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- Oct 16, 2007
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Auf Gefahr hin, dass ich hier an den Pranger gestellt werde, mit faulen Äpfel und Ziegelsteinen (runde, oder kanntige, geschliffene) beworfen werdde, hab ich im letzten Monat endlich die 3 großen Shooter des Jahres 2007 nachholen können (nachdem ich endlich meine Höllenmashcine aufgerüstet hab^^).
Wie dem auch sei, will auch hier meinen Test posten ... viel Spaß ...
Als alter Shooterfreund, muss ich es einfach tun: Ich vergleiche die letzten 3 großen Shooter des Jahres 2007 noch einmal – auch wenn mittlerweile wohl die meisten User hier das ein oder andere Game gespielt haben werden …
Vergleichstest: Crysis, Bioshock, Call of Duty 4
Genre: Ego-Shooter
Ich werde das einfach alles in Kategorien einteilen, dort vergleichen und dann ein Fazit daraus ziehen. Sollte es einen eindeutigen Sieger geben, werde ich natürlich diesen am Ende nominieren.
Einleitung:
Viel mögen ja behaupten: Ein Shooter ist gleich gut wie der andere. Dass es dabei aber schon große Unterschiede gibt, ist schon vorab festzustellen. Nicht allein nur wegen der Spielzeit und der Story. Achja: Den Multiplayer hab ich mal nicht mit rein genommen.
Aber genug geredet. Kommen wir endlich zu den Fakten:
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Story
Crysis: Irgendwo im Pazifik stürzt ein Alienraumschiff ab. Korea riegelt natürlich das Gebiet sofort ab und unternimmt Forschungen. Auch die Amerikaner sind nicht abgeneigt und entsenden zuerst ein Spezialkommando, dem auch ihr beiwohnt. Später wird bekannt, dass eigentlich die ganze Insel so eine Art Raumschiff ist und die Koreaner es aktiviert haben. Zuerst noch gegen Koreaner gekämpft, geht es am Ende gegen Aliens, doch wie es so kommt: Die Invasion lässt sich nicht ganz aufhalten – das Ende bleibt also quasey offen und wir freuen uns alle auf einen Teil 2.
Bewertung: 60/100 – kaum innovativ, voraussehbar, mittelmäßig durch halbherzige Ingame-Cutszenes präsentiert. Zwischendurch aber tolle Kinoszenen. Dennoch: Story kennt eigentlich jeder – außerdem lässt sie sich in einem Zweizeiler auch nacherzählen!
Bioshock: Irgendwo im Atlantik stürzt ein Alien… ein Scherz. Es stürzt ein Flugzeug ab, du überlebst als einziger. Man findet einen Leuchtturm, der in die Tiefen des Ozeans einen Weg weist. Nach Rapture. Eine unterirdische Stadt, wo es keine Grenzen gibt: Der Forschung in Wissenschaft ist alles erlaubt und so gelingt es auch eine Meeresschnecke so zu „ernten“, dass man die menschliche Genstruktur verändern kann. Doch irgendwas lief in Rapture schief – alles Verwahrlost und Zerstört bei eurer Ankunft. Jedenfalls kommt ihr kurz nach dem Einbruch in das Paradies, erfahrt viel über di Stadt selbst, und was passiert ist. Das Spiel Ende nach einer Aufräumaktion in Rapture, und ihr verlasst angeblich wieder diesen schaurigen Ort, einer Mischung von 60ger Jahresstil und Sciens Fiction.
Bewertung: 87/100 – Die Story geht unter die Haut. Außerdem wird sie hoch spannend erzählt und biete immer wieder geniale Wendepunkten und wirklich dennoch sehr realistisch. Dennoch muss ich hier leider Punkteabzüge vergeben: Die Präsentation ist schwach ausgefallen: Einige Details muss man sich selbst zusammenreimen, hauptsächlich erfährt man über Rapture nur etwas über Tagebücher zum Anhören und hauptsächlich wird man direkt im Game im Dunklen gelassen. Denn da geht’s nur ums Überleben, dann die Familien von Atlas zu retten, dann den Bösen besiegen, usw … In-Game Szenen gibt’s kaum, noch weniger als in Crysis, Cut-Szenen gibt es gar nicht – eben eine etwas geschwächte Präsentation. Dennoch eine tolle ausgetüftelte detaillierte Welt.
Call of Duty 4: Irgendwo im nahen Osten wird ein Radikaler Präsident und die USA sieht darin eine Bedrohung und nimmt eine militärische Operation auf sich, um die dunklen Mächte des Böse zu vernichten.
Tja – das war’s auch schon wieder. Die Story ist kaum durchdacht – dennoch gibt’s ein paar schöne Wendepunkte.
Bewertung: 80/100 – auch wenn die ausgedachte Geschichte, wohl als langweiligste aller drei Spiele erscheint, ist sie perfekt in Szene gesetzt, hat viel Realismus, tolle Wendungen. Alles präsentier entweder In-Game, In-Game-Cut-Szenen oder in gerenderten Cut-Szenen. Vor allem wird aber hier echte Atmosphäre geboten, die ich eigentlich bei den anderen etwas vermisst habe.
