Asgard
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Nach etwa 15 Stunden Spielzeit, erlaub ich mir mal ein Fazit.
Kampagnenkarte
Die Kampagnenkarte ist am Anfang ungewohnt,
aber sehr übersichtlich. Das eigene Reich, wird mit einer gut sichtbaren, farbigen
Umrandung versehen. Die verschiedenen Gebäude werden mit Symbolen darüber hervor gehoben, Z.b. haben Bauernhöfe ein Ährensymbol oder Eisenminen einen Barren über
dem Gebäude, was sofort erkennen lässt um was es sich handelt. Sobald man genug
Geld und die nötige Technologie hat, erscheint ein sich drehendes Hammersymbol über denn Gebäuden, was andeutet, das man hier vorhandene Minen, Werkstätten, Kirchen etc, verbessern kann. Verschiedene Armeen und Städte sind mit grosse Fahnen ver-
sehen, was auch sehr schick ist, da man nicht lange suchen muss um die eigenen Armeen so finden.
Schlachten
Die Schlachten sind der Knaller. Anfangs etwas enttäuscht, wirds nach einigen erforschten Technologien immer besser. Linieninfantrie ist der Hauptbestandteil
der Armeen. Später kann man z.b. noch Granadiere ausbilden, die Granaten in die feindlichen Linien werfen. Kanonen gibts am Anfang nur 2 verschiedene. Mit den nötigen Techs, werden es hier aber auch schnell mehr. 6/12/24 Pfünder, Mörser,
eine Art Gatlinggun und vieles mehr. Kavalerie hab ich bis jetzt kaum benutzt.
Dragoner sind ganz nett, wobei das auch eher berittene Infantrie ist.
Je nach Technologiestand, werden auch verschiedene wichtige Extras freigeschaltet.
So kann man mit der Artillerie anfangs nur normale Kanonenkugeln verschiessen.
Später kommen dann Kartäschen, Expolsivgeschosse, Karkassen ( sone Art Brandmunition) und sogar Chemiemunition in Form von Ätzkalk hinzu.
Für Infantrie ist die wichtigste Tech das Reihenfeuer. (Die erste Reihe schiesst, kniet sich hin, dann schiesst die zweite Reihe usw.) Ist ein enormer Vorteil, wenn man die Tech zuerst hat. Später gibts dann auch noch Formationen. Z.b. das Karree, was für Kavalerie verheerend ist.
Man kann auch Schanzen bei der Aufstellung setzen oder auch Sperren gegen Kavalerie. Kanonen kann man ebenfalls mit Sandsäcken zupacken, was aber denn
Nachteil hat, das sie nur noch ein eingeschränktes Schussfeld haben. Ferner kann man auch Deckung hinter Mauerwällen oder in Gebäuden suchen. Man kann die ganze umgebung taktisch sehr gut nutzen. Wenn der Gegner viel Kavalerie hat, sollte man seine Infi einfach an Zäunen oder in Wäldern stellen. So fällt der Ansturmbonus weg und meistens kann man die Reiter dann einfach zusammen schiessen.
Zur KI kann ich sagen, das sie besser geworden ist. Die KI versucht z.b. an Schwachpunkten eine Übermacht zu bekommen oder zieht sich auch mal ein Stück zurück um sich neu zu formieren. ( Wenn man sie lässt ^^ )
Ist natürlich nach wie vor kein vergleich zu einen menschlichen Gegner.
Seeschlachten
Ey Super....geil, geil,geil. Ich wollte schon immer mal mit Schiffen die 100 Kanonen tragen anderen zum Mond pusten. Taktisch leider ziemlich anspruchslos, reicht es die Schiffe einfach im Verband zu parken und zum Feind auszurichten.
Trotzdem macht es Mordsspass anderen Schiffen Breitseiten zu verpassen um dann
genüsslich zuzuschauen, wie Masten brechen, die Mannschaft von Bord springt oder bei einem Volltreffer das ganze Schiff explodiert.
Auch für die Marine gibts viele Techs, was zum Beispiel die Ladezeit verkürzt,
neue Schiffstypen verfügbar oder die Schiffe einfach ein bisschen schneller macht.
Steuerung in den Schlachten
Alles wie gehabt, nur noch ein bisschen einfacher. Am rechten Bildschirmrand
gibts ein Menü womit man ausgewählte Einheiten leicht drehen und wenden kann wie man möchte. Die Zeiten mit den Punkt und Kommatasten sind somit vorbei.
Ansonsten ist alles übersichtlich und wie gewohnt Total War mäßig.
(Seeschlachten spielen sich in übrigen genauso einfach)
Technologien
Anfangs ein bisschen in Panik, wie man denn die dutzenden Techs in 200 Runden erforschen soll, gehts doch bald recht schnell. Einfach ein paar Länder erobern.
Denn in jeder Uni, kann man zeitgleich eine andere Tech forschen. Beschleunigen kann man die Forschung auch, in dem man Edelmänner in die Uni steckt oder Gebäude-
verbesserungen vornimmt.
