Kann man das kaufen? | EA und der eSport

Mooff

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Von der Community gewünscht und verlangt, von EA bezahlt, aber dennoch kam nie der richtige Durchbruch. Woran liegt es, dass die Command & Conquer eSports- und Turnierszene doch recht überschaubar ist. In dieser Kolumne wollen wir versuchen dies etwas näher zu beleuchten.

Zu Zeiten von Alarmstufe Rot 2 und Tiberian Sun war Command & Conquer recht stark in Sachen eSports vertreten (obwohl es damals noch nicht so genannt wurde). Die Online Lobbies waren gefüllt, Ladders aktiv und externe Fanseiten haben Turniere veranstaltet, die unter anderem durch Radiostreams begleitet wurden. Videostreams waren damals noch nicht möglich, ob der geringen zur Verfügung stehenden Bandbreite. Auch zu Generals Zeiten gab es eine recht ordentliche Aktivität, doch schon damals wurde klar, dass man hinter den eSports Größen wie SC, CS, FIFA einzusortieren war. Nach der Durststrecke zwischen Generals und Tiberium Wars hatte man dann endgültig den Anschluss verloren und dies obwohl EA einiges an Geld in die eSports Community investiert hat. Genaue Summen sind nicht bekannt, aber es gilt als gesichert, dass man sich mit 5-stelligen Beiträgen in die WCG (World Cyber Games) und EPS (Electronic Pro Series) eingekauft hat. Dazu kommen die Ausgaben für die hauseigene Ladder, wo 4-stellige Beträge eingesetzt wurden.

Doch Geld alleine scheint nicht zu reichen. Ein anderes Spiel, was es zu der Zeit mit Geld versucht hat war Paraworld. Hier wurden sogar 100.000 € alleine für Turniere und Ligen bereitgestellt, was dazu führte das "die größte nationale LAN-Liga NGL (Netztstatt Gaming League) sowie die größte Online-Liga Europas, die ESL (Electronic Sports League)" Paraworld bereits vor Release in ihr Repertoire aufnahmen (Quelle: spieleflut.de). Nachhaltig war dies aber nicht, eine große Community oder eine große E-Sports Community ist daraus nicht entstanden.


eSportler - Wer ist das und woher kommen sie?

Es ist nun klar, dass viele Firmen gerne hätten viele eSports Spieler in ihren Reihen zu haben. Nur woher kommen eSportler eigentlich? Das Fallbeispiel Paraworld zeigt, dass man zumindest kurzfristig einen Teil diese Zielgruppe mit Geld anlocken kann. Dieser Teil bleibt aber nur solange Geld fliesst und es ist noch nicht geklärt wo sie herkommen. Logischen Überlegungen zu folge wird man nicht als eSportler geboren, klar man kann Talent haben, aber ähnlich wie Radfahren muss man erstmal lernen. Wir beginnen also alle als Freizheitspieler/ Neulinge.
Basierend auf dieser Überlegung können wir die eSportler nun in 3 Gruppen aufteilen.
(a) Spieler die in einem anderen Spiel gelernt haben gut zu sein und C&C nur wegen des Geldes spielen.
(b) Spieler die in einem Vorgänger gelernt haben und der C&C Serie treu bleiben.
(c) Freizeitspieler die im aktuellen Titel so gut werden, dass man sie Pros nennt.

Erstere Gruppe bringt oft eine negative Grundstimmung mit sich. Mitunter hört man hier sogar "wie sch..lecht das Spiel doch wäre". Eben diese Gruppe erreicht man durch das "Paraworld Marketing". Im Idealfall ist die dritte Gruppe am größten, denn jene spielen aus Spaß am Spiel. Sehr gut zu sein ist hier ein Nebeneffekt und nicht der Grund zu spielen. Dabei ist es natürlich logisch das diese Gruppe mit der Gesamtzahl der Freizeitspieler anwächst. Hat man sehr viele Spiele erhält man sehr viele Spieler die gut oder sehr gut spielen können.

eSportsPyramiden.png

Darstellung der 3 Onlinecommunities, die man erhält, bei einem gutem Multiplayerspiel, einem mittelmäßiges Multiplayerspiel und wenn man versucht gute Spieler zu "kaufen".
Die Fläche der Dreiecke steht dabei für die Gesamtzahl an Spielern. Blau sind die Freizeitspieler, welche aus Spaß spielen, Rot die Spieler, die sich verbessern, an Turnieren teilnehmen und im Extremfall Geld verdienen wollen.


Grafisch aufgearbeitet zeigt obige Grafik grob die verschiedenen möglichen Situationen. So kann man sich durch Ausschütten von Geld zwar eSportler kaufen, diese hat aber kein Fundament aus Freizeitspielern. Aber brauchen wir denn überhaupt Freizeitspieler für eine eSports Community? Natürlich, denn


eSport ist mehr als nur Pros

Alleine gute Spieler reichen nicht für eine erfolgreiche eSports Community. Man braucht viel mehr. Man braucht Fans, jede Menge Fans. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ein Turnier veranstaltet wird. Entweder einige Communitymitglieder haben so viel Spaß am Spiel, dass sie sich engagieren und freiwillig, kostenlos die ganze Organistionsarbeit auf sich nehmen, oder die Community ist so groß, dass man mit den Turnieren Geld verdienen kann. Durch Werbung, Sponsoren, Eintrittspreise...
Hat man eine große Community kommt das alles von Alleine. Paradebeispiel ist hier wohl Starcraft, wo die Community Größen erreicht hat, dass sogar eSportsbars nach dem Vorbild von Sportsbars entstehen. Zum Beispiel in Berlin, Wien und vielen amerikanischen Großstädten. Praktisch jeden Tag ist ein größeres Turnier und auch Caster können sich ihren Lebensunterhalt mit Starcraft verdienen.




