• Wir werden in den nächsten Tagen verschiedene Wartungsoperationen und Optimierungen am Server durchführen. Es wird zu mehreren Ausfällen kommen, die teilweise auch mehrere Stunden umfassen können.

EA Phenomic | Das deutsche Studio hinter Tiberium Alliances

moby3012

Staff member
Administrator
UF Supporter
Joined
Jun 6, 2003
Messages
4,017
Points
430
Lieblings C&C



EA Phenomic | Das deutsche Entwicklerstudio hinter Tiberium Alliances

phenomic.jpg

Phenomic: Das für viele C&C Fans noch unbekannte Entwicklerstudio mit Sitz in Rheinland-Pfalz.

Mit C&C Tiberium Alliances wurde mitte Dezember 2011 das erste Command-and-Conquer Browsergame angekündigt und damit das erste Spiel der C&C Reihe, welches von EA Phenomic entwickelt wird. Doch wer ist eigentlich EA Phenomic? Das 1997 gegründete noch recht junge deutsche Entwicklerstudio unter der Leitung von Volker Wertich hat seinen Sitz im rheinland-pfälzischen Ingelheim und kümmert sich mit den derzeit rund 60 Mitarbeitern um die Entwicklung der Play4Free- bzw. Browsergame Sparte bei Electronic Arts.

In den Anfängen des Studios kümmerte man sich um die SpellForce Reihe. Teile der Entwickler, wie dem Studiochef Volker Wertich sind auch in die Entwicklung der Spieler die Siedler 1 und 3 involviert gewesen. Als das Studio von Electronic Arts übernommen wurde stand fortan die Entwicklung des Echtzeitstrategiespiels BattleForge, welches später zum ersten größeren EA Play4Free Titel geworden ist und das Play4Free Browsergame Lord of Ultima auf dem Programm.

mp-bf.jpg

BattleForge: nach Ansicht Vieler ein gutes Spiel, welches durch falsche Free-2-Play Politik zerstört wurde

EA Play4Free Label

Neben EA Sports, EA Games oder dem neuen BioWare Label werden bei EA seit einiger Zeit auch Spiele verschiedenster Genres unter dem neu geschaffenen Play4Free Label geführt. Die verfolgten Konzepte dieser Spiele sind ganz unterschiedlich. Während es im Echtzeitstrategietitel BattleForge möglich ist neue Einheiten und Gebäude für das eigene Kartendeck für bares Geld zu kaufen, beschränken sich die Vorteile in Battlefield Heroes auf Skins und kosmetische Feinheiten. Im Browserspiel Lord of Ultima dagegen gibt es ganz verschiedene Dinge zu kaufen, von Ministern, die sich um die Verteidigung der eigenen Basis kümmern bis hin zu Ressourcen, kann man eine ganze Reihe an durchaus spielrelevanten Boni gegen Bares kaufen.

Folgende Spiele wurden von EA Phenomic entwickelt:
  • SpellForce: The Order of Dawn (PC)
  • SpellForce: Breath of Winter (PC)
  • SpellForce: Shadow of the Phoenix (PC)
  • SpellForce 2: Shadow Wars (2006, PC)
  • SpellForce 2: Dragon Storm (2007, PC)
  • BattleForge (2009, PC)
  • Lord of Ultima (2010, Browsergame)
  • Command & Conquer: Tiberium Alliances (2011, Browsergame)

C&C Tiberium Alliances ist nun das neuste Browserspiel unter dem EA Play4Free Label, welches von EA Phenomic in Deutschland entwickelt wird. Welche Inhalte letztendlich gegen Bares angeboten werden, ist noch nicht bekannt - fest steht, die C&C Community ist eine sehr kritische und Pay-4-Power(d.h. je mehr Geld in das Spiel gesteckt würde, desto stärker der Spieler) wäre für die klassische C&C Community sofort der Todesschuss, noch bevor das Spiel in die Releaseversion ginge.
 
Netter Artikel. ;)

Allerdings liegt Ingelheim am Rhein nicht in Hessen, sondern in Rheinland-Pfalz.
 
