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Cryptocurrencies

Wie hat schon der alte Rothschild gesagt, man muss kaufen wenn die Kanonen donnern und verkaufen wenn die Violinen spielen.

Bitcoin ist als Antwort auf die Finanzkrise 2008 hervorgegangen, das die Cryptos von den Krisen profitieren und eine Wette gegen das aktuelle System sind ist ja wohl offensichtlich.
 
Bitcoin ist als Antwort auf die Finanzkrise 2008 hervorgegangen, das die Cryptos von den Krisen profitieren und eine Wette gegen das aktuelle System sind ist ja wohl offensichtlich.
Das geht aber nicht aus dem Artikel hervor. In diesem steht fast nur ideologischer interessengeleiteter Unsinn.
 
...Wertsteigerung des BTC liegt wohl neben der Blockchaintechnologie und der Spekulation vorallem an der massiven Inflation des Zentralbankensystems. Draghi pumpt jeden Monat 60 Milliarden neue Euros in den Markt, die Inflationsrate des USD über die letzten 5-10 Dekaden liegt bei knapp 100%.
Bitcoin hingegen ist das genaue Gegenteil, ein deflationäres System.


Welt Artikel said:
...dass Kryptowährungen in Zukunft zu einem ernsthaften Konkurrenten des Papiergeldes heranwachsen könnten, heißt es in dem Deutsche-Bank-Papier weiter.
„Historisch gesehen sind Fiat-Geldsysteme eine Rarität, und sie werden nahezu immer mit einer hohen Inflation in Verbindung gebracht“, warnt Ökonom Reid. Die vergangenen 35 Jahre seien in dieser Hinsicht eine Ausnahme gewesen. Ob das auch in Zukunft so bleiben könne, wenn die Inflation zurückkehre, die Zinsen stiegen und die Schuldenlast immer stärker drücke, sei ungewiss: „Es ist die Multi-Billionen-Dollar Frage für die kommenden Jahre.“
 

Ups^^ Ok, habe die Bezüge falsch zugeordnet.

Thermaltake:
..Wertsteigerung des BTC liegt wohl neben der Blockchaintechnologie und der Spekulation vorallem an der massiven Inflation des Zentralbankensystems. Draghi pumpt jeden Monat 60 Milliarden neue Euros in den Markt, die Inflationsrate des USD über die letzten 5-10 Dekaden liegt bei knapp 100%.
Bitcoin hingegen ist das genaue Gegenteil, ein deflationäres System.
Wir haben momentan "nur" Vermögenspreisinflation. Von den 60 Milliarden im Monat sehen nämlich nur instutionelle Anleger und Banken etwas. 99% der Bevölkerung, aber auch die Staaten selbst konsumieren nicht mehr dadurch. Für den Keynsianer ist die Sache klar: Geldpolitik ohne Fiskalpolitik [und/oder Lohnpolitik] bringt nicht viel. Des weiteren muss man bei den 5-10 Dekaden auch mal sehen, was denn alles real (!) produziert und weiterentwickelt (technologisch) wurde. Wer hat das denn mit welchem Geld nachgefragt?
Deflation ist dem Wachstum sein Tod.

Welt Artikel:
...dass Kryptowährungen in Zukunft zu einem ernsthaften Konkurrenten des Papiergeldes heranwachsen könnten, heißt es in dem Deutsche-Bank-Papier weiter.
„Historisch gesehen sind Fiat-Geldsysteme eine Rarität, und sie werden nahezu immer mit einer hohen Inflation in Verbindung gebracht“, warnt Ökonom Reid. Die vergangenen 35 Jahre seien in dieser Hinsicht eine Ausnahme gewesen. Ob das auch in Zukunft so bleiben könne, wenn die Inflation zurückkehre, die Zinsen stiegen und die Schuldenlast immer stärker drücke, sei ungewiss: „Es ist die Multi-Billionen-Dollar Frage für die kommenden Jahre.“
Was ist denn das für ein Szenario? Hohe Inflation und steigende Zinsen? So eine sog. Stagflation hatten wir seinerzeit nur, weil der externe Schock namens Ölpreisexplosion dazu kam.
 
Der Punkt in dem Artikel ist ganz einfach dass nach FED-Chef Paul Volcker die darauf folgenden Notenbanker die Leitzinsen so massiv gesenkt haben das die überschüssige Geldmenge eine andauernde starke Inflation ausgelöst hat, mittlerweile haben wir ja sogar Negativzinsen.
Diese Inflation macht sich weniger stark bei den Löhnen oder in der Realwirtschaft bemerkbar, sondern primär bei den Sachwerten.
Man sehe sich nur mal die Immobilienpreise an, welche mittlerweile wieder in etwa so hoch sind wie beim Ausbruch der Immobilienkrise 2008.
Dow Jones, DAX etc. springen auch von einem ATH zum nächsten.
Größtenteils wird die Inflation aktuell aber noch vom starken Wirtschaftswachstum der Chinesen aufgefangen, dieses wird aber zwangsläufig irgendwann wegbrechen wenn China den Status westlicher Industrienationen aufgeholt halt und sein Potential ausgeschöpft hat.
Dann kommt hier - so die Aussage der Deutschen Bank - die totale Inflation an und ein deflationäres System wie Bitcoin bietet da womöglich einen sicheren Hafen.


Das ganze mal in Bildern;


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Wilma said:
Wir haben momentan "nur" Vermögenspreisinflation. Von den 60 Milliarden im Monat sehen nämlich nur instutionelle Anleger und Banken etwas. 99% der Bevölkerung, aber auch die Staaten selbst konsumieren nicht mehr dadurch.

Bzgl. Geldkonsum von Staaten fällt einem zuerst Griechenland ein und dann die 2000 Milliarden Euro Schulden für welche Deutschland jedes Jahr 40 Milliarden bezahlt und sich somit von Industrie und Großkapital erpressen lassen muss, was zwingend zu einem Demokratiedefizit führt.

