Zeigt "die Linke" endlich ihr wahres Gesicht?

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Heute kam ein Bericht, dem zu Folge Oskar Lafontaine die Aufnahme marxistischer Dogmen aus dem Kommunistischen Manifest in´s Parteiprogramm vorschlagen wird. Zudem verlangt er, alle großen Unternehmen zu verstaatlichen und die Bahn, die Post, die Telekom usw. wieder in staatliche Hände zu geben.

Ich finde, jeder, der seit Jahren gesagt hat, die Linke ist eine extremistische und freiheitsfeindliche Partei, hat nun endlich recht bekommen. Ich kann nur hoffen, dass die Menschen erwachen und eben nicht mehr 15% diese Partei wählen. Denn diese Aussagen sind nur der Anfang. Diese Partei will eine DDR für ganz Deutschland, das ist das langfristige Ziel.

Meinungen sind wie immer erwünscht:D:p
 
öhm, ja, ich hatte recht. ne spaß beiseite, ich finde mit der linken kann man einfach nix anfangen, die anderen parteien können sich eh nicht leisten, mit der linken ne koalition einzugehn, da man da sicher einigen kredit bei den wählern verspielen würde.

Und ich meine wo die DDR hingeführt hat, da drüber braucht man ja gar nicht zu diskutieren.
 
Na endlich mal nen Thread der wieder in diese Richtung geht, nachdem die andere Seite (rechts) zur Zeit wieder in aller Munde ist und dabei das Gegenteil ganz vergessen wird :p
 
Ich bin zwar kein Fan der Linken, jedoch die DDR und den Komunismus sind nie so schlecht gewesen, wie es immer dargestellt wird.
Und die Privatísierung der Post und Bahn fand/find ich alles andere als gut. Bei anderen Unternehmen sieht das wieder anders aus.
Komunismus/Sozialismus bedeutet nicht zwangsläufig Diktatur und Planwirtschaft.
 
Komunismus/Sozialismus bedeutet nicht zwangsläufig Diktatur und Planwirtschaft.

Zitat Karl Marx:
Durch die zentrale Planung erhält jeder Sektor und jeder Betrieb der Volkswirtschaft genau den Anteil an der Gesamtarbeit, der vom Standpunkt einer optimalen Güterversorgung notwendig ist. Damit werden die Arbeitsanteile nicht mehr länger im Rahmen krisenreicher Anpassungen im nachhinein ermittelt, sondern können aufgrund bewußter Planung festgelegt werden.

Planwirtschaft IST Diktatur
 
Planwirtschaft IST Diktatur
Mal abgesehen das diese Aussage falsch ist, habe jedoch keine Zeit darauf einzugehen, habe ich gesagt das Kommunismus nicht autmoatisch Planwirtschaft ODER Diktatur bedeutetet.
Außerdem ist es ein Fehler Marx und Smith mit den entsprechenden Systemen gleich zusetzen. Sie sind die 2. großen Vertreter, merh aber auch nicht.
 
Man könnte noch weiter gehen und sagen Diktatur muss nichts schlimmes sein ;) hrr hrr
 
Man sollte vielleicht mal bedenken, dass Die Linke eine sehr heterogene Partei ist. Die hat natürlich auch ein paar SED-Altstalinisten, aber andererseits auch grad im Westen sehr viele vernünftige Mitglieder, die am liebsten nichts mit einigen Extremisten in den eigenen Reihen zu tun haben möchten.

Kommunismus bedeutet sehr wohl Planwirtschaft. Wie soll's denn sonst funktionieren (ich will jetzt nichts über Kommunen hören... wobei selbst die Planwirtschaft betreiben)? Planwirtschaft muss aber nicht zwangsläufig was Schlimmes sein.
 
Mal abgesehen das diese Aussage falsch ist...


Planwirtschaft, Wirtschaftsordnung, bei der (im Gegensatz zur Marktwirtschaft) eine zentrale Planungsbehörde entsprechend allgemeinen Zielvorgaben der staatlichen Führung mithilfe staatlicher Pläne die gesamte Volkswirtschaft steuert. Da der Begriff Planwirtschaft zu Unrecht impliziert, dass marktwirtschaftliche Ordnungen Planung ausschließen, sind für zentralistische Planwirtschaften Bezeichnungen wie Zentralverwaltungswirtschaft (W. Eucken) treffender. – Ausgeprägt zentralistische Planwirtschaften sind die durch staatliches und genossenschaftliches Eigentum charakterisierten Volkswirtschaften sozialistischer Staaten. Ausgehend von längerfristigen Perspektivplänen werden in mehrjährigen Plänen (Fünfjahrespläne) und Jahresplänen die vorgegebenen Zielstellungen konkretisiert und auf Wirtschaftsbereiche und Betriebe aufgeschlüsselt. Die Betriebspläne mit Festlegungen für Produktionsziele, Preisgestaltung, Investitionsvorhaben, Exportauflagen, Löhne und Gehälter u. a. erlangen Rechtsverbindlichkeit, sodass nur noch eine begrenzte Möglichkeit besteht, über Plankorrekturen auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.

Wenn es kein Diktat ist was ist es dann?
 
Ich bin zwar kein Fan der Linken, jedoch die DDR und den Komunismus sind nie so schlecht gewesen, wie es immer dargestellt wird.
Und die Privatísierung der Post und Bahn fand/find ich alles andere als gut. Bei anderen Unternehmen sieht das wieder anders aus.
Komunismus/Sozialismus bedeutet nicht zwangsläufig Diktatur und Planwirtschaft.