Zumindest war die Atmo im ersten Spellforce unglaublich gut. Gameplay- und Balancingdiskussionen sollte man aber bei dieser Firma vermeiden :X.

Naja, TA ist ja zum Glück nur ein Browsergame - vielleicht klappts ja diesmal ...
 
Danke für den Hinweis! Ist korrigert.
 
Battleforge war cool, ist dann ja aber unter gegangen. Worans genau lag ist schwer zu sagen. Da hat sich wohl einiges summiert.
 
Das Spiel war einfach nur unkuhl ... hatte eine tolle Lore, der Coopgedanke war prima, aber auf hässliche Monster steht nunmal die Mehrheit nicht.
Wenn du die Monster dann auch noch auf CD spawnst ists erst recht oll. Naja ...
 
Uncool? Das Spiel war absolut genial ^^. Und ich hätte wohl damals nie gedacht, das einmal zu sagen :). Das Spielprinzip war einzigartig und wird hoffentlich bald wieder aufgegriffen. Mit C&C Einheiten oder einem realistischen Szenario wäre das Game nur halb so gut gewesen, da sie vom Stil einfach 0 gepasst hätten. Das verwendete Setting war perfekt für das Kartenbeschwören, sei froh dass es kein Design à la Pokemon oder Yugioh hatte... :p Und es ist sicher nicht gefloppt weil es Fantasy war und "Monster" hatte :ugly. Die Einheiten waren imo nicht hässlich sondern äußerst originell, waren viele schöne Ideen dabei :). Ich denke dieses Bezahlsystem und "pay-for-power" haben es hingerichtet, da die Mehrheit einfach kein Bock hat ständig Geld auszugeben nur um mithalten zu können. Ebenfalls war problematisch, dass irgendwann der PvE nicht mehr schnell genug weiterentwickelt wurde, es hätten einfach kontinuierlich Missionen nachkommen müssen. Irgendwann hatte man halt alle Missionen durch. Mittlerweile gibt es ja auch random Maps für PvE, aber das kam wohl zu spät und was ich bisher davon gesehen hatte, sind die auch nicht umfangreich genug. Und der PvE war nunmal das interessanteste, weil der PvP imo unausgereift war (ein weiterer Grund). Hier war widerum das Problem, dass das Gameplay zu sehr vom PvE abwich. Imo hätte man den Fog of War hier nicht rausnehmen sollen. Wo man im PvE noch epische Schlachten hatte, hat man im PvP quasi gefühlt nie mehr als 5 Einheiten pro Seite gesehen, es war aufgrund des fehlenden Fogs immer nur ein "du spawnst das, ich spawne das" mit zu dominanten Crowd Control Zaubern und eine Hetzjagd auf die Wells/Orbs.

Ach btw, Battleforge lebt noch, es wird nachwievor gezockt und sogar noch aktiv gepatcht, allerdings zocken es halt nicht mehr viele und man hört net mehr viel davon ^^
 
ich glaub, ich werd mir mal wieder Battleforge installieren, hab glaube sogar noch 10 € Guthaben drauf :D

Zum Artikel:
Gut geschrieben, wenigsten nicht stupides Copy & Paste wie anders wo :top
 
@Freezy deine Argumentation baut darauf auf, dass es IRGENDWANN EINMAL gut lief, aber das tat es nicht, und ja, viele Leute wollen keine beschissenen Monster in einem Spiel haben, sondern Fraktionen, mit denen sie sich halbwegs identifizieren können. Fakt ist aber, dass es von Anfang an nicht lief, weswegen ja erst das B2P abgeschafft wurde. Nur weil du einen Hang zu Monstern hast, weil du Magic (?) spielst (da du ja Pokemon und Yugioh bashst, womit Magic-Anhänger ja ihren Seelenfrieden aufrechterhaltemn weil sie auf etwas herabblicken können was für Kinder gedacht ist) muss das nicht für jeden gelten.

Ausserdem war das Problem nicht, dass Spieler gegangen sind, weil es nur langsam Nachschub an PvE-Content gab, sondern es gab nur langsam Nachschub, weil es nicht ausreichend (bezahlende) Spieler gab.

