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Juristen / Einfluss auf die Gesetze?

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Feb 26, 2004
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ich hab ein bisschen gerade mich mit Juristerei auseinandersetzen müssen (aus privaten gründen) und stelle fest:

Juristen sind in meinen Augen total behindert. Ich danke dem Vater Staat für diese sozialen und sinnvollen Gesetze. Dieser pseudostaat hier geht mir auf die Eier.

Threadänderung in: Politiker sind Schweine! Nach mehrfacher Überlegung komme ich zu dem Schluss, dass es nur so einen Sinn ergeben kann! Die Juristen sind ja nur diejenigen, die den Schund umsetzen müssen!
 
Last edited:
Ich wüsste nicht, warum ein Notar ein Schwein sein sollte, immerhin sorgt der dafür, dass dein letzter Wille erfüllt wird...
 
sieh bloß zu, dass du einen juristen im freundeskreis hast. es gibt so viele pfeifen unter den juristen...

und die, die was draufhaben sind elende abzocker, wobei die, die es ni´cht draufhaben auch abzocker sind...

ein teufelskreis
 
Wenn ichs drauf hätte, würde ich auch alle abzocken.
 
gibts auch n beispiel für die sinnlosen gesetze !?
also das was dich grad so erzürnt ^^
 
Wir brauchen Juristen!
Wer soll uns sonst vor all den Bürokraten beschützen?

Schlimm sind einzig die Ami-Juristen.

Was ich zu bedenken gebe ist das Gesetzesvorhaben der Bundesregierung, bei dem jeder Deals aushandeln kann.
Für mich ein Versuch die völlig überlasteten Gericht zu entlasten, nachdem man dort massiv Personal abgebaut hat.
Zudem gefährlich, da Unschuldige leicht in eine Zwangslage kommen können.
Alles in allem dient sie meiner Ansicht nach nicht der Wahrheitsfindung, die in einem Prozess immer noch im Vordergrund stehen sollte.
 
Ich wüsste nicht, warum ein Notar ein Schwein sein sollte, immerhin sorgt der dafür, dass dein letzter Wille erfüllt wird...

Ich hab übrigens gar nix angestellt, hab nur zur Zeit bissl kontakt mit Erbrecht und da wird mir irgendwie schlecht, wenn ich lese, was da alles vorgesehen ist. Deswegen find ich Juristen behindert, so einfach is das!
 
Schon besser, wobei mein Post eher auf Madu bezogen war ;)
 
So, was stimmt denn da nicht? Erbrecht wird von Politikern gemacht, diese sind zwar meistens auch Juristen, aber Juristen an sich haben nichts mit Erbrecht zu tun, da Juristen auch Notare, Anwälte, Richter etc umfassen.
 
Juristen dürfen nicht selbst nachdenken deswegen muss JEDE Eventualität bis ins genauste Detail absolut akurat geregelt sein!
Juristen müssen das dann auswendig lernen.

Ich beneide Juristen nicht.

Alternativ könnte man den Rechtsstaat auch darauf aufbauen Juristen in ethischen und moralischen Gebieten auszubilden so daß sie selbst über Gesetzgebungen urteilen können, aber das würde wohl zu einem Chaos führen.
 
Das geht zu weit in die Rechtsphilosophie hinein, da haben sie sich schon im Mittelalter die Köpfe eingeschlagen was denn Moral und Ethik ist und wie man es im Recht am besten umsetzen kann.
Wenn dann jeder frei entscheiden könnte, hätten wir Judge Dredd mäßige Auswüchse hier lol


Abgesehen davon, dass das Erbrecht aus den Grundzügen des römischen Rechts besteht und ca. 2000 Jahre alt ist, kann nicht jeder Politiker über eine Änderung des Erbrechts nachdenken, da im Bundestag nur ca. 22-23% Juristen sind und die Stäbe haben, die auch aus Juristen bestehen und dann muss das ganze noch kontrolliert werden usw.

Daran beteiligt sind ausschließlich Juristen, weil sie sich mit dem Recht auskennen und ein paar von ihnen sind vielleicht Politiker aber ohne Vorbildung hilft ihnen der Politikerstatus auch nicht weiter und deswegen sind sie vorrangig Juristen.
 
Aha, und wer kontrolliert die Kontrolleure? :D

Naja, es ist einfach ein leidiges Thema und das wird es wohl auch immer bleiben.
 
Die Gesetze werden vielleicht vom Bundestag beschlossen, deshalb aber noch lange nicht von den Bundestagsabgeordneten gemacht. Das dort Juristen mit dabei sind ist natürlich gut, das vereinfacht vieles.

Juristen dürfen nicht selbst nachdenken deswegen muss JEDE Eventualität bis ins genauste Detail absolut akurat geregelt sein!
Juristen müssen das dann auswendig lernen.

Ich beneide Juristen nicht.

Alternativ könnte man den Rechtsstaat auch darauf aufbauen Juristen in ethischen und moralischen Gebieten auszubilden so daß sie selbst über Gesetzgebungen urteilen können, aber das würde wohl zu einem Chaos führen.

WRONG.

Juristen lernen wenig auswendig. Manche Dinge sind natürlich erforderlich, aber die verbreitete Meinung, Jura sei Auswendiglernen von Gesetzen ist einfach Unsinn, schließlich kann man die Gesetze jederzeit lesen und benutzen - wozu sollte man sie da bitte auswendig lernen? Das ganze nennt sich nicht umsonst Rechtswissenschaft.

Wer sich gute Gesetze ansieht, der wird feststellen, dass dort grade nicht jede Eventualität bis ins genauste Detail geregelt ist, sondern dass die Regelungen sehr allgemein gehalten werden, so dass jede mögliche Eventualität noch erfasst werden kann, selbst wenn man sie noch gar nicht bedacht hatte.

Eines der besten Beispiele ist das BGB (von 1896!). Auch in Zeiten von Internet, Globalisierung und ähnlichem, lässt sich auf fast alles eine Antwort finden. Natürlich waren geringfügige Anpassungen hin und wieder erforderlich, aber das äußerst stabile Fundament ist geblieben.

Anwälte gehören zu den unangesehensten Personen, die es gibt. Noch hinter den Gebrauchtwagenhändlern. Da die meisten Juristen Anwälte sind, prägt das wohl auch die allgemeine Ansicht, die man gegenüber der Juristerei hat. Meines Erachtens zu unrecht - das Ansehen sollte eigentlich eher im Bereich der Feuerwehrmänner liegen.
 
Das ganze nennt sich nicht umsonst Rechtswissenschaft.
so wird das aber auch nur in deutschland genannt...

ich finde diese debatte sehr spaßig: fix will es uns als vorteil verkaufen, dass gesetze schwammig und vage formuliert sind.

ich aber sage euch: wenn die knilche es hinkriegen würden, gesetze in einer wissenschaftlichen, d.h. präzisen sprache zu formulieren, vernünftige definitionen für alle ihre begriffe liefern würden etc., dann bräuchten wir kein schmarotzendes volk von rechtsverdrehern und winkeladvokaten, und das wäre doch eine schöne welt!
 
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