X-Men 3: Der letzte Widerstand

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War am Dienstag im Kino und kann mich jetzt glücklich schätzen, mich für diesen
Film entschieden zu haben.

Eines schonmal vorweg: Der Film wird euch schocken:D!


Story:
Die Menschen erfinden ein Gegenmittel für die X-Gene. Mutanten können ab sofort
"geheilt" werden, was natürlich unter den Mutanten für große Aufregung sorgt.

Prinzipiell ist das der Kern des Films aber natürlich sind einige Fehden und Privat-
probleme mit in die Story eingebunden.
Marie/Rouge z.B. hat unter ihrer Mutation zu leiden, kann sie nichteinmal ihren eigenen
Freund anfassen, von küssen ganz zu schweigen. Ihr kommt dieses Gegenmittel
nur recht.
Dann ist da noch Scott Summers/Cyclops, der einfach nicht über den Tod von
seiner Freundin Jean Grey/Phoenix wegkommt. Er ist so sehr in Selbstmitleid und
Trauer zerflossen, dass er nichteimal mehr Spitzenkandidat für die Nachfolge von
Professor Charles Xavier in Frage kommt.
Dieser zieht es in Erwägung, Ororo Munroe/Storm an dessen Stelle zu beorden
was aber natürlich noch Zukunftsmusik ist.

Eric Lensherr/Magneto wird währenddessen wie verrückt gesucht. Alles, was
die Menschen erreicht hatten, war die Gefangennahme von Magnetos rechte Hand
Mystique.

Magneto schleicht sich währenddessen mit Pyro unter die "niederen" Mutanten
um diese für seinen Aufstand gegen die Menschheit zu werben. Das "Gegenmittel"
ist da nahezu prädiestiniert für sein Vorhaben. Mit schlauen Reden schafft er es,
immer mehr und mehr Mutanten auf seine Seite zu ziehen.

Cyclops sucht sein Heil in der Natur und fährt zu der Stelle, an der Phoenix ihr
Leben für das ihrer Freunde gegeben hat. Dann das unmögliche: Phoenix macht
ihren Namen alle Ehre und erwacht wieder zum Leben.
Allerdings ist sie nicht mehr dieselbe, was gerade in den Anfangsminuten des Filmes
deutlich gemacht wurde.



Soviel zur Story.
Der Film hat geschafft, was eigentlich wenige "3. Teile" schaffen:
Es ist nicht ein lauer Aufguss der beiden vorherigen Filme sondern überrascht
mit neuen Ideen. Natürlich sind die Charaktere oberflächig aber hey, wir reden
wir von einem Marvel-Film;).
Der Film hat keine Längen, alles wirkt interessant und die Spannung wird gut
aufrecht gehalten.
Für Überraschungen sorgt der Film auf jeden Fall - einige werden wie schon erwähnt
regelrecht geschockt sein. Ich persönlich bin bei einigen Ideen geteilter Meinung.

Leider kann ich mich nicht so sehr dazu äußern, weil ich euch ja nichts verraten
will. Die Dinge, die ich meine, sind nämlich so krass, dass ich es nichtmal per
Spoiler wage, sie zu verraten.

Der Film ist auf jeden Fall sehenswert. Nicht nur für diejenigen unter euch, die
auch schon die ersten beiden Teile mochten. Auch Neueinsteiger ist dieser Film
von mir aus wärmstens ans Herz gelegt:).
 
Mir hat der Film ganz gut gefallen. Ich guck aber sowas auch ziemlich gerne und kenne glücklicherweise den Comic nicht. Einige Dinge waren halt sehr dumm und im Vergleich zu den ersten zwei Filmen war er eher schlecht. Aber darüber wird sich hier vermutlich mein Freund noch ausgiebig auslassen:D
Ich erwarte übrigens den angekündigten 2-seitigen Aufsatz! Hab das nicht vergessen!!!:p:D
 
Hab den Film heute angeguckt.
Ist ganz ok als Popcornkino. Die Sache mit dem Heilmittel hätte einiges Potential für ne gute Story gehabt, aber leider wurde das zugunsten von sich irgendwie immer wieder wiederholenden Actionszenen vernachlässigt. Schade. Hätte man was draus machen können.
Ich hab mir den Film vor allem wegen Kelsey "Dr. Frasier Crane" Grammar angeguckt, der Beast spielt. Leider habendie ihm ein scheiß Drehbuch gegeben, sonst hätte der einiges aus Beast machen können (sag ich jetzt mal, ohne X-Men wirklich zu kennen).