Fazit - Story:
Bioshock knapp voraus, vor Call of Duty 4. Crysis kann leider trotz einigen netten Szenen überhaupt nicht mithalten!
__________________________________________________________________________________________________________
Atmosphäre
Crysis: Das Rauschen des Ozeans, Einsatzbeginn in der Nacht undercover. Palmen wedeln vor den Augen. Nur dein eigener Atem. Allein. Bis es zu den ersten Gefechten geht. Überall Rauch, Granaten, Splitter. Diese Szenen werden dann noch übertrumpft, wenn die gesamte amerikanische Armee anrückt und die Feuerdeckung gibt. Flakstellungen, Artilleriebeschuss – und dies alles in einer tropischen Welt. Und immer wieder mysteriöses Verschwinden der Kameraden. Und blaues Bildschirmflackern. Und dann plötzlich der Kälteausbruch – Aliens, und eine letzte Befreiungsaktion auf einem Flugzeugträger.
Bewertung: 75/100 – Crysis übermittelt eine gute Atmosphäre – nicht zuletzt wegen der beeindruckenden Grafik. Nein alles steh miteinander in Einklang: Grafik, Sound, Animationen und Spezialeffekt. Dadurch gelingt es ein tolles Spielgefühl zu vermitteln. Doch beginnt erstmal die Alieninvasion, so sinkt die Vertrautheit ab, und macht blindem Geballere den Weg frei. Ein letztes positives Aufflackern ist die Ankunft am Flugzeugträger. Zwischendurch und anfänglich Top, dann nur mehr Flop!
Bioshock: überall Wasser, dampfende Rohre, enge Gänge und dann dieser Anfang – der Flugzeugabsturz, der Leuchtturm, das Hinabfahren in die Tiefe. Die Detailliertheit von Rapture. Die Little Sisters und die Big Daddys. Wassereinbrüche, verlassene Bars, und und und …
Bewertung: 85/100 – Auch hier überzeugt Bioshock. Man fühlt sich wie in der Badewanne. Negativ fällt leider die Eintönigkeit ins Gewicht – aber so ist das nun mal in einer Unterwasserwelt er 60ger – auch wenn hier die Zeit toll eingefangen wurde, so verträgt sich das nicht wirklich mit Sciens Fiction … naja …
Call of Duty 4: An Bord eines Gunships via Nachbild die Bodentruppen decken, als Squadleader aus dem Hubschrauber abseilen, Feuerunterstützung anfordern, oder als Spezialeinheit in der Nacht mit Nachtsichtgerät durch Häuser schleichen. Alles dabei – doch die Krönung des Games ist wohl die Sniper-Mission in Tschernobyl! Man ist hautnah dabei!
Bewertung: 97/100 – Das Scrip des Games ist ein Hammer – So wird Atmosphäre vermittelt. Dazu ist das Game gespickt mit vielen bekannten Kinoszenen aus Blackhawk Down, Jar Head, Shooter und und und … das Game zieht einen durch den Realismus sofort in den Bann und lässt nicht mehr los. Atmosphärisch momentan bei Shootern wohl das non-plus-ultra.
Fazit - Atmosphäre:
Ganz klarer Sieger: CoD4 – Ich würde das Game sogar auf einen ebenbürtige Stufe mit Half Life 2 stellen – auch wenn HL2 eine durchgehende geniale Story noch immer die Nase vorn hat. Bioshock ermittelt auch eine durchaus positive Atmosphäre – auch wenn die Enge von Rapture stark zu spüren ist. Crysis ist auch durchaus positiv, doch die beiden anderen Games sind einfach zu gut.
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Spieldauer
Crysis: Kurzfilm? Wochenendtrip?
Bewertung: 30/100 – Für 8 Stunden gibt’s nicht mehr!
Bioshock: Toll! Auch wenn es sicher künstlich in die Länge gezogen wurde.
Bewertung: 80/100 – Für einen Shooter Top! Ich schätze es auf ca. 30 Stunden.
Call of Duty 4: Einen Hauch länger als Crysis vielleicht.
Bewertung: 45/100 – Dauert ca. 8 bis 10 Stunden!
Fazit – Spieldauer:
Ein Shooter sollte zumindest 12 bis 15 Stunden lang überzeugen. CoD4 und Crysis tun die beide nicht. Bioshock ist hier die große Ausnahme. Leider gibt’s für Bioshock keine 100 Punkte, weil das Game eintönig und langweilig gegen Ende hin wird.
PS: Auch wenn CoD4 nur ca. 10 Stunden dauern mag, so nützt diese Game die Zeit am besten: Es wir nicht langweilig!
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Grafik
Crysis: Wasser, Shader, Animationen, Blendeffekte, Motion-Blurr, die totale Weitsicht, fast wie in Wirklichkeit. Optisch eins der schönsten Games auf dem Markt.
Bewertung: 97/100 – Tja – man kann sagen, was man will: Crysis ist high quality! Punkt!
Bioshock: Wunderschönes Wasser, schöne Pflanzen, ganz ordentliche Texturen und schöne Shader. Und Stopp: Leider war’s das auch schon: Computergegner sehen wirklich hässlich aus. Ganz abgesehen von ihren lächerlichen Animationen.
