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SPD beschließt Zuschlag für Topverdiener

FiX

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Im Falle eines Wahlsieges würde die SPD den Topverdienern 3% zustätzlich abnehmen wollen.

Halte ich für eine mieserable Idee. Es sind schon soviele der Topverdiener ins Ausland gegangen, eben weil sie so furchtbar viel Steuern zahlen müssten (Schumacher jährlich zB an die 50 Millionen Euro).

Mal ehrlich - wer würde sich so vom Staat ausnehmen lassen? Ich bin zwar gerne Deutscher (man muss ja immer aufpassen wie man es sagt, damit man nicht gleich als Rechtsradikal abgestempelt wird...), aber ich würd mich auch als patriotisch bezeichnen - nur würde es dann bei mir da auch aufhören. Soviele Steuern würd ich im Leben nicht zahlen wollen, da wäre ich auch ganz schnell in Österreich oder der Schweiz...

Meine Meinung: Steuern grad' für Topverdiener runter! Wenn Leute mit viel Geld im Land bleiben geben sie von diesem vielen Geld sehr sicher auch sehr viel aus. Die ganzen Millionen landen sicher nicht alle nur auf einem Sparbuch für die Rentenversicherung, sondern werden für viele sehr hochwertige Produkte ausgegeben. Am Ende kommt dann über die Mehrwertsteuer wohl mehr rein, als wenn die Leute das Land verlassen und halt gar nichts mehr zahlen..
 
Ja so wie du das sagst stimmt das schon. Hinzu kommt das es einfach ungerecht ist. Wenn man viel verdient soll man bestraft werden? Als Top-Verdiener bezahlt man ja so oda so schon mehr als andere, weil es ja prozentual berechnet wird. Da noch mehr draufzuschlagen ist echt fragwürdig...
 
naja man muss es eben halt immer abwägen, fakt ist das die steuereinnamen sinken und irgendwas erhöht werden soll um das auszugleichen, erhöht man die lohnsteuer machen noch mehr unternehmen dicht und gehen ins ausland, erhöht man die mehrwertsteuer gehts vielen leuten die jetzt schon am existenzmininum leben noch schlechter, besteuert man die reichen wandern die ab, erhöht man die gewerbesteuer wandern weiter unternehmen ab, was will man machen?
eigentlich die ausgaben stark senken, aber egal woran man sparen will, da regen sich doch dann die betroffenen auch wieder nur auf ;)
also ich möcht in der derzeitigen situation kein politiker sein :)
 
naja es an den besser verdiener abwälzen zu wollen halte ich auch für falsch, es wird einfach so sein das die dann gerade ins ausland gehn und so ist keinem geholfen

meine idee, lohnnebenkosten senken und MWsT etwas erhöhen, bürokratie-abbau, ok das sind keine neuen ideen aber vielleicht ein anfang, man wird auch mit einer neuen regierung nicht gleich im 1sten jahr was verbessern können, das dauert und wird ein langer prozess, vorallem muss man mehr jops schaffen, da muss die industrie usw mithelfen, deswegen ja weniger lohnnebenkosten...

das mit den besserverdiener abzocken ist einfach nur ideenloses gelabber...
 
Die SPD hat immer noch keinen Kurs, das ist alles was mir das sagt.
Die haben halt Angst vor dem neuen Linksbündnis.
 
Das is wohl wahr, die SPD hat keinen und die CDU will ihren nicht verraten :D

Ich seh das wie Talla, allerdings bin ich dafür die MwSt DRASTISCH zu erhöhen, also vll 5% und dafür die Lohnnebenkosten DEUTLICH zu senken.

Wenn man sich die Mehrwertsteuern in anderen Ländern anschaut is die bei uns doch noch sehr niedrig atm
 


dafür is alles andere bei uns viel teurer stef -_-

das argument (das auch unsere mitgliedsstaaten immer liefern): ja, diese und jene steuer is bei uns ja viel höher, also warum regt ihr euch in d-land auf ?