Btw, wie blöd sind die eigentlich? Die hätten dieser Jean Grey doch einfach nur das Heilmittel geben müssen... Kräfte weg, Problem gelöst. o_O
 
jau PJ ich habe mich auch gefragt warum man nicht mit cerebro versucht hat phoenix zu vernichten...schließlich isser damit ziemlich imba...aber naja :z


war auch von etwas zuviel action...und zuwenig story enttäuscht...aber letztenendes ein richtig guter schlussfilm....jetzt hoffe ich auf weitere comicverfilmungen vs aliens usw...ohne dabei weiter auf die filme einzugehen!
also mit allen x-men

hatte ihm am ersten tag gesehen und war wirklich begeistert
 
Last edited:
Ich fand ihn auch ganz gut, nur das Ende, das mal wieder die Möglichkeit einer Fortsetzung offen lässt, musst ja wirklich nicht sein...
 
Ich habe den Film auch sehen "dürfen" und kann Shadow leider gar nicht zustimmen. Ich fand den Film absolut grauenhaft, dumm und insgesamt schrecklich. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich immer ein X-Men-Fan war und die Comics früher sehr gern gelesen habe. Dadurch fällt mir vielleicht einiges mehr übel auf als anderen, die es halt nur als "Popcornfilm" betrachten, aber mir blutet wirklich das Herz wenn ich so etwas sehen muss...

Ein paar kurze Kritikpunkte, ein längeres Review wird wohl noch folgen:

1. Flache, flache, FLACHE Charaktere

Fast alle Charaktere haben keinerlei Persönlichkeit, sondern sind auf ihre tollen Mutantenkräfte oder ihren Körper reduziert. Halle Berry ist eine absolute Fehlbesetzung für Storm, da sie kein bisschen die weise und bedachte (und auch etwas ältere) Ororo verkörpern kann. Magneto ist einfach nur verrückt. Der ernstzunehmende Charakter, der mir zumindest aus den Comics bekannt ist, wird hier zu einer Art Hitler mit Superkräften, der sich nicht mal zu dumm ist auch noch ein
"Was habe ich getan"
zu murmeln...
Eigentlich sollte der Zuschauer hin- und hergerissen sein zwischen der Seite der X-Men und der Magnetos. Hier sind aber die Menschen lieb und lammfromm, sogar ihr Heilmittel wollen sie nur Freiwilligen geben (
und zur Ausschaltung von Schwerverbrechern... Die man sonst wohl normal erschießen würde...
). Magneto ist einfach nur böse und es macht ihm nichts aus, wer stirbt auf dem Weg zu seinem (völlig unklaren) Ziel. Phoenix wird vollkommen zum Deus ex Machina.
Eineinhalb Ausnahmen: Beast ist gut gelungen und Wolverine mag eh jeder...

2. Unsinnige Subplots

Was soll diese unsinnige Teenie-Liebesstory, die so ohne Hand und Fuß mal kurz angerissen wird und dann schnell wieder vergessen? Rätselhaft!

3. Absolut vorhersehbar

Da muß ich wohl leider Spoiler setzen...
Beispiel: Die Szene wo der Engeljunge seine Spritze verabreicht bekommen soll. Davor wird uns in einem langen Schwenk von unten nach oben gezeigt, wie hoch das Haus ist. Dann kommt der Engeljunge rein und wir sehen, dass es ein großes Glasfenster gibt. Wer wusste da noch nicht, dass der da nachher rausspringt?


4. Unlogisch!

Selbst die flachesten Charaktere müssen irgendwelche Züge haben.
Magneto ist nicht dumm, auch wenn wir mal annehmen wollen, dass er einfach unsinnig böse ist. Trotzdem nutz er seine Kräfte nicht, um Wolverine zu töten. Stattdessen schickt er sein Kanonenfutter, obwohl er weiß, dass diese Wolverine nicht gewachsen sind. Phoenix' Wiedergeburt? Wird mit 2 Sätzen Technobabbel wegerklärt.


Soviel erstmal. Lasst euch euren Spaß trotzdem nicht nehmen ;-)
 
Nun, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber über
Kritik diskutieren schon:D.

