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ein Epos?
nach gestrigem Kinobesuch: leider Nein.
Ich hatte mich auf den Film gefreut, das war wohl mein Fehler. Ich bin von der Interpretation Achilles´ (Brad Pitt) enttäuscht. Das ganze stellte sich als nichts anderes als ein purer Publikumsmagnet heraus, der sich weder mit griechischer Mythologie (was die Troja-Saga nunmal ist) noch mit dem damaligen Lebens auseinander setzte. Ich finde das verstehen gewisser Hintergründe gehört zu der Saga dazu, man MUSS zumindest einige Götter, Rithen und politische Hintergründe kennen. Ansonsten kann man nur schwerlich nachvollziehen, warum sich Könige wie rachsüchtige Sandkastenkrieger aufführen. Achilles´Mutter, die Göttin Thetis, wurde gar nicht erklärt, was, wie ich finde, nötig wäre um darauf zu kommen dass der Protagonist nunmal ein Halbgott ist..
Btw: Achilles starb NICHT an den Pfeilen in seinem Torso.. nene.. er starb an dem Pfeil in seiner Ferse.
Der Hintergrund: Thetis liebte ihren Sohn sehr und wollte für ihn Unsterblichkeit erlangen. So tauchte sie das Neugeborene in den Fluss Styx, der durch die Unterwelt Hades verlief. Dabei hielt sie ihn an der Ferse und vergaß, diese ebenfalls zu befeuchten. Und so kam es, dass Achilles an dieser Stelle verwundbar sein sollte.
Brad Pitts nackter Arsch interessiert hierbei genau so wenig wie die Tatsache, dass Odysseus zum fiesen Hintermann der bösen Könige deklariert wurde, der plötzlich dank göttlicher Gabe ungemein waise (um nicht zu sagen hinterlistig) erschien. Bei dem Film hat man wohl die Filmmusik aus Gladiator recycled, was dem ganzen ein wenig was von "billiger Abklatsch" gab...
mal im großen und ganzen: der film ist sehenswert, jedoch nur wenn man die effekte und brad pitt nackt sehen will. wer sich der griechischen mythologie und trojas wegen ins kino bewegt: lass es...
nach gestrigem Kinobesuch: leider Nein.
Ich hatte mich auf den Film gefreut, das war wohl mein Fehler. Ich bin von der Interpretation Achilles´ (Brad Pitt) enttäuscht. Das ganze stellte sich als nichts anderes als ein purer Publikumsmagnet heraus, der sich weder mit griechischer Mythologie (was die Troja-Saga nunmal ist) noch mit dem damaligen Lebens auseinander setzte. Ich finde das verstehen gewisser Hintergründe gehört zu der Saga dazu, man MUSS zumindest einige Götter, Rithen und politische Hintergründe kennen. Ansonsten kann man nur schwerlich nachvollziehen, warum sich Könige wie rachsüchtige Sandkastenkrieger aufführen. Achilles´Mutter, die Göttin Thetis, wurde gar nicht erklärt, was, wie ich finde, nötig wäre um darauf zu kommen dass der Protagonist nunmal ein Halbgott ist..
Btw: Achilles starb NICHT an den Pfeilen in seinem Torso.. nene.. er starb an dem Pfeil in seiner Ferse.
Der Hintergrund: Thetis liebte ihren Sohn sehr und wollte für ihn Unsterblichkeit erlangen. So tauchte sie das Neugeborene in den Fluss Styx, der durch die Unterwelt Hades verlief. Dabei hielt sie ihn an der Ferse und vergaß, diese ebenfalls zu befeuchten. Und so kam es, dass Achilles an dieser Stelle verwundbar sein sollte.
Brad Pitts nackter Arsch interessiert hierbei genau so wenig wie die Tatsache, dass Odysseus zum fiesen Hintermann der bösen Könige deklariert wurde, der plötzlich dank göttlicher Gabe ungemein waise (um nicht zu sagen hinterlistig) erschien. Bei dem Film hat man wohl die Filmmusik aus Gladiator recycled, was dem ganzen ein wenig was von "billiger Abklatsch" gab...
mal im großen und ganzen: der film ist sehenswert, jedoch nur wenn man die effekte und brad pitt nackt sehen will. wer sich der griechischen mythologie und trojas wegen ins kino bewegt: lass es...