tja sry, aber wir haben lauter versteckte steuern und abgaben Oo


und jau, lohnnebenkosten MÜSSEN runter - kann sich ja kaum ein arbeitgeber noch leisten... nich umsonst heist es "zweiter lohn"


edit: ääääh, zum topic :D : halte den vorschlag für total bescheuert aus den schon angesprochenen gründen

ist doch des selbe wie mit der tabaksteuer (um mal en mehr oder minder aktuelles beispiel zu nennen) --> wird erhöht wodurch sich größere einnahmen versprochen werden, JEDER hat vorher schon gesagt "das geht nach hinten los" und so wars auch ^^

man sollte lieber mal mit dem subventionsabbau anfangen (ach eu-weit btw) und leute wie unsere gesundheitsminsiterin persönlich zur verantwortung zu ziehen wenn sie einem nich haarklein erklären können warum nochmal en schwung minister befördert wird (weil kohl das auch so gemacht hat / weil die zusammenlegung blabla bla bla das sowieso erfordert hat <-- jo, geile argumente)
 


aha O_o

ich dachte du wärst so extrem gegen unterdrückung

was für vorteile hätte dass für den großteil der bevölkerung ?


edit: @spring: das ist mir mehr als bewusst, aber trotzdem fändsch ne erklärung wesentlich interessanter ;)
 
Last edited:
------->>>>vorsicht! da KÖNNTE ironie versteckt gewesen sein mope<<<<-------

ich find das amerikanische modell lustig :)

die reichen mit immer mehr privilegien vollstopfen und den armen immer wieder erzählen "wenn ihr euch nur genug anstrengt, werdet ihr auch reich, also verbessern wir ja damit EURE zukunft!"

und alle falln drauf rein :z

schöön

was die steuer angeht: 0+3% =0 von daher was solls...

und es wandern eh alle reichen ab... würde ich auch machen, sobald ich mal n paar scheine zusammen hab...

und es gibt mit sicherheit unendlich möglichkeiten sein vermögen so zu streuen, dass man als reicher absolut nicht belangt werden kann... wo man wieder bei der obigen rechnung wäre...

und wieso soll das bei reichen anders sein, als bei firmen? die legen ihren hauptsitz (=briefkasten) + letzten fertigungsschritt in ein land mit gutem ruf und dürfen sich dann sowas wie "made in germany" draufdrucken...

tja und die reichen haben nen deutschen pass...

also wie kann man gegen das eine aber für das andere sein?

und wie kann man den reichen das abwandern vorwerfen?

lol :> jeder strebt immer zum besten für ihn erreichbaren hin... und als reicher kann man halt alles tun...

der ominöse durchschnittsbürger hingegen ist an seine momentane lage gebunden und ärgert sich...

dabei gehn die reichen sowieso... und wenn sie in monaco leben, kaufen sie vielleicht trotzdem ne gepanzerte mercedes-strech-limo...

also ist das geld, was von ihnen nach "deutschland" abfließt genauso groß, wie wenn sie in deutschland wohnen würden...

also was stört euch denn konkret?

btw: was haltet ihr denn für gerecht? wenn jemand immer den gleichen prozentsatz von seinem besitz abführen muss, egal wie viel er hat?

klingt schonmal gerecht... nur haben die armen nicht die möglichkeiten sich um die abgaben zu drücken...

also zahlen die armen alles... ->ungerecht?

wenn die reichen einen hohen steuersatz haben und die armen nen kleinen?
so siehts ja momentan aus...

in der praxis zahlen die reichen immernoch fast nix und die armen immernoch fast alles...

schon ein stück gerechter also modell 1...
aber schon zuviel verlangt für die "armen" reichen

schnell das geld ins ausland schieben.... puh... grade noch rechtzeitig :wub

möglichkeit 3:

die reichen zahlen halt grundsätzlich nix mehr...
in etwa das, wohin modell amerika strebt...

gut für die reichen und kaum ne änderung für die armen... die zahlen halt immernoch alles...

gut für die reichen und wenigstens nicht verlogen wie die 2 modelle davor...

man gibts halt zu, dass man die ned belangen will

nicht das beste, aber das ehrlichste bis jetz...
dumm nur, wenn man der bevölkerung das ganze mit nem riesen lügenmärchen auftischt von wegen "das könntet ihr sein!" lol... dann noch wie in den neunzigern den unsinn wo defakto das ganze land an die börse geknüppelt wurde mit riesenrenditenversprechen und trotzdem alle nur verloren haben (bis auf die großanleger...)

aber hey! ist wie blackjack..
 
Für den Wahlkampf sicherlich der richtige Ansatz, rein ökonomisch gesehen ist diese neue Besteuerung allerdings Unsinn. Ich glaube es sind von 1,2 Milliarden € die Rede, die angeblich eingenommen werden könnten. Eine Lösung ist dies also sicher nicht.

