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Meinungsmaschinen , "Social Bots" übernehmen das Internet , Twitter und Facebook ?

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Meinungsmaschinen , "Social Bots" übernehmen das Internet , Twitter und Facebook ?

Meinungsmaschinen , "Social Bots" übernehmen das Internet , Twitter und Facebook ?

https://www.basicthinking.de/blog/2016/10/17/social-bots/

http://www.br.de/puls/themen/netz/social-bots-im-netz-die-meinungsmaschinen-100.html


In sozialen Netzwerken tummeln sich immer mehr Social Bots - kleine Programme,
die Informationen sammeln und sogar verbreiten, auch in politischen Diskussionen.
Politische Gruppen könnten das für sich nutzen.


Den wird mittlerweile von der etablierten Elite vorgeworfen schuld an Brexit, Trump und Putin zu sein.
Ja ne ist klar, es liegt also nicht an deren vergeigten Politik, Trollen, Fake News in Facebook. ,
grünen Männchen von Mars, Putins Cyber Berkut, sondern dieses mal sind es "Social Autobots."

Algorithmen auf Freundesuche

Bots basteln sich also unzählige Profile in sozialen Netzwerken und tarnen sich als echte User. Einmal die Freundschaftsanfrage angenommen, lesen die Bots private Informationen des Users aus und sammeln sie. Genau das macht sie für Unternehmen interessant, die gerne über ihre Nutzer Bescheid wissen. Es gibt sogar richtige Wettkämpfe unter Programmierern, bei denen am Ende derjenige gewinnt, der die meisten menschlichen Reaktionen bekommt und die meisten Follower sammelt - also den effektivsten Bot baut.

Die Maschinen werden menschlicher

Einen Bot zu basteln sei kein Hexenwerk, sagt Markus Strohmaier: "Die Herausforderung ist es, diese Bots plausibel und glaubhaft zu implementieren. So, dass es den Eindruck macht, dass es sich um einen echten Menschen handelt, der tatsächliche Interessen verfolgt."
Und genau das gelingt immer besser: Bots sind mittlerweile sogar in der Lage, Konversationen zu führen - und dabei Menschen zu täuschen. Bei Versuchen konnten über die Hälfte der Testpersonen einen modernen Bot nicht von einem echten User unterscheiden. Von diesen gut angepassten Social Bots geht eine gewisse Gefahr aus - sie können weitgehend unbemerkt Propaganda verbreiten. Andererseits ist gerade das nützlich - nicht nur für Unternehmen. "Natürlich haben auch Regierungen Interesse an sozialen Bots. Speziell seit die Bedeutung von sozialen Medien für politische Prozesse zugenommen hat", sagt Strohmaier.


Sind diese "Social Autobots." schon unter uns ?
Müsste eigentlich doch so sein, wie sonst kommen für Clinton oder Grüne positive Kommentare zustande.


Social Bots, Künstliche Intelligenzen, die sich zu Tausenden in sozialen Netzwerken tummeln und gezielt Beiträge liken und retweeten, stellen eine zunehmende Gefahr für die Authentizität von Trends dar. Denn solche Trends entstehen durch die bloße Masse an Erwähnung, Retweets und Likes. Ein einziges Programm ist mittlerweile in der Lage, mehrere tausend Fakeprofile zu steuern. Sie sind in der Lage, gezielt Trends in sozialen Netzwerken entstehen zu lassen, die ohne Einwirkung von Bots eigentlich gar keine geworden wären. Das kann ein kaum zu bewältigendes Gefahrenpotenzial darstellen.

Ich als Decepticon musste echt mit großer sorge beobachten das Menschen,
Mainstream Nachrichten glauben und selbst bei täglichen grausamen Gewalttaten von Einzelfällen reden und meinen man solle doch nicht pauschalisieren.

Die gesamte Internet Diskussionskultur wird immer mehr nachhaltig zerstört, weil zur Authentizität müssten ja solche Programme ja auf ihr gegenüber fluchen.

Wenn Social Bots beispielsweise überwiegend kritische Beiträge über die aktuelle Flüchtlingsdebatte kopieren und verbreiten, entsteht schnell der verzerrte Eindruck, ein enorm großer Anteil der Internetnutzer teile diese Meinung, obwohl lediglich Algorithmen dahinter stehen. Diese Gefahr wird noch immer stark unterschätzt und gesellschaftlich kaum beachtet.
Entschuldigung, aber wenn ich den aktuellen "Einzelall" in Freiburg sowas Lese wie ,
"ach bitte nicht zu Verhetzung missbrauchen" ,
klar reagieren Leute empört und geben sich gegenseitig likes and dislikes an diese Gutmenschen.


Meinungsmache durch "Social Bots" könnte demnächst für die alten Medien immer mehr zu Thema werden, weil die Angst vor der Wahrheit haben.





Was meint ihr zu dieser Entwicklung ?
 