Wie macht man die Community groß?

eSports kann man sich also langfristig nicht erkaufen, sondern erreicht man dadurch, indem man die Community groß macht. Dies geht natürlich nicht, wenn man eine beschämende Online Implementierung (freies Zitat Greg Black - ehemaliger Entwickler bei EALA) vorzuweisen hat. Hier muss das Management den Entwicklern Freiräume geben, damit diese mit Liebe zum Detail eine Online Experience erstellen können, die vielen Spielern Spaß macht und sie am spielen hält. Die Community gibt dabei seit Jahren Vorschläge wie diese verbessert werden kann, aktuell in unserer Feedback Montag Reihe oder in der Developer Sektion im offiziellen Forum. Letztendlich liegt die Entscheidung aber bei EA, ob sie überhaupt eine große Mehrspieler Community wollen.
 
Schöner Artikel - Ich hoffe, dass Victory Games lernt von den Konkurrenten Gutes zu kopieren - OHNE die Seele der Serie zu verscherbeln. In Sachen eSport gibt es freundlich ausgedrückt für VG ein gewaltiges Potenzial nach oben - aber auch harte Konkurrenz!
 
Passend dazu hat Incontrol, ein amerikanscher StarCraft II ProGamer einen Blog verfasst, wo es um eSport geht /Entwicklung/Wachstum) und wie dieser noch größer werden kann.


THE DREAMER

1. Where will we go in SC2?

-Anything is possible. Had you asked me if we would see 16k people at a Blizzcon SC2 event I would have balked at the idea. 200k+ people on a stream viewing an MLG final? Monster, Redbull, Youtube and others stepping in... ludicrous. The time to doubt where SC2 can go is over. Speculating on bubbles and limits for this game and our community is a thing of the past. Or at least it should be. If you spend time predicting where this ends or how it won't succeed you have blinded yourself to the growth and stimulus we have experienced in this past year. SC2 has raised gaming to levels no other game has before. Simple as that. I welcome challenges to that statement but I would argue that by and large what SC2 has done in this past year for competitive gaming and the community around the game (casual, hobbyist or more) is unparalleled. My first challenge to you is to dare to dream.

A. I want stadiums filled with people for a SC2 event. 16k was nice. Why not 32k? Why not have musical groups opening for a major event like we have in Korea and at a Blizzcon? Imagine loading up your car with 3-4 of your best friends for a cross state trip to a huge outdoor stadium overlooking a gorgeous city-scape lit up in the early hours of the night. All the while driving and talking about the coming matches to be played. The stories covered on your favorite players and how excited you are to see your favorite caster guide you through this experience. SC2 doesn't have to be an experience shared in a basement or a bedroom. We have seen SC2 take over bars. People getting into the competitive spirit and melding places of recreation with their hobby SC2. Beers, food and fun can be shared both in the bar and beyond. Lets go big.

B. I want ESPN like coverage of games. Why is it unrealistic to imagine an ESPN 2 coverage of a 100k tourney played monthly where hundreds of thousands of people tune in, drive to the event or consume constant media surrounding the event? We deserve panels of experts sitting in professional studios discussing the journey of a team and it's players. The struggle, the drama and everything that comes with it. I want to see them cut to Day9 looking trim and well kept in front of a green screen where he breaks down a well executed flank. I want scores running at the bottom of the screen for that weeks CSL, Playhem, TSL, IPL, NASL etc etc... We as a community spend a lot of time talking about how SC2 isn't fit for the screen. We don't need it.. it will only ruin things. Dare to dream. The TV and mainstream media will reach new places streaming alone simply cannot. If your fathers watch a personal story on White-rA and his upbringing in Odessa Ukraine and he starts to understand the human behind the game there is MORE of a chance that he will accept the game.. the examples and potential is limitless. Why imagine ways it can fail and doubt.. when we can push the envelope and go for it.

C. Help me dream it. What are your ideas? What is your wishlist for SC2? Tweet them. Talk about them at work. Blog, stream, vlog... spread the word that we are raising the ceiling on SC2.

2. What can I do in SC2? How can I help?

-Nobody is without the power to help build this dream. The poorest college student or the wealthiest self-employed business owner.. each of you have the ability and the means. If money is not your currency then your voice is. If you have money good, the game can use that too. It's easy to experience the growth of SC2 and be there for the ride. It takes action to look at that growth and say "What can I do?" Each and every one of us can sit around and watch it grow or we can jump in and help raise our passion to levels beyond what we thought possible. In this section I will empower you to get involved and ask that you once again, not look for ways to count yourself out but beg the question: What can I do?

