Etwas ist mir aufgefallen.

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Nov 9, 2008
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Wenn die Leute in meiner unmittelbaren Umgebung unglücklich sind oder es ihnen schlecht geht, dann geht es mir gut. :D
Wenn sie glücklich sind, dann geht es mir schlecht und ich bin nicht gut drauf. :(

Ich weiß: Schadenfreude ist die beste Freude.

Aber ist das normal? :?
 
Du und normal? Ich kenn dich garnicht! Außerdem bist du jetzt im UF angemeldet also kannste nicht normal sein ^^
 
Das Phänomen nennt sich "Mißgünstigkeit" und is nix wirklich Neues....

Ich kenne das von mir selber leider auch...

Beispiel: Ich habe eine Problem irgendwie, ein Freund hat dieses Problem auch.
Nun kann mein Freund durch irgend einen glücklichen Zufall sein Problem lösen und freut sich, während mein Problem weiterhin besteht.
pychologischer Effekt: Mir gehts noch dreckiger als vorher. Anstatt mich für meinen Freund zu freuen komme ich schnell in die "Warum wird dem geholfen und mir nich?"-Denkweise hinein... mit anderen Worten, ich gönne ihm den Lustgewinn nur, wenn ich selbst ihn ebenfalls erfahre!

Mach dir aber über sowas keinen großen Kopf... das is nur ne normale menschliche Schwäche, die hamrlos is, wenn man sie ned exzessiv auslebt oder so ^^
 
Ach, ich mache mir keinen Kopf deswegen, mir ist das nur aufgefallen. Wobei das bei deinem Beispiel eher nur bedingt auch bei mir zutrifft.

Von mir selbst aus bin ich eigentlich ein recht unbesorgter Mensch. Nur wenn halt andere Menschen glücklich sind, erst dann bin ich mies gelaunt. Andernfalls kann ich mich natürlich an irgendwelchen Sachen oder Begebenheiten erfreuen, nur wenn dann noch andere Leute unglücklich sind, sollte es etwas damit zutun haben oder nicht, dann gehts mir noch viel besser.

Nur bei wenigen Leuten kann ich mich mitfreuen, aber bei den meisten gefällt mir das nicht besonders.
 
Ich freue mich wenn ich in der Bar sehe wie sich Männer ausnehmen lassen und dann die Zielperson mit nem anderen nach Hause geht. Da müssen wir immer herzhaft lachen. Niemals beim ersten Aufeinandertreffen einen ausgeben. Aber manche lernen es nie :D
 
Wichtig dabei ist, dass du souverän bist. Wenn man sich ständig mit anderen vergleicht, kommt man auf keinen grünen Zweig. Du selbst bist der King und niemand sonst!
 
Mit andern Worten, jeder denkt er wäre end der King. Braucht ihr das echt um durchs Leben gehen zu können? Müsst ihr euch den Scheiss wirklich einreden, um nicht an euren Gedanken kaputt zu gehen, die euch sagen, dass es hunderte von Millionen besser aussehende, intelligentere und charmantere Männer auf der Erde gibt? Alle Menschen bilden sich immer extrem was auf sich ein, anstatt mal zu erkennen, dass sie auch nur Durchschnitt sind. Hätten nicht all solche Minderheitskomplexe, wäre alles viel einfacher, friedlicher und schöner.
 
Im vorletzten Satz sagst du, dass man sich nicht so toll fühlen soll und im letzten Satz redest du von Minderwertigkeitskomplexen :top
 
Im vorletzten Satz sagst du, dass man sich nicht so toll fühlen soll und im letzten Satz redest du von Minderwertigkeitskomplexen :top

Nein, er redet davon, dass es völlig hohl ist, sich die ganze Zeit zu überschätzen.
 
Eigentlich finde ich es erschreckend, dass diese Verhaltensweise fast alle für normal halten.
Es ist auf jeden Fall nicht richtig. Wenn man "normal" als Durchschnitt der Menschen definiert, dann ist es aber normal, ja.
Wer etwas drüber nachdenkt, dem fällt das auf sobald er den TV einschaltet, denn warum sind wohl die ganzen Produktionen, die einige unter dem Begriff "Unterschichten-TV" zusammenfassen, so erfolgreich? Genau aus diesem einen Grund, anstatt über sich selbst nachzudenken, sich mit manchen Dingen zufrieden zu geben, sich selbst einzuschätzen und zu beurteilen, gehen die meisten den deutlich einfacheren Weg ala Herdentrieb: was machen die anderen, und geht es denen besser oder schlechter als mir?
Und wenn es anderen schlechter geht oder deutlich dämlicher sind als man selbst, dann ist man ja selbst wohl ein Superheld der vieles richtig gemacht hat und auch das nötige Glück hatte. Und schon fühlen sich die meisten viel besser^^

Ich persönlich kann nur sagen - wer sich immer nur mit anderen vergleicht und den Werten der Masse hinterherläuft, mag vielleicht sogar ein einigermassen gutes Leben führen wenn er immer Menschen findet, denen es schlechter geht, und sich selbst dadrüber sieht und sich freut. Letztendlich wird man aber nur richtig glücklich, wenn man unabhängig von anderen sein Leben selbst beurteilt.
Man ist sowieso nie der dümmste, gibt immer einen noch dümmeren, man ist aber eben auch nie der schlauste oder beste, auch da gibts immer noch andere ;)
 
Ja. Das ist korrekt. Und was genau stimmt jetzt mit dieser Aussage nicht?
 
Hört auf den Idealvorstellungen der Werbung hinterherzulaufen.

Seid ihr selbst, mit all den Ecken und Kanten für die euch manche Menschen lieben und andere Personen verwünschen.

Wer das macht, was alle machen, bekommt auch nur das, was Alle bekommen und wer das sein möchte, was alle sein möchten, wird das sein, was alle sind.

Klingt vielleicht alles ein bisschen verwirrend aber wichtig ist doch, dass wir uns in unserer Haut und in unserem Umfeld wohlfühlen.
Wir sollten uns aber nicht wohlfühlen, weil die Werbung oder andere Menschen etc. sagen: "Du benötigst dies und/oder jenes dafür, sondern wir müssen selbst herausfinden und entscheiden was wir tun müssen und was wir benötigen, um uns wohl und wertvoll zu fühlen.
 
Signed.

Jetzt müssen wir nur noch Werbung verbieten, die Leistungsgesellschaft abschaffen, alle Völker vereinen und Bamm, wir haben eine sau geile Welt. Schön wärs.
 
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