Bewertung: 74/100 – Leider … aber für einen Shooter, welche ja als Grafik-Games gelten, ist’s zu wenig. Klar: für das Spiel an sich, weit ausreichend, aber dennoch hinten nach!
Call of Duty 4: Tja – hab ich jetzt Crysis drinn? Werden sich wohl viele fragen, die Crysis mit “Medium” gespielt haben und CoD4 auf “High”.
Trotzdem: CoD4 ist ein hinreißendes Spiel – auch wenn man glaubt, dass oft Texturen aus CoD2 1:1 übernommen wurden.
Bewertung: 95/100 – Die Effekte sind toll, die Animationen perfekt. Und trotzdem – um ein bisschen hat hier Crysis die Nase vorn. Explosionen sehen beim Crytek-Ableger realistischer aus.
Fazit - Grafik:
An Crysis kommt zurzeit nicht viel heran. Call of Duty sieht aber mit deutlich weniger Systemvoraussetzungen fast ebenso gut aus. Bioshock, abgeschlagen auf dem dritten Rang – leider (auch wenn es für eine enge Unterwasserwelt ausreichend ist)
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Sound
Crysis: Tropisches Vogelgezwitscher, Brechen der Wellen und mittendrin Granateinschläge, Maschinengewehrsalven und koreanisches Geschrei. Und ja nicht zu vergessen: Die sexy Stimme eures Nano-Suits.
Bewertung: 75/100 – Grundsolide 80 Punkte. Nicht der beste Sound an sich, aber er ist echt passend und untermalt das Spiel! Leider kommt keine tolle Hintergrundmusik auf.
Bioshock: Alles was man in Rapture sieht, kann man auch hören: Big Daddys, Little Sisters, Splicer und vor allem das Wasser in den verschiedensten Versionen.
Bewertung: 80/100 – Ebenfalls mit Crysis gleich auf. Ich merke hier einfach keine gravierenden Unterschiede. Nervig sind bei Bioshock vor allem aber die – aus der Klonfabrik stammenden – Splicer-Sätze. Das Grölen der Big Daddys wir mit der Zeit auch nervig. Ein Pluspunkt bei Bioshock sind aber die schönen 60ger Jahre Melodien und die Tagebücher. Ein paar Schatten- und Sonnenseiten bei Bioshock also.
Call of Duty 4: Vergleichbar mit Crysis – auf den ersten Hinhörer. Doch bei CoD4 trägt die Hintergrundmusik immens zur Atmosphäre bei, weshalb ich CoD4 doch ein paar Punkte mehr gebe, als Crysis
Bewertung: 83/100 –Fast gleich auf mit Bioshock – Naja … Sound ist eben Sound!
Fazit - Sound:
Letztendlich gibt es hier keine Großen Unterschiede. Bei Crysis fehlt generell das gewisse Etwas, bei Bioshock nerven die Klonsounds mit der Zeit, dafür sind hier die 60ger Jahr schön eingefangen. Und bei CoD4 ist alles sehr authentisch und realistisch gehalten – untermalt von wirklich passender Hintergrundmusik, die viel zur Atmosphäre beiträgt.
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Features/Innovation
Crysis: Hier ist es klar der Nanosuit, die Physik und eventuell noch die revolutionäre Grafik. Dennoch wird hier das Genre Egoshooter nicht neu definiert.
Bewertung: 65/100 – Ich sag mal: Das ist Durchschnitt. Klar tolle Neuigkeiten wie der Nanosuit, aber trotzdem, haben wir alles schon mal (wenn auch schlechter) gesehen und gespielt.
Bioshock: Plasmide, Adama, Little Sisters und Co.
Bewertung: 75/100 – Der Shooteranteil ist mau, aber die Rollenspielelemente ist wow. Deshalb hier wohl die meine Innovation, die zwar Rollenspiel freut, aber Shooter-Fans den Tag eventuell verdirbt.
Call of Duty 4: Bordschütze auf einem Gunship (Herkules), eine tolle Sniper-Mission, die ihres Gleichen sucht, die tollen Features des amerikanischen Militärs in Szene gesetzt. Aber auch hier: Nichts Neues! Toll ist es aber, dass man durch dünne Wände hindurchfeuern kann, und die Waffenvielfalt!
Bewertung: 70/100 – Bekommt ebenfalls 75. Auch wenn der Onlinemodus hier wohl sehr innovativ sein soll (leider nicht in der Bewertung enthalten!)
Fazit – Features/Innovation:
Naja – generell erfindet hier kein Spiel das Genre neu. CoD4 ist quasey ein aufgestyltes CoD2 dafür aber mit tollem Multiplayer (angeblich), Bioshock mit tollen RPG-Elementen und Crysis mit innovativer Grafik und Nanosuit.
Im Endeffekt nichts Neues! Was aber eigentlich nicht macht. Denn das Spielkonzept lässt sich wohl nicht mehr generalüberholen, sondern nur mehr verfeinern. Oder? Naja! Hier zumindest nicht!
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KI/NPCs
Crysis: Tja – wohl eine der besten KIs derzeit! Dennoch mit ein paar Aussetzern. Leider! Undsichtbar machen hinter ein Ecke ist sowiso OP ...^^ Und irgendwie kam mir der Vorgänger "Far Cry" besser vor ... Naja ganz akzeptabel!