Der Kreislauf bei einer gesunden Inflation sollte sein; > mehr Geld und Kredite für Firmeninvestitionen > höhere Löhne > mehr Konsum > mehr Gewinne für die Firmen.
Nur erstens steigen die Löhne nicht im selben Maß wie die Preissteigerungsrate und zweitens kann die größte Produktivität auf Dauer niemals der exponentiellen Kurve des aktuellen Geldmengenwachstums folgen.
Die Fiskalpolitik wird schlichtweg zu Gunsten einer kleinen Gruppe völlig fehlgeleitet.
Der Ansatz von Bitcoin, die Geldpolitik unkorrumpierbar durch einen Code zu steuern verhindert diesen Machtmissbrauch mit seinen Folgen.
Das ein hoch deflationäres System wie Bitcoin weit davon weg ist die Geldmenge auf sinnvolle Weise der Realwirtschaft anzupassen ist klar, aber es bietet zumindest die beste Alternative zur totalen Inflation, was sich ja gerade an Ländern wie Venezuela, Argentinien, Simbawe etc. zeigt.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/kryptowaehrungen-notwehr-gegen-den-staat-ld.1305160


Neben der Debatte um Inflation und Deflation zeigen gerade derzeit die ganzen Bitcoinforks das man Geldpolitik durchaus demokratisch gestalten kann, und diese nicht in die Hände einiger weniger legen muss, welche sich offensichtlich privaten Unternehmen mehr verpflichtet sehen als dem Wohl der Allgemeinheit.
 
Last edited:
Der Punkt in dem Artikel ist ganz einfach dass nach FED-Chef Paul Volcker die darauf folgenden Notenbanker die Leitzinsen so massiv gesenkt haben das die überschüssige Geldmenge eine andauernde starke Inflation ausgelöst hat, mittlerweile haben wir ja sogar Negativzinsen. Diese Inflation macht sich weniger stark bei den Löhnen oder in der Realwirtschaft bemerkbar, sondern primär bei den Sachwerten.
Volcker hatte wegen der Stagflation die Zinsen ganz bewusst hochgezogen. Später diese dann wieder abzusenken war nur konsequent, wenn man denn keine dauerhafte Stagnation und hohe Arbeitslosenraten haben will. Was heißt denn bitte andauernde starke Inflation? Schon mal irgendwo Wachstum ohne Inflation gesehen? Wir sind übrigens gerade hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liquiditätsfalle
Löhne und Konsum stagnieren seit Jahrzehnten.Der Staat steht auch auf der Bremse. Dementsprechend gibt es keine Kapazitätsauslastung, geschweige denn Erweiterungsinvestitionen ->

Man sehe sich nur mal die Immobilienpreise an, welche mittlerweile wieder in etwa so hoch sind wie beim Ausbruch der Immobilienkrise 2008.
Dow Jones, DAX etc. springen auch von einem ATH zum nächsten.
Das überschüssige Kapital flüchtet in Sachwerte -> Dort gibts hohe Inflation und Blasenbildung.

Größtenteils wird die Inflation aktuell aber noch vom starken Wirtschaftswachstum der Chinesen aufgefangen, dieses wird aber zwangsläufig irgendwann wegbrechen wenn China den Status westlicher Industrienationen aufgeholt halt und sein Potential ausgeschöpft hat.
Nochmal anders: Geld muss nicht nur entstehen, sondern auch benutzt werden, um Inflation zu erzeugen. Ohne höhere Löhne -> höherer Konsum -> Kapazitätsauslastung -> Investitionen wird das nix. Der Chinese bzw. seine Nachfrage ist für uns Schutz vor DEflation, nicht INflation.
Dann kommt hier - so die Aussage der Deutschen Bank - die totale Inflation an und ein deflationäres System wie Bitcoin bietet da womöglich einen sicheren Hafen.
Das ist, wie oben erläutert, falsch.

Bzgl. Geldkonsum von Staaten fällt einem zuerst Griechenland ein und dann die 2000 Milliarden Euro Schulden für welche Deutschland jedes Jahr 40 Milliarden bezahlt und sich somit von Industrie und Großkapital erpressen lassen muss, was zwingend zu einem Demokratiedefizit führt.
Und dann gucken wir nach Japan mit ner Schuldenquote >170% und sind verwirrt oder? :)
Griechenland vs. unsere 2 Bio. Staatsschulden ist nen extremer Unterschied: Denn mittlerweile gibbet 8,5 Bio. (!) privates (!) inländisches (!) Geldvermögen http://www.vermoegensteuerjetzt.de/topic/17.reichtumsuhr.html bei uns. Wir erinnern uns an Schulden=Vermögen...

Der Kreislauf bei einer gesunden Inflation sollte sein; > mehr Geld und Kredite für Firmeninvestitionen > höhere Löhne > mehr Konsum > mehr Gewinne für die Firmen.
Wir sind uns doch einig.
Nur erstens steigen die Löhne nicht im selben Maß wie die Preissteigerungsrate und zweitens kann die größte Produktivität auf Dauer niemals der exponentiellen Kurve des aktuellen Geldmengenwachstums folgen.
Die Fiskalpolitik wird schlichtweg zu Gunsten einer kleinen Gruppe völlig fehlgeleitet.
Der Ansatz von Bitcoin, die Geldpolitik unkorrumpierbar durch einen Code zu steuern verhindert diesen Machtmissbrauch mit seinen Folgen.
Das ein hoch deflationäres System wie Bitcoin weit davon weg ist die Geldmenge auf sinnvolle Weise der Realwirtschaft anzupassen ist klar, aber es bietet zumindest die beste Alternative zur totalen Inflation, was sich ja gerade an Ländern wie Venezuela, Argentinien, Simbawe etc. zeigt.


https://www.nzz.ch/wirtschaft/kryptowaehrungen-notwehr-gegen-den-staat-ld.1305160


Neben der Debatte um Inflation und Deflation zeigen gerade derzeit die ganzen Bitcoinforks das man Geldpolitik durchaus demokratisch gestalten kann, und diese nicht in die Hände einiger weniger legen muss, welche sich offensichtlich privaten Unternehmen mehr verpflichtet sehen als dem Wohl der Allgemeinheit.
Interessante Gedanken.
 