Dazu kommt noch das Zustammenstellen der Decks, was vielen zu aufwendig ist. Dann sind die Bewertungen nur mäßig (mit Ausnahme der deutschen Magazine natürlich ... gab den obligatorischen 5-10% Bonus).
Die meisten Spieler werden Battleforge innerhalb der ersten Tage deinstalliert haben, wenn nicht sogar am ersten, und hatten somit noch gar keine Ahnung vom "pay for power"-Prinzip.

Wie auch bei den späteren Spellforceversionen erweckt Battleforge das Gefühl, dass da kein Gamedesigner seine Visionen eines tollen Spiels umsetzte, sondern sich einfach nur ein Haufen Programmierer zusammenfand und "irgendetwas kuhles zum Entwickeln" gesucht haben.

Nichtsdestotrotz muss man zumindest anerkennen, dass es noch läuft.
 
Haben auch ein sehr schickes Office. Da hat EA damals sicherlich ordentlich Kohle reingesteckt.
 
Battleforge war cool, ist dann ja aber unter gegangen. Worans genau lag ist schwer zu sagen. Da hat sich wohl einiges summiert.
Schlechtes Balancing (hier waren speziell die Upgrades ein Problem und die Karten in den "Addons"), langwieriges und wiederholtes Farmen von Maps damit am Ende die erhoffte Upgrade-Karte doch nicht droppt, iwie unbefriedigendes PvP bei dem viele Farbkombi schlicht schrott waren oder man eben mit dem blind gewählten Set auf alle Eventualitäten gefasst seien musste (unmöglich). Nervig war auch das man iwo gut dem gegner Einheiten klatscht aber durch die Mechanik der Leerenenergie dieser ggf. dadurch sogar wie belohnt wurde (Energie frei um den entsprechenden Konter zu rufen - blieb einem nur die siegreichen eignen EInheiten zu opfern um an die sonst "toten" Punkte zu kommen ...).

Es war kurzweilig, aber speziell halt das die Addonkarten zu imba waren und man so fast gezwungen war diese zu holen hat das Game im PvP gefickt und für PvE kam einfach iwie nix mehr nach - hatten ja auch alles clear - von daher.
 
Ich kann dazu sagen. das beide spiele sowohl BFG als auch LOU noch weiter entwickelt werden. Am 25.1 Gibt es für BFG einen größeren patch, allerdings ist die com doch sehr geschrumpft und es spielen vor allem die alten Leute nicht mehr mit denen ich angefangen habe. aus der ESL Ladder wurde es ja auch gelöscht weil es zu wenige Leute gespielt haben.

Allerdings bleibt abzuwarten was in Zukunft noch so kommt ;)

LoU hingegen ist wohl von Phenomic die Cash Cow, es gibt regelmäßig Updates des Spieles und so gut wie alle 2-3 Wochen neue Welten. Das Spiel dürfte inzwischen denke ich so an die knapp 200 Welten in allen möglichen Sprachen/Zeitzonen haben und erwirtschaftet wohl einen sehr guten Umsatz ;)
 
@Freezy deine Argumentation baut darauf auf, dass es IRGENDWANN EINMAL gut lief, aber das tat es nicht, und ja, viele Leute wollen keine beschissenen Monster in einem Spiel haben, sondern Fraktionen, mit denen sie sich halbwegs identifizieren können. Fakt ist aber, dass es von Anfang an nicht lief, weswegen ja erst das B2P abgeschafft wurde. Nur weil du einen Hang zu Monstern hast, weil du Magic (?) spielst (da du ja Pokemon und Yugioh bashst, womit Magic-Anhänger ja ihren Seelenfrieden aufrechterhaltemn weil sie auf etwas herabblicken können was für Kinder gedacht ist) muss das nicht für jeden gelten.

Ausserdem war das Problem nicht, dass Spieler gegangen sind, weil es nur langsam Nachschub an PvE-Content gab, sondern es gab nur langsam Nachschub, weil es nicht ausreichend (bezahlende) Spieler gab.