Bewertung: 85/100
Bioshock: Sehr mies. Splicer, Big Daddys und Co haben von A bis Z immer dasselbe Angriffsprinzip, welches man nicht 1 Stunden Spielzeit längt durchschaut hat!
Bewertung: 50/100 – Schwach, für einen Shooter zu schwach, leider!
Call of Duty 4: Durchaus zu vergleichen mit Crysis, auch wenn hier nicht so viel Action und Aktionen geboten werden. Hier locken die Gegner einen sehr oft mit Granaten aus seiner Deckung – zum Glück kann man sie ja zurückwerfen!
Bewertung: 87/100 – KI Ist passabel und in Ordnung. Besonders die Scripte verleihen hier den Realismus!
Fazit – KI/NPCs:
Knapp Crysis vor CoD4 – Bioshock ist ein schlechter Witz dagegen!
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Bedienung/Interface
Crysis: Die Menüführung ist sauber und bequem. Das Schnellladen und Speicher ist bei dem Game eine Wucht. Besonders herausheben möchte ich hier die Waffennutzung und Upgrades. Diese sind hier am besten umgesetzt. Laserpointer, Zielfernrohr, Schalldämpfer. Alles kann umgebaut und kombiniert sein. Toll auch die Funktionen Einzelfeuer, oder Dauerfeuer. Dazu noch verschieden Munition. Sauber!!!
Bewertung: 98/100 – Die geb ich ohne Zweifel hier ab!
Bioshock: Naja – ein Graus und ein großer Negativpunkt ist hie das Schnellladen und Schnellspeichern – für einen Shooter dauert das viel zu lange! Eine Frechheit. Dagegen sind die verschiedenen Munitionsarten toll. Die Waffenaufrüstung ist auch eher „dezent“. Und das Interface ist zwar hübsch im 60ger Jahrstil gehalten, aber etwas mühsam zu durchklicken.
Bewertung: 65/100 – Tja. Quickload und Save tun mir bei Bioshock zu viel weh! Leider!
Call of Duty 4: Die Waffen sind hier fast perfekt. Aber das Handling ist in Crysis um einiges besser. Das Interface ist in Ordnung, wenn auch nicht so hübsch wie in Crysis. Außerdem wirkt auf mich die Steuerung etwas veraltet.
Bewertung: 85/100 – Muss leider ein paar Abzüge geben. Das Ladeverhalten ist auch gewöhnungsbedürftig. Naja – CoD-Style halt. Kein Quickloading und Saving. Teils gut, oft aber frustrierend!
Fazit – Bedienung/Interface:
Crysis ist sehr angenehm in dieser Hinsicht. CoD4 ist auch OK. Und Bioshock verhält sich mehr einem Rollenspiel! Pah!
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Diverses
Crysis: Zeitenweise treten oft Physik-Bugs auf – trotz aktuellen Patch. Außerdem muss man ehrlich mal die hohen Hardware-Anforderungen hier erwähnen. Obwohl es auch auf mittleren Einstellungen noch echt gut aussieht! Das Spiel an sich läuft stabil!
Bioshock: Neben der Enge und Eintönigkeit, sind wirklich die Gegner hier das schlimmste. Zahlreich Bugs machen das Game nicht besser – und das mag was heißen: Ich gelte zu Leuten, die Bugs meistens gar nicht als solche wahrnehmen. Doch bei Bioshock, wollte ich mir einige Male die Haare ausreißen. Das Handling der Fallenbolzen ist echt mies. Außerdem sind manche Rohrleitungspuzzle ohne Gen-Upgrade einfach unmöglich zu hacken. Was noch sehr amüsant und positiv bei Bioshock ist: Der Fun-Faktor: Rapture ist sehr witzig und originell mit tollen Plakaten und REglen in Szene gesetzt!
Call of Duty 4: Größtes Manko ist hier wohl die Spiellänge. Leider! Ansonsten muss ich nur die etwas komische Steuerung anzweifeln. Toll sind aber hier eben die vielen Scripte, die man meist gar nicht bemerkt.
Seltsam ist bei CoD4, dass es irgendwie auch abschreckend ist: Man stirbt sogar 2mal selbst – im Game!
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Gesamtwertung
Bis jetzt sollte sich jeder eine Meinung über die Spiele gemacht haben. Jedes Game hat seine Vorzüge und Nachteile. Keines ist perfekt! Dennoch bin ich jetzt so eiskalt und küre einen persönlichen Sieger:
Ich persönlich finde Call of Duty 4 am Besten. Warum? Weil es für mich als Kino-Junkie und Hollywood-Fan genau den Nagel auf den Kopf trifft. Leider ist es viel zu kurz!
Aber auch Bioshock und Crysis haben viel Spaß gemacht.
Und jeder Shooterfan sollte sich zumindest 2, der Spiele zulegen!
Kaufempfehlung:
Gibt es für wohl nur für Bioshock. Die anderen beiden sind einfach wegen ihrer Kürze das Geld nicht wert. Basta! Egal wie gut ein Game ist, aber 8 Stunden für 50 Euro sind zu wenig! (wer natürlich den Multiplayer in Crysis und Cod4 ausnutzt, kann getrost zuschlagen – dann empfehle ich aber ganz klar CoD4)
Lg stoney!
