ItsMyD4y said:
leider sehe ich dort nicht deine cpu sondern irgendwas von chip getestetes. ;(
Beim A64 hängt alles vom Referenztakt (=200MHZ)ab.
Er ist sozusagen der Taktgeber des Prozessors.
Meist sitzt er im Chipsatz, es gibt aber auch exterene Generatoren die nix
anderes tun als eine 200MHZ Takt zu erzeugen.
Der interne Multiplikator im der CPU bestimmt dann wie hoch die CPU schlussendlich getaktet wird.
Ein Atholn 64 3200 (2000MHZ) hat einen Multiplikator von 10.
Multipliziert mit dem Referenzakt ergiebt das dann 200MHZ x 10 = 2000MHZ.
Aber nicht nur der CPU Takt hängt direkt mit dem Refernztakt zusammen sondern auch der
Hypertransport-takt. Der Hypertransport ist die Verbindung vom Prozessor zum Chipsatz.
Bei Sockel 754 beträgt er 800MHZ beim S939 1000MHZ.
Der Hypertransporttakt errechnet sich also auch aus dem Referenzakt multipliziertz mit
einem Multplikator. Für S754 4x200=800MHZ bzw. S939 5x200=1000MHZ.
Wenn man das verstanden hat dann weiss man jetzt ganz genau was passiert
wenn man den Referenztakt anhebt.
Sowohl CPU und Hypertransporttakt wird
erhöht. Um nun auszuschliesen das der HT beim Übertakten instabiel wird setzt
man den Multiplikator einfach im Bios herunter, z.B: von x5 auf x4 oder von 4x auf 3x.
Ähnlich verhält es sich beim Speichertakt. Da der Athlon 64 den Speicherkontroller
in der CPU hat, muss ein Teiler dafür sorgen das der Abeitspeicher
entsprechend angesteuert wird.
Unser Athlon 64 (2000MHZ) verwendet normalerweise einen Teiler von 10 für den
Speichertakt. 2000MHZ / 10 ergiebt 200MHZ. Genau richtig für unsere DDR400 Module.
Um aber kombatiebel zuälteren DDR 333 und DDR266 Modulen zu sein,
gibt es im Bios die Möglichkeit den Teiler zu erhöhen und somit den Speichertakt auf
DDR333 (166MHZ) oder DDR266 (133MHZ) abzusenken.
Beispiel:
Ich will einen 2000MHZ A64 mit DDR333 Modulen (166MHZ) betreiben.
Dann muss ich im Bios einen Teiler von 12 einstellen.
Denn: 2000MHZ / 12 =166MHZ (=DDR333)
Genau dies Möglichkeit kann ich mir beim Übertakten zu nutze machen.
Beispiel: A64 3200 (2000MHZ)
erhöhe den Refernztrakt im Bios von 200 auf 240MHZ dann hat das zur Folge.
CPU Takt= 240x10=2400MHZ
HT Takt= 5x240=1200MHZ
Speichertakt= 2400MHZ /10 = 240MHZ (DDR480)
Wie mann sieht sind sowohl der Speichertakt als auch der Hypertransport Takt
deutlich über dem Limmit.
Also stellt man im Bios den Hypertransport von 5x auf 4x und den Teiler für den
Speicher von 10 (DDR400) auf 12 (DDR333).
Dann erhält man.
CPU Takt= 240MHZx10=2400MHZ
HT Takt= 4x 240MHZ=960MHZ
Speichertakt= 2400MHZ/ 12=200MHZ (=DDR400)
Mann kann sehen, der Speicher läuft wieder normal bei DDR400
und der HT Takt ist auch in Ordnung (leicht unter 1000MHZ).
Jetzt hängt es nur noch von der CPU ab ob 2400MHZ möglich sind.
Nicht vergessen darf man natürlich den PCI aun AGP Takt zu fixieren.
P.S. Wenn man DDR333 Module einsetzt dann schlatet das Bios natürlich selbst
auf einen höheren Speicherteiler. Mann kann dies aber auch Manuell machen.