Wie siehts bei dir aus Vittel? Habe die Chaostage heil überstanden und durch kontinuierliches sinnvolles Rebalancen des Portfolios, sowie die Auswahl guter Coins sehr gute Renditen eingefahren bisher.
 
Bitcoin wird von nichts unterstützt. Wenn man in Immobilien investiert, bekommt man etwas, das wertvoll ist. Verpflichtungen sind als Investition gut, da sie Teil des Gesellschaftskapitals sind. Und Bitcoin ist gut, nur um es zu verkaufen und stattdessen etwas zu kaufen. Im Jahr 2009 hatte ich 1 Bitcoin, aber ich verkaufte es für ein paar Cent, jetzt konnte ich eine Villa in Miami für 1 Bitcoin kaufen huh.:O
 
Last edited:
hallöle!
Also.. was für ne woche, woow ^^
Die kurzfassung.
Ich habe von ende August bis Mitte November alles in allem etwa 1000€ in BTC auf Coinbase investiert und liegen lassen. Un dadurch das der so gestiegen ist kurzzeitig etwa 800€ verdient. Momentan ist der wieder gesunken aber ich bezweifle das bei dem ATH Endstation war, glaub jetzt ist ein guter zeitpunkt etwas rein zu pumpen und nicht mit den anderen Panik-verkaufen.
Da ich nie geplant habe es im großen stil zu machen bin ich eigentlich schon recht zufrieden.
Ich habe mal 450 davon abgezweigt und in IOTA reinvestiert (http://iota.org/) da ich denke dass das der nächste wirklich grosse Hit wird, und ein MIOTA (10^6 iotas) kostet +- 1.30$. Die idee hinter iotas find ich echt viel versprechend. da es vom traditionellen Blockchain unterscheidet mit dem Tangle system. Da man die ganzen IoT Devices nutzen will um das Netzwerk zu erweitern. Ist zwar voll umständlich bis man endlich welche hat aber heute früh hab ich 350 miotas für 1.26$ gekauft und nun ist der bei 1.37$.

Dazu musste ich von meinem Coinbase Wallet BTC's zu meinem Bitfinex Wallet schicken. Umwandeln und von Bitfinex in ein iota wallet. die lass ich da jetzt schön ruhen :-P
 
Last edited:
In Bitcoins sollte man nur Geld investieren wenn man auch dafür bereit ist das komplette Geld zu verlieren. Verkaufen sollte man wenn alle darüber reden und darin investieren wollen und um es auszahlen zu lassen musst Du schon 'ne Bank im Ausland finden. (sehr vereinfacht dargestellt!)
 
@ Vittel

Das Iota-Investment scheint sich derzeit ja wirklich auszuzahlen, der Kurs geht wohl unter anderem deshalb so durch die Decke nachdem Microsoft, Fujitsu, und Bosch die Technik für den Datenhandel adaptieren wollen.

https://thenextweb.com/hardfork/2017/11/28/iota-microsoft-data-marketplace-cryptocurrency/



MacBeth said:

Der Artikel fand wohl soviel Anklang das sich jemand bemüßigt gefühlt hat in einer ausführlichen Darstellung darauf zu antworten, hier mal ein Crosspost aus dem BTC-Forum


Sehr geehrter Herr Berger,

Ihr Artikel über Bitcoin ist eine herablassende Ansammlung von Klischees und er ist in einem scharfen und abwertenden ductus verfasst, den ich so nicht von ihnen erwartet hätte. Der Artikel ist eine reine polemik, setzt sich nicht mit den gründen des Erfolges des Bitcoin Protokolls auseinander und zeigt, dass sie sich entweder überhaupt nicht mit der technologischen Grundlage von Bitcoin auseinander gesetzt haben, oder diese nicht verstanden haben. Dafür haben sie so ziemlich alle Vorurteile von Bitcoin Gegnern aufgelistet, die sich im Rahmen ihrer offensichtlich oberflächlichen Recherche finden liessen.

Das ausgerechnet sie, Herr Berger, der die „neue“ Technologie names Internet professionell und täglich nutzt, eine andere, neuere Technologie, so dermassen unterschätzt, verwundert sehr. Das Internet hat das erstellen und verteilen von Information aus den Händen der grossen gate-keeper, also der Medienkonzerne gerissen und es in die Hände von jedermann gelegt. Dieser Tatsache haben sie ihre freie berufliche Existenz zu verdanken, sonst hätten sie sich erst mal bei Bertelsmann vorstellen müssen um ihr Publikum mit ihren ansonsten regelmässig hervorragenden Analysen zur gegenwärtigen politischen Situation beglücken zu können.

Das Internet ist ein grosser Fortschritt, aber man kann nur Informationen damit verteilen. Texte, Fotos, Filme, etc.

Das Bitcoinprotokoll ermöglicht den gleichen Vorgang, aber diesmal nicht nur mit Informationen, sondern mit werten z.B. Geld.

Als das Internet in den 90er Jahren aufkam, wurde es von den allermeisten Leuten belächelt, abgelehnt, gehasst, nicht verstanden. Ich weiss das sehr genau, denn ich gehörte zu genau diesen leuten. Für mich war klar, es ist nur ein Hype, die new economy eine riesige Finanzblase. Artikel, ähnlich dem ihrigen über Bitcoin, fanden sich überall in den Zeitungen: ablehnend, polemisch, mit keinerlei technischem Verständnis.