Wie dem auch sei, will auch hier meinen Test posten ... viel Spaß ...
Als alter Shooterfreund, muss ich es einfach tun: Ich vergleiche die letzten 3 großen Shooter des Jahres 2007 noch einmal – auch wenn mittlerweile wohl die meisten User hier das ein oder andere Game gespielt haben werden …
Vergleichstest: Crysis, Bioshock, Call of Duty 4
Genre: Ego-Shooter
Ich werde das einfach alles in Kategorien einteilen, dort vergleichen und dann ein Fazit daraus ziehen. Sollte es einen eindeutigen Sieger geben, werde ich natürlich diesen am Ende nominieren.
Einleitung:
Viel mögen ja behaupten: Ein Shooter ist gleich gut wie der andere. Dass es dabei aber schon große Unterschiede gibt, ist schon vorab festzustellen. Nicht allein nur wegen der Spielzeit und der Story. Achja: Den Multiplayer hab ich mal nicht mit rein genommen.
Aber genug geredet. Kommen wir endlich zu den Fakten:
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Story
Crysis: Irgendwo im Pazifik stürzt ein Alienraumschiff ab. Korea riegelt natürlich das Gebiet sofort ab und unternimmt Forschungen. Auch die Amerikaner sind nicht abgeneigt und entsenden zuerst ein Spezialkommando, dem auch ihr beiwohnt. Später wird bekannt, dass eigentlich die ganze Insel so eine Art Raumschiff ist und die Koreaner es aktiviert haben. Zuerst noch gegen Koreaner gekämpft, geht es am Ende gegen Aliens, doch wie es so kommt: Die Invasion lässt sich nicht ganz aufhalten – das Ende bleibt also quasey offen und wir freuen uns alle auf einen Teil 2.
Bewertung: 60/100 – kaum innovativ, voraussehbar, mittelmäßig durch halbherzige Ingame-Cutszenes präsentiert. Zwischendurch aber tolle Kinoszenen. Dennoch: Story kennt eigentlich jeder – außerdem lässt sie sich in einem Zweizeiler auch nacherzählen!
Bioshock: Irgendwo im Atlantik stürzt ein Alien… ein Scherz. Es stürzt ein Flugzeug ab, du überlebst als einziger. Man findet einen Leuchtturm, der in die Tiefen des Ozeans einen Weg weist. Nach Rapture. Eine unterirdische Stadt, wo es keine Grenzen gibt: Der Forschung in Wissenschaft ist alles erlaubt und so gelingt es auch eine Meeresschnecke so zu „ernten“, dass man die menschliche Genstruktur verändern kann. Doch irgendwas lief in Rapture schief – alles Verwahrlost und Zerstört bei eurer Ankunft. Jedenfalls kommt ihr kurz nach dem Einbruch in das Paradies, erfahrt viel über di Stadt selbst, und was passiert ist. Das Spiel Ende nach einer Aufräumaktion in Rapture, und ihr verlasst angeblich wieder diesen schaurigen Ort, einer Mischung von 60ger Jahresstil und Sciens Fiction.
Bewertung: 87/100 – Die Story geht unter die Haut. Außerdem wird sie hoch spannend erzählt und biete immer wieder geniale Wendepunkten und wirklich dennoch sehr realistisch. Dennoch muss ich hier leider Punkteabzüge vergeben: Die Präsentation ist schwach ausgefallen: Einige Details muss man sich selbst zusammenreimen, hauptsächlich erfährt man über Rapture nur etwas über Tagebücher zum Anhören und hauptsächlich wird man direkt im Game im Dunklen gelassen. Denn da geht’s nur ums Überleben, dann die Familien von Atlas zu retten, dann den Bösen besiegen, usw … In-Game Szenen gibt’s kaum, noch weniger als in Crysis, Cut-Szenen gibt es gar nicht – eben eine etwas geschwächte Präsentation. Dennoch eine tolle ausgetüftelte detaillierte Welt.
Call of Duty 4: Irgendwo im nahen Osten wird ein Radikaler Präsident und die USA sieht darin eine Bedrohung und nimmt eine militärische Operation auf sich, um die dunklen Mächte des Böse zu vernichten.
Tja – das war’s auch schon wieder. Die Story ist kaum durchdacht – dennoch gibt’s ein paar schöne Wendepunkte.
Bewertung: 80/100 – auch wenn die ausgedachte Geschichte, wohl als langweiligste aller drei Spiele erscheint, ist sie perfekt in Szene gesetzt, hat viel Realismus, tolle Wendungen. Alles präsentier entweder In-Game, In-Game-Cut-Szenen oder in gerenderten Cut-Szenen. Vor allem wird aber hier echte Atmosphäre geboten, die ich eigentlich bei den anderen etwas vermisst habe.
Fazit - Story:
Bioshock knapp voraus, vor Call of Duty 4. Crysis kann leider trotz einigen netten Szenen überhaupt nicht mithalten!
