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EA in der Krise - Wenn Games nur noch für Aktionäre entwickelt werden

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Dec 7, 2004
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Aus einem Aktuellen Artikel des Standard.
Quelle: http://derstandard.at/1363705383332/EA-in-der-Krise-Wenn-Games-fuer-Aktionaere-entwickelt-werden

John Riccitiellos Rücktrittsschreiben brachte auf den Punkt, was aus Sicht vieler Konsumenten falsch in der Videospielbranche läuft. In einer Hand voll Absätze fasste der scheidende Chef von Electronic Arts (EA) zusammen, auf welche Errungenschaften er stolz ist und aufgrund welcher Versäumnisse er dennoch die Bahn für einen Nachfolger freimacht. In über 1.600 Zeichen, die der CEO an den Vorstandsvorsitzenden Larry Probst richtete, kam Riccitiello nicht ein einziges Mal auf seine Kunden, die Spieler zu sprechen. "EAs Anleger und Angestellte erwarten Besseres und ich bin verantwortlich für den Fehlschlag." Und mit "Fehlschlag" spielt Riccitiello nicht auf verärgerte Kunden, sondern auf enttäuschende Umsatzerwartungen an.


Von John an Larry

Dear Larry,

I hereby offer my resignation as CEO of Electronic Arts effective with the end of our Fiscal Year 13 on March 30, 2013.

This is a tough decision, but it all comes down to accountability. The progress EA has made on transitioning to digital games and services is something I'm extremely proud of. However, it currently looks like we will come in at the low end of, or slightly below, the financial guidance we issued in January, and we have fallen short of the internal operating plan we set one year ago. EA's shareholders and employees expect better and I am accountable for the miss.

I have been at the helm as EA's CEO for six years and served as COO for nearly seven years starting in 1997. I know this company well, and I care deeply about its future success. I leave knowing EA is a great company, with an enormously talented group of leaders and the strongest slate of games in the industry. I could not be more proud of our company's games, from Battlefield and FIFA, to The Simpsons: Tapped Out and Real Racing 3. We have built many great franchises that will serve the company well in FY14 and beyond. In particular, I am confident that the investments we have made in games for next-generation consoles will put EA in a strong leadership position for many years ahead.

In offering my resignation, my goal is to allow the talented leaders at EA a clean start on FY14. I look forward to working with you in the coming weeks on an effective leadership transition. I'm extremely honored to have led this company and proud to have worked with all the great people at Electronic Arts.

Sincerely,

John Riccitiello
 
Solchen Leuten kann man nur wieder und wieder und wieder [...] in die Fresse hauen:shout:motz:wand
 
Solange EAs Chefetage so denkt, dürfen sie sich auf weitere Umsatzeinbußen freuen. :top
 
Mal ernsthaft, ich dachte um so einen Posten zu erreichen muss man Ahnung von Wirtschaft haben :facepalm:

Ich meine, das Firmen IMMER auf Geld aus sind ist eine Sache, aber scheinbar wissen die meisten nicht wie man das erreicht (und gleichzeitig alle zufrieden stellt und sich nen guten Ruf macht)....
 
Mal ernsthaft, ich dachte um so einen Posten zu erreichen muss man Ahnung von Wirtschaft haben :facepalm:

Ich meine, das Firmen IMMER auf Geld aus sind ist eine Sache, aber scheinbar wissen die meisten nicht wie man das erreicht (und gleichzeitig alle zufrieden stellt und sich nen guten Ruf macht)....
EA hat halt die Inkompetenz mit Löffeln gefressen...irgendwie traurig.
 
und trotzdem wird hier darüber diskutiert, wie man EA als nächstes das geld in den arsch schieben kann.

die leute lernen es nie :)

Die großen Spielehersteller befinden sich in einer schwierigen Zeit des Wandels, in der es gilt, eine immer breitere Zielgruppe einzufangen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Geschäftemacher bei der Entwicklung neuer Köder nicht vergessen, dass dieser Markt mit echten Spielen und nicht mit Taschentricks so groß geworden ist.

jep :)
 
und trotzdem wird hier darüber diskutiert, wie man EA als nächstes das geld in den arsch schieben kann.

die leute lernen es nie

Das Wort f2p wirst du wohl nie verstehen, irgendwie bitter ^^.
Ich werd EA keinen Cent geben, wenn das Spiel scheiße wird, die bekommen nur support wenns gut wird!
 
Es gibt so etwas wie einen Unmut auf EA, der tief verwurzelt ist und u.a. damit zusammenhängt, dass die Firma als Startup für etwas ganz anderes stand.
Nämlich den Autor eines Spiel in den Mittelpunkt zu rücken (die bekamen dereinst nicht mal Credits) und kreative Freiräume einzuräumen.
Dass EA - so wie die anderen Großen (Activision, Ubisoft etc) auch - schon lange eher für Fließbandarbeit als kreative Freiräume steht, ist klar.

