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YouTube wird Propaganda-Plattform

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Oct 22, 2002
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Pentagon startet YouTube-Channel

Das Pentagon hat einen YouTube-Channel gestartet, um über diesen Weg für das US-Militär und den Einsatz im Irak vermeintlich günstige Bilder und Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen (seit kurzem sind nur noch einzelne Videos zu sehen). Da man im Pentagon schon seit dem Beginn des Afghanistan-Kriegs immer wieder die Sorge äußerte, im Medienkrieg zu verlieren, scheint man nun so der Konkurrenz der Videos der Aufständischen und Terroristen etwas entgegensetzen zu wollen. Im Unterschied zu diesen Videos verzichtet das Pentagon auf das Zeigen von grausamen Szenen, präsentiert aber doch, um in der YouTube-Umgebung wahrgenommen zu werden, Eindrücke von Kampfeinsätzen, eine Befreiung einer Geisel oder Hausdurchsuchungen, die einen Blick in das wirkliche Leben der Soldaten "auf dem Boden" vermitteln sollen.

Man will zwar Niederlagen und Opfer auf der eigenen Seite nicht zeigen, wohl aber unterhaltsame Einsätze, bei denen der Gegner bekämpft und besiegt wird. Vielversprechend heißt es, dass der geneigte Zuschauer in den kommenden Monaten folgendes zu sehen bekomme: "Kampfszenen, interessante, die Aufmerksamkeit erregende Aufnahmen, Interaktion zwischen Koalitionstruppen und der irakischen Bevölkerung, Teamarbeit zwischen Koalitionstruppen und irakischen Soldaten im Kampf gegen den Terror."

Fast zeitgleich mit der propagandistischen Öffnung geht allerdings eine stärkere Kontrolle der Bilder und Informationen einher, die Soldaten der US-Army auf nichtoffiziellen Kanälen im Internet verbreiten dürfen. Bis vor zwei Jahren konnten Soldaten aus dem Irak relativ freizügig bloggen, wenn sie keine Informationen über aktuelle militärische Aktivitäten mitteilten und keine Computer des Militärs dafür benutzten. Danach wurden Anfang 2005 bereits strenge Kontrollen der Soldaten-Blogger im Irak eingeführt. Sie mussten ihre Blogs oder Websites ihren Vorgesetzten melden, die diese in größeren Abständen kontrollieren sollten. Im Sommer 2005 wurde die Kontrolle weiter verstärkt, die nun von der Army Web Risk Assessment Cell durchgeführt wurde. Überprüft werden seitdem alle Websites und Blogs von Armeeangehörigen. Die EEF hat im Januar 2007 dagegen Klage eingelegt und Einsicht in das Vorgehen verlangt, weil man den Verdacht hegte, dass damit die Meinungsfreiheit der Soldaten über Gebühr eingeschränkt würde.

Mitte April wurde jetzt eine erneute Operation Security-Richtlinie (OPSEC) erlassen, nach der Armeeangehörige ihre Vorgesetzten um Erlaubnis fragen müssen, wenn sie Informationen in öffentlichen Foren publizieren wollen. Das betrifft nicht nur Websites, Internetforen oder Blogs, sondern auch E-Mails. Man will kontrollieren, welche Informationen und vor allem welche Bilder an die Öffentlichkeit gelangen. Explizit werden als Beispiele für Bilder, die nicht verbreitet werden dürfen, genannt: "Anschläge mit Straßenbomben (IED), Kampfszenen, Opfer, zerstörte oder beschädigte Ausrüstung, im Kampf gefallene Soldaten und Schutzmaßnahmen von militärischen Einrichtungen."

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/89186

Computer- und Videospiele werden ja bereits für solche Zwecke benutzt, nun ist also das nächste neuere Medium dran.

Bekommt Herr Ahmadinedschad als Nächstes seinen eigenen Kanal? :D
 
Youtube ist doch schon seit längerem Dreh und Wendepunkt für Propaganda aller Art. Ich finds recht amüsant, wie sich die Politiker über die Videos versuchen sich gegenseitig auszustechen. Macht einen Wahlkampf wenigstens ein wenig interessant^^
 
Ein guter Weg die massen zu manipulieren. Komisch das kane diese Möglichkeit noch nicht genutzt hat :o

Ne, ist ja klar. Über Youtube kann man viele Menschen erreichen also das ideale Massenmedium.
Gut finde ich übrigens die Idee Videos von Überwachungskameras auf Yuotube zu veröffentlichen um die Täter dingfest zu machen, vorrausgesetzt die Videos werden nach Abschluss der Fahndung wieder gelöscht.
 
Youtube ist doch schon seit längerem Dreh und Wendepunkt für Propaganda aller Art. Ich finds recht amüsant, wie sich die Politiker über die Videos versuchen sich gegenseitig auszustechen. Macht einen Wahlkampf wenigstens ein wenig interessant^^

Ja, aber denen einen eigenen Kanal zu geben ist, meiner Meinung nach, zu viel des Guten. Da hatte wohl jemand das Scheckbuch gezückt. :D
 
touji du hast dich noch nich viel mit youtube beschäftigt :D

_JEDER_ kann bei youtube nen eigenen kanal machen ohne irgendwelche kosten. hab selber auch einen ^^ und jeder hat einen sobald er angemeldet ist. von dem her nix besonderes oder nennenswertes
 
Isses auch nicht. Besser eigener Kanal als überall ^^. Man muss ihren Channel ja net besuchen :p
 
Sind zwar nicht meine Steuergelder die dabei drauf gehen, aber die könnten ihr Geld auch für sinnvollere Zwecke einsetzen als für Propagandamärchen. :)

touji du hast dich noch nich viel mit youtube beschäftigt :D

_JEDER_ kann bei youtube nen eigenen kanal machen ohne irgendwelche kosten. hab selber auch einen ^^ und jeder hat einen sobald er angemeldet ist. von dem her nix besonderes oder nennenswertes

Ok, das wusste ich wirklich nicht. Das liegt wohl auch daran, dass ich mich nur selten freiwillig irgendwo registriere. :)
 
Wer hat Dich denn vor knapp 4 1/2 Jahren gezwungen? :D
 
Wenn ich dir das verraten würde, müsste ich dich leider erschiessen. :D

Mich haben einige User hergelockt, welche ich schon aus anderen Foren kannte. Von daher war ich mir schon recht sicher, dass es sich hier um eine halbwegs seriöse Seite handelt. :)
 
aber nur halbwegs bitte sehr ^^
 
Tja, halbwegs. jetzt wo Google seine Finger im Spiel hat können wir gaaanz beruhigt sein.
Heißt ja schließlich: Don't be Evil :D
 
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