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Erhöung von DPI bei Mäusen erhöt die Zeigergeschwindigkeit, aber warum?

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DPI "dots per Inch (zu Deutsch Punkte pro Zoll)" bei Computermäusen erhöt ja in erster Linie die Genauigkeit der Maus.
Aber warum erhöt diese Gleichzeitig die Zeigergeschwindigkeit vieleicht weiß dies hier jemand?

Wenn man eine Fläche von 25,4 mm (entspricht einem Zoll) Breite hat ist die Maus in der Lage diese Länge in 5600 Stücke zu zerlegen und die jeweilige Position der Maus an den Rechner weiterzugeben.
Ein paar Leute meinen Sie würden nur mit 2500 DPI spielen weil alles andere "zu schnell" ist.
Was für ein Unterschied ist es den wenn man die 25,4 mm in 2500 Abschnitte teilt oder in 5600 ?
Dies erhöt in erster Linie die Genauigkeit der Mauszeigerposition und sollte in keinster Weise die Geschwindigkeit beeinflussen.
 


eigentlich ist CPI (counts per inch) richtig.

Und da ich zu faul bin das alles in eigene Worte zu fassen:

http://www.hardwareluxx.de/index.ph...1-artikel-gaming-dschungel-aufgedeckt-ia.html


viel wichtiger ist eigentlich die eingestellte Zeigerbeschleunigung. Wenn du hohe DPI aber Null Beschleunigung verwendest, dann ist die Maus auch nicht mehr wirklich "schnell"


hm... ich fasse es doch mal in eigene Worte:

Du hast 2000 DPI, das bedeutet nichts anderes, als dass die Maus pro Inch 2000 Pixel auf dem Bildschirm (!) zurück legt. Dreht man die Beschleunigung runter tastet der Sensor zwar immer noch "genauer" ab, das bringt einem aber nichts, da das OS das gar nicht verarbeitet. DPI gibt eigentlich immer nur an wie weit man die Maus real bewegen muss um eine bestimmte Strecke auf dem Bildschirm zurück zu legen. Deswegen erscheinen einem Mäuse mit höherer DPI schneller.

Kannst dir das so vorstellen:

400 DPI vs. 2000 DPI

Die Maus misst auf einer Strecke von einem Inch 400 mal die Positionsveränderung und überträgt die an Windows. Der eine Inch wird also theorethisch in 400 Einzelstück aufgeteilt. Bei 2000 eben 2000.
Wenn du jetzt von Teilstück 350 zu Teilstück 351 willst musst du mit der Hand eine gewisse Strecke zurücklegen. Diese Strecke ist bei 2000 DPI natürlich viel feiner unterteilt. Für die selbe Strecke bei 2000 DPI empfängt Windows also viel öfter eine Positionsveränderung.

Und darum gehts: Eine Positionsveränderung bewirkt eine bestimmte Streckenzurücklegung auf dem Bildschirm. Bei 2000 DPI hast du viel mehr Positionsveränderungen und demnach auch viel mehr Streckenzurücklegungen auf dem Bildschirm.

Also das ist der Knackpunkt: Für eine "Einheit" Posiionsveränderung wird immer eine genaue Strecke auf dem Bildschirm zurück gelegt. Bei "höherer Auflösung" macht man aber bei der selben Handbewegung mehr "Einheiten" als bei kleinerer Genauigkeit. Diese werden natürlich ganz normal an Windows übertragen und der Bildschirm setzt das um. Deswegen ist eine Maus mit hoher DPI "schneller". Einfach weil du die Möglichkeit hast das selbe Signal öfter auf der gleichen Strecke zu senden.

Puh.... Sobald man runterregelt (in Windows oder ingame) nutzt einem das alles aber nichts mehr :D
 
Last edited:
Anders gesagt:
Wenn du eine Maus mit 400 DPI hast und deine Mauseinstellung auf "Standard" (400/1--> 400) und dann umsteigst auf eine 1600 DPI Pro Gamer Mouse und dann deine Einstellung reduzierst auf 1/4 um gefühlt die selbe Geschw. zu bekommen (1600/4--> 400) hast du nix dabei gewonnen.
 
Und wie funktioniert die Mauszeigerbewegung im Windows?
Wird die Mauszeigerposition im Windows herruntergeschraubt. Was macht daraufhin Windows mit den Mausverschiebungsdaten?
Wird dann jede zweite Mausposition die von der Maus kommt übersprungen?
Wäre mal interesant.

Meine These besagt:
- Wir haben eine Mausverschiebungsposition die an das Windows gesendet wird (weil die Maus um 1/2000 Zoll verschoben wurde).
- Jetz hat Windows in seinen Einstellungen 1 Bildpunkt pro Mausverschiebungsposition (das dürfe dann das Minimum sein was Windows im stande ist umzusetzen [und auf dem Bildschirm wiederzugeben])
- Allerdings wird jetzt die DPI auf 4000 gestellt und es kommen doppelt so viele Verschiebungsdaten (als mit 2000 DPI) die Windows in doppelt soviele Bildpunktbreiten oder Längen ausgibt.
 
Anders gesagt:
Wenn du eine Maus mit 400 DPI hast und deine Mauseinstellung auf "Standard" (400/1--> 400) und dann umsteigst auf eine 1600 DPI Pro Gamer Mouse und dann deine Einstellung reduzierst auf 1/4 um gefühlt die selbe Geschw. zu bekommen (1600/4--> 400) hast du nix dabei gewonnen.