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Atmosphäre
Crysis: Das Rauschen des Ozeans, Einsatzbeginn in der Nacht undercover. Palmen wedeln vor den Augen. Nur dein eigener Atem. Allein. Bis es zu den ersten Gefechten geht. Überall Rauch, Granaten, Splitter. Diese Szenen werden dann noch übertrumpft, wenn die gesamte amerikanische Armee anrückt und die Feuerdeckung gibt. Flakstellungen, Artilleriebeschuss – und dies alles in einer tropischen Welt. Und immer wieder mysteriöses Verschwinden der Kameraden. Und blaues Bildschirmflackern. Und dann plötzlich der Kälteausbruch – Aliens, und eine letzte Befreiungsaktion auf einem Flugzeugträger.
Bewertung: 75/100 – Crysis übermittelt eine gute Atmosphäre – nicht zuletzt wegen der beeindruckenden Grafik. Nein alles steh miteinander in Einklang: Grafik, Sound, Animationen und Spezialeffekt. Dadurch gelingt es ein tolles Spielgefühl zu vermitteln. Doch beginnt erstmal die Alieninvasion, so sinkt die Vertrautheit ab, und macht blindem Geballere den Weg frei. Ein letztes positives Aufflackern ist die Ankunft am Flugzeugträger. Zwischendurch und anfänglich Top, dann nur mehr Flop!
Bioshock: überall Wasser, dampfende Rohre, enge Gänge und dann dieser Anfang – der Flugzeugabsturz, der Leuchtturm, das Hinabfahren in die Tiefe. Die Detailliertheit von Rapture. Die Little Sisters und die Big Daddys. Wassereinbrüche, verlassene Bars, und und und …
Bewertung: 85/100 – Auch hier überzeugt Bioshock. Man fühlt sich wie in der Badewanne. Negativ fällt leider die Eintönigkeit ins Gewicht – aber so ist das nun mal in einer Unterwasserwelt er 60ger – auch wenn hier die Zeit toll eingefangen wurde, so verträgt sich das nicht wirklich mit Sciens Fiction … naja …
Call of Duty 4: An Bord eines Gunships via Nachbild die Bodentruppen decken, als Squadleader aus dem Hubschrauber abseilen, Feuerunterstützung anfordern, oder als Spezialeinheit in der Nacht mit Nachtsichtgerät durch Häuser schleichen. Alles dabei – doch die Krönung des Games ist wohl die Sniper-Mission in Tschernobyl! Man ist hautnah dabei!
Bewertung: 97/100 – Das Scrip des Games ist ein Hammer – So wird Atmosphäre vermittelt. Dazu ist das Game gespickt mit vielen bekannten Kinoszenen aus Blackhawk Down, Jar Head, Shooter und und und … das Game zieht einen durch den Realismus sofort in den Bann und lässt nicht mehr los. Atmosphärisch momentan bei Shootern wohl das non-plus-ultra.
Fazit - Atmosphäre:
Ganz klarer Sieger: CoD4 – Ich würde das Game sogar auf einen ebenbürtige Stufe mit Half Life 2 stellen – auch wenn HL2 eine durchgehende geniale Story noch immer die Nase vorn hat. Bioshock ermittelt auch eine durchaus positive Atmosphäre – auch wenn die Enge von Rapture stark zu spüren ist. Crysis ist auch durchaus positiv, doch die beiden anderen Games sind einfach zu gut.
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Spieldauer
Crysis: Kurzfilm? Wochenendtrip?
Bewertung: 30/100 – Für 8 Stunden gibt’s nicht mehr!
Bioshock: Toll! Auch wenn es sicher künstlich in die Länge gezogen wurde.
Bewertung: 80/100 – Für einen Shooter Top! Ich schätze es auf ca. 30 Stunden.
Call of Duty 4: Einen Hauch länger als Crysis vielleicht.
Bewertung: 45/100 – Dauert ca. 8 bis 10 Stunden!
Fazit – Spieldauer:
Ein Shooter sollte zumindest 12 bis 15 Stunden lang überzeugen. CoD4 und Crysis tun die beide nicht. Bioshock ist hier die große Ausnahme. Leider gibt’s für Bioshock keine 100 Punkte, weil das Game eintönig und langweilig gegen Ende hin wird.
PS: Auch wenn CoD4 nur ca. 10 Stunden dauern mag, so nützt diese Game die Zeit am besten: Es wir nicht langweilig!
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Grafik
Crysis: Wasser, Shader, Animationen, Blendeffekte, Motion-Blurr, die totale Weitsicht, fast wie in Wirklichkeit. Optisch eins der schönsten Games auf dem Markt.
Bewertung: 97/100 – Tja – man kann sagen, was man will: Crysis ist high quality! Punkt!
Bioshock: Wunderschönes Wasser, schöne Pflanzen, ganz ordentliche Texturen und schöne Shader. Und Stopp: Leider war’s das auch schon: Computergegner sehen wirklich hässlich aus. Ganz abgesehen von ihren lächerlichen Animationen.
Bewertung: 74/100 – Leider … aber für einen Shooter, welche ja als Grafik-Games gelten, ist’s zu wenig. Klar: für das Spiel an sich, weit ausreichend, aber dennoch hinten nach!