Dazu kommt noch das Zustammenstellen der Decks, was vielen zu aufwendig ist. Dann sind die Bewertungen nur mäßig (mit Ausnahme der deutschen Magazine natürlich ... gab den obligatorischen 5-10% Bonus).
Die meisten Spieler werden Battleforge innerhalb der ersten Tage deinstalliert haben, wenn nicht sogar am ersten, und hatten somit noch gar keine Ahnung vom "pay for power"-Prinzip.

Wie auch bei den späteren Spellforceversionen erweckt Battleforge das Gefühl, dass da kein Gamedesigner seine Visionen eines tollen Spiels umsetzte, sondern sich einfach nur ein Haufen Programmierer zusammenfand und "irgendetwas kuhles zum Entwickeln" gesucht haben.

Nichtsdestotrotz muss man zumindest anerkennen, dass es noch läuft.
Deine Argumentation ist einfach subjektiv, wahrscheinlich weil du kein Fantasy magst? Du denkst das Spiel floppte weil es "beschissene Monster" hatte? Das bezweifle ich sehr stark, es spiegelt nur deinen persönlichen Geschmack wider. Das Spiel hatte sehr wohl Fraktionen mit denen man sich identifizieren kann, die ganze Lore war wirklich hübsch durchdacht und die 4 Elemente sind zeitlos und stylish. Und es war wenigstens nicht der übliche Herr der Ringe Style Abklatsch mit Elfen und Orks etc, DAS wäre total langweilig gewesen und damit hätte man sich auch weniger differenziert von anderen Fantasygames. Und bevor du mir jetzt sagst ich würde Herr der Ringe herabwürdigen um meinen Seelenfrieden zu finden: Ich liebe Herr der Ringe ;). Aber es hätte nicht zum Game gepasst. Durch das Kartensystem bietet es sich doch total an Fraktionen zu entwerfen, die auf bestimmten Elementen basieren (Frost, Feuer usw.), genau wie bei anderen Sammelkartenspielen wie Pokemon, wo die Monster auch auf Elementklassen basieren. Ich spiele übrigens weder Magic noch Yugioh oder andere Kartenspiele und ich bezeichne auch keine davon als schlecht, ich hab früher sogar sehr gern Pokemon gespielt ;). Es geht aber darum, dass der verwendete Stil in Battleforge besser zum Spiel gepasst hat als diese anderen Kartenspiele. Genauso wie realistische Militäreinheiten nicht ins Spiel gepasst hätten. Und ich würde nicht sagen, dass das Problem ist, dass ich nen Hang zu Fantasy hab (für mich ist Fantasy gleichwertig zu SciFi oder Realismus, ich mag alles gleich gut), sondern eher dass du ne Antipathie zu Fantasy hast, sonst würdest du die Monster wohl kaum so hart flamen ;) Das trifft aber nicht auf die Mehrheit zu, gibt nicht umsonst zig Millionen WoW Spieler, oder Pokemon oder Final Fantasy Spieler, wo es auch hunderte "beschissene Monster" gibt. Kann ich also jetzt anhand dessen die These aufstellen, dass die Mehrheit beschissene Monster will? :p Mir persönlich ist das Setting egal, ob realisatisch oder Fantasy, solange es stimmig ist und das Spiel gut ist. Natürlich gibt es dann auch Leute, die ein Spiel nur aufgrund eines bestimmten Settings kaufen. Wenn man Realismusfan ist, hätte man das Spiel halt nicht spielen dürfen (dann erübrigt sich aber auch die Kritik), genauso wie Fantasyfans halt kein Generals 2 spielen werden.

Ach und KA wie du auf so eine These kommst, dass die Mehrheit das Spiel am ersten Tag deinstalliert hätte. Dafür gibt es wohl keinerlei Belege. Die komplexe Zusammenstellung der Decks war darüber hinaus ja gerade eins der Kaufargumente, weil es einfach zu solchen Spielen gehört. Es war wie gesagt kein reines RTS, sondern eine Mischung aus RTS und Sammelkartenspiel, sprich es sollte sich an beide Spielerarten richten. Und genauso wie die Pokemonspieler es lieben hunderte Stunden mit der Zusammenstellung ihres Decks zu verbringen, so wissen das Sammelkartenspieler allgemein zu schätzen, weswegen es natürlich sinnvoll war diesen Aspekt mit der Testschmiede im Hauptmenü zu implementieren. Dort hab ich gerne Stunden verbracht nur um die ganzen Sachen auszutesten, der Akt des Zusammenstellens war fast noch spaßiger als das Spiel selbst :D. Und deine Aussage, dass die Programmierer wenig Plan hatten und einfach was cooles entwickeln wurden, ist ziemlich ungerecht.