Gehen wir ihre Argumente der reihe nach durch:

1)
Sie beginnen ihren Text mit dem unsäglichen Tulpen-Manie vergleich. Oberflächlich betrachtet kann man jeden schnell wachsenden, spekulativen Wertzuwachs einer anlage als Tulpen Manie sehen. Die von ihnen bemühten Tulpen sind allerdings, weil eben nichts -ausser ausufernder Spekulation -diesen wertezuwachs gerechtfertigt hatte, nur einmal „explodiert“ und dann für immer implodiert. Kein vernünftiger mensch hat danach jemals wieder auf Tulpen spekuliert.

Der Preis von Bitcoin ging von 0 $ in 2009 irgendwann im jahre 2010 auf ein paar Cent, dann plötzlich auf einen Dollar. Schon damals war für viele klar, dass dies nur eine haltlose Spekulation sein kann. Als der preis von bitcoin 2011 dann von 1 $ Innerhalb von wenigen Monaten auf 30 $ anstieg, kamen schon die ersten Vergleiche mit der berühmten Tulpen-manie. Das war eine unglaubliche ver-30 fachung (!) des wertes. Und die Tulpen! Tulpen“ Rufer scheinen recht zu behalten. Der Kurs kollabierte im Mai bei 30 $ und brach bis November 2011 bis auf 2$ ein. Die Medien berichteten bitcoin sei tot. die Tulpenblase war geplatzt. https://www.forbes.com/sites/timworstall/2011/06/20/so-thats-the-end-of-bitcoin-then/#6582d2af5d71
https://www.wired.com/2011/11/mf_bitcoin/all/


Es war ein schwerer schlag für bitcoin und der preis konnte sich während des gesamten Jahres 2012 kaum erholen. Doch dann im Jahr 2013 steig der kurs von wenigen Dollar im Januar auf unglaubliche 260 $ im April 2013. Wieder wurde gerufen Tulpen! Tulpen! Und wieder schien sich es sich zu bestätigen: der Kurs brach ein auf 40 $ und Bitcoin war tot. http://nymag.com/daily/intelligencer/2013/06/bitcoin-sees-the-grim-reaper.html

Das gleiche Spiel wiederholte sich im ende 2013 schon wieder, als der Kurs dann plötzlich auf schier unglaubliche 1200 $ stieg. Das war natürlich eine Tulpen-manie, was denn sonst? und als der Kurs dann einbrach und jahrelang nur nach unten ging, bis im Januar 2015 auf nur noch 160 $ war für viele klar: der Bitcoin ist endgültig tot.
http://business.financialpost.com/b...an-amazing-example-of-a-bubble-robert-shiller

https://www.washingtonpost.com/news...ial-network-is-doomed/?utm_term=.ab0a8cfb183b

Bitcoins müssen schon sehr besondere Tulpen sein, wenn sie jedesmal, nachdem die „blase geplatzt“ ist, wieder auferstehen. Das haben die historischen Tulpen nicht gemacht und allein deshalb ist ihr Vergleich unzutreffend.

Eine viel passendere Interpretation des Phänomens Bitcoin ist die, dass - wenn der das Bitcoinprotokoll auch nur einen kleinen teil irgendeines Finanzbereiches wie z.b. internationale private Geldüberweisungen (remittances, siehe western union, moneygram), oder Bezahfunktion als für e-commerce, oder Wertaufbewahrungsfunktion, ähnlich wie Gold (store-of-value, digital gold) abdecken soll - wenn also Bitcoin in auch nur einem dieser (unvollständigen liste von ) beispiele(n) eine Rolle spielen sollte, dann muss der Wert der einzelnen Bitcoin um viele Grössenordnungen steigen, weil die Menge an Bitcoins so begrenzt ist. Das hat nichts mit Spekulation zu tun sondern mit Arithmetik, wenn Millionen im Ausland arbeitender Phillipinen, Chinesen, Polen, etc ihren Familien Geld nach hause schicken möchten und dabei von Banken wie Western union seit Jahrzehnten durch horrende Gebühren über den Tisch gezogen werden sich dereinst entschliessen sollten, lieber das Bitcoinprotokoll zu nutzen, weil es viel schneller und viel billiger ist, dann muss der Wert von Bitcoin immens steigen, weil sonst der Gegenwert der Milliarden von Dollar, die all diese hart arbeitenden Menschen jährlich nach hause schicken nicht abgebildet werden kann und das ist nur ein einziges Beispiel von den vielen use cases von Bitcoin. Der Preis muss also zwingend explosionsartig steigen, wenn Bitcoin ein Erfolg wird,
aber diese immense Steigerung läuft natürlich nicht linear und geordnet sondern in fiebrigen schüben.

2)
Sie finden es „schäbig“ dass die Medien ihre prognostizierte Tulpen Manie befeuern. Das Gegenteil ist der Fall, seit es Bitcoin gibt versucht die Finanzpresse und andere Medien Bitcoin mit allen Mitteln tot zu schreiben. Hier eine Liste von ca 200 (!) Artikeln (leider nur englisch sprachig, lässt sich aber 1:1 auch auf den deutschen Sprachraum übertragen) die Bitcoin jegliche Daseinsberechtigung absprechen. https://99bitcoins.com/category/bitcoin-obituaries/
Was sie aktuell beobachten ist die Kapitulation vieler Medien vor dem andauernden Erfolg von Bitcoin. Selbst Focus oder Bild können nicht jahrelang gegen offensichtliche Realitäten anschreiben ohne, dass das zumindest einige Redakteure merken, dass eine fortgesetzte oberflächliche fundamental Ablehnung dieser neuen Technologie dem Phänomen nicht gerecht wird.
Generell ist allerdings bedauerlich, dass sich die Presse hauptsächlich mit dem Kurswert von Bitcoin beschäftigt und nie mit den technologischen Aspekten auseinandersetzt. diese Art der betrachtungsweise hat sich so verselbständigt, dass alle nur noch auf den Preis schielen, und so den Hype noch verstärken. Das wiederum haben sie womöglich auch beobachtet, allerdings falsche schlüsse daraus gezogen.