Zu 1)
Seit dem ersten Teil bereits waren die Charakter mit derselben Besatzung
ausgestattet - warum ist das jetzt erst aufgefallen:o?
Und ja - man verlässt sich lieber auf effektive Mutantenkräfte als auf Persönlichkeit.
Aber mal ehrlich - was wollen wir denn sehen, wenn wir in X-Men reingehen;)?
Und warum ist dir das zu dumm, wenn Magneto ein "was habe ich getan" loslässt:o?

Dann aber kritisierst du, dass er fast unbekümmert sich einen feuchten um gefallene
Hinterbliebene schert - Widerspruch?

Beast fand ich persönlich - ähnlich wie PJ - ein wenig deplatziert und/oder viel zu
dezent eingesetzt. Als er zum Kampf kam, empfand ich ähnliches wie bei Yoda in
Star Wars Episode II:roll.

Das mit dem Heilmittel empfand ich als gute Idee - eben weil es die Mutanten in
einen Zwiespalt getrieben hat. Deswegen auch die (Rand)Lovestory;).
Dass die Menschen lammfromm daherkamen war auch nachvollziehbar - wie hätte es
ausgesehen, hätten sie das Mittel als Zwangsmaßnahme einsetzen wollen?
Zumal ein Mutant in den eigenen Reihen tätig war - hätte absolut nicht gepasst.

Zu 2)
Herrje, habe ich ja schon in 1 erwähnt:D.
Sollte halt den Zwiespalt der Mutanten anbetrachts des Gegenmittels verdeutlichen:).

Zu 3)
Das siehst du als Kritikpunkt an.oO?
Sag mal, suchst du Streit:p?

Zu 4)
Das Verhalten von Magneto könnte man als selbstsicheren Größenwahn deuten.
Und die Erklärung der Wiedergeburt - warum hast du dass denn gespoilert:o?:
Im dritten Teil wird uns klargemacht, dass Phoenix der Übermutant schlechthin ist.
Das wird schon in den ersten Minuten verdeutlicht. Deswegen brauchte man auch
keine Ansprachen über das Überleben halten.


Das einzigste wirklich negative für herzhafte X-Men Fans:
Es werden Szenen kommen, in denen euch das Herz bluten wird;).
 
Shadow315 said:
Nun, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber über
Kritik diskutieren schon:D.

Na, dann wollen wir das doch mal machen!

Zu 1)
Seit dem ersten Teil bereits waren die Charakter mit derselben Besatzungausgestattet - warum ist das jetzt erst aufgefallen:o?

Ist mir nicht erst im 3. Teil aufgefallen. Es sind ja auch nicht alles Fehlbesetzungen, aber die Interpretation ist jetzt in Teil 3 besonders platt.

Und ja - man verlässt sich lieber auf effektive Mutantenkräfte als auf Persönlichkeit.
Aber mal ehrlich - was wollen wir denn sehen, wenn wir in X-Men reingehen;)?

Anscheinend verschiedene Dinge ;-)
Ich würde lieber sehen, dass die Mutanten wirklich mit den psychischen und physischen Problemen kämpfen, die sie haben, und nicht nur rumzaubern. Sieht zwar nett aus, aber dass wars dann auch.

Und warum ist dir das zu dumm, wenn Magneto ein "was habe ich getan" loslässt:o?

Weil's der absolut klischeehafteste Bösenspruch EVAR ist. Vor allem geht nicht einmal ein gedanklicher Prozess vorraus, der seinen Sinneswandel erklären würde, sondern von einem Moment auf den anderen ist er geläutert (ja, ich weiß was passiert ist).
Dann aber kritisierst du, dass er fast unbekümmert sich einen feuchten um gefallene
Hinterbliebene schert - Widerspruch?

Ähm, nein. Es geht eben darum, dass er von einer Sekunde auf die andere sich ändert, ohne hinreichenden Grund. Ich finde Magneto einfach zu dumm in dieser X-Men-Version und das finde ich schade, weil er als intelligenter Gegner viel interessanter ist.

Beast fand ich persönlich - ähnlich wie PJ - ein wenig deplatziert und/oder viel zu
dezent eingesetzt. Als er zum Kampf kam, empfand ich ähnliches wie bei Yoda in
Star Wars Episode II:roll.