Der Techbaum war zu meinen erstaunen recht üppig.
Militärtechs mit eigenen Bäumen für Infantrie, Kanonen und Schiffen.
Techs für Staatsformen, Techs für Landwirtschaft, Fabriken, Werkstätten und Minen.
Plantagenverbesserungen, Textilfabriken und und und.
Diplomatie
Die Diplomatie ist sehr wichtig, weil man viel Geld mit Handel erwirtschaften kann.
Wenn eine Nation schlecht gelaunt ist, schenkt ihnen einfach mal ein Rassepferd oder
das gute Meissner Porzellan. Einbisschen Schleimen hat noch nie geschadet. (Auch wenns sau teuer ist) Man kann Techs und Provinzen tauschen, Zugangsrechte verlangen, erpressen, drohen und vieles mehr.
Konsequent von Medieval 2 weiter entwickelt.
Grafik
Bombig. Detailverliebt. Schick.
Pulverdampf der übers Schlachtfeld zieht, Nachladeanimation von Infi und Arti,
Inf die über zäune springt oder in besetzten Gebäuden die Scheiben einschlägt um aus dem Haus zuschiessen.
Sound
Die gewohnt gute Total War Musik halt. Beim Start einer Schlacht noch ruhige Musik, wandelt sich die Musik nach dem ersten Schuss in einem treibenden Musikstück. Gewehr- und Artilleriefeuer, Einschläge von Kanonenkugeln, Schreie von sterbenden
Soldaten. Fügt sich alles sehr schön zu einer wunderbaren Atmosphäre zusammen.
Negatives
Die Ladezeiten könnten einigen ungeduldigen Naturen gehörigen auffn Sack gehen.
Dazu kommt ab und zu Nachladegehake auf der Kampagnenkarte, wenn man zu schnell von Armee zu Armee klickt oder seine Städte im schnelldurchgang besuchen will.
Abstürze hatte ich persönlich noch keine, wobei da ja viele Spieler Probleme zu haben scheinen.
Fazit
Endlich mal wieder ein Spiel wo ich die 50 € nicht bereut habe.
Viel Liebe zum Detail, epische Land- und Seeschlachten, alles schön übersichtlich.
Ein netter Sound und passende Musikuntermalung runden das Bild positiv ab.
Wenn jetzt noch ein Patch kommt der das gehake auf der Kampagnenkarte abstellt
und Abstürze verhindert sowie die Ladezeiten eventuell verkürzen ist es rundum ein klasse Spiel.
Kampagnenkarte
Die Kampagnenkarte ist am Anfang ungewohnt,
aber sehr übersichtlich. Das eigene Reich, wird mit einer gut sichtbaren, farbigen
Umrandung versehen. Die verschiedenen Gebäude werden mit Symbolen darüber hervor gehoben, Z.b. haben Bauernhöfe ein Ährensymbol oder Eisenminen einen Barren über
dem Gebäude, was sofort erkennen lässt um was es sich handelt. Sobald man genug
Geld und die nötige Technologie hat, erscheint ein sich drehendes Hammersymbol über denn Gebäuden, was andeutet, das man hier vorhandene Minen, Werkstätten, Kirchen etc, verbessern kann. Verschiedene Armeen und Städte sind mit grosse Fahnen ver-
sehen, was auch sehr schick ist, da man nicht lange suchen muss um die eigenen Armeen so finden.
Schlachten
Die Schlachten sind der Knaller. Anfangs etwas enttäuscht, wirds nach einigen erforschten Technologien immer besser. Linieninfantrie ist der Hauptbestandteil
der Armeen. Später kann man z.b. noch Granadiere ausbilden, die Granaten in die feindlichen Linien werfen. Kanonen gibts am Anfang nur 2 verschiedene. Mit den nötigen Techs, werden es hier aber auch schnell mehr. 6/12/24 Pfünder, Mörser,
eine Art Gatlinggun und vieles mehr. Kavalerie hab ich bis jetzt kaum benutzt.
Dragoner sind ganz nett, wobei das auch eher berittene Infantrie ist.
Je nach Technologiestand, werden auch verschiedene wichtige Extras freigeschaltet.
So kann man mit der Artillerie anfangs nur normale Kanonenkugeln verschiessen.
Später kommen dann Kartäschen, Expolsivgeschosse, Karkassen ( sone Art Brandmunition) und sogar Chemiemunition in Form von Ätzkalk hinzu.
Für Infantrie ist die wichtigste Tech das Reihenfeuer. (Die erste Reihe schiesst, kniet sich hin, dann schiesst die zweite Reihe usw.) Ist ein enormer Vorteil, wenn man die Tech zuerst hat. Später gibts dann auch noch Formationen. Z.b. das Karree, was für Kavalerie verheerend ist.
