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- Feb 27, 2007
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Ich eröffne hier mal ein Thema, welches mich jetzt schon seit einiger Zeit umtreibt.
Ist der Spitzensport noch authentisch oder geht es auch hier nur noch um Brot und Spiele und das große Geld?
Neustes Beispiel ist der sich zuspitzende FIFA-Skandal.
http://www.sportschau.de/sp/fussball/news201105/31/fifa_posse_pk.jsp
Aber auch in anderen Sportarten wird man als Zuschauer das Gefühl nicht los, dass der Sport zunehmend hinter finanziellen Interessen zurückstehen muss.
Wir haben im Fußball Vereine, die trotz Millionenschulden mit atemberaubenden Summen um sich schmeißen, bei dem es jedem ehrlichen Kaufmann Angst und Bange werden würde.
Immer mehr Clubs werden von Investoren oder reichen Scheichs übernommen, die überhaupt keine Bindung zu diesem Verein haben und man eher das Gefühl hat, sie suchten eine neues Spielzeug.
Doping in der Leichtathletik, im Gewichtheben und im Radsport und anstatt wirkungsvoll dagegen vorzugehen, wird das Problem kleingeredet und die desolate Lage, gerade was die Effektivität der Dopingkontrollen angeht, schöngeredet.
Bei den Großen des Sports hat man das Gefühl sie werden geschützt so lange es geht, um das Image der Sportart nicht noch weiter zu beschädigen und „business as usual“ herrschen kann.
Damit ihr mich nicht falsch versteht.
Ja, auch ich fiebere jedes Jahr aufs neue während der Fußball-Bundesliga-Saison mit meinem Verein, auch ich lasse mich von sportlichen Großereignissen wie der Fußball-WM oder den olympische Spielen mitreißen und hoffe auf neue Rekorde.
Ich bin also ebenso wie viele andere Sportfans in einem Widerstreit zwischen Begeisterung und Abscheu gefangen, und allzu oft siegt der begeisterungsfähige Fan in mir, der die Schattenseiten zwar wahrnimmt aber sie bei solchen Ereignissen auch allzu gerne verdrängen möchte.
Sicher werden mich, jetzt einige für naiv halten und einwenden dies sei doch schon seit jeher gang und gäbe.
Jedoch drängt sich für mich als Sportfan die Frage auf, wie man sich angesichts der vielen Skandale verhalten soll.
Verständlicherweis möchten viele Personen mit Sport Geld verdien und Sport ist nun einmal eine Multimilliardendollar/Euro Industrie und im Prinzip habe ich auch gar nichts dagegen einzuwenden.
Problematisch wird es für mich dann, wenn man als Sportfan das Gefühl haben muss, dass der Sportsgeist für Geld, Macht und Privilegien von Funktionären und Bürokraten verraten wird, um eine Maschinerie am laufen zu halten, die uns Fans eine Scheinwelt vorgaukelt, während einige Milliarden scheffeln und ihre Privilegien genießen
Ich fände es, trotz aller Naivität einfach schön, wenn man Sport wieder um des Sports Willen betreiben könnte d.h. der Sport Vorrang vor finanziellen Interessen behält.
Auch solch ein Sport kann profitabel sein, da er, meiner Meinung nach, langfristig von seiner höheren Glaubwürdigkeit profitieren könnte.
Ich weis, dies war ein langer Beitrag mit viel Naivität und Wunschdenken; dessen bin ich mir vollauf bewusst aber ich musste einfach mal ein paar Gedanken loswerden.
Ist der Spitzensport noch authentisch oder geht es auch hier nur noch um Brot und Spiele und das große Geld?
Neustes Beispiel ist der sich zuspitzende FIFA-Skandal.
http://www.sportschau.de/sp/fussball/news201105/31/fifa_posse_pk.jsp
Aber auch in anderen Sportarten wird man als Zuschauer das Gefühl nicht los, dass der Sport zunehmend hinter finanziellen Interessen zurückstehen muss.
Wir haben im Fußball Vereine, die trotz Millionenschulden mit atemberaubenden Summen um sich schmeißen, bei dem es jedem ehrlichen Kaufmann Angst und Bange werden würde.
Immer mehr Clubs werden von Investoren oder reichen Scheichs übernommen, die überhaupt keine Bindung zu diesem Verein haben und man eher das Gefühl hat, sie suchten eine neues Spielzeug.
Doping in der Leichtathletik, im Gewichtheben und im Radsport und anstatt wirkungsvoll dagegen vorzugehen, wird das Problem kleingeredet und die desolate Lage, gerade was die Effektivität der Dopingkontrollen angeht, schöngeredet.
Bei den Großen des Sports hat man das Gefühl sie werden geschützt so lange es geht, um das Image der Sportart nicht noch weiter zu beschädigen und „business as usual“ herrschen kann.
Damit ihr mich nicht falsch versteht.
Ja, auch ich fiebere jedes Jahr aufs neue während der Fußball-Bundesliga-Saison mit meinem Verein, auch ich lasse mich von sportlichen Großereignissen wie der Fußball-WM oder den olympische Spielen mitreißen und hoffe auf neue Rekorde.
Ich bin also ebenso wie viele andere Sportfans in einem Widerstreit zwischen Begeisterung und Abscheu gefangen, und allzu oft siegt der begeisterungsfähige Fan in mir, der die Schattenseiten zwar wahrnimmt aber sie bei solchen Ereignissen auch allzu gerne verdrängen möchte.
Sicher werden mich, jetzt einige für naiv halten und einwenden dies sei doch schon seit jeher gang und gäbe.
Jedoch drängt sich für mich als Sportfan die Frage auf, wie man sich angesichts der vielen Skandale verhalten soll.
Verständlicherweis möchten viele Personen mit Sport Geld verdien und Sport ist nun einmal eine Multimilliardendollar/Euro Industrie und im Prinzip habe ich auch gar nichts dagegen einzuwenden.
Problematisch wird es für mich dann, wenn man als Sportfan das Gefühl haben muss, dass der Sportsgeist für Geld, Macht und Privilegien von Funktionären und Bürokraten verraten wird, um eine Maschinerie am laufen zu halten, die uns Fans eine Scheinwelt vorgaukelt, während einige Milliarden scheffeln und ihre Privilegien genießen
Ich fände es, trotz aller Naivität einfach schön, wenn man Sport wieder um des Sports Willen betreiben könnte d.h. der Sport Vorrang vor finanziellen Interessen behält.
Auch solch ein Sport kann profitabel sein, da er, meiner Meinung nach, langfristig von seiner höheren Glaubwürdigkeit profitieren könnte.
Ich weis, dies war ein langer Beitrag mit viel Naivität und Wunschdenken; dessen bin ich mir vollauf bewusst aber ich musste einfach mal ein paar Gedanken loswerden.