3.
Sie beginnen ihre Einführung in das Thema Cryptocurrencies mit Erläuterungen über Kreditkarten und PayPal.
Kreditkarten sind eben kein nativ digitale Technologie, sie wurden bereits in den 60er jahren erfunden und haben in der Welt des internets mit grossen strukturellen Problemen zu kämpfen. Wenn sie online mit ihrer Kreditkarte bezahlen, dann müssen sie viele sensible Persönlichen Daten (Name, Adresse, Bankverbindung, Kontostände, usw) mit jeder Transaktion durch Netz schicken an völlig unbekannte Firmen, die ihre Daten durch viele Clearing houses und andere Dienstleister weiterverarbeiten und natürlich missbrauchen können. selbst wenn sie mir ein paar Socken bestellen geben sie vielen unbekannten diese (hackbaren) informationen und, viel schlimmer, sie geben allen diesen unbekannten die zeitlich und mengenmässig unbegrenzte ERLAUBNIS mit auf den Weg durch den digitalen Dschungel auch ganz andere Beträge von ihrem Konto abzuheben. Das ist ein sicheres Rezept frü ein Desaster und genau das passiert ja auch andauernd: online Kreditkarten betrug verursacht jährlich schaden in Milliardenhöhe. kaum ein Kreditkartennutzer ist davon nicht betroffen. diese Art des werteversendens ist veraltet und gefährlich.
Wenn sie hingegen das Bitcoinprotokoll nutzen zum bezahlen, dann schicken sie ins Netz nichts weiter als den Betrag, den sie zu bezahlen haben. Keinerlei persönliche Daten und schon garnicht den Schlüssel zu ihrem Konto wie bei Kreditkartenbezahlugen. Man muss kein Informatiker oder Cypher-punk sein um hier den Fortschritt zu erkennen.
Sie führen aus, dass die Bitcointransaktion keine alternative zu Kreditkartentransaktionen sind, weil diese 10 Minuten dauern und 20$ kosten würden.
Es dauert im schnitt tatsächlich 10 Minuten bis eine Bitcointransaktion bestätigt ist, im Netzwerk veröffentlicht sind die Zahlungen aber umgehend. Die bis zu 10 Minuten dauernde Bestätigungszeit liegt daran, dass jede Bitcointransaktion unfälschbar, unveränderlich und auf ewig in die Bitcoinblockchain eingeflochten wird und das ist mit einigem aufwand verbunden. die 10 Minuten sollten sie aber nicht mit einer Kreditkartentransaktion vergleichen, sondern mit einer Banküberweisung und da sind 10 Minuten sehr schnell. Ausserdem sind die 10 Minuten gegenwärtiger stand der Technik. Eine Kritik an diesen 10 Minuten ist genauso sinnvoll wie das Internet im jahre 1999 als lächerlich abzulehnen, weil es 20 Minuten gedauert hat ein Katzenfoto hochzuladen.
Das eine Bitcointransaktion,wie von ihnen behauptet, 20 $ kostet ist schlicht falsch. Sie können ihre Bitcoins nach wie vor für Centbeträge versenden wenn sie eine längere Wartezeit in kauf nehmen, weil das Bitcoinnetzwerk durch den grossen Erfolg andauernd an seiner Kapazitätsgrenze entlangschrammt hat sich ein Markt für die Transaktionsgebühren entwickelt. Wer mehr bezahlt wird schneller bedient. Das ist nicht optimal und hat die Bitcoincommunity in eine fundamentale Krise gestürzt, die zeitweise das ganze Projekt zu gefährden schien: einer Fraktion waren billige Transaktionsgebühren so heilig, dass ein grosser Streit darüber entstand, wie das Bitcoinnetzwerk skalieren soll. Letztendlich hat sich der teil der Community, der günstigste Transaktionsgebühren als fundamental wichtig betrachtet abgespalten und entwickelt nun ihre eigene version einer Cryptocurency namens bcash (bitcoin cash)

