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Tjoa, das hatte ich auch nicht erwartet. Die Wahlen sind vorbei, die Rettung von Opel war ja vorher laut Medien "quasi beschlossen", eine grosse Tat von Merkel und Guttenberg.
Was liest man jetzt?
General Motors weigert sich, Opel zu verkaufen, schliesslich ist damit noch Geld zu verdienen. Welches? Natürlich deutsche Subventionen und Milliardenhilfen, was man Magna zugesagt hat kann man ja nun auch einfach in die USA zu GM überweisen, und auch die Mitarbeiter waren ja so freundlich auf Urlaubs-, Weihnachtsgeld usw. zu verzichten und somit nochmal 265 Mio./Jahr an Kosten einzusparen.
Dazu verdient GM ja vor allem an den vielen Lizenzen von Opel.
Fazit - Wahlen vorbei, Opel bleibt doch bei GM, und wer zweifelt daran dass unser Merkel viele Milliarden Hilfe nun einfach in die USA überweist? Ich ehrlich gesagt nicht...
Immerhin möchte die Gewerkschaft da nicht mitspielen, schonmal ein sehr gutes Zeichen, das ich klar befürworte.
Was liest man jetzt?
General Motors weigert sich, Opel zu verkaufen, schliesslich ist damit noch Geld zu verdienen. Welches? Natürlich deutsche Subventionen und Milliardenhilfen, was man Magna zugesagt hat kann man ja nun auch einfach in die USA zu GM überweisen, und auch die Mitarbeiter waren ja so freundlich auf Urlaubs-, Weihnachtsgeld usw. zu verzichten und somit nochmal 265 Mio./Jahr an Kosten einzusparen.
Dazu verdient GM ja vor allem an den vielen Lizenzen von Opel.
Fazit - Wahlen vorbei, Opel bleibt doch bei GM, und wer zweifelt daran dass unser Merkel viele Milliarden Hilfe nun einfach in die USA überweist? Ich ehrlich gesagt nicht...
Kampfansage an Regierung und Betriebsrat
GM droht mit Opel-Insolvenz
General Motors pokert mit der Angst um deutsche Arbeitsplätze: Entweder wird Opel einem harten Sparprogramm unterzogen, oder dem Autobauer droht die Insolvenz - das kündigt der US-Mutterkonzern jetzt an. Scharfer Streit mit Betriebsräten und Regierung steht bevor, Fixkosten sollen um 30 Prozent sinken.
Frankfurt am Main - Der US-Autobauer General Motors (GM) will seine Europa-Tochter Opel nach einem schon vorliegenden Sanierungskonzept neu aufstellen - und droht indirekt damit, man wolle damit eine Insolvenz vermeiden. Eine Pleite des Autobauers wäre nicht im Interesse von GM, Kunden, Mitarbeitern und Zulieferern, sagte eine GM-Europe-Sprecherin am Mittwoch.
as US-Unternehmen wolle die Fixkosten bei Opel um 30 Prozent reduzieren. Das sieht bereits der Ende 2008 erstellte "Viability-Plan" des Konzerns vor. Zum Umfang eines möglichen Stellenabbaus und Werksschließungen wollte sich GM nicht äußern. Zunächst solle der Restrukturierungsplan den beteiligten Regierungen vorgelegt werden.
Der Viability-Plan war zum ersten Mal im Dezember 2008 erstellt worden, im Februar 2009 wurde er aktualisiert. Damals steckte GM in einem Dilemma: Einerseits wollte sich der Konzern möglichst Opel-freundlich geben, um Staatshilfen der europäischen Regierungen zu erhalten. Andererseits stand GM unter dem Druck der amerikanischen Öffentlichkeit, möglichst hart zu sanieren - denn US-Gelder sollten nicht verschwendet werden. Entsprechend vage ist der Viability-Plan seinerzeit ausgefallen.
Dennoch steht fest: Auf die Arbeitnehmer in Deutschland dürfte einiges zukommen. So forderte GM die Beschäftigten am Mittwoch auf, auch unter dem Dach des US-Konzerns ihren Beitrag für eine Sanierung von Opel zu leisten. Es sei nur im Interesse der Gewerkschaften, mit GM zu verhandeln. Sollte es zu keiner Einigung über die nötige Restrukturierung kommen, hätte dies die Insolvenz zur Folge.
Der Betriebsrat kündigt Warnstreiks an
Die Opel-Beschäftigten lehnen dies ab. Es werde keinen Beitrag der Beschäftigten zur Sanierung von Opel geben, sagte Betriebsratschef Klaus Franz. Man verlange die sofortige Auszahlung von gestundeten Tariferhöhungen. Die Arbeitnehmer würden auch nicht wie geplant in den kommenden Jahren durch Verzicht auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld Millionenbeträge einsparen - dies hatten sie für den Fall zugesagt, dass der Zulieferer Magna und der russische Partner Sberbank den Zuschlag erhalten. Franz kündigte Proteste an und rief zu Warnstreiks ab diesem Donnerstag auf. Die Mitarbeiter wollten sich nicht von GM erpressen lassen, sagte er. Aus seiner Sicht sei das Konzept von GM für Opel nicht tragfähig: "Den Weg zurück zu General Motors werden wir nicht mitgestalten, sondern unsere klassische Schutzfunktion für die Belegschaften wahrnehmen."
Immerhin möchte die Gewerkschaft da nicht mitspielen, schonmal ein sehr gutes Zeichen, das ich klar befürworte.