A. Social media is as intertwined with gaming as it has ever been. Twitter, youtube, streaming services, blogging, podcasting etc etc...it's all huge and extremely important. Players, casters, management, sponsors.. all of them are looking to social media as a mechanism for reach and productivity. The reach is you the consumer. The productivity is what you do once they reach you. Do you love TL? Buy Razer. Do you love Intel cause of IEM or who they sponsor? Email, tweet, view buy.. consume! Be loyal to the players, casters, companies and anything else that is working within the confines of SC2 and eSports. Your favorite player should be followed by you on twitter. You don't have one? Make one. Not because you think twitter is awesome and you NEED to be on twitter but because your favorite player has more reach and notability when they are actively being supported by their fans. Like their fanpage, subscribe to their youtube do anything and everything to embolden their social media. This seems simple and like a no brainer but it actually takes work. Following Sheth on twitter? Did you know he has a fan page? Are you enlisted there? Does he have a youtube? I don't know, go look! Take that next step to help further the cause of those that carry the torch for SC2. You can be a part of that flame. You can help their light reach more people and attract more legitimacy. Players, casters and companies can NOT do it on their own. They NEED you to make this work. It is working, but why just work when you can THRIVE? Why grow when you can explode onward and upward?

B. Consume and communicate. Don't just buy an ASUS monitor, don't just attend an MLG... consume and then talk about it. Has anyone thought to mail the mayor of Providence and thank him for what he did to help host MLG? Did anyone tweet ASUS and thank them for their recent tourney they headlined? Maybe some did... maybe some didn't... don't ask, DO. Make it a goal to once a week send out an email to a company you support and tell them you support them because of what they do for your favorite team, player, league or tourney. I can personally vouch for how important this is. I can tell you right now I have had countless conversations with executives from Steelseries, Intel, Kingston Hyper X, Monster and so on.. and each and every one of them talks vehemently about how important this concept is. When Redbull sponsors Bomber and then gets 30k emails from avid SC2/Bomber fans about how excited they are that Redbull is getting involved do you think they go "ah gee thanks" or do they go "Woah, we've never had that before.. what if we sponsor another player? Team? House? League..." This is ACTUALLY how it works. If they KNOW their investment is being received by aware and consuming people they will invest more and more. If Bomber gets sponsored and we all go "yay" and nobody moves much beyond that we increase the chances of an event like that meaning not much. Could Redbull invest anyways? Sure, but why leave that to chance? Why not up our chances of getting a huge company involved in SC2?

Have a favorite stream you watch? Favorite podcast you listen to? Favorite youtube channel? Tweet it, tell someone at work, show the family at thanksgiving. In the past we would consume for private pleasure. We'd talk about it where other people are familiar with the subject and we'd be content. Take this as a personal pledge: Show 5 people a SC2 stream, vod, podcast or w/e before 2012. Then work to double or triple that number in 2012. Why should we keep this to ourselves? I believe SC2 to be the best game ever made. I believe this community to be the most capable one (in terms of gaming) on earth. It would be down right selfish of us as a group to not share that. Doing homework? Open up 2-3 player streams. Found something amazing on Husky's youtube channel? Tweet it, show your sister.. tell em what it's about. Do not let yourself be that shy consumer that only seeks to entertain themselves... consume and share.. get more people involved. Even if you try 20 times and you only get 1 person that is 1 person we wouldn't have had otherwise.

This is one of the most important sections of my article. It is the common place we all can work within. You don't need hundreds of man hours or thousands of dollars to tweet a link to a stream, youtube or podcast. You don't need some high-powered job to share info on SC2 with people who otherwise wouldn't have known... this is where you can have a real impact on where SC2 goes in 2012 and beyond. This is where you ask, "What can I do?" and I answer. This is where we act.

C. Support the players. This will overlap a bit but it bears every mention possible. Email Stephano or PM him on TL and say "way to go!" when he wins. Share a story about how you nearly cried when he won IPL3 cause he meant so much to you. Send a picture you drew to CatZ when you stayed up late and watched his stream and all it's shenanigans. Shake hands with players at events and tell em you support them. Follow their streams (here is the redundancy), add them on twitter etc... make it your business to be their business. The better they do and the more love and attention they get the more this game flourishes. We need our players.

This is a subject everyone knows about but not everyone actively works on. Once again it is easy for us to think "that doesn't really matter" or "what does that actually do?" but I am once again here to tell you that it means a lot. Every time I think back to this it makes me cry but I cry with a feeling of motivation and strength. Not too long ago when I was really down, depressed and feeling horrible about myself due to poor play, lack of results and tough public criticism I was sent a message. An individual opened up talking about how they respected me and wanted to thank me for what I had done for them but then they said I saved their life. Naturally I read that as impossible strong and probably an exaggeration. The person told a story about how terrible flooding in Australia had ruined a lot of lives and people in his part of town were sitting on the roofs of their houses hoping for someone to save them. Many had died and the outlook was bad. He and his family huddled around presumably some iPhone or something of that nature and listened to the State of the Game podcast that he had down loaded. They spent hours laughing at the jokes and discussing the subjects they had all listened to already but were now using as an escape. Rather than sit and stare at the flooding waters carrying their once peaceful town away they enjoyed each others company and listened to our podcast. In sharing that he has changed my life. Had he kept that to himself I never would have known and the depth and potential for what my work can do would possibly never have connected with me. Knowing what I know now I go to that place for strength and motivation when things get really tough. If I could ever do that for even 1 more person as indirectly as that was... I can die knowing I made a difference through my passion and it was all worth it.