4) Mit ihrer Kritik am hohen Energieverbrauch des Bitcoinnetzwerkes haben sie teilweise recht. Das Bitcoinprotokoll ist eine technologischer durchbruch, weil es ein jahrzehntelang ungelöstes Problem in der IT/Computer Wissenschaftt löst: Das byzantine generals problem. Kurz gesagt war es bis zur Erfindung von Bitcoin nicht möglich sicherzustellen, dass digitale Inhalte nicht beliebig oft kopiert werden können. Gerade wenn Werte versendet werden sollen muss sichergestellt werden, dass eben keine beliebige Vervielfachung stattfinden kann. Das Bitcoinprotokoll ist ein computerwissenschaftlicher Durchbruch, weil es dieses Problem löst indem jede neue Transaktion einen sogenannten sogenannten hash wert enthält, der wiederum aus allen bisherigen Transaktionen errechnet wird. Es ist tatsächlich so: Jede neue Transaktion wird mit der Gesamtheit aller vorangegangenen Transaktionen abgeglichen. Das gewährleistet die unerreichte, revolutionäre, von keiner zentralen Instanz abhängigen unverfälschbarkeit und Unveränderlichkeit jeder Bitcointransaktion. Ausgerechnet im „dirty“ und offenen Internet ist zum ersten mal in der Technikgeschichte ein von niemandem fälsch- oder manipulierbares buchhaltungsysytem entstanden, allerdings zu einem Preis: Dieser ständige globale Abgleich aller alten mit allen neuen Einträgen ins Buchhaltungssystem Ost mit hohem Rechenaufwand verbunden (proof-of-work). Es gibt andere Ansätze bei anderen Cryptocurencies, (z.b. proof-of-stake) aber es ist diese bieten nicht den gleichen Level an Sicherheit. Bisher ist proof-of-work die einzige Technologie, die eine absolute nicht-manipulierbarkeit garantiert. Daher der hohe Energieaufwand. Sie stellen ihn in ihrem Artikel allerdings übertrieben und einseitig dar. Erstens ist der Energieaufwand umstritten (link) und zweitens muss der Energieaufwand in Relation gesetzt werden mit
der Energieaufwand den bisherige Werte-transaktions Technologien verursachen: Beispielsweise ist der Energieaufwand den z.b. alle Banken für ihre veralteten mainframe computer benötigen, all die Glaspaläste, die die Banken sich gegönnt haben, die Rechenzentren, die die Banken nutzen, usw usw um einiges höher als der Verbrauch des Bitcoin-Netzwerkes
Dem Energieaufwand, den z.b. die Unterhaltungsindustrie, die Tourismusbranche, die globale glückspielbranche, „sportarten“ wie Autorennen oder sonstige mehr oder wenige sinnlose Vergnügen Weltweit verursachen. Wo ist da der nutzen? Wo ist der Aufschrei? Das Bitcoinnetzwerk hat immerhin den nutzen jedem Menschen mit Internetzugang Weltweit Zugang zu unabhängigen, unfälschbaren, unzensierbaren, Finanzdienstleistungen zu ermöglichen, ohne Genehmigung einer Behörde, ohne Antrag auf ein Konto bei einer Bank (fragen sie mal einen hartz4 empfänger, dem das konto gekündigt wird!) und vor allem all den Milliarden Menschen, die in weltgegenden leben wo es überhaupt keine Bankeninfrastruktur gibt, sehr wohl aber Internet. Wollen sie wirklich all diesen Milliarden Menschen die teilnahme an finanziellen Dienstleistungen auf ewig verwehren, weil sie irgendwo leben, wo es keine Banken gibt, oder die Banken, die es gibt zu weit weg sind und diesen Menschen sowieso kein Konto zugestehen würden? Das, Herr berger, ist eine überhebliche, westlich saturierte Sicht der dinge, die ich von ihnen, dem ausgesprochenen Bankenkritiker, nicht erwartet hätte.

5)
Das nächste Klischee, das sie bedienen ist die ewige fixiertheit der Bitcoin Gegner auf Drogenhandel und andere Schwerverbrechen.
Es stimmt zwar, dass in den Anfangstagen der Bitcoin Technologie Phänomene wie Silkroad aufkamen, die es ermöglicht haben, das Menschen Drogen vermeintlich anonym global zu versenden. alle diese illegalen webseiten, die bitcoin benutzten sind allerdings von den Behörden geschlossen worden, weil bitcoin eben nur oberflächlich betrachtet anonym ist. Behörden, die Zugriff auf IP-Adressen haben können ganz einfach herausfinden, wer was wem bezahlt hat und weil jede Bitcointransaktion für immer öffentlich, für jeden einsehbar in der Blockchain gespeichert ist, ist Bitcoin absolut ungeeignet für kriminelle Aktivitäten. Alle Darknet kriminellen, die das nicht glaubten wurden inzwischen überführt. es gibt inzwischen andere Cryptocurencies, die tatsächlich anonym funktionieren. warum kritisieren sie nicht diese?
Sie führen in ihrer Liste der verbechen, die der Bitcoin ermöglicht haben soll sogar Auftragsmord und Menschenhandel an. Es gibt keine Beweise für ihre Behauptungen, das haben sie schlicht aus unseriösen quellen abgeschrieben, ganz in der manier, die sie sonst anderen Journalisten so oft vorwerfen. bitte bringen sie mir einen beleg für ihre auftrgsmord Geschichte und ich bitte sie hier nicht auf die vom FBI verbreitete, unbewiesene Behauptung eines Auftragsmordes im Silkroad fall aufzuwärmen.
Dazu noch eine allgemeine Klarstellung: Neue Technologien bringen den ersten nutzern dieser Technologie oft einen Vorteil. Bankräuber waren auch sofort vom nutzen schneller Autos überzeugt, mit denen sie türmen konnten. Sind Banküberfälle daher dem Automobil anzulasten? Handys werden auch von kriminellen benutzt. Sollten wir die Mobilfunktechnologie also verdammen?
Ausserdem: Die allermeisten Verbrechen, die mit Geld zu tun haben werden doch mit Dollar oder Euro abgewickelt. Erpressungen, Diebstähle, Betrug und vor allem 99.9999999% aller Auftragsmorde wurden/werden doch nicht mit Glasperlen abgewickelt! sondern mit Dollar, Euro, Yen oder Schweizer Franken. Ich habe noch keinen Artikel von ihnen gelesen, der diese Währungen deswegen kritisiert, aber wenn es um Bitcoin geht, wird alle Logik und Verhältnismässigkeit fahrengelassen. Dieses scheinargument ist also ebenso nicht haltbar.

6) Als nächstes prangern sie an, das möglicherweise Chinesen das Bitcoin-Protokoll nutzen könnten um Kapitalverkehrkontrollen zu umgehen. Das sie sich die angeblichen sorgen chinesischer Finanzehörden zu eigen machen ist an sich schon bemerkenswert, aber vollkommen unbewiesen. Eine urban legend, und dazu noch eine unlogische. In der Zeit, als diese legende im Netz verbreitet wurde, waren alle Bitcoins zusammengerechnet keine 10 Milliarden Wert. Geradezu ein nichts im Vergleich mit der chinesischen Ökonomie oder im vergleich mit den Summen, die tatsächlich als Kapital aus China unregistriert abfliessen (link)

7) Sie behaupten Bitcoin erfülle keinerlei Geldfunktion. Das ist unwahr, seit vielen jahren bezahlen viele Menschen weltweit Waren und Dienstleistungen mit Bitcoin. Ich selbst habe schon Flugreisen bei Expedia, Computer bei Dell, Gaming-Computer für meinen Sohn bei Caseking, Pizza bei Lieferando und vieles andere mit Bitcoin bezahlt. Ja sogar schon „dutch pancakes“ zum Frühstück auf einer kleinen Karibikinsel.
Es werden pro tag Bitcoin-Transaktionen im Wert von über einer Milliarde € getätigt. Wie man da behaupten kann, Bitcoin erfülle keinerlei Geldfunktion, erschließt sich mir nicht.

