- Joined
- Aug 3, 2002
- Messages
- 27,544
- Points
- 0
USA 1998
Regie: Todd Solondz
Jane Adams, Elisabeth Ashley, Dylan Baker, Ben Gazzara
Handlung:
Eine tiefschwarze und grell satirische Familienkomödie aus den USA. Joy, Helen und Trish - Die drei Schwestern Jordan böten jede für sich Stoff für eine umwerfende Satire: Joy ist die Versagerin, die mit 30 Jahren weder Kerl noch Karriere hat. Als sie auf einen verführerischen Russen trifft, endet die Affäre mit einer Leihgabe von 500 Dollar für den unverschämten Dieb - dafür gibt Vlad ihr aber die geklaute Gitarre und die Musikanlage zurück! Helen ist als Autorin von erfundenen Vergewaltigungsgeschichten die Erfolgreiche und Bewunderte, wünscht sich aber einen Mann, der sie überhaupt nicht schätzt. Trish hat als Hausfrau und Mutter alles, was sie sich wünschen sollte, wenn nicht der umgängliche Gatte Bill auf kleine Jungs stehen würde. Dazu gibt es einen anonymen Anrufer und eine Frau, die ihren Haumeister zersägte. Das Ganze nennt sich dann ironisch "Happiness" - Glück auf amerikanisch!
Todd Solondz hat die amerikanische Familie mit schärfster Satire seziert. Seine Figuren bringt er in kürzester Zeit mit markanter Gestik und Mimik, mit treffenden Sätzen gnadenlos zum Leben. Hemmungs- und schamlos mixt er so ein Gegenmittel gegen Prüderie und Heuchelei, die den us-amerikanischen Film ansonsten beherrschen. Daß die Mißbrauchshandlungen von Bill ausgeblendet werden, er als verständnisvoller Vater durchaus Sympathien gewinnt, könnte nebenbei der Mißbrauchsdiskussion einige Nuancen hinzufügen.
Als ich den Film angeguckt hab, fand ich ihn einfach nur krank Dennoch ist es sehr interessant, wie der Regisseur den Titel des Films anhand der verschiedenen Charaktere darstellt
Ich finde den Film in manchen Szenen schockierend, peinlich und eklig (meine Hemmschwelle liegt eben etwas niedrig ).
Insofern ist der Film sicher interessant, da er Tabus bricht und seinem Publikum Szenen zeigt, mit denen es nicht rechnet... Mit diesem Werk handelt es sich meiner Meinung nach um eine Moglichkeit, den Begriff "Happiness"= Glück(Zufriedenheit/Befriedigung) darzustellen, der sich auf einem schmalen Grat bewegt.
Für Cineasten ist der Film geeignet, für andere eher nicht...
Regie: Todd Solondz
Jane Adams, Elisabeth Ashley, Dylan Baker, Ben Gazzara
Handlung:
Eine tiefschwarze und grell satirische Familienkomödie aus den USA. Joy, Helen und Trish - Die drei Schwestern Jordan böten jede für sich Stoff für eine umwerfende Satire: Joy ist die Versagerin, die mit 30 Jahren weder Kerl noch Karriere hat. Als sie auf einen verführerischen Russen trifft, endet die Affäre mit einer Leihgabe von 500 Dollar für den unverschämten Dieb - dafür gibt Vlad ihr aber die geklaute Gitarre und die Musikanlage zurück! Helen ist als Autorin von erfundenen Vergewaltigungsgeschichten die Erfolgreiche und Bewunderte, wünscht sich aber einen Mann, der sie überhaupt nicht schätzt. Trish hat als Hausfrau und Mutter alles, was sie sich wünschen sollte, wenn nicht der umgängliche Gatte Bill auf kleine Jungs stehen würde. Dazu gibt es einen anonymen Anrufer und eine Frau, die ihren Haumeister zersägte. Das Ganze nennt sich dann ironisch "Happiness" - Glück auf amerikanisch!
Todd Solondz hat die amerikanische Familie mit schärfster Satire seziert. Seine Figuren bringt er in kürzester Zeit mit markanter Gestik und Mimik, mit treffenden Sätzen gnadenlos zum Leben. Hemmungs- und schamlos mixt er so ein Gegenmittel gegen Prüderie und Heuchelei, die den us-amerikanischen Film ansonsten beherrschen. Daß die Mißbrauchshandlungen von Bill ausgeblendet werden, er als verständnisvoller Vater durchaus Sympathien gewinnt, könnte nebenbei der Mißbrauchsdiskussion einige Nuancen hinzufügen.
Als ich den Film angeguckt hab, fand ich ihn einfach nur krank Dennoch ist es sehr interessant, wie der Regisseur den Titel des Films anhand der verschiedenen Charaktere darstellt
Ich finde den Film in manchen Szenen schockierend, peinlich und eklig (meine Hemmschwelle liegt eben etwas niedrig ).
Insofern ist der Film sicher interessant, da er Tabus bricht und seinem Publikum Szenen zeigt, mit denen es nicht rechnet... Mit diesem Werk handelt es sich meiner Meinung nach um eine Moglichkeit, den Begriff "Happiness"= Glück(Zufriedenheit/Befriedigung) darzustellen, der sich auf einem schmalen Grat bewegt.
Für Cineasten ist der Film geeignet, für andere eher nicht...