Starscream, bist du ein Social Bot? :o
 
Starscream, bist du ein Social Bot? :o

Ganz ehrlich, das frage ich mich schon ewig.
Aber meiner Theorie nach hat jedes Forum seinen bezahlten Troll welcher durch maßlose Übertreibung oder Dementi der systemunkonformen Meinung jegliche Diskussion in dieser Richtung verhindert :p
 
Starscream, bist du ein Social Bot? :o

Und woher soll dann der Bot das wissen ?
Den Programmen wird mittlerweile nachgesagt echt schlau geworden zu sein^^


Ich muss dich da leider enttäuschen, man kann leider noch keine "Automatischen User" für Forums generieren.
Aber ich stelle mir das echt witzig vor, wenn so ein "Social Autobot" sich mit einem "AfD Decepticon" streitet und das noch in scharren und auf mehreren Foren.

Ganz ehrlich, das frage ich mich schon ewig.
Aber meiner Theorie nach hat jedes Forum seinen bezahlten Troll welcher durch maßlose Übertreibung oder Dementi der systemunkonformen Meinung jegliche Diskussion in dieser Richtung verhindert :p

Also bezahlte "Political correctness" Trolle gibt es tatsächlich, unsere Regierung betreibt sogar welche.
Amadeu-Antonio-Stiftung wird von Steuergeldern finanziert. Ein Bundestrollamt gegen freie Meinungsäußerung.

http://www.tichyseinblick.de/kolumn...l-hass-braucht-ein-mensch-um-stasi-zu-werden/
https://sciencefiles.org/2016/03/11...antonio-stiftung-erstellt-wohl-abschussliste/


Aber es geht hier um die automatisierte Software, nicht um die "Leute die nichts Besseres zu tun haben".



Übrigens Social AutoBots gibt es tatsächlich LOL:
Dabei werden wohl "Follower generiert", ob bei den 13 Millionen Trump Follower , es sich um Autobots handelte ?

https://www.youtube.com/watch?v=vlFWG4_XeUU




Ich fand es schon verdächtig das Trump ankündigte Optimus Prime wird sein Vize Präsident.

Hier Link zu Trumps Ansprache.
https://youtu.be/m3P_mFsIdWA?t=194
 
Ich bitte um eine Inhaltsangabe!
woswmann68.gif
 
Das Internet zeigt doch nur Symptome von Problemen die eigentlich woanders liegen. Zum Beispiel dass viele Leute jeden Scheiß glauben (viele auch nur ihren ganz bestimmten Scheiß), und den dann auch weiter verbreiten. Viele Leute hier an den bayerischen Stammtischen leben auch in Filterblasen, obwohl sie noch nie mit dem Internet zu tun hatten. Die kommen schon kaum mit Leuten ins Gespräch die was anderes zu einem Thema zu sagen hätten. Und was die Wahlkampfbeeinflussung durch die Bots angeht: Die Parteien haben immer schon Wahlk(r)ampf betrieben und schöpfen eben die neuen Möglichkeiten auch mit aus. Wenn man dadurch von Verfehlungen von Politikern erfährt die man ansonsten vielleicht gewählt hätte, dann empfinde ich das eher als positiv. Aber momentan scheint es ja einen Trend zu geben, lieber den zu ächten der eine Verfehlung meldet anstatt den der sie begeht. (Veröffentlichung von Clintons Emails "durch die Russen" oder Talatavis Beispiel mit der Fahndung nach dem Viedeoverbreiter durch das LKA)
 
werter starscream,
du hast da nen merkwürdiges verständnis. es ist nicht so, dass die msm und die politik angst vor social bots, fake news, russenpropaganda usw. haben, weil diese die wahrheit sagen. das tun sie übrigens sehr oft auch garnicht.
das hauptproblem ist vielmehr, dass die deutungshoheit und glaubwürdigkeit im positiven wie im negativen sinne aufgeweicht wird, sich filterblasen bilden etc.

facebook und co. kann man zurecht anprangern, wenn sie strafbare beleidigungen und hetzereien nicht löschen. denn das war auch schon vor zig jahren bspw. hier im uf strafbar für die betreiber.
man darf jetzt aber nicht mit dem buzzword "fake news" anfangen, meinungsfreiheit zu beschränken.
facebook ist ne privatwirtschaftliche (!) kommerzielle (!) plattform. klicks bedeuten dort geld. was für inhalte dort geteilt werden interessiert die betreiber logischer weise überhaupt nicht. hauptsache sie werden viel geklickt und geteilt.

ich denke, dass man vielmehr an der medienkompetenz der bürger arbeiten und appelieren muss.
und in sachen postfaktisch, fake news usw. sollte sich jeder publisher zuallererst an seine eigene nase fassen.
 
Dieses sehr ausgewogene Posting kann man fast komplett unterschreiben.

Wilma said:
facebook und co. kann man zurecht anprangern, wenn sie strafbare beleidigungen und hetzereien nicht löschen. denn das war auch schon vor zig jahren bspw. hier im uf strafbar für die betreiber.

Abgesehen von der zweifelhaften Rechtmäßigkeit der Bestrafung einer Plattform wie Facebook für das Verhalten Dritter, sprich der Nutzer, ist dieses Gesetz nach wie vor absolut nicht durchsetzbar.

