Es hängt von der Stelle ab die man später gerne haben möchte.
Aber immer wichtig ist es ein abgeschlossenes Studium (in time!) vorweisen zu können am besten mit Promotion (Naturwissenschaften, BWL MBA, Jura wenn möglich). Die Noten sollten nicht am unteren Ende liegen, sie müssen aber nie sehr gut sein.
Summa cum Laude kann und ist meist mehr ein Hindernis als ein Vorteil in der freien Wirtschaft. Am besten wäre es wenn man ein Entwicklung sehen kann.
Abi: 3,4 Vordiplom (Bachelor): 2,6 Diplom (Master): 1,8 Promotion: Magna Cum Laude: 1,0.
Schlecht ist es wenn die Entwicklung nach hinten geht
Natürlich stellt jeder Personaler dann die Frage wieso denn so ein schlechtes Abi. Aber die Antwort hierzu kann sehr einfach und logisch sein
Schwieriger wird es eine vermasselte Promoton oder ein verkorkstes Master Examen zu erklären.
Auch schlechte Noten können positiv sein. Beispiel Lehramt GYM.
Meist kann man anschießend Promovieren und sich in der freien Wirtschaft bewerben. Somit sind für den weiteren Weg, wenn man kein Lehrer werden will, die Noten für EWS nicht mehr notwendig. Hier kann einen 4 im Staatsexamen also ein "bestanden" auch durchaus mal zu einer amüsanten Anmerkung während einen Bewerbungsgespräches führen und positiv wirken.
Hier zählt die Focusierung auf das, was für den späteren Lebensweg wichtig ist.
D.h. Prioritäten erkennen und setzten. Publiziert man z.B während dieser Zeit in einer führenden Fachzeitschrift hat dies weit mehr Gewicht, vorausgesetzt man will promovieren und man will definitiv kein Lehrer (mehr) werden, als eine 1 im EWS Examen.
Es zeigt auch, dass man auch ein "anderes" Studium (das Diplom bzw. Master Studium wäre hier vorrangig zu wählen) nutzen kann und über Querdenken und Querziele versucht zum Ziel zu kommen.
Das selbe gilt für jemanden der versucht via Quereinstieg oder Abendschule sich weiterzubilden.
Wichtig ist definitiv, die Zeit die man für das Studium benötigt.
Wer zu viel Zeit für das Studium braucht, dem wird auch später bei Projekten mit strikten Deadlines wenig zugetraut.
Ein paar Beispiele:
Will man später mit einem naturwissenschaftlichen Studium in den Vertrieb hilft es nichts wenn man eine Laborratte mit Top Noten ist und beim ersten Kundenkontakt kein Wort spricht. Andererseits kann ein Naturwissenschaftler mit Promotion einen MBL Kandidaten für eine Vertriebs-/Marketingstelle in einigen Unternehmen vorgezogen werden.
Das klappt aber nur dann, wenn die Persönlichkeit zur Stelle passt.
Gut ist es auch wenn man sich selber einen Teil seines Studiums verdient und Erfahrungen sammelt. Am besten natürlich in einem Gebiet in dem man später mal arbeiten möchte. Auch soziales Engagement wird gerne gesehen. Ebenso Sport in Vereinen am besten in einer Mannschaftssportart.
Insgesamt ist das Thema sehr komplex aber ich hoffe du weißt jetzt ein wenig mehr.