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PC Games said:Finanzexperten empfehlen Disney die Übernahme von Electronic Arts
Finanzexperten des renommierten Wall Street Journal empfehlen dem Unterhaltungsriesen Disney, sich den Unterhaltungsriesen Electronic Arts einzuverleiben.
Das Magazin argumentiert, dass die Aktien von Electronic Arts, forciert durch die Finanzkrise und die enttäuschenden Zahlen von EAs letztem Finanzquartal, gerade einen niedrigen Wert haben. Die Journalisten malen ein Bild, bei dem sowohl Disney als auch EA von einer Übernahme profitieren würden.
Da wären die Rechte am Sportkanal ESPN, die bei Disney liegen - gut für EAs Madden-Serie. Disney würde knapp 200 Millionen Dollar einsparen, die sie sonst für Spiele bei den Disney Interactive Studios verpulvern würden.
Außerdem würde Disney an viele begehrte Lizenzen gelangen, darunter Dead Space, Mirror's Edge und weitere. Dafür könnte Electronic Arts Pixar-Spiele herstellen, die derzeit von THQ veröffentlicht werden.
Ob dies auch so eintreffen wird ist zum einen reinste Spekulation. Zum anderen dann auch was mit den Stammreihen von EA geschehen würde.areagames.de said:Wall Street Journal rät Disney zum EA Kauf
Das Wall Street Journal hält für Disney aktuell einen klasse Ratschlag parat: "Mensch Leute, kauft doch einfach mal EA!". Und dieser Gedanke liegt auch gar nicht mal im Bereich des Unmöglichen. Jetzt im Moment jedenfalls weniger denn je, gerade erlitt der Aktienkurs von Electronic Arts nämlich einen ziemlichen Schlag nach unten.
Die Quartalszahlen fielen enttäuschend aus, gut 600 Mitarbeiter müssen nicht zuletzt wegen der allgemeinen Wirtschaftskrise entlassen werden... anstelle von 19 Milliarden vor ein paar Jahren beträgt der Marktwert des Großpublishers jedenfalls aktuell "nur" noch 7,7 Milliarden. Verlockend für Disney, das in den vergangenen Jahren trotz Fluch der Karibik nicht gerade dem Erfolg alter Tage gerecht wurde?
Es würde beiden Firmen theoretisch jedenfalls nur Nutzen bringen. ESPN gehört beispielsweise Disney, der Sportsender und die jährlichen EA Serien wie Madden NFL, FIFA, NBA, NHL und Co. könnten unter einem gemeinsamen Dach noch viel mehr voneinander profitieren als bisher schon. Zudem könnte Disney sich wohl einiges seiner $200 Millionen Ausgaben für selbstentwickelte Videospiele sparen, Lizenzgames zu Pixar Filmen, High School Musical usw. könnte EA dann direkt und wahrscheinlich auch qualitativ besser umsetzen. Dass beide Firmen durch den Deal ohnehin eine Fülle neuer international bekannter Marken in die Finger bekommen würden, ist ohnehin klar.
In unseren Augen dagegen sprechen würde jedoch z.B., dass Disney sich jüngst mit dem Zukauf kleiner Studios und der Beschäftigung von Designlegenden wie Warren Spector das Fundament für eine neue Ära selbstentwickelter Games gelegt hat. Außerdem würde es einen Konflikt mit langjährigen Partnern wie THQ geben, die auch immer noch laufende Verträge mit Disney besitzen. Ganz zu schweigen von Prince of Persia, einer Ubisoft Spieleserie die von Disney auf die große Leinwand gebracht und als Fluch der Karibik Nachfolger aufgebaut werden soll. Auf EAs Seite sieht dies nicht anders aus, Spieleprojekte wie Dante's Inferno und Army of Two wurden fürs Kino bereits an Universal übergeben, Electronic Arts wird die Leinwandadaptionen sogar selbst produzieren. In unseren Augen ist diese ganze Geschichte zum aktuell also ein interessantes Szenario, das jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt trotz schwacher EA Kurse nicht realistisch erscheint... aber eben möglich.
Grundlegende Fragen auch ob sich die Geschäftspolitik ändern würde.
Quelle:
PC Games
areagames.de
Wall Street Journal To Disney: "Buy EA"
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