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Moin Leute,
ich habe gestern ein Interview des Spiegels mit Max Mosley, dem F1-Boss, der wegen eines Sadomaso-Videos in Bedrängnis und öffentliche Diskussionen geraten ist, gelesen.
Link: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,610497,00.html
In diesem Thread soll es primär darum gehen, ob die Gesellschaft nur offen gegenüber "Andersartigem" wie Homosexualität ist, die sich durch jahrelanges Kämpfen eine Ethablierung verschafft hat und nur noch von Kirchen, Religionen, Nazis und Ewiggestrigen abgelehnt wird, während "Andersartiges", das bisher wenig in die öffentliche Debatte gerückt ist (wie eben Sadomaso-Sexualität oder wie man es nennen mag), prinzipiell erstmal abgelehnt wird.
Dazu ein Zitat von besagtem Herrn Mosley:
Ich mein, man muss sich mal überlegen, wer alles seinen Rücktritt gefordert hat aufgrund dieser Sache; und wie sicher sich die Medien auch waren, dass er abgesägt wird.
Dass er seiner Frau nicht treu war, das kann man ja durchaus kritisieren, aber auch das sollten sie doch unter sich ausmachen.
Dennoch stellt sich mir die Frage, in wie weit wir hier wirklich in einer offenen und toleranten Gesellschaft leben. Toleriert wird nur, was man ehe schon tolerieren muss, weil es die Medien zum guten Stil gemacht haben? Vom mündigen Bürger keine Spur?
Meinungen?
ich habe gestern ein Interview des Spiegels mit Max Mosley, dem F1-Boss, der wegen eines Sadomaso-Videos in Bedrängnis und öffentliche Diskussionen geraten ist, gelesen.
Link: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,610497,00.html
In diesem Thread soll es primär darum gehen, ob die Gesellschaft nur offen gegenüber "Andersartigem" wie Homosexualität ist, die sich durch jahrelanges Kämpfen eine Ethablierung verschafft hat und nur noch von Kirchen, Religionen, Nazis und Ewiggestrigen abgelehnt wird, während "Andersartiges", das bisher wenig in die öffentliche Debatte gerückt ist (wie eben Sadomaso-Sexualität oder wie man es nennen mag), prinzipiell erstmal abgelehnt wird.
Dazu ein Zitat von besagtem Herrn Mosley:
Max Mosley said:Ich habe nichts mehr zu verheimlichen. Wissen Sie, ich neige grundsätzlich zu eher liberalen Ansichten. Das Spektrum sexueller Aktivitäten ist enorm breit. Das reicht von der Missionarsstellung bei ausgeschaltetem Licht auf der einen Seite bis hin zu Dingen, die ich mir kaum vorstellen mag, aber die sich sicherlich irgendwo im Internet finden lassen. Das, was ich mache, fällt irgendwo dazwischen. Ich bin der Meinung, dass alles möglich sein soll, vorausgesetzt es sind Erwachsene, die das aus freien Stücken machen. Die können Dinge tun, die ich persönlich absolut ekelhaft und unvorstellbar finde, aber wenn sie es tun wollen, bitte schön.
Ich mein, man muss sich mal überlegen, wer alles seinen Rücktritt gefordert hat aufgrund dieser Sache; und wie sicher sich die Medien auch waren, dass er abgesägt wird.
Dass er seiner Frau nicht treu war, das kann man ja durchaus kritisieren, aber auch das sollten sie doch unter sich ausmachen.
Dennoch stellt sich mir die Frage, in wie weit wir hier wirklich in einer offenen und toleranten Gesellschaft leben. Toleriert wird nur, was man ehe schon tolerieren muss, weil es die Medien zum guten Stil gemacht haben? Vom mündigen Bürger keine Spur?
Meinungen?