Man kann auch Schanzen bei der Aufstellung setzen oder auch Sperren gegen Kavalerie. Kanonen kann man ebenfalls mit Sandsäcken zupacken, was aber denn
Nachteil hat, das sie nur noch ein eingeschränktes Schussfeld haben. Ferner kann man auch Deckung hinter Mauerwällen oder in Gebäuden suchen. Man kann die ganze umgebung taktisch sehr gut nutzen. Wenn der Gegner viel Kavalerie hat, sollte man seine Infi einfach an Zäunen oder in Wäldern stellen. So fällt der Ansturmbonus weg und meistens kann man die Reiter dann einfach zusammen schiessen.
Zur KI kann ich sagen, das sie besser geworden ist. Die KI versucht z.b. an Schwachpunkten eine Übermacht zu bekommen oder zieht sich auch mal ein Stück zurück um sich neu zu formieren. ( Wenn man sie lässt ^^ )
Ist natürlich nach wie vor kein vergleich zu einen menschlichen Gegner.
Seeschlachten
Ey Super....geil, geil,geil. Ich wollte schon immer mal mit Schiffen die 100 Kanonen tragen anderen zum Mond pusten. Taktisch leider ziemlich anspruchslos, reicht es die Schiffe einfach im Verband zu parken und zum Feind auszurichten.
Trotzdem macht es Mordsspass anderen Schiffen Breitseiten zu verpassen um dann
genüsslich zuzuschauen, wie Masten brechen, die Mannschaft von Bord springt oder bei einem Volltreffer das ganze Schiff explodiert.
Auch für die Marine gibts viele Techs, was zum Beispiel die Ladezeit verkürzt,
neue Schiffstypen verfügbar oder die Schiffe einfach ein bisschen schneller macht.
Steuerung in den Schlachten
Alles wie gehabt, nur noch ein bisschen einfacher. Am rechten Bildschirmrand
gibts ein Menü womit man ausgewählte Einheiten leicht drehen und wenden kann wie man möchte. Die Zeiten mit den Punkt und Kommatasten sind somit vorbei.
Ansonsten ist alles übersichtlich und wie gewohnt Total War mäßig.
(Seeschlachten spielen sich in übrigen genauso einfach)
Technologien
Anfangs ein bisschen in Panik, wie man denn die dutzenden Techs in 200 Runden erforschen soll, gehts doch bald recht schnell. Einfach ein paar Länder erobern.
Denn in jeder Uni, kann man zeitgleich eine andere Tech forschen. Beschleunigen kann man die Forschung auch, in dem man Edelmänner in die Uni steckt oder Gebäude-
verbesserungen vornimmt.
Der Techbaum war zu meinen erstaunen recht üppig.
Militärtechs mit eigenen Bäumen für Infantrie, Kanonen und Schiffen.
Techs für Staatsformen, Techs für Landwirtschaft, Fabriken, Werkstätten und Minen.
Plantagenverbesserungen, Textilfabriken und und und.
Diplomatie
Die Diplomatie ist sehr wichtig, weil man viel Geld mit Handel erwirtschaften kann.
Wenn eine Nation schlecht gelaunt ist, schenkt ihnen einfach mal ein Rassepferd oder
das gute Meissner Porzellan. Einbisschen Schleimen hat noch nie geschadet. (Auch wenns sau teuer ist) Man kann Techs und Provinzen tauschen, Zugangsrechte verlangen, erpressen, drohen und vieles mehr.
Konsequent von Medieval 2 weiter entwickelt.
Grafik
Bombig. Detailverliebt. Schick.
Pulverdampf der übers Schlachtfeld zieht, Nachladeanimation von Infi und Arti,
Inf die über zäune springt oder in besetzten Gebäuden die Scheiben einschlägt um aus dem Haus zuschiessen.
Sound
Die gewohnt gute Total War Musik halt. Beim Start einer Schlacht noch ruhige Musik, wandelt sich die Musik nach dem ersten Schuss in einem treibenden Musikstück. Gewehr- und Artilleriefeuer, Einschläge von Kanonenkugeln, Schreie von sterbenden
Soldaten. Fügt sich alles sehr schön zu einer wunderbaren Atmosphäre zusammen.
Negatives
Die Ladezeiten könnten einigen ungeduldigen Naturen gehörigen auffn Sack gehen.
Dazu kommt ab und zu Nachladegehake auf der Kampagnenkarte, wenn man zu schnell von Armee zu Armee klickt oder seine Städte im schnelldurchgang besuchen will.
Abstürze hatte ich persönlich noch keine, wobei da ja viele Spieler Probleme zu haben scheinen.
Fazit
Endlich mal wieder ein Spiel wo ich die 50 € nicht bereut habe.
Viel Liebe zum Detail, epische Land- und Seeschlachten, alles schön übersichtlich.
Ein netter Sound und passende Musikuntermalung runden das Bild positiv ab.
Wenn jetzt noch ein Patch kommt der das gehake auf der Kampagnenkarte abstellt
und Abstürze verhindert sowie die Ladezeiten eventuell verkürzen ist es rundum ein klasse Spiel.