Eigentlich finde ich es erschreckend, dass diese Verhaltensweise fast alle für normal halten.
Es ist auf jeden Fall nicht richtig. Wenn man "normal" als Durchschnitt der Menschen definiert, dann ist es aber normal, ja.
Wer etwas drüber nachdenkt, dem fällt das auf sobald er den TV einschaltet, denn warum sind wohl die ganzen Produktionen, die einige unter dem Begriff "Unterschichten-TV" zusammenfassen, so erfolgreich? Genau aus diesem einen Grund, anstatt über sich selbst nachzudenken, sich mit manchen Dingen zufrieden zu geben, sich selbst einzuschätzen und zu beurteilen, gehen die meisten den deutlich einfacheren Weg ala Herdentrieb: was machen die anderen, und geht es denen besser oder schlechter als mir?
Und wenn es anderen schlechter geht oder deutlich dämlicher sind als man selbst, dann ist man ja selbst wohl ein Superheld der vieles richtig gemacht hat und auch das nötige Glück hatte. Und schon fühlen sich die meisten viel besser^^
Ich persönlich kann nur sagen - wer sich immer nur mit anderen vergleicht und den Werten der Masse hinterherläuft, mag vielleicht sogar ein einigermassen gutes Leben führen wenn er immer Menschen findet, denen es schlechter geht, und sich selbst dadrüber sieht und sich freut. Letztendlich wird man aber nur richtig glücklich, wenn man unabhängig von anderen sein Leben selbst beurteilt.
Man ist sowieso nie der dümmste, gibt immer einen noch dümmeren, man ist aber eben auch nie der schlauste oder beste, auch da gibts immer noch andere