Kann doch eigentlich auch nicht sein es wird doch nach wie vor der Zoll in 5600 Teile aufgeteilt und ausgelesen. Mit 600 DPI hat man Störungen wenn man die Maus zu schnell bewegt. Müßt Ihr mal ausprobieren.

Zudem würde das ja bedeuten das die DPI Propaganda je höher desto besser nur dafür gut wäre die Maximale Mausgeschwindigkeit rauszuholen, die aber letzendlich keiner verwenden würde. Utopisch unnutzbare Mausgeschwindigkeiten gab es auch zu Kugelmauszeiten. Schon da benötigt man keine Dreistelige DPI Zahl oder Sonstige überragende Technik dazu.
 
Last edited:
Interessant sind so hohe DPI Mäuse wohl auch eher für Grafiker die Pixelgenaue Arbeiten durchführen müssen.
Hängt natürlich auch von der Größe des Monitors und der verwendeten Auflösung ab.
Mit 600 DPI hat man Störungen wenn man die Maus zu schnell bewegt. Müßt Ihr mal ausprobieren.
Hast du dann eine Maus dran mit 600 DPI oder stellst du eine höherwertige Maus um - im 2ten Fall wird die DPI nämlich glaube ich nur interpoliert; vieleicht kahm daher der Fehler.
 

Die Maus misst auf einer Strecke von einem Inch 400 mal die Positionsveränderung und überträgt die an Windows. Der eine Inch wird also theorethisch in 400 Einzelstück aufgeteilt. Bei 2000 eben 2000.
Wenn du jetzt von Teilstück 350 zu Teilstück 351 willst musst du mit der Hand eine gewisse Strecke zurücklegen. Diese Strecke ist bei 2000 DPI natürlich viel feiner unterteilt. Für die selbe Strecke bei 2000 DPI empfängt Windows also viel öfter eine Positionsveränderung.

Nein.

DPI gibt nur an wie genau die Abtastung ist.
Umformuliert macht eine Kamera in der Maus ein Bild von dem Mauspad und später dann (nach einer Zeitspanne, unabhängig von einer Mausbewegung) ein zweites Bild vom Mauspad. Dann werden beide Bilder verglichen und die Wegstrecke in Punkten errechnet. Je nach Umrechnungsfaktor, im Spiel oder Windows eingestellt, wird diese Strecke dann in Pixel auf dem Bildschirm umgerechnet.

Wie oft die Kamera diese Bilder schiesst ist ein davon unabhängiger Wert.



Eine 6000 DPI Maus sendet also nicht öfters als eine 400 DPI Maus, wo sich die Maus gerade befindet. Die eine sendet halt einfach, ich habe mit in dieser Millisekunde* 3000 Punkte weit bewegt, während die andere sendet sie habe sich nur 200 Punkte weit bewegt (offensichtlich größere Punkte, die Wegstrecke beträgt bei beiden Mäusen ein halbes Inch). Steht der Umrechnungsfaktor in Windows auf 1 Punkt entspricht einem Pixel bewegt sich "der erste Mauszeiger" also mit 3000Pixel/Millisekunde und "der zweite Mauszeiger" mit 200Pixel/Millisekunde. Also wesentlich langsamer.
Von Gamern wird nun gerne gesagt, das der Umrechnungsfaktor von Windows 1-1 betragen sollte, da man sonst ja durch einen Rundungsfehler den falschen Pixel auf dem Bildschirm trifft. Aber ernsthaft, wer kann von sich behaupten das er seine Maus bei einer Einstellung von 6000 DPI gewollt Punkt für Punkt exakt bewegen kann?


*Die Abtastraten sind mir unbekannt, Wert ist Pi*Daumen geschätzt
 
Nein.

DPI gibt nur an wie genau die Abtastung ist.
Umformuliert macht eine Kamera in der Maus ein Bild von dem Mauspad und später dann (nach einer Zeitspanne, unabhängig von einer Mausbewegung) ein zweites Bild vom Mauspad. Dann werden beide Bilder verglichen und die Wegstrecke in Punkten errechnet. Je nach Umrechnungsfaktor, im Spiel oder Windows eingestellt, wird diese Strecke dann in Pixel auf dem Bildschirm umgerechnet.

Wie oft die Kamera diese Bilder schiesst ist ein davon unabhängiger Wert.



Eine 6000 DPI Maus sendet also nicht öfters als eine 400 DPI Maus, wo sich die Maus gerade befindet. Die eine sendet halt einfach, ich habe mit in dieser Millisekunde* 3000 Punkte weit bewegt, während die andere sendet sie habe sich nur 200 Punkte weit bewegt (offensichtlich größere Punkte, die Wegstrecke beträgt bei beiden Mäusen ein halbes Inch). Steht der Umrechnungsfaktor in Windows auf 1 Punkt entspricht einem Pixel bewegt sich "der erste Mauszeiger" also mit 3000Pixel/Millisekunde und "der zweite Mauszeiger" mit 200Pixel/Millisekunde. Also wesentlich langsamer.
Von Gamern wird nun gerne gesagt, das der Umrechnungsfaktor von Windows 1-1 betragen sollte, da man sonst ja durch einen Rundungsfehler den falschen Pixel auf dem Bildschirm trifft. Aber ernsthaft, wer kann von sich behaupten das er seine Maus bei einer Einstellung von 6000 DPI gewollt Punkt für Punkt exakt bewegen kann?


*Die Abtastraten sind mir unbekannt, Wert ist Pi*Daumen geschätzt

Das is einfach Prestige^^
 
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