Ansonsten dito @ dezi, das sind viel handfestere Gründe warum das Spiel gescheitert ist, sehe ich wie oben geschrieben ebenso. Das deckt sich nämlich auch mit der Kritik, die die meisten Spieler bezüglich des Spiels geäußert haben, zumindest von dem was ich mitbekommen und in Foren gelesen habe. Und keine dieser Kritiker hatte Monster, zu langwierige Deckzusammenstellungen oder zu schlechte Magazinwertung aufgeführt ^^. Und ich behaupte auch einfach, dass die ersten beiden Punkte auch in den Tests der Magazinen nicht negativ aufgeführt worden.
 
@Freezy:

Natürlich ist sie subjektiv, genauso wie deine Argumentation. Der Punkt ist, dass es auf mich zutraf, und damit auf zig andere Spieler auch.
"Wir" wollen keine beschissenen Monster mit denen man sich nicht identifizieren kann. Es ist absurd zu behaupten das wäre großer Bestandteil des Fantasygenres, weswegen ich gar nicht erst auf diese verrückte Unterstellung antworte.
"Wir" haben keine Lust, bevor es los geht, ewig irgendwelche Kartendecks zusammenzustellen.
Du gehst davon aus, dass die meisten Spieler so wie du und dezi sind, dass es ihnen also im Grunde gefallen hat, es aber "zum Ende hin" schlecht wurde. Ich glaube dir, dass das die weitverbreitete Meinung ist, aber sofort deinstallierende Leute geben ihre Stimme gar nicht erst ab, weswegen die eure dominiert.

Du brauchst auch nichts vom Spiel rechtfertigen, denn ich habe nie behauptet, dass Phenomic "alles" an diesem Spiel falsch gemacht hat. Mit meiner Kritik, u.a.
Wie auch bei den späteren Spellforceversionen erweckt Battleforge das Gefühl, dass da kein Gamedesigner seine Visionen eines tollen Spiels umsetzte, sondern sich einfach nur ein Haufen Programmierer zusammenfand und "irgendetwas kuhles zum Entwickeln" gesucht haben.
will ich sagen, dass das ganze Spiel zu erschaffen keine geile Idee war. Man dachte sich "hmm, womit können wir leicht Geld verdienen, was war noch nicht da?" und hat sich sowas beklopptes ausgedacht. Es wurde nach 1-2 Monaten free2play und so richtig gut sind die Bewertungen auch nicht, was mir Beweis genug ist. Ich weiß auch nicht wann du Battleforge gespielt hast, aber zig neue Spieler die du danach nicht wieder gesehen hast, deuten schon auf ein frühes deinstallieren hin. Ausserdem war es nie so richtig voll in dem Spiel, wobei ich es eher in der Anfangszeit spielte, und nicht mehr zu den AddOns.

Es ist halt irrelevant ob Phenomic Battleforge für dieses Genre sehr gut umgesetzt hat, wenn meine Kernaussage
Das Spiel war einfach nur unkuhl ... hatte eine tolle Lore, der Coopgedanke war prima, aber auf hässliche Monster steht nunmal die Mehrheit nicht.
Wenn du die Monster dann auch noch auf CD spawnst ists erst recht oll.
dennoch zutrifft. Es geht schließlich darum, dass es nicht wirklich gut ankam, und das sind halt die Gründe. Es war unkuhl. Punkt.
Aber es kann sich immerhin, wie so viele andere Nischenprodukte, auf dem Martk halten. Erfolgreich oder besonders beliebt konnte es aber nie werden.
 
