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Grad im Radio gehört. Der Niederländer Pieter Hoff, ehemals unter den TOP3 im weltweiten Handel mit Lilien, hat sich vor 7 Jahren aus dem Geschäft zurückgezogen und an seiner Waterboxx genannten Erfindung gearbeitet. Mit ihr will er sich nicht nur noch reicher machen, sondern auch das Weltklimaproblem lösen. Er meint das Problem mit dem Klima sei ja im Wesentlichen, dass es zu viel CO2 in der Luft gäbe weil es zu wenig Bäume gäbe um das wieder umzufiltern. Seinen Berechnungen nach müsste man etwa eine Fläche von der Größe Kanadas mit Bäumen verforsten. Und da kommt seine Wasserboxx ins Spiel. Sie soll es nämlich möglich machen auch in extremen Regionen Bäume dauerhaft anzupflanzen. Momentan laufen Versuche in verschiedenen Wüsten- und Extremregionen überall auf der Welt und es sieht so aus als könnte es klappen...
Das Prinzip ist dabei eigentlich ganz simpel: Man pflanzt einen Baum an und setzt die Box wie eine Manschette darum:
Darin befinden sich einige Liter Wasser, die verdunsten, dann an den Lamellen an der Decke der Kiste kondensieren und schließlich über einen Faden wieder zurück zur Wurzel geführt werden. Aber die Box soll da nicht ewig bleiben, deshalb ist das Wasser, das über die Kiste zur Wurzel geführt wird, nur eine Minimalversorgung. Diese treibt die Pflanze dazu an, selbst nach mehr Wasser zu suchen, so dass die Wurzeln mehr oder weniger gezielt tief in den Boden getrieben werden, wo sie dann irgendwann wohl genug Wasser für die eigene Versorgung finden sollen. Das soll wohl nach den Versuchen ungefähr ein Jahr dauern. Theoretisch sollte es also möglich sein mit den Kisten die Wüste zu beforsten. Nach etwa einem Jahr kann man die Kiste abnehmen und für die nächste Pflanze benutzen, da die erste sich ja jetzt selbst versorgen kann.
Links:
http://www.wald.de/waterboxx-laesst-einen-wald-in-der-wueste-wachsen/
http://www.popsci.com/diy/article/2010-05/invention-awards-watering-plants-desert
http://www.nextnature.net/2008/11/boxing-the-desert/
Der Radiobeitrag vom 26.8. ist vermutlich ab morgen verfügbar
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/
Könnte das die Lösung für die weltweiten Klimaprobleme sein?
Das Prinzip ist dabei eigentlich ganz simpel: Man pflanzt einen Baum an und setzt die Box wie eine Manschette darum:
Darin befinden sich einige Liter Wasser, die verdunsten, dann an den Lamellen an der Decke der Kiste kondensieren und schließlich über einen Faden wieder zurück zur Wurzel geführt werden. Aber die Box soll da nicht ewig bleiben, deshalb ist das Wasser, das über die Kiste zur Wurzel geführt wird, nur eine Minimalversorgung. Diese treibt die Pflanze dazu an, selbst nach mehr Wasser zu suchen, so dass die Wurzeln mehr oder weniger gezielt tief in den Boden getrieben werden, wo sie dann irgendwann wohl genug Wasser für die eigene Versorgung finden sollen. Das soll wohl nach den Versuchen ungefähr ein Jahr dauern. Theoretisch sollte es also möglich sein mit den Kisten die Wüste zu beforsten. Nach etwa einem Jahr kann man die Kiste abnehmen und für die nächste Pflanze benutzen, da die erste sich ja jetzt selbst versorgen kann.
Fragt sich halt ob und welche Konsequenzen solche tiefen Wurzeln dann wiederum für das Ökosystem drumherum haben.In 2006 Hoff took 25 Waterboxxes to Morocco’s Sahara desert, and after a year, 88 percent of the trees he treated had green leaves, while 90 percent of those watered weekly (the traditional local method) died under the scorching sun. He is conducting more experiments with 20,000 Waterboxxes in difficult terrains in places like Pakistan and Ecuador this year.
Hoff is hoping to recruit people to buy a few Waterboxxes from his Web site (groasis.com) to see how the invention works in other regions he hasn’t reached. “Everywhere you look, there’s space to plant,” he says. “But I can’t do this alone.”
Links:
http://www.wald.de/waterboxx-laesst-einen-wald-in-der-wueste-wachsen/
http://www.popsci.com/diy/article/2010-05/invention-awards-watering-plants-desert
http://www.nextnature.net/2008/11/boxing-the-desert/
Der Radiobeitrag vom 26.8. ist vermutlich ab morgen verfügbar
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/
Könnte das die Lösung für die weltweiten Klimaprobleme sein?