Was aber doch nicht heißt, dass sie Opfer von weiblichen Tätern wurden, oder?
Danke für den Hinweis .deviant, irgendwie hatte ich die eigentliche Fragestellung von Kane bei meinem vorigen Post völlig aus den Augen verloren.
Klassischer Fall von Thema verfehlt, sorry.
In der
PKS aus 2007 werden 1 % weibliche Tatverdächtige für die Gesamtfallzahl von Vergewaltigung und 2 % bei sexueller Nötigung aufgeführt.
Sie gibt aber keine Auskunft darüber, ob und/oder wieviel Männer Opfer von weiblichen Täterinnen waren.
Vergewaltigung/sexuelle Nötigung bedeutet aber nicht zwangsläufig "
umhauen, festhalten & poppen".
Es gibt Begehungsweisen bei denen die Anwendung physischer Gewalt nicht erforderlich ist (z.B. durch drohen mit Gewalt oder Lebensgefahr oder Ausnutzung einer (Amts-/Arbeits-)Stellung).
Ebenso ist es nicht erforderlich das Opfer zu "poppen" sondern es reicht, z.B. die Vornahme sexueller Handlungen aus.
Der vermeintliche Klassiker, die überfallartige Vergewaltigung aus dem Hinterhalt, dürfte als Begehungsvariante für Frauen eigentlich ausscheiden.
Andererseits gibt es bekannte Fälle von häuslicher Gewalt, wo Frauen ihren Partner körperlich als auch sexuell dominieren und zu Handlungen/Duldungen zwingen, welche diesem eigentlich zuwider sind.
Das Thema "Männer als Opfer von weiblicher sexueller Gewalt" ist halt noch sehr tabu... schwer darüber was verlässliches zu finden.