Was die ganzen Honks, welche überhaupt erst seit Facebook und dem Internet 2.0 wissen wie man eine Mouse bedient, nicht checken ist; das Internet ist ein rechtsfreier Raum, war es immer und wird es durch seine grundlegende Architektur auch auf absehbare Zeit bleiben.

Das Systemprinzip des Internet ist heute immer noch dasselbe wie in den 80ern, welches auf Dezentralität und maximale und Konnektivität setzt, die heutige Entwicklung wurde damals wohl kaum vorausgesehen.
Mal ganz unabhängig von seinem innovatorischen Potential, welches es dadurch in den letzten 3 Jahrzehnte entfalten konnte, passt es doch so überhaupt nicht zur sonstigen Gesellschaftsstruktur von globalem Monopolkapitalismus westlicher Industrienationen, welche sich nach Belieben von wenigen zentralen Stellen kontrollieren lässt.
Dieses Maximum an Informationsfreiheit des Internets lässt sich nur ankratzen wenn die Struktur des grundlegend geändert wird, was in unmittelbarer Zukunft kaum möglich ist.

Nach wie vor lässt sich jede erdenkliche - in der non-virtuellen Welt sonst illegale - Handlung absolut ungehindert praktizieren welche online möglich ist.

Ob das nun der Diebstahl von persönlichen oder institutionellen Daten durch den Staat oder Privatpersonen, Raub von geistigem oder monetärem Eigentum, Handel mit illegalen Gütern wie z.B. Drogen, Waffen, Pornographie etc., das teilen verfassungswidriger Inhalte ist oder kriminelle Absprachen und Verunglimpfungen jeglicher Art, die Liste ist endlos.

Wenn in dieser Welt nun plötzlich ein de Maizière auftaucht und meint er könnte an diesem, global von einander unabhängig etablierten System etwas ändern zeugt das schon von Unwissenheit und Naivität welche an maßlose Dummheit grenzt, denn politisches Kalkül bewegt den Innenminister offensichtlich weniger zu dieser Aussage.
Nachdem das Internet mittlerweile in der Breite der Bevölkerung angekommen ist scheint es nur konsequent dieses den geltenden rechtlichen Normen anzupassen, aber News to you Mrs. "Internet ist Neuland" - das ist nach heutigem technischen Stand nicht möglich.

Diese Tatsache ist so offensichtlich das sie eigentlich keiner weiteren Erläuterung bedarf.

Die landesweiten Internetzensuren welche diverse Diktaturen, u.A. China und neuerdings auch die Türkei versuchen durchzusetzen stellen auf alle Fälle kein Hindernis dar, wenn müsste man schon wie in Nordkorea komplett den Saft abdrehen um hier Erfolge zu erzielen.

Um die Informationsfreiheit, Kreativität und Innovationskraft des Internets erhalten muss man zwangsläufig auch mit den vermeintlich negativen Auswüchsen leben.
Insgesamt sehe ich sehr viel positives daran das es in unserer Welt einen rein informellen, virtuellen Raum gibt der sich jeder staatlichen und institutionellen Kontrolle entzieht.
Die Message-Bots werden sich weiter gegenseitig zuspammen, politische Aktivisten ihre Propaganda posten, Jugendliche ihre Mitschüler solange mobben bis sie Selbstmord begehen und Spionagezentren vertrauliche Daten stehlen.
Jede Person und jede Institution nutzt diesen rechtsfreien Raum für seine eigenen Zwecke, es ist jedem selbst überlassen was er mit seinen Möglichkeiten anfängt, welche im Internet wesentlich ausgeglichener verteilt sind als der materielle Wohlstand.
In diesem Sinne;

Wilma said:
ich denke, dass man vielmehr an der medienkompetenz der bürger arbeiten und appelieren muss.




Wilma said:
und in sachen postfaktisch, fake news usw. sollte sich jeder publisher zuallererst an seine eigene nase fassen.

Das schöne ist das ich im RL genauso wie im Internet soviel Mist verzapfen kann wie ich will, mit dem Unteschied das man mit dem Internet mehr Leute erreicht und es u.U. wesentlich leichter hat der Verantwortung dafür zu entgehen, es ist erstaunlich wieviele feige Idioten sich hierbei auf einmal zu Wort melden und darauf aufmerksam machen das sie und ihre Subkulturen auch existieren.
Aber so wenig ich das meiste davon teile, stehe ich doch für ihr Recht es auszusprechen.

Dennoch besteht das Grundproblem das Freiheit und mangelndes Denkvermögen eine schlechte Kombination sind, aber anstatt den Grad der Freheit abzusenken sollte man viel mehr gegenteiliges mit der Bildung machen.
Natürlich bestehen zu dem Konflikt Paternalismus VS Liberalismus überall auf der Welt unterschiedliche Konzepte, Ansichten und Lösungen, aber letztendlich lassen sich geschehene Entwicklungen selten rückgängig machen.
 
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