D. Create. This is an area where I think I will need to follow up on.. I fancy myself an ideas man. I love coming up with ideas for what we can do differently or new. I discussed this over drinks with Chobopeon, Kim Rom and a few others... (these will just be ideas, but this is a section where I encourage YOU to contribute!) free-lance journalism. We don't have it in SC2. Slasher is tied to MLG, JP is tied to MLG, Wheat has his connections and so on and so forth. Everyone at this time answers to someone so whether directly or indirectly their word and how they express it IS changed. If someone hunts down an article and then sells it to TL or whoever they have the unique ability to give an unbiased perspective or hit a hard truth. They can tell a personal story about a player without the reader viewing it as an advertisement for that organizations own employee. I'm not asking for TMZ or whistle-blowers.. I am asking for good journalism which definitely can include components of the previously mentioned media but perhaps it also means more honest coverage.

Player agents. At this time we have players negotiation six figure salaries for themselves and of course that is the extreme case but it will become more and more common.. additionally it doesn't take a six figure salary to necessitate the need for an agent. We have none though. Sports agents don't understand how to monetize a SC2 player. They don't know the first thing about our market. This is something someone could do and the first to do it would have all the business. Are you that person? Create.

The potential here is of course limitless. The ideas I laid out are pretty advanced. But what else can we do that is not so extreme? Have skill in graphic design? Contact your favorite team, offer to help on the website, ask if there is a job available. Contact your favorite player and offer to redo their youtube. One individual who is now paid and working for EG started out by contacting me and Anna and asked if he could do free work on our youtube pages.. EG liked what they saw and now he has a job in the field he is most excited about.

What can you do? What are your ideas?

3. We the people

-Posting on forums, attending events.. being the masses are we doing everything we can to help? Is it our obligation to work for this community? These kind of questions should be asked and then actively worked with. If you want to passively experience and gain from SC2 that is totally fine. That is your right. I don't think less of you for it by any means. But if you've ever wanted to do more then it is well within your ability to function as a positive influence within the SC2 community.

A. Many have heard me talk about being critical of players.. let me clarify. I am by no means saying don't do this. It's natural, it's a part of our fun with this game and it helps us refine the bad. It is of course something we will do. That said, we can take it to levels that are inappropriate. I myself am guilty of this as I know many would be quick to point out. A few distinctions: Shows are the place to be critical. Discussing players in threads where they are playing is appropriate. Mentioning it all over the place every time their name is brought up? Tweeting them hate messages? Spamming stream chat with similar vile talk? Not good. We can't stop the bad apples but we can discourage it. Don't laugh, don't respond and move along.. let them have an audience of 1. Or, if you must respond, tell em to knock it off. Will it continue? Sure. Can we stop it? Never entirely.. but we can reduce it's attraction. Being constructively critical or being harsh but appropriate is NOT the same. I am not saying pretend we only do great and never make mistakes but I am saying monitor the severity and keep it logical. If you are at least trying to operate within these parameters than you are doing what I would think, a great community member should do.

B. Put more thought into what you say and do. Players are reachable. We read, hear and see what you say and do. Some of us more than others but you CAN communicate with us. Be aware of that. If what you are saying is exactly what you want to say than fine. If you find yourself saying "well they probably won't read it anyways" or "he will know I am joking I think..." then read it over again, take a second and then post it. Give yourself that bit of moderation so we can advance how we communicate as a collective.

C. Moderate. TL is often regarded as too harsh... I don't think it's harsh enough. Don't just close a thread mocking a player, delete it. That closed thread can still be found. Actively upvote and downvote on Reddit.. there is a lot of really dumb stuff that makes it far (sometimes) on reddit. As such, most of the community regards Reddit as a silly place where no real discussion is had. But that is home to a lot of people who WANT that place to be taken serious... be an active part of that! Jokes are great, poking fun at players and people is fine and good but taking it to extreme levels shouldn't be allowed to passively happen.. do something about it. I used TL and Reddit as examples but there are countless places where SC2 is discussed.. clean up your youtube comments, block trolls on twitter and ignore them... ban all the hate you can find in your stream chat. If we can clean up this community by 1% we have made the SC2 world a better place for everyone.

4. A call to action

-That is exactly what I had said this was about and that is exactly what I mean to do. I will tweet this and ask for it to be retweeted. I will read each comment posted in here and interact with as many as possible.

Do your part. Retweet this. Didn't like how it was written? Rewrite it. Read it out-loud on your youtube, stream it, repost it.. share it. Rethink it.. post your own blog with your own version. Everything I wrote about is real and possible. I have worked within this community and industry enough to tell you that everything and anything is possible with SC2. Help me make 2011 a great year and 2012 a year of excess. Put SC2 in places it was never thought possible. Tell people who have never heard about it... do any and everything you can to grow this community and the game we love.

You may say I'm a dreamer, but I am not the only one. - John Lennon


Wer nicht des englischen mächtig ist, kann sich eine deutsche Zusammenfassung unten anschauen. Einfach auf die Quelle drücken.

Blogbeitrag von Incontrol auf tl.net

Deutsche Zusammenfassung des Blog auf mystarcraft.de
 
Glaube nicht das man sich für C&C erneut in den Esport einkaufen sollte solange es das Spiel nicht ermöglicht auf einem hohem Niveau zu spielen. Die Bezeichnung Pro in C&C3 war meist ziemlich wertlos, und eher Subjektiv für jemanden der ziemlich gut ist. Ausnahme natürlich bei punkt a) da geb ich dir recht...