Das was auf dich zutraf und damit auf zig andere Spieler auch, kann man genauso auch umkehren, nämlich das was auf dich nicht zutraf, traf dann ebenfalls auf zig andere Spieler zu. Oder anders gesagt: Leute die kein Fantasy mögen (wie du) haben es halt nicht gemocht (sind sehr viele), Leute die Fantasy mögen haben es aber gemocht (sind auch sehr viele). Daher kann ich deine Sätze die mit "wir" beginnen auch alle umkehren.

Darüber hinaus waren die "Monster" im Spiel eine Minderzahl verglichen mit den restlichen Einheiten. Dir ist sicher aufgefallen, dass die Einheiten alle noch Unterbezeichnungen hatten und in verschiedene Familien unterteilt waren, z.B. Stonekin oder Forestkin oder Beast... Ebenso wie es bei den Fraktionen also Monstereinheiten gab, gab es auch zahlreiche "gewöhnliche" Fantasyeinheiten.

Und doch, ich bin der Meinung das das Spiel eine verdammt geile Idee war, weil es etwas außergewöhnliches und nie dagewesenes umsetzte. "Bekloppt" kommt es dir nur vor, weil du dich eben auf die Kritikerseite stellst, weil dir persönlich das Setting nicht passt. Genauso wie Leute meinen Mario Galaxy oder Uncharted 3 wären crap, weil sie persönlich nix mit dem Gameplay oder dem Setting anfangen können (grüße an die Mitleser im UF Konsolenforum), objektiv betrachtet sind diese Spiele aber sehr hochwertig. Wenn man Battleforge also neutral betrachtet, sollte man die Idee schon zu würdigen Wissen. Und natürlich geht es bei jedem Spiel letztendlich auch um Geld, kein Studio entwickelt ein Spiel wenn sie nicht annehmen, dass sie damit was verdienen können...

Übrigens, ein weiterer Flopaspekt war, dass das free2play Modell in Battleforge unausgereift ist. Wo man in anderen Spielen wie HoN oder LoL auch komplett ohne Geld zu investieren mit den Standardsachen keine Nachteile hat, weil alle Einheiten (fast) balanced sind, und die übrigen Einheiten zügig durch reines Spielen mit Ingamewährung freigeschaltet werden können, hat man in battleforge mit den freien Einheiten die Arschkarte, eben weil die Karten nicht balanced sind und man nur Crap zur Auswahl hat. Und man kann sich auch nix mit Ingamewährung und "Zeit" freispielen, da man pro Tag lediglich einen BFP Punkt bekommt, was bei den Kartenpreisen lächerlich wenig ist. Daher würde ich das Game auch niemanden als free2play empfehlen, weil wer dort kein Geld investiert nicht weit kommt, und das ist ein Riesenproblem. Phenomic hätte es wie die anderen großen F2P Titel designen sollen, dass man auch komplett ohne bezahlen mithalten kann (wodurch sich die Spielerzahl erhöht), die Bezahlangebote aber so verlockend sind, dass es genügend kaufen (weil die potenzielle Käuferschaft größer ist). Anstatt also neue Imba-Karten kaufen zu können hätte man einfach weniger spielentscheidende Angebote machen können, Z.B. neue Einheitenskins usw, das klappt in HoN und LoL auch prima. Auch war der Markt damals noch nicht auf free2play eingestellt, hätte man das Spiel in der heutigen Zeit nochmal mit nem angepassten f2p Konzept released, hätte es sicher besser abgeschnitten.

Anyway, halten wir fest: Es war für dich und eine Menge anderer Spieler "unkuhl", ebenso wie es für mich und eine Menge anderer Spieler "kuhl" war. Jeden kann man einfach nicht zufriedenstellen...

edit: Achja, wen's interessiert: Das UF war in Battleforge vorne mit dabei ^^. Wir haben z.B. den bahnbrechenden Battleforge Replayparser entwickelt, welcher Replays auslesen und wichtige Infos im Forum anzeigen konnte.
 