Call of Duty 4: Tja – hab ich jetzt Crysis drinn? Werden sich wohl viele fragen, die Crysis mit “Medium” gespielt haben und CoD4 auf “High”.
Trotzdem: CoD4 ist ein hinreißendes Spiel – auch wenn man glaubt, dass oft Texturen aus CoD2 1:1 übernommen wurden.
Bewertung: 95/100 – Die Effekte sind toll, die Animationen perfekt. Und trotzdem – um ein bisschen hat hier Crysis die Nase vorn. Explosionen sehen beim Crytek-Ableger realistischer aus.
Fazit - Grafik:
An Crysis kommt zurzeit nicht viel heran. Call of Duty sieht aber mit deutlich weniger Systemvoraussetzungen fast ebenso gut aus. Bioshock, abgeschlagen auf dem dritten Rang – leider (auch wenn es für eine enge Unterwasserwelt ausreichend ist)
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Sound
Crysis: Tropisches Vogelgezwitscher, Brechen der Wellen und mittendrin Granateinschläge, Maschinengewehrsalven und koreanisches Geschrei. Und ja nicht zu vergessen: Die sexy Stimme eures Nano-Suits.
Bewertung: 75/100 – Grundsolide 80 Punkte. Nicht der beste Sound an sich, aber er ist echt passend und untermalt das Spiel! Leider kommt keine tolle Hintergrundmusik auf.
Bioshock: Alles was man in Rapture sieht, kann man auch hören: Big Daddys, Little Sisters, Splicer und vor allem das Wasser in den verschiedensten Versionen.
Bewertung: 80/100 – Ebenfalls mit Crysis gleich auf. Ich merke hier einfach keine gravierenden Unterschiede. Nervig sind bei Bioshock vor allem aber die – aus der Klonfabrik stammenden – Splicer-Sätze. Das Grölen der Big Daddys wir mit der Zeit auch nervig. Ein Pluspunkt bei Bioshock sind aber die schönen 60ger Jahre Melodien und die Tagebücher. Ein paar Schatten- und Sonnenseiten bei Bioshock also.
Call of Duty 4: Vergleichbar mit Crysis – auf den ersten Hinhörer. Doch bei CoD4 trägt die Hintergrundmusik immens zur Atmosphäre bei, weshalb ich CoD4 doch ein paar Punkte mehr gebe, als Crysis
Bewertung: 83/100 –Fast gleich auf mit Bioshock – Naja … Sound ist eben Sound!
Fazit - Sound:
Letztendlich gibt es hier keine Großen Unterschiede. Bei Crysis fehlt generell das gewisse Etwas, bei Bioshock nerven die Klonsounds mit der Zeit, dafür sind hier die 60ger Jahr schön eingefangen. Und bei CoD4 ist alles sehr authentisch und realistisch gehalten – untermalt von wirklich passender Hintergrundmusik, die viel zur Atmosphäre beiträgt.
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Features/Innovation
Crysis: Hier ist es klar der Nanosuit, die Physik und eventuell noch die revolutionäre Grafik. Dennoch wird hier das Genre Egoshooter nicht neu definiert.
Bewertung: 65/100 – Ich sag mal: Das ist Durchschnitt. Klar tolle Neuigkeiten wie der Nanosuit, aber trotzdem, haben wir alles schon mal (wenn auch schlechter) gesehen und gespielt.
Bioshock: Plasmide, Adama, Little Sisters und Co.
Bewertung: 75/100 – Der Shooteranteil ist mau, aber die Rollenspielelemente ist wow. Deshalb hier wohl die meine Innovation, die zwar Rollenspiel freut, aber Shooter-Fans den Tag eventuell verdirbt.
Call of Duty 4: Bordschütze auf einem Gunship (Herkules), eine tolle Sniper-Mission, die ihres Gleichen sucht, die tollen Features des amerikanischen Militärs in Szene gesetzt. Aber auch hier: Nichts Neues! Toll ist es aber, dass man durch dünne Wände hindurchfeuern kann, und die Waffenvielfalt!
Bewertung: 70/100 – Bekommt ebenfalls 75. Auch wenn der Onlinemodus hier wohl sehr innovativ sein soll (leider nicht in der Bewertung enthalten!)
Fazit – Features/Innovation:
Naja – generell erfindet hier kein Spiel das Genre neu. CoD4 ist quasey ein aufgestyltes CoD2 dafür aber mit tollem Multiplayer (angeblich), Bioshock mit tollen RPG-Elementen und Crysis mit innovativer Grafik und Nanosuit.
Im Endeffekt nichts Neues! Was aber eigentlich nicht macht. Denn das Spielkonzept lässt sich wohl nicht mehr generalüberholen, sondern nur mehr verfeinern. Oder? Naja! Hier zumindest nicht!
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KI/NPCs
Crysis: Tja – wohl eine der besten KIs derzeit! Dennoch mit ein paar Aussetzern. Leider! Undsichtbar machen hinter ein Ecke ist sowiso OP ...^^ Und irgendwie kam mir der Vorgänger "Far Cry" besser vor ... Naja ganz akzeptabel!
Bewertung: 85/100
Bioshock: Sehr mies. Splicer, Big Daddys und Co haben von A bis Z immer dasselbe Angriffsprinzip, welches man nicht 1 Stunden Spielzeit längt durchschaut hat!