Die Umschreibung Fast, Fluid & Fun mischt sich nicht mit Esport. Eine unterhaltende Storyline und kreative Units reichen nicht aus, wenn kaum Innovatives Gameplay möglich ist seitens der Pros. Dafür ist die Spielmechanik einfach zu simpel gestrickt. Dazu kommt noch der Faktor Unbalance der sich bei jedem Onlinegame von neuem exponiert.
 
Last edited:
Esports ist kein Selbstzweck für ambitionierte Spieler, sondern man braucht eine Fanbasis.

So kann es z.B. nicht sein,
dass dringend benötigte Patches, mit der Ausrede "Ladder Season" auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben werden.
Oder dass Replays von Turnieren nicht veröffentlicht werden, da die Pros ihre Taktiken für ein wichtigeres Turnier geheim halten wollen.

Zumal viele Pros recht unverblümt vermittelt haben, dass ihnen das Spiel nicht gefällt und sie nur dabei sind, weils was zu holen gibt.
Man stelle sich vor ein Grubby hätte zu WC 3 Zeiten gesagt. "Das Spiel ist Schrott, aber das Geld ist toll." - Undenkbar.
 
Schöner Link @ Bandito. Hoffentlich müssen wir uns um sowas auch mal Gedanken machen in der C&C Szene. "Wir haben schon 16k, wollen aber 32k." :eek

raKeto said:
Die Umschreibung Fast, Fluid & Fun mischt sich nicht mit Esport. Eine unterhaltende Storyline und kreative Units reichen nicht aus, wenn kaum Innovatives Gameplay möglich ist seitens der Pros. Dafür ist die Spielmechanik einfach zu simpel gestrickt. Dazu kommt noch der Faktor Unbalance der sich bei jedem Onlinegame von neuem exponiert.
Dieser ganze (sorry) High-Level-Quatsch wird stark überbewertet. Weder Ra3, TW/KW, Generals, Ra2 oder TibSun waren zu simpel um eSport zu ermöglichen. Selbst Dota, LoL, HoN etc. erlauben eSport. Auch 99% der Unbalance Behauptungen sind Humbug.
Wichtig ist der Spaß den das Spiel macht. Fertig. Natürlich machen Bugs, Cheats, Disconnects, Lobby, Ladder und Clanprobleme keinen Spaß, sprich das ist in der Aussage enthalten. Aber es macht keinen Sinn zu versuchen die Balance und das Gameplay auf "Pros" auszurichten, wenn am Ende gar keine Pros vorhanden sind - ganz davon abgesehen das man die Balance nie aufs erste Würfeln hinbekommen wird.

Eine Spielerbasis wird sich immer nach Spielstärke sortieren. Auch 4 gewinnt kann man nach Spielstärke sortieren und das ist ja nun wirklich einfach (und schon vollständig gelöst). Der Punkt sind einfach die oben gezeigten Pyramiden. Je mehr Spieler man hat, desto mehr gute Spieler bekommt man. Es ist wirklich so einfach. Wenn es 150.000 Spieler online hat, dann reicht es eben nicht mehr jeden Tag ne Stunde zu zocken um in den Top 100 zu landen, egal wie talentiert man ist. Und genau deswegen ist ein "leicht zu lernen, schwer zu meistern" oder auch "fast, fluid, fun" Spiel wesentlich erfolgreicher als ein "schwer zu lernen, noch schwerer zu meistern" Spiel.
 
Stimme vollkommen Mooff zu. Die Blizzardgames wurden nicht so stark im E-sports, weil sie total auf E-Sport ausgelegt waren (ok der 2. SC Teil dann schon eher, der erste Teil aber war so wie er ist wegen den damaligen Limitierungen ^^), sondern weil sie ne riesige Fanbase haben. Das Pyramidenfundament dieser Spiele ist einfach viel breiter und die noob-base viel größer. Und ohne die Casuals/Noobs wird ein Game niemals so erfolgreich werden, denn nur aus so einer Basis kann sich eine gesunde pro-Szene entwickeln in einem RTS. Da hilft es nix Ligen einzukaufen oder krampfhaft zu versuchen nen Esportsgame zu entwickeln. Wie erfolgreich das Game wird und wie es von der Community angenommen wird, entscheidet letztendlich ob es eine Chance im Esport hat oder nicht.

EA sollte sich im nächsten Teil einfach darauf konzentrieren, ein sehr unterhaltsames und spaßiges RTS zu entwickeln, welches möglichst wenige Kinderkrankheiten mit sich bringt.

edit: Achja red nicht so abfällig über HoN Mooff :D. Das hat jetzt erst im neuesten Patch wieder ein weiteres geiles feature spendiert bekommen: Man kann Ingame (z.B. während der Wartezeit auf ein Game) Streams und Videos gucken, z.B. von offiziellen Casts oder einfach Userstreams bekannter Progamer. Hab ich so auch noch nie in einem Game gesehen, ist imo ne gute Möglichkeit für beide Seiten (die Entwickler haben nen neues feature, die kooperierenden Caster/Stramer haben noch ne viel größere Userbase, und die Community hat mehr Komfort).
 
Ich möchte was zum Pyramidenmodell anstoßen und das ist, dass das Modell für die kleinen Spielergemeinschaften imo so nicht zutrifft. Gerade bei kleinen Spielergemeinschaften ist es oft eher so dass sich fast nur noch Pros halten und kaum mehr neue Anfänger dabei sind oder dazukommen, da diese nach kurzer Zeit das Interesse verlieren. Die Prospieler hingegen haben das Spiel oft auch über sehr lange Zeit und stecken meist auch über Jahre hinweg noch viel Zeit und Arbeit in ein Spiel und entwickeln es evtl. gar weiter.