Kann ich nur zustimmen. Es werden ständig nur die negativen Seiten der Medaille posaunt,und dabei wird vergessen,dass jede Staatsform ihre Nachteile hat.

Vieles,was es in der DDR gab,war sogar weitaus besser als heute. Angefangen von der weitaus besseren medizinischen Versorgung vorallem der Kinder,über extrem geringe Arbeitslosigkeit,bessere soziale Versorgung,weniger Kriminalität. Bin in der DDR aufgewachsen,weiss also,wovon ich spreche.
 
Wenn es kein Diktat ist was ist es dann?
kommt doch ganz drauf an wer die pläne aufstellt und wie viele leute mitbestimmen dürfen :o

und ich find kommunismus schon ne gute sache, nur sind wir menschen einfach nicht dafür geeignet
 
Kommunismus bedeutet sehr wohl Planwirtschaft.
Der Ur-Kommunismus hatte den Grundgedanken der Gleichstellung der Menschen. (zB über Fördermaßnahmen, Sozialkonzepte, Steuersätze/entfälle oder was weis ich)Das muss nicht durch eine vom Staat gesteuerte Zentralwirtschaft geschehen. Das der Kommunismus der heute bekannt ist auf die Planwirtschaft aufbaut ist mir klar.

Wenn es kein Diktat ist was ist es dann?
Das ist eine Form der Wirtschaftsregelung. Eine Diktatur ist in meinen Augen eine Gewaltherschaft. Diese Form der Staatlichen Regelung haben aber auch demokratische Staaten bzw. werden auch von demokratischen Staaten genutzt. Auch in Deutschland. Die Bahn, Post und Telekom stellten früher eine kleine Planwirtschaft, in unserer Sozialen Marktwirtschaft dar.
 
Last edited:
Alles hat seine Vor- und Nachteile das will ich nicht bestreiten und ich bin der letzte der hier jemandem seine Meinung absprechen will aber wenn du ehrlich bist haben die Nachteile in der DDR überwogen wenn man ein selbständig denkender Mensch ist/war.

Ein System in dem Menschen für Meinung eingesperrt werden kann weder richtig sein noch Bestand haben.
 
Die Stasi war sicher ein offensiver und rücksichtsloser Geheimdienst, jedoch diese ganzen "Horrormärchen", die einen teilweise erzählt werden stimmen überhaupt nicht. Mann konnte jedoch sehr wohl seine Meinung sagen und es wurden auch Witze über Honeker und co. gerissen. Je weiter mann an die Grenze wohnte, desto strenger waren natürlich auch die Kontrollen durch die Staatssicherheit. Es war ja nicht irgend eine Grenze, es war eine Grenze zwichen 2 grundsatzverschiedenen Formen der Politik und Wirtschaft. Es war die Front im Kalten Krieg.
Ich will nichts an der DDR schön reden, sie hatte natürlich ganz klar ihre Fehler. Aber bitte auch nicht alles als schlimm betieteln weil es nicht eueren System entspricht. Es gab viele glückliche Menschen in der DDR und sehr viele gute Ansätze an sozialer Gerechtigkeit, wovon die BRD noch meilenweit entfernt ist.
 
naja das problem der linken ist nicht die stasi oder sonst wat sondern dass,
kommunismus einfach nicht wirtschaftlich ist -.-

versprechungen kann ich viele machn solang ich nur oppositionsarbeit leisten will^^

das der kapitalismus mit den auswirkungen der globalisierung, au nicht das wahre ist wird au jedem klar sein^^
bsp wir wollen biosprit ... bauern baun keinen weizen ec mehr an ... lebensmittelpreise steigen ... hungersnot ...
den armen geht es immer schlechter^^
 
Natürlich kann der Kommunismus wirtschaftlich sein. Und wenn wir mal vom Kommunismus bzw. die Zentralwirschaft in ihrer idealen Reinform nehmen würden, bräuchte mann auch nicht wirtschaftlich sein. Es giebt kein Geld, weil kein Geld gebraucht wird.

Das das System so nicht funktioniert weis ich auch, genauso wenig tut das die Marktwirtschaft.
 
So manches kann ich in der heutigen Gesellschaft nicht verstehen. Gerade im Bereich der Gesundheitspolitik (Gesundheitsreform) führt der Staat immer mehr zu einer Planwirtschaft, die vom Staat gelenkt wird hin. Und genau in diesen Bereichen beschweren sich die Leute am meisten: Es werden nur noch billige bis gar keine Medikamente mehr verschrieben, lange Wartezeiten für Kassenpatienten und und und...

Wir haben mit Angela Merkel schon eine sehr links orientierte Bundeskanzlerin. Ist es sinnvoll noch einen Schritt weiter zu gehen? Ich frage mich ganz ehrlich, wer nach Einführung von Lafontaines obszönen Ideen am lautesten Schreien wird. Mit Sicherheit diejenigen, die ihn am meisten (ob duch Stimmen o.ä) unterstützt haben.

Wir können in Deutschland froh sein, dass wir zumindest in vielen Bereichen den liberalen und freiheitlichen Gedanken am Leben erhalten.
Ich bin gespannt, was passiert, wenn der gute Oskar hier im Saarland in 2 Jahren an die Regierung kommt.... Na dann GUTE NACHT!
 
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