Aber hier sehe ich die "Schuld" im Konsumverhalten.
Wenn man jedes Jahr Assasins Creed, FiFA oder CoD kauft, braucht man sich als Konsument nicht wundern,
dass die Großen immer nur solche Spiele raushauen.
Würden mehr kreative Spiele gekauft werden, auch Indie Produktionen, würden auch die großen Publisher hellhörig.
 
Amen Bruder !

Selber schuld, wenn man nach RA2 noch irgend ein cnc-Teil gekauft hat ... und an die unverbesserlichen: Fresse, nicht jammern !
 
Würden mehr kreative Spiele gekauft werden, auch Indie Produktionen, würden auch die großen Publisher hellhörig.
Minecraft hat sich mittlerweile über 20 Millionen mal verkauft und war zeitweise auf Xbox Live das meistgespielte Spiel. Des weiteren geht es der Indieszene so gut wie nie zuvor. Also daran das die Leute keine kreativen Titel kaufen oder wollen kanns wohl nicht liegen.
Das Problem ist das Publisher Trends hinterher laufen anstatt welche zu setzen. Den Trends folgen ist einfach. Trends setzen bedeutet Risiko. Und wenn man Anleger zufrieden stellen muss dann scheut man Risiko wie der Teufel das Weihwasser.
Entsprechend sind selbst die "kreativen" Titel großer Publisher meist Kompromisslösungen weil "der Markt" angeblich bestimmte Features und Elemente ja unbedingt will oder sie scheitern am nicht ausreichenden Entwicklungsbudget und oder Zeitraum. Dann wird das ganze natürlich noch mit einer Werbekampagne im siebenstelligen Betrag befeuert und nachher wird sich dann gewunder warum das Spiel sich nicht 30 Millionen mal verkauft hat um die Produktionskosten wieder einzuspielen. Und die "logische" Schlussfolgerung ist dann natürlich das der Markt keine kreativen Titel will oder braucht, obwohl es ausreichend erfolgreiche Gegenbeispiele gibt.
 
Projekt Kickstarter.

Und EA kann machen was sie wollen. Ich glaub im Moment echt, dass das die grosse Zukunft für innovative Titel ist und eine echte Konkurrenz für die traditionellen Softwarefirmen wird. Star Citizen könnte einen ersten Beweis antreten. Ergo: Indieszene statt Korporationszwang.
 
Entsprechend sind selbst die "kreativen" Titel großer Publisher meist Kompromisslösungen weil "der Markt" angeblich bestimmte Features und Elemente ja unbedingt will ...

Genau das merkt man doch bei den Shootern.
Erst gabs nur Sci-Fi, dann ab MoH: Allied Assault nur noch 2ter Weltkrieg und ab CoD: MW nur noch Modern Military.
(zumindest am PC, auf Konsole gibts ja Halo und Resistance).

Selbst bei einem Spiel wo es gegen Aliens geht wie bei Crysis, muss es heutzutage Modern Military Waffen und sogar eine ganze Modern Military Gegnerfraktion geben.
Ich finde das furchtbar aufgesetzt und eine Anbiederung an den Zeitgeist.

Wenn es hingegen jemand wagt, einen waschechten Sci Fi Shooter zu machen wie Hard Reset anno 2011 (sogar PC Only und DRM free) kaufts niemand.
 
Danke für den Tip, ich wollte nun mal wieder nen coolen Shooter zocken und
da Hard Reset bei Steam um nichtmal 5 Okken zu haben ist, hab ichs schnell mal gekauft :D
 
Projekt Kickstarter.

Und EA kann machen was sie wollen. Ich glaub im Moment echt, dass das die grosse Zukunft für innovative Titel ist und eine echte Konkurrenz für die traditionellen Softwarefirmen wird. Star Citizen könnte einen ersten Beweis antreten. Ergo: Indieszene statt Korporationszwang.

jap absolut und wenn man sich manche kleineren büros im moment anschaut die sich von spielern mit kleineren spenden supporten lassen, da kann man schon wieder auf einige perlen hoffen. das schlimme ist dann nur wenn die sich nach einem erfolg kaufen lassen :/
 
Es gibt so etwas wie einen Unmut auf EA, der tief verwurzelt ist und u.a. damit zusammenhängt, dass die Firma als Startup für etwas ganz anderes stand.
Nämlich den Autor eines Spiel in den Mittelpunkt zu rücken (die bekamen dereinst nicht mal Credits) und kreative Freiräume einzuräumen.
Dass EA - so wie die anderen Großen (Activision, Ubisoft etc) auch - schon lange eher für Fließbandarbeit als kreative Freiräume steht, ist klar.

Aber hier sehe ich die "Schuld" im Konsumverhalten.
Wenn man jedes Jahr Assasins Creed, FiFA oder CoD kauft, braucht man sich als Konsument nicht wundern,
dass die Großen immer nur solche Spiele raushauen.
Würden mehr kreative Spiele gekauft werden, auch Indie Produktionen, würden auch die großen Publisher hellhörig.

Aber die Asssasin's Creed teile haben immerhin noch etwas für sich und sind an sich fertig bei der Veröffentlichung...

EA geht den Bach runter...
 
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