[...] Erfolgreich oder besonders beliebt konnte es aber nie werden.
Was aber wenig bis nichts damit zu tun hat ob einzelne die Monster hässlich finden. So wie freezys "wir" nicht die Mehrheit ist ist auch dein "wir" nicht die Mehrheit. Du kritisierst freezy das er für sich "rausnimmt" das er für die Mehrheit der Leute spricht, bei dir selbst stellt es aber scheinbar kein Problem da. Deine "Argumentation" mit "beschissenen Monstern" und wie viele Leute es sofort wieder deinstalliert haben ist weder argumentativ schlüssig noch in irgendeiner Form nachweisbar.

Das Problem war die Spielmechanik, nicht das Monsterdesign.

*edit*

nd man kann sich auch nix mit Ingamewährung und "Zeit" freispielen, da man pro Tag lediglich einen BFP Punkt bekommt, was bei den Kartenpreisen lächerlich wenig ist. Daher würde ich das Game auch niemanden als free2play empfehlen, weil wer dort kein Geld investiert nicht weit kommt, und das ist ein Riesenproblem. Phenomic hätte es wie die anderen großen F2P Titel designen sollen, dass man auch komplett ohne bezahlen mithalten kann (wodurch sich die Spielerzahl erhöht), die Bezahlangebote aber so verlockend sind, dass es genügend kaufen (weil die potenzielle Käuferschaft größer ist). Anstatt also neue Imba-Karten kaufen zu können hätte man einfach weniger spielentscheidende Angebote machen können, Z.B. neue Einheitenskins usw, das klappt in HoN und LoL auch prima. Auch war der Markt damals noch nicht auf free2play eingestellt, hätte man das Spiel in der heutigen Zeit nochmal mit nem angepassten f2p Konzept released, hätte es sicher besser abgeschnitten.

Auch eine der Dinge die ich nie verstanden habe. Es gibt/gab ja auch in BFG besondere Skins für Einheiten. Warum sowas nicht wie bei LoL einbauen? Da wurde einfach vieles falsch gemacht /imho
 
freezy ich muss dir widersprechen.. Ich habe selbst mit einem Play4Free Account später tests gemacht und ich konnte bis zu Level 16 im PVP Rang spielen und alle Maps im PVE auf Profi. Damals gab es nicht mal diesen 1 BF pro tag und die Booster. Wenn man sich etwas mit diesem Spiel beschäftigt und zeit investiert geht es.. Genauso kann man mit 10€ Also 3000 Punkten sich wenn man etwas im AH aufpasst alle Karten bekommen.. Ich habe beim release mir die VV gekauft und habe alle Karten der ersten 3 Generationen und die wertvollen Promo nur durch an und verkauf im Ah..
 
Weil du ein erfahrener Spieler bist/warst. Viele Spieler haben nicht mal mit imbakarten Profimaps geschafft (ich fand den hohen Schwierigkeitsgrad btw top), wie sollen sie das dann mit dem Free Deck hinbekommen? Die meisten sind doch schon an "Das Zwergenrätsel" auf leicht gescheitert :D Vielen der PvE Missionen waren einfach auf Imbakarten ausgelegt, wer nen voll ausgerüstetes Natur-Deck hatte, hatte im PvE nen immensen Vorteil. Schatten hingegen hat dort total gesuckt (während es im PvP widerum eins der stärkeren Elemente war). Z.B. diese eine 2-Player Mission mit Mo wo dann Blight mit seiner Armada einfliegt, die war total um die Naturkarte "Wunsch" herum designed, ohne diese hatte man nen immensen Nachteil. Ein noob hätte mit dem free Deck keine Chance gehabt, und das kann ich aus Erfahrung bestätigen, da ich mit einigen Leuten mit p4f Decks zusammengespielt hab. Mit dem Free Deck konnte man sich nichtmal auf nen Element spezialisieren. Aufggrund des Kartenmangels war man gezwungen nen reudiges Mischdeck zu erstellen ^^. Allen denen ich battleforge empfohlen habe, habe ich gleichzeitig empfohlen zumindest nen 10er zu investieren und damit paar Karten im Auktionshaus zu kaufen (wer booster gekauft hat war selber Schuld ^^). Und sollte bei nem free2play Titel normal eigentlich nicht der Fall sein ^^.
 
Back
Top Bottom