Zu denzent finde ich auch, den Kampf fand ich in Ordnung, war aber eher nebensächlich.

Das mit dem Heilmittel empfand ich als gute Idee - eben weil es die Mutanten in
einen Zwiespalt getrieben hat. Deswegen auch die (Rand)Lovestory;).

Ja, nur war die Lovestory viel zu Rand. Ein ganzer Film darüber wäre vielleicht gut geworden, aber das so mal kurz zu erwähnen und am Ende nochmal kurz aufzugreifen fand ich einfach überflüssig.

Dass die Menschen lammfromm daherkamen war auch nachvollziehbar - wie hätte es
ausgesehen, hätten sie das Mittel als Zwangsmaßnahme einsetzen wollen?
Zumal ein Mutant in den eigenen Reihen tätig war - hätte absolut nicht gepasst.

Naja, wenn das nicht passt sind die interessanteren Teile der X-Men-Comics wohl alle unpassend... Das wär doch eben gerade interessant, da der Zuschauer sich dann eben für eine Seite entscheiden muß: Die gewaltlose der X-Men oder die Magnetos.
Zu 3)
Das siehst du als Kritikpunkt an.oO?
Sag mal, suchst du Streit:p?

Du siehst billiges Drehbuchschreiben und langweilige Vorhersehbarkeit nicht als Kritikpunkt an?
Sag mal, suchst du Streit?

Zu 4)
Das Verhalten von Magneto könnte man als selbstsicheren Größenwahn deuten.

Naja, naja, mit viel Fantasie und unter Ignorierung der unlogischen Teile seines Handelns vielleicht. Was wäre eigentlich unselbstsicherer Größenwahn?

Und die Erklärung der Wiedergeburt - warum hast du dass denn gespoilert:o?:
Im dritten Teil wird uns klargemacht, dass Phoenix der Übermutant schlechthin ist.
Das wird schon in den ersten Minuten verdeutlicht. Deswegen brauchte man auch
keine Ansprachen über das Überleben halten.

And again, Deus ex Machina. Was nicht so schlimm wär, wenn sie nicht den ganzen Film als Plotdevice agieren würde, sondern auch mal etwas Charakter zeigen würde.

Das einzigste wirklich negative für herzhafte X-Men Fans:
Es werden Szenen kommen, in denen euch das Herz bluten wird;).

Da kann ich zustimmen, in fast jeder Szene muss man als "herzhafter X-Men Fan" innerlich weinen...
 
jo lulin hat recht der dritte teil basiert ausschließlich auf action undn bissle gefühlsduselei...magneto hat mir im ersten teil wirklich richtig gut gefallen und im zweiten warer schon wieder zu verrückt mit "töte alle menschen" was ja eigentlich nie sein ziel war und auch nicht seine einstellung!
im dritten isses irgendwie noch schlimmer ^^
trotzdem isser mein liebling :)
 
Also was die Liebesgeschichte betrifft muss ich lulin zustimmen. Die war total platt bzw. nicht mal richtig ausgearbeitet. hat der Eistyp jetzt doch nen Flug auf die andere gehabt weil die ihn anfassen kann? Hat er sich umentschieden, weil die Miss dämlich-aussehende-Haarsträhne normal geworden ist?
Die Charaktere waren außerdem schon etwas platt (wobei ich die Vorlage nicht kenne). Storm... Fundamentalistin (Heilmittel ist blöd, weil wir müssen nicht geheilt werden äääätsch), Wolverine... cooles, souveränes, sturköpfiges Rauhbein, Xavier... naiver Hippie, Beast... <character n/a>, Magneto... zum Schluss geläuterter Osama bin Laden, Mystique... die wandlungsfähige biatch, alle anderen... sind eh praktisch nicht vorhanden.
 
Hab den film eben gesehen, und er war ned so actionlastig wie die anderen find ich, was aber ganz ok war. Der satz von magneto und das ende dann waren wirklich müll, wolverine war auch künstlich und gene...naja, allein der grund warum sie wieder da war, war dermaßen SCHEIßE, unfassbar. Und dann das mit cyclops...oh mein gott. Naja, der film war sogesehen echter müll, hab ihn trotzdem gerne geschaut.
 
Ok, ich vertru kili, wenn er sagt der Film ist nicht gut, ich hoffe aber doch, werd ihn mir nächste woche mal reinziehen
 
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