ? Egal ob er sich das hart erarbeitet hat oder durch Vetternwirtschaft ?

Auch sehr gerecht und sozial.

 
@Freezy
Der Mindestlohn ist nur dazu gedacht, ganz unten anzusetzen. Es geht nicht darum, generell die Tarifautonomie auszuhölen und den Mindest-Preis für Arbeit staatlich festzusetzen. Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass es viele Menschen gibt, die in unserem Land keine Lobby mehr haben. Direkt zu sagen, es würde durch einen Mindestlohn Arbeitslosigkeit gefördert, ist auch deswegen falsch, weil es einfach viele Dienstleistungen gibt, auf die die Menschen gar nicht erst verzichten können. Außerdem sieht man ja anhand der Beispiele von genug anderen Ländern, dass diese Sorgen unbegründet sind.

Was die Umsetzung anbelangt, gibt es allerdings auch unrealistische Ansätze, siehe Linkspartei.

@Mope
Die SPD möchte z.B. eine höhere Besteuerung von Einkommen ab 125.000 EUR für Alleinstehende und ab 250.000 EUR für Verheiratete. Ob ein Single mit einem Einkommen von 10.400 EUR / Monat nun reich ist oder nicht sei mal dahingestellt, aber ich denke 2% mehr Abgaben (45% auf 47%) kann er durchaus verkraften. Das Geld soll als sogenannter Bildungssoli gelten und somit direkt dem Bildungsbereich zugute kommen.
 
die kriterien? sry, aber ich denk da würd ich mir zuviel herausnehmen dir die kriterien zu bestimmen. die tisch ich dir sicherlich nicht einfach so nach eigenem empfinden auf.

aber jeder mit einem einkommen über x wär schonmal ein vorschlag.
oder ab einem vermögen über x

fänd ich gerecht und sozial

sie haben zwar ihre chance genutzt, es weit gebracht und es soll ihnen auch anerkannt werden, aber auf der anderen seite gibt es immernoch menschen die nichtmal die chance bekommen ein halbwegs vernünftiges leben führen zu können. auch in deutschland. klar hat jeder in der schule (angeblich) dieselben chancen, aber die hintergründe der menschen kennst du doch gar nicht um einfach nur zu behaupten, dass leute die es zu nichts gebracht haben einfach nur dumm und faul waren.

es kann doch nicht sein, dass jede soziale änderung immer nur eine einbuße für die schlechtverdiener oder armen unter uns ist.

es kann zur abwechslung mal zur last der besserverdiener gehen. die werden sicherlich damit umgehen können
 


spricht die SPD vom Nettoeinkommen ? Oo


edit: @Masher: den letzten Satz streichst du bitte wieder, das habe ich nicht gesagt.
Ansonsten: gut, also sind wie jetzt bei "die Reichen sollen halt blechen" aber du traust dich nicht zu sagen wer das denn nun genau sein soll, obwohl des hier sogar schon erörtert wurde.
 


spricht die SPD vom Nettoeinkommen ? Oo


edit: @Masher: den letzten Satz streichst du bitte wieder, das habe ich nicht gesagt.
Ansonsten: gut, also sind wie jetzt bei "die Reichen sollen halt blechen" aber du traust dich nicht zu sagen wer das denn nun genau sein soll, obwohl des hier sogar schon erörtert wurde.

das wurde erörtert während ich meinen post geschrieben hab von einem herrn yuri.

der hat sich dabei auf angaben der spd bezogen. ich möchte lediglich keine voreiligen, persönlich bestimmte kriterien nennen die hier überhaupt nicht zur debatte stehen und auch nichts dazu beitragen
 


nö, hama uns auch vorher schon drüber unterhalten.

anyway, warum sollten deine Kriterien nicht zur Debatte stehen ?

Du sagst: "die Reichen sollen blechen"

Das ist deine Meinung. Ist ja auch vollkommen ok. Dann sag aber auch bitte wer "Die Reichen" denn sein sollen und verteidige deine Meinung.

Ansonsten ist das ganze genauso sinnvoll als wenn ich sagen würde: "Zur Rettung Deutschlands aus dem Schuldenloch muss Hubert blechen !" - und keiner weiß wer Hubert ist, aber alle finden es toll weil sie es nicht sind.
 
Als "Reich" gelten btw irgendwie alle Singlehaushalte um die 3500€ Netto Monatlich... also recht früh.. ^^
 
weil ich da persönlich absolut flexibel denke.

von mir aus können es ruhig die ganz reichen sein, oder zusätzlich auch die besserverdiener die yuri angesprochen hat.
 

spricht die SPD vom Nettoeinkommen ? Oo
Ich habe nirgendwo gelesen, dass die Bemessungsgrundlage für zu versteuerndes Einkommen geändert werden soll. Und die ist momentan soweit ich weiß nach Abzug aller Vorsorgeaufwendungen (z.B. gesetzliche und private Rentenversicherung, Krankenversicherung), Freibeträgen, etc. festgesetzt.
 