Bewertung: 50/100 – Schwach, für einen Shooter zu schwach, leider!
Call of Duty 4: Durchaus zu vergleichen mit Crysis, auch wenn hier nicht so viel Action und Aktionen geboten werden. Hier locken die Gegner einen sehr oft mit Granaten aus seiner Deckung – zum Glück kann man sie ja zurückwerfen!
Bewertung: 87/100 – KI Ist passabel und in Ordnung. Besonders die Scripte verleihen hier den Realismus!
Fazit – KI/NPCs:
Knapp Crysis vor CoD4 – Bioshock ist ein schlechter Witz dagegen!
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Bedienung/Interface
Crysis: Die Menüführung ist sauber und bequem. Das Schnellladen und Speicher ist bei dem Game eine Wucht. Besonders herausheben möchte ich hier die Waffennutzung und Upgrades. Diese sind hier am besten umgesetzt. Laserpointer, Zielfernrohr, Schalldämpfer. Alles kann umgebaut und kombiniert sein. Toll auch die Funktionen Einzelfeuer, oder Dauerfeuer. Dazu noch verschieden Munition. Sauber!!!
Bewertung: 98/100 – Die geb ich ohne Zweifel hier ab!
Bioshock: Naja – ein Graus und ein großer Negativpunkt ist hie das Schnellladen und Schnellspeichern – für einen Shooter dauert das viel zu lange! Eine Frechheit. Dagegen sind die verschiedenen Munitionsarten toll. Die Waffenaufrüstung ist auch eher „dezent“. Und das Interface ist zwar hübsch im 60ger Jahrstil gehalten, aber etwas mühsam zu durchklicken.
Bewertung: 65/100 – Tja. Quickload und Save tun mir bei Bioshock zu viel weh! Leider!
Call of Duty 4: Die Waffen sind hier fast perfekt. Aber das Handling ist in Crysis um einiges besser. Das Interface ist in Ordnung, wenn auch nicht so hübsch wie in Crysis. Außerdem wirkt auf mich die Steuerung etwas veraltet.
Bewertung: 85/100 – Muss leider ein paar Abzüge geben. Das Ladeverhalten ist auch gewöhnungsbedürftig. Naja – CoD-Style halt. Kein Quickloading und Saving. Teils gut, oft aber frustrierend!
Fazit – Bedienung/Interface:
Crysis ist sehr angenehm in dieser Hinsicht. CoD4 ist auch OK. Und Bioshock verhält sich mehr einem Rollenspiel! Pah!
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Diverses
Crysis: Zeitenweise treten oft Physik-Bugs auf – trotz aktuellen Patch. Außerdem muss man ehrlich mal die hohen Hardware-Anforderungen hier erwähnen. Obwohl es auch auf mittleren Einstellungen noch echt gut aussieht! Das Spiel an sich läuft stabil!
Bioshock: Neben der Enge und Eintönigkeit, sind wirklich die Gegner hier das schlimmste. Zahlreich Bugs machen das Game nicht besser – und das mag was heißen: Ich gelte zu Leuten, die Bugs meistens gar nicht als solche wahrnehmen. Doch bei Bioshock, wollte ich mir einige Male die Haare ausreißen. Das Handling der Fallenbolzen ist echt mies. Außerdem sind manche Rohrleitungspuzzle ohne Gen-Upgrade einfach unmöglich zu hacken. Was noch sehr amüsant und positiv bei Bioshock ist: Der Fun-Faktor: Rapture ist sehr witzig und originell mit tollen Plakaten und REglen in Szene gesetzt!
Call of Duty 4: Größtes Manko ist hier wohl die Spiellänge. Leider! Ansonsten muss ich nur die etwas komische Steuerung anzweifeln. Toll sind aber hier eben die vielen Scripte, die man meist gar nicht bemerkt.
Seltsam ist bei CoD4, dass es irgendwie auch abschreckend ist: Man stirbt sogar 2mal selbst – im Game!
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Gesamtwertung
Bis jetzt sollte sich jeder eine Meinung über die Spiele gemacht haben. Jedes Game hat seine Vorzüge und Nachteile. Keines ist perfekt! Dennoch bin ich jetzt so eiskalt und küre einen persönlichen Sieger:
- Crysis: 94/100
- Bioshock: 90/100
- Call of Duty 4: 98/100
Ich persönlich finde Call of Duty 4 am Besten. Warum? Weil es für mich als Kino-Junkie und Hollywood-Fan genau den Nagel auf den Kopf trifft. Leider ist es viel zu kurz!
Aber auch Bioshock und Crysis haben viel Spaß gemacht.
Und jeder Shooterfan sollte sich zumindest 2, der Spiele zulegen!
Kaufempfehlung:
Gibt es für wohl nur für Bioshock. Die anderen beiden sind einfach wegen ihrer Kürze das Geld nicht wert. Basta! Egal wie gut ein Game ist, aber 8 Stunden für 50 Euro sind zu wenig! (wer natürlich den Multiplayer in Crysis und Cod4 ausnutzt, kann getrost zuschlagen – dann empfehle ich aber ganz klar CoD4)
Lg stoney!