Cool sie behaupten, noch kein akuter hätte Bitcoin als Zahlungsmittel anerkannt. Später muss ihnen noch aufgefallen sein, dass Japan, also keine kleine nerd-garagen klitsche sondern eine der grössten Volkswirtschaften der welt Bitcoin offiziell als Zahlungsmittel anerkannt hat und erwähnen diese augenscheinliche Widerlegung ihres Argumentes in einer fussnote, und versuchen diesen Widerspruch mit einer an den haaren herbeigezogenen Behauptung zu kaschieren, Japan wäre dazu gezwungen gewesen wegen der implosion der der ersten grossen Bitcoin Börse mt gox im Jahre 2015. Diese behauptung entbehrt jeglicher Logik, statt Bitcoin anzuerkennen hätte die japanische Regierung doch ganz einfach Bitcoin Börsen verbieten können, so wie China. Der wirtschaftliche Gigant Japan soll „gezwungen“ gewesen sein Bitcoin als vollwertiges Zahlungsmittel anzuerkennen, weil vor 3 Jahren eine ehemals kleiner Tokyoter online klitsche (die ursprünglich eine Tauschbörse für karten des Kartenspiels „magic the gathering“ war!) und eine Firma mit einem kleinen Büro und 5 Angestellten war, gehackt wurde?!? solche Bären wollen sie ernsthaft ihren Lesern aufbinden?

Cool
als nächstes kritisieren sie, das der Wert von Bitcoin so stark steigt. wie anders, als auch eine starke Steigerung des Wertes soll denn Bitcoin auch nur irgendeinen teil irgendeines Bereiches finanzieller Dienstleistungen oder Funktionen erfüllen, wenn der Wert anfangs notwendiger weise bei null lag. Wäre es besser gewesen, die Bitcoin Erfinder hätten behauptet ein Bitcoin sei von Anfang an z.b. 1 Million $ Wert? Hätte das irgendjemand geglaubt oder für voll genommen? Es muss notwendigerweise ein Preisfindungsprozess in gang kommen und das ist genau das was wir beobachten können. Auf Bitcoinbörsen weltweit wird rund um die Uhr darum gerungen den Wert einer von momentan existierenden 16.5 Millionen verechnungseinheiten namens Bitcoin zu ermitteln.
Natürlich sind da auch Spekulanten beteiligt, natürlich kommt es, wie bei allen dingen, die auf Märkten gehandelt werden, zu Übertreibungen. Das gab es im Rahmen der new economy/dot com Blase auch und eine der dotcom Blase ähnliche Blase kommen.

9)
Sie behaupten, dass es zu einem Grossteil „stupid german money“ ist, die nun durch den Hype in das Bitcoinsystem weiter anheizt. Das ist eine weitere durch nichts belegbare Behauptung. In Wirklichkeit hat der € eine nachrangige Bedeutung an den Volumina der weltweit über 50 Bitcoin Börsen. Führend sind japanische Yen, US dollar, koreanische Won (link Währungsanteile bei btc börsen)

10)
Sie kritisieren im weiteren Bitcoin, weil einzelne „Finanzredakteure“ auf den Bitcoinhype aufspringen. Leider können sich Teilnehmer des Bitcoinprotokolls nicht aussuchen, welcher unseriöse Schreiberling (meist nach jahrelangem vergeblichen Bitcoin bashing) nun womöglich erkannt haben mag, dass es diese finanzielle Revolution eine Grundlage hat und darüber berichtet und bei dem unsäglichen Aaron König bin ich ganz bei ihnen. Der ist vielen Bitcoin Fans wirklich peinlich, gerade wegen seiner Verbindungen zur AFD. Es ist wiederum der vergleich mit der Technologie Internet zu ziehen: auch hier tummeln/tummelten es die skurrilsten Gestalten. Wie hätten Fans des Internets das verhindern können?


Sie liegen mit ihrer Analyse, die Medien wären daran beteiligt den Bitcoin hochzuschieben daneben. Die Medien haben sich jahrelang bemüht den Bitcoin herunterzuschreiben und wurden jedesmal eines besseren belehrt. Es muss frustrierend sein für alle Redakteure, dass sich die Realität einfach nicht nach ihren Artikeln richten wollte. Bitcoin wurde für tot erklärt als er bei 10 $ angelangt war, als er über 100 $ ging und als er über 1000 $ gehandelt wurde. Jetzt sind wir über die 10 000 $ Schwelle gegangen und die gleichen Schreiberlinge müssen ihr jahrelanges nicht-ernst-nehmen überdenken, wenn Bitcoin dereinst die 100 000 $ überschreitet, wird sich alles wiederholen.

Bitcoin ist ein Protokoll, das gegen die allumfassende macht der Banken gegen die Bevormundung der mMenschen durch diese mächtigen gate-keeper entwickelt wurde. Genauso, wie das Internet die eine gerechteren weg ist Informationen mit anderen Menschen zu teilen, ist das Bitcoinprotokoll ein versuch den Menschen die Macht über ihr eigenes Geld zu geben. Es ist eine Befreiung vom joch der Banken mit ihren obszönen Gehältern ihrer Führungscliquen, ihren Glaspalästen, ihren unmenschlichen herauspressen von Rendite aus selbst den ärmsten Teilnehmen der Ökonomie.
In den Bankentürmen dieser Welt sitzen die größten Kritiker des grasswurzelgeldes Bitcoin, denn es gefährdet das Geschäftsmodell aller Banken in ihren Grundfesten und das wissen die Top-Banker und daher haben sie im laufe der letzten Jahre viel Energie darauf verwendet auf allen ebenen die Glaubwürdigkeit, Funktionalität, und Daseinsberechtigung zu verneinen und zu verteufeln.
Mit Bitcoin kann jeder seine eigene Bank sein. So, wie ein gläubiger keinen Vermittler zwischen ihm/ihr und seinem/ihren Gott braucht, und man keine reiche korrupte Kirche braucht um religiös zu sein, so benötigt man in Zukunft keine reiche korrupte banker Elite nur um jemandem Geld zu schicken.