Als "Reich" gelten btw irgendwie alle Singlehaushalte um die 3500€ Netto Monatlich... also recht früh.. ^^

Ja, ne, dann muss man da eben dran schrauben. Abwer wirklich reicht, dass wisst ihr selbst, was das ist. Und das ist niemand hier... vielleicht niemand...:o

Aber Reiche mehr versteuern ist schon gut. Aber Reiche sind nicht umsonst reich. Sie werden Schlupflöcher finden, die sie ausnutzen, damit sie sowieso keine Steuern zahlen.
Ich sag euch was, da müssen Gesetze her^^
Dann kann man auch mal von "wirklichen" zusätzlichen Einnahmen sprechen. Die kleinen primitiven Summen so stark zu besteuern is total hirnlos und kontraproduktiv. Man malochert um zu malochern, aber net, um auch mal sich was zu verdienen. Ich bin ein Gegner gegen Arbeit, die sich nich ausszahlt. Lebenszeit ist kostbar und wir haben alle nicht endlos davon. Also muss allein der Verlust von Lebenszeit schon einen gewissen "wert" erbringen.

Aber wie schon viele wissen, haben wir generell zu hohe Abgaben - da wir so hohe Abgaben haben, denke ich, wenn es reduziert werden würdem dass dadurch auch weniger Menschen schwarz arbeiten und viel mehr Motivation existieren würde. Es hätte also in mehrfacher Hinsicht einen positiven Effekt. Mehr Steuern und glücklichere Leuts =)
 
Last edited:
weil ich da persönlich absolut flexibel denke.

von mir aus können es ruhig die ganz reichen sein, oder zusätzlich auch die besserverdiener die yuri angesprochen hat.



nä. jetzt mach doch mal nen konkretes Statement. Wer sind denn nun auch die "ganz Reichen" ?

Sorry, aber du musst doch auch irgendeine Idee haben. Zu sagen "Die Reichen sollen bezahlen" - dann musst du damit auch jemanden ansprechen. Wenn du die ganze Zeit ausweichst dann ist dieses Statement (welches ich in gewissen Zügen ja ebenso vertrete) nichts weiter als haltlos.

@Yuri: ah, ok, thx :)
 
och mope.....das ist doch alles unrelevant.

auszumachen ab welchem einkommen oder vermögen eine höhere steuer verlangt werden soll, ist nicht meine aufgabe. ich hätte nur kein problem damit da als erstes was zu holen.

wenn ich dir jetzt konkrete zahlen nenne die ich mir einfach mal ausgedacht hab, bringt das dir nichts, mir nichts und der ganzen diskussion nichts.

und wenn ich dieser unrelevanten frage ausweiche, ist meine meinung sicher noch lange nicht haltlos o_O

jetzt können wir auch mal bitte zum wirklichen thema zurückkommen. sind schon ein bisschen weit abgeschweift
 
Ach wie schön das ich nicht ans Internet diese Woche kam, nun habe ich 11 ammüsante Seiten zu lesen. Ich glaube Mister FDP sollte mal lernen was Kommunismus ist, was erreicht werden soll und wo der Unterschied zum Sozialismus steht. Ach vielleicht sollte man ihm auch noch die vielen verschiedenen Vorstellungen und Variationen verklickern. Anscheinend leidet er unter einer erstaunlichen Phopbie, davor das auch Menschen ohne BWL Studium ein vernüftiges Leben leben können, verdammt da wäre seine gesamte Bildung ja für den PoPo. Wie zum Geier soll das Streben nach Gerechtigkeit gesellschaftsfähig werden, verdammt das war es schon immer gewesen.

Und auf den letzen Zeilen sehe ich noch was von Mindestlohn, Leute der soll nur dazu dienen das arbeitende(!) Menschen nicht unter dem Existenzminimum herum kriechen, sondern ein menschenwürdiges Leben führen können. Nichts ist beschissener, als wenn man sich gedanken machen muss, wie man nun das Essen finanziert. Aber das ist ja alles ganz anders Mr. FDP, denn was Arbeit schafft ist sozial.

Ach der Theard ist klasse. Ironie vorhanden, darf aber selbst gesucht werden. :)
 
Mr.FDP wird, wenn er sein Versprechen hält, hier wohl nicht mehr Posten... allerdings ist das mit FDP und versprechen halten ja so ne sache..... :D

Schau mal ins Feedback Forum da kannste weiter amüsante dinge lesen.. ^^

Edit: Ach Spaßbremse warst ja schon da drin.. ^^
 
Es ist übrigens auch sehr interessant, wie die Linke in unserem Bezirk für Stimmen wirbt. :D

 
Jo seh ich auch immer wieder. Naja wenn man keine sachlichen Argumente hat, muss man eben mit sexuellen Reizen werben :p
 
Da sind genug sachliche Argumente. Das is die einzig soziale Partei, die sich für die kleinen Leute einsetzen will und so weiter. Und gegen den Krieg find ich auch nicht verachtenswert, immerhin kost das auch ne menge Schotter.
Du kannst das höchstens als ergänzung sehen - viele haben absolut keinen Schimmer von Politik, deswegen versucht man jene dann durch sowas zu überzeugen. Ob dies allerdings Wirkung zeigt.. ist ein anderes Ding.
 
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