Beispiele wären imo die alten C&C-Spiele oder etwa Grand Prix Legends, wo sich die Spieler sogar gewisse Repositorien organisiert haben und teilweise seit 10 Jahren oder mehr in diversen (mitunter sehr alten) Ligen aktiv sind. Sowas trifft generell häufiger bei Titeln auf, die schon längere Zeit auf dem Markt sind und sich bewährt haben. Dürfte für "Esportler" oder Firmen aber mangels Profit und Prestige uninteressant sein.
 
Brauche ich persönlich nicht. Lieber endlich mal wieder einen guten Singleplayer, der auch über die Kampagne hinaus motivieren kann als zu starre Fokussierung auf den Multiplayer-Part und den Esports-Bereich. Gegen ein SC II kann C&C gar nicht mehr bestehen, selbst wenn sich jetzt noch so sehr bemüht werden würde.

Mit Tiberium Wars hat man auf Esport abgzielt und ist ja glaube ich schon damals gründlich baden gegangen.
 
Ich möchte was zum Pyramidenmodell anstoßen und das ist, dass das Modell für die kleinen Spielergemeinschaften imo so nicht zutrifft. Gerade bei kleinen Spielergemeinschaften ist es oft eher so dass sich fast nur noch Pros halten und kaum mehr neue Anfänger dabei sind oder dazukommen, da diese nach kurzer Zeit das Interesse verlieren. Die Prospieler hingegen haben das Spiel oft auch über sehr lange Zeit und stecken meist auch über Jahre hinweg noch viel Zeit und Arbeit in ein Spiel und entwickeln es evtl. gar weiter.

Beispiele wären imo die alten C&C-Spiele oder etwa Grand Prix Legends, wo sich die Spieler sogar gewisse Repositorien organisiert haben und teilweise seit 10 Jahren oder mehr in diversen (mitunter sehr alten) Ligen aktiv sind. Sowas trifft generell häufiger bei Titeln auf, die schon längere Zeit auf dem Markt sind und sich bewährt haben. Dürfte für "Esportler" oder Firmen aber mangels Profit und Prestige uninteressant sein.
Natürlich hast du Recht, dass es solche Spiele gibt. Aber so kommen keine Spieler nach und langsam aber sicher schrumpft die pro Szene immer weiter, weil sie eben keine gesunde Casual-Basis mehr hat. Wobei pro hier eher mit "alte Hasen" zu definieren ist und nicht im Sinne des E-Sports ^^
 
Abgesehen von der Playerbase haben die meisten CNC leider ein ganz anderes Problem: sie sind stink langweilig anzuschauen. Gerade der Tankspam eines TW hat für einen Zuschauer die Spannung eines Plüschteddies-im-Käfig-Kampf - ich erinnere mich da noch an ein "Top-Match", das aus gut 100 Seekern und sonst nur Kleinzeug bestand. Genau so, wie im "echten" Sport nicht die Feinheit des perfekten Micro eines Musculus Gastrocnemius begeistert, sondern überraschende Wendungen, waghalsige Aktionen, mutiges Vorstoßen, genau so braucht es auch im eSport diese Momente, in denen man mitgerissen, verblüfft, ergriffen wird. Generals war hier noch das beste C&C, zum einen schnell genug, um nicht mit ewigen Durststrecken zu langweilen, zum anderen mit diesem gewissen Gefühl von Kraft in entscheidenden Aktionen, bei denen man regelrecht mitfühlen kann, wie sich das Geschehen ändert.
 
Tja ... eSport, Fluch oder Segen. Für mich klar Segen. Es bietet halt die Möglichkeit, dass Spieler/Fans sich weiter mit dem Spiel beschäftigen, selbst wenn grad die Lust am selber Spielen fehlt. Hab das ja auch schön öfter gehabt, kein Bock zu spielen, aber trotzdem Stream geschaut. Meiner Meinung nach ist eSport der nächste Schritt, um letztlich möglichst viele Spieler bei einem Spiel zu halten.
Natürlich ist eSport keine Selbstverständlichkeit. Aufgrund heutiger Technik haben sich Möglichkeiten entwickelt, welche es selbst vor Release von StarCraft 2 nicht für möglich gehalten wurden. Stichwort hier sei Streams (bzw Turniercasts) genannt. Diese, eigentlich nur zufällig entstandene, eSport Komponente hat für einen gigantischen Boom des eSport geführt. Da es dadurch Massentauglich geworden ist.

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie kommt man dorthin wo zB StarCraft 2 heute ist. Richtig ist, wie hier schon geschrieben, es muss sich aufbauen. Der Slogan welchen EA bei TW war und ist immer noch goldrichtig. Aber bei der ganzen Geschichte ist zuallererst der Entwickler gefragt. Dieser muss dafür sorgen, dass das Spiel a) verteufelt gut verkauft und b) ein großteil der Spieler auch erhalten bleibt. Wie? Ein verteufelt gutes Spiel muss her. Das Spiel muss also genug Abwechselung bieten, damit nicht nach 3 Monaten 90% Spieler wieder weg sind. Auch ist es wichtig, dass die Erscheinungszyklen zwischen 2 Hauptspielen (Addons lass hier mal aussenvor) groß genug, damit sich eSport entwickelt. Das war eines der Problem, womit C&C zu kämpfen hatte (von den technische Krams noch nicht mal gesprochen), dass die Community mit jeden weiteren C&C gesplittet wurde, besonders war dies bei TW/KW zu Ra3 beobachten.