Das ausgerechnet der versierte Bankenkritiker Berger sich in einem Schwung sämtliche unhaltbaren vorwürfe der Banker (und anderer Kritiker) zu eigen macht und genau dem credo der Banker auf dem leim geht, nämlich immer nur auf den Kurswert des Bitcoin zu schielen, aber sich keinen Deut um das technologische Potential dieser potentiellen Jahrhunderterfindung zu scheren, entbehrt, gelinde gesagt, nicht einer gewissen Ironie. Das sie dabei auch noch so polemisch, beleidigend und herabsetzend formulieren hat mich schockiert.
 
@ Vittel

Das Iota-Investment scheint sich derzeit ja wirklich auszuzahlen, der Kurs geht wohl unter anderem deshalb so durch die Decke nachdem Microsoft, Fujitsu, und Bosch die Technik für den Datenhandel adaptieren wollen.

https://thenextweb.com/hardfork/2017/11/28/iota-microsoft-data-marketplace-cryptocurrency/

IOTA ist eine der Cryptos in die ich vor über einem Jahr meinen "Gewinn" aus den Bitcoins gesteckt hatte.
Wenn die auch nur Ansatzweise durch die Decke gehen wie Bitcoins... Hallo Rente hier komme ich.
Insgesamt muss ich sagen, haben viele der "kleinen" Cryptos der letzten Monate ordentlich zugelegt.. wenn ich überlege das ich für die IOTAs irgendwas um die 7c pro IOTA gezahlt hatte.... der 1000er hat sich mehr als gelohnt bis heute...


Btw was is die Meinung zu den Futures Trades @ Bitcoins?

https://www.bloomberg.com/news/arti...-will-start-bitcoin-futures-trading-on-dec-10
 
Die BTC-Futures welche ab dem 10.12. an der CBOE, dem 18.12. an der CME und später angeblich auch im Nasdaq gehandelt werden tragen definitiv einen großen Teil zur aktuellen Ralley bei.

Zu bemerken ist das bei dem Future-Handel niemals ein einziger Bitcoin bewegt wird, sondern lediglich Kaufoptionen gehandelt werden, welche dann auch in Fiat, auf Basis des BTC-Kurses ausbezahlt werden, eine Lieferpflicht besteht also nicht. Es ist lediglich eine Wette auf das Bitcoin-Geschehen, ohne direkten Eingriff.
Einen Effekt auf den Kurs werden diese Terminkontrakte aber definitiv haben.

Für die Auflage eines Bitcoin-Futures kann man nun unterschiedliche Intentionen zu Grunde legen;

Die hohe Volatilität von Bitcoin macht diesen als großflächig eingesetztes Zahlungsmittel für Services, Händler und Kunden etc. eigentlich unbenutzbar (mal abgesehen von Bitpay).
Die Eindämmung dieser hohen Kursschwankungen durch Futures um Unternehmen damit Planungssicherheit zu geben ist im Prinzip der erste nötige Schritt für eine ernsthafte Massenimplementierung von Bitcoin auf allen weiteren Ebenen, unter anderem auch ETFs.
In diesem Fall würden die Terminkontrakte eine echte Bereicherung für die Verbreitung und Verwendung von Bitcoin darstellen und den Kurs nachhaltig stabilisieren.


Auf der anderen Seite haben die Futures aber auch das Potential den BTC-Kurs gezielt in Richtung Null zu treiben, ähnlich wie es die Deutsche Bank mit Nahrungsmittelpreisen macht um die Agrarwirtschaft der dritten Welt auszuschalten und diese vom Markt der Industrienationen abhängig zu machen.
Der Grund ist ganz einfach das Bitcoin für das "BigMoney" von Wallstreet viel zu klein ist.
Die Marktkapitalsierung von Cryptowährungen scheint mit über 300 Milliarden USD (immerhin mehr als Facebook, Apple und Amazon zusammen) vielleicht groß, stellt aber nur 10% der Marktkapitalisierung von Gold und 4% des USD dar.
Würden die großen Investoren also anfangen auf den dubiosen Kleinbörsen mit massivem institutionellem Kapitaleinsatz Bitcoins zu kaufen, wäre das Volumen innerhalb kürzester Zeit aufgekauft und Bitcoin so teuer dass sich selbst Wallstreet den Kurs nicht mehr leisten kann, ein 300 Pfund Gorilla beim Kaffeekränzchen, passt einfach nicht.
Daher muss der Kurs erst gezielt in den Keller gefahren werden um ein ausreichendes Angebot zu generieren.


Mal abgesehen von der ewigen, alles dominierenden Debatte über den Kurs, welcher mittlerweile jegliche tiefgreifendere Auseinandersetzung mit der Matiere von Cryptowährungen überschattet, ist es ein großer Schritt für Bitcoin über den schon seit Jahren spekuliert wird, insofern ein riesen Erfolg und man darf gespannt sein wie es weiter geht.
 
Was sind denn die einfachsten Wege in Bitcoin zu investieren, ohne sich täglich damit beschäftigen zu müssen? Und wie kann man das später einfach in andere Währungen umwandeln?
Quasi nach dem Motto einmal einzahlen, dann keine Mühe mehr dafür aufwenden und irgendwann auszahlen?

Würde sich das überhaupt lohnen ist ist es notwendig stendig mit aktuellen Trends hinterher zu sein und seinen Bestand täglich zu managen?
 
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