Eine weitere Frage ist, was kann, in unseren Fall VG tun, damit sich sowas wie eSport entwickelt.
Vom verteufelt guten Spiel mal abgesehen, muss VG sich auch aktiv um die Community kümmern. Sprich, Support und neuen Content (Maps, eigene Mods), aber auch schon zum Release (wenn nicht sogar zur Beta) die Community Möglichkeiten geben Content (Maps, Mods) zu erstellen. Darüber hinaus wäre es Wünschenswert, wenn VG die Turnierplattformen unterstützen würde, sei es mit Fanartikel oder gar die Kontakte zu Sponsoren, welche Hardware bzw Geld geben. Aber VG sollte eigene Sachen organisieren wie zB Turniere (hier muss es ja keine gigantischen Summen sein) oder durch Wettbewerbe. Was aber dabei von VG, aber vorallen von EA im kopf behalten werden muss. Es wird Jahre dauern, bis es sich vllt von selbst trägt.

Zu guter Letzt, was kann die Community tun. Das meiste, was die Comm tun kann, ist erstmal abhängig von dem was der Entwickler bereitstellt. Aber ich geh mal davon aus, dass dem so ist.
Zuerst einmal, sollten die C&C Community von diesen zum teil stark ausgeprägten Konkurenz denken wegkommen. Es ist schädlich ohne gleichen. Wenn man sich mal vor Augen führt, wieviele C&C Seiten es allein im deutschsprachigen Raum gibt, ist das wahnsinn. Hier seh ich die Gefahr, dass alle Seiten natürlich Spieler auf ihre eigene Seite ziehen wollen. Dies erreicht man natürlich dadurch, dass man viel bietet wie Turniere, Contest, Gewinnspiele und was weiß ich. Hier sollten also erstmal die Seitenbetreiber genug Rücksicht nehmen, gerade bei Turnieren oder auch Ligen, sich nicht ans Bein zu pissen.

Wobei ich in Bezug auf Turniere und Ligen etc das UF klar an erster Stelle sehe, wobei dies atm natürlich kein Weltwunder ist, da es schlichtweg keine anderen Turnierplattformen gibt. Aber auch hier, muss weiter entwickelt werden, Stichwort: Teamturniere.

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SC 2 fand ich auch totlangweilig als es rauskam:

Ui, guckt mal, sensationell: Eine Drone bekämpft eine andere Drone.
Nach 11 Minuten dann eine erste und letzte große Schlacht, die gefühlte 5 Secs dauert und GG.

Ob sich das mittlerweile gebessert hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
SC 2 fand ich auch totlangweilig als es rauskam:

Ui, guckt mal, sensationell: Eine Drone bekämpft eine andere Drone.
Nach 11 Minuten dann eine erste und letzte große Schlacht, die gefühlte 5 Secs dauert und GG.

Ob sich das mittlerweile gebessert hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Hm aber doch besser als in TW/Kw das game nach 4min zu beenden mit keinem kampf :D

Engu Rush oder Bike rush GG ^^
 
(ok der 2. SC Teil dann schon eher, der erste Teil aber war so wie er ist wegen den damaligen Limitierungen ^^).

Der zweite Teil wurde eher noch für die Causals ausgerichtet, als für den ESport. (siehe viele Comfortfunktionen und Bedienungsvereinfacherungen)

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was mich dazu treibt, ab und zu Streams zu SC2 zu gucken. Irgendwie verströmen halt bisher die Turniere einen einzigartigen Charme und es macht Spaß zu zuschauen - automatisch fiebert man mit einem Spieler mit, den man für sympatisch hält. Dabei ist es egal, es von der ersten Minuten an kracht oder erst nach zehn Minuten.
Weiß nicht, was die gesunde Mischung ist.
Glaub einen Titel auf ESport zu entwickeln ist falsch. Sollte eher mitläufig sein. Wie in SC2 regelmäßige Ladderresets, guter Support und die entsprechende Plattform. Dass das Gameplay stimmig sein von, stet außer Frage, jedoch sollte man aufhören SC2 damit zu vergleichen, denn das sind zwei unterschiedliche Spiele und das Gameplay ist halt anders und auf seine weise einzigartig.
Na ja... man kann nur abwarten :D
 
Abgesehen von der Playerbase haben die meisten CNC leider ein ganz anderes Problem: sie sind stink langweilig anzuschauen. Gerade der Tankspam eines TW hat für einen Zuschauer die Spannung eines Plüschteddies-im-Käfig-Kampf - ich erinnere mich da noch an ein "Top-Match", das aus gut 100 Seekern und sonst nur Kleinzeug bestand. Genau so, wie im "echten" Sport nicht die Feinheit des perfekten Micro eines Musculus Gastrocnemius begeistert, sondern überraschende Wendungen, waghalsige Aktionen, mutiges Vorstoßen, genau so braucht es auch im eSport diese Momente, in denen man mitgerissen, verblüfft, ergriffen wird. Generals war hier noch das beste C&C, zum einen schnell genug, um nicht mit ewigen Durststrecken zu langweilen, zum anderen mit diesem gewissen Gefühl von Kraft in entscheidenden Aktionen, bei denen man regelrecht mitfühlen kann, wie sich das Geschehen ändert.

Gerade beim anschauen hat C&C doch große Vorteile gegen über Sc2 (man erkennt die Einheitenrollen nicht) oder DoW (braune Einheiten auf braunem Grund). TW fällt da durch seinen (Seeker)Spam natürlich ab, aber die anderen Spiele haben doch dort keine Probleme? (Namentlich Ra2, TibSun, CCG).

Auch ist es wichtig, dass die Erscheinungszyklen zwischen 2 Hauptspielen (Addons lass hier mal aussenvor) groß genug, damit sich eSport entwickelt. Das war eines der Problem, womit C&C zu kämpfen hatte (von den technische Krams noch nicht mal gesprochen), dass die Community mit jeden weiteren C&C gesplittet wurde, besonders war dies bei TW/KW zu Ra3 beobachten.
Wenn die Online Community riesig ist bekommt das nächste Spiel bestimmt mehr Zeit zur Politur, bzw. Programmierer werden länger am aktuellen Spiel gehalten. Natürlich kämpfen wir immer für Support, aber wenn halt maximal 2k Spieler gleichzeitig online sind ist es auch irgendwie klar, das man gegen sehr viel Widerstände bei EA für diesen Support kämpfen muss.

Eine weitere Frage ist, was kann, in unseren Fall VG tun, damit sich sowas wie eSport entwickelt.
Vom verteufelt guten Spiel mal abgesehen, muss VG sich auch aktiv um die Community kümmern. Sprich, Support und neuen Content (Maps, eigene Mods), aber auch schon zum Release (wenn nicht sogar zur Beta) die Community Möglichkeiten geben Content (Maps, Mods) zu erstellen. Darüber hinaus wäre es Wünschenswert, wenn VG die Turnierplattformen unterstützen würde, sei es mit Fanartikel oder gar die Kontakte zu Sponsoren, welche Hardware bzw Geld geben. Aber VG sollte eigene Sachen organisieren wie zB Turniere (hier muss es ja keine gigantischen Summen sein) oder durch Wettbewerbe. Was aber dabei von VG, aber vorallen von EA im kopf behalten werden muss. Es wird Jahre dauern, bis es sich vllt von selbst trägt.

Hauptfokus sollte VG darauf legen das Spiel bei Release im Multiplayersektor fertig zu haben.
- lobby
- ladder
- matchmaking (hauptfokus spieler gleicher stärke zu matchen, nebeneffekt sortieren in top ganz oben)
- clansystem (oder andere soziale faktoren)

Das muss fertig und sehr gut sein. Das VG selber Turniere veranstaltet ist ein Bonus, aber hat definitiv keinen so großen Einfluss wie obige Punkte.
 
Gerade beim anschauen hat C&C doch große Vorteile gegen über Sc2 (man erkennt die Einheitenrollen nicht) oder DoW (braune Einheiten auf braunem Grund). TW fällt da durch seinen (Seeker)Spam natürlich ab, aber die anderen Spiele haben doch dort keine Probleme? (Namentlich Ra2, TibSun, CCG).
RA2 und TS sind einfach grafisch nicht zum zuschauen geeignet. Zumindest bei TS kommt noch das schlecht designte, träge Gameplay hinzu. RA2 habe ich zwar nicht gespielt, hat aber soweit ich das sagen kann mehr einen hektisch-chaotischen Charakter - eigentlich ein Destruction Derby, das lässt sich mit der alten Engine aber nicht lebhaft darstellen. CCG ist wie gesagt ziemlich gut als Game, nur leider zu alt und technisch gesehen im Online-Sektor mangelhaft.
Das "Einheitenrollen nicht erkennen" ist leider auch bei C&C präsent, bzw. ist zwar die Rolle klar, aber das Balancing lässt einen solchen Einsatz oft nicht zu. Beispiele wären das komplette Infanteriesystem in TW (Black Hand gegen Gun, RakTroopers gegen ALLES), das TT-System (Flametank gegen Inf...) oder die TS-Failbalance (Wolv/Buggy vs. Inf). Irgendwie hat C&C ein Inf-Problem, fällt mir auf. o_O Es stimmt aber schon, es ist definitiv besser als SC2, und RA3 sowie vor allem Generals sind was das betrifft sehr gut.
 
Wie hier schon erwähnt war Generals das Spiel, welches sich für Streams und Casts am besten geeignet hat, einfach weil es für Zuschauer am meisten geboten hat. Denn Generals sah einerseits grafisch sehr gut aus und auch die Explosionen und die Actionszenen haben bombastisch gewirkt (darum findet Leute auch Actionfilme so gut, weil es dort ordentlich rummst), andererseits hat das Spiel viele spannende Wendungen ermöglicht. Zum einen durch die Generalsfähigkeiten, deren Einsatz ein Spiel komplett umkrempeln konnte, zum anderen dadurch, dass auch wenige Einheiten sehr viel Schaden anrichten können und es halt viele perfide Taktiken gab (z.B. Technical mit 5 Terroristen -> gegnerische WF und Supply plätten wenn sie nah beieinander standen). Ein Match lief in Generals einfach viel weniger vorhersehbar ab, in TW hingegen konnte man den Ausgang des Matches fast immer an der Anzahl der zusammengespammten Einheiten ablesen ^^. Ein Match dort lief eigentlich so gut wie immer auf Tankspam hinaus, und dann sahen die Schlachten nichtmal besonders spannend aus.
 
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