Gegen eine MwSt Erhöhung bin ich grundsätzlich, denn diese würde vor allem wieder die sozialschwachen Haushalte treffen, und mal so ganz nebenbei, haben wir nicht ein Problem mit unserer Binnenkonjunktur?

Im Grundsatz bin ich allerdings schon dafür, dass Top Verdiener einen größeren Beitrag zum Gemeinwohl leisten sollten. Grade in Zeiten wie jetzt, wo die Scheere zwischen Arm und Reich immer weiter wächst, wäre dies ein richtiger Ansatz. Das finge z.B. bei den Studiengebühren an, der eine oder andere hat ja vielleicht meinen Beitrag in dem entsprechenden Thread gelesen =)
 
Wenn die Leute wieder Arbeit und Perspektiven haben wirkt sich das denke ich positiver auf die Binnenkonjunktur aus als wenn die Preise niedriger bleiben, soviel macht das im Endeffekt auch nicht aus, und den Leuten wird auch nichts anderes übrig bleiben oder?

Und für die Ärmsten Leute steigt die MwSt ja auch nicht, da die auf Lebensmittel sowieso niedriger ist.

Die Top-Verdiener werden wie gesagt dadurch nur aus dem Land getrieben, da würde auch die MwSt mehr abzwecken können...
 
Weil sie jetzt für Lebensmittel niedriger ist, steigt sie nicht, wenn man sie erhöht? Ist mir übrigens neu, dass auf Lebensmittel keine 16% berechnet werden. Wieder was dazu gelernt, falls es denn stimmt ^^. Außerdem reden wir bei einer MwSt Erhöhung ja nicht nur von Lebensmitteln...

Ich bin auch der Meinung, dass eine Gesellschaft immer eine Oberschicht braucht, die eine große Menge Kapital zur Verfügung hat. Es ist ja auch oft so, dass grade diese Leute positive Projekte unterstützen, für die der Staat kein Geld hat, z.B. im Bereich Kultur. Allerdings ist es derzeit so, dass es immer mehr Reiche und immer mehr Arme gibt. Und in so einer Situation diejenigen, die sowieso schon ein geringes Einkommen haben weiter zu belasten, und im Gegenzug diejenigen, die ein hohes Einkommen haben zu entlasten, halte ich für sozialpolitisch und ökonomisch falsch.

Perspektiven und Arbeitsplätze wirst du mit einer MwSt Erhöhung sicher nicht schaffen. Und mit einer Entlastung von Spitzenverdienern auch nicht ^^
 
AUf Grundnahrungsmittel (wobei da auch allerhand dazu gehört was man auch mal überdenken sollte, zB der ein oder andere Schokoriegel) sind nur 7% Steuern. Das könnte man direkt mal abschaffen und einfach alles einheitlich besteuern.

Ich find auch besser die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Freuen tut sich da zwar keiner drüber, aber irgendwas muss ja momentan gemacht werden. Erhöht man halt Sachen wie Gewerbesteuer, etc. wandern die Unternehmen ab - das kann man sich nicht erlauben. Erhöht man die Mehrwertsteuer werden sicher viele jammern (viele sicher auch zu recht), dass die Lebenshaltungskosten steigen - aber das hat dann eigentlich keine negativen Auswirkungen auf das Land, es wird halt nur für den einzelnen "normal Verbraucher" eine härtere Zeit - aber wer meint, dass es momentan einfach nur alles schöner werden könnte ist halt weit von der Realität entfernt.

Auf lange Sicht kommt es dann dem einzelnen ja auch wieder zu gute, was bei der Lösung der SPD sicher nicht der Fall ist - da kommt vielleicht kurz ein Extraschub Geld, danach dann aber viel weniger als vorher.
 
Wenn man das daraus gewonnene Geld verwendet die Lohnnebenkosten zu senken dann schon.

Auf Lebensmittel sinds 7 oder 8%, denke nicht, daß das automatisch steigt wenn man die generell anhebt.

Dass man den Mittelstand fördern muss halte ich auch für richtig, aber sicher nicht indem man die Oberschicht abgräbt sondern eher die unteren in den Mittelstand bekommt.

Und warum sollten die Steuersätze für besser verdienende höher sein? Das ist unfair. Sie zahlen ja sowieso schon mehr als die anderen weil das Prozentual gerechnet wird.

Und daß die Reichen nicht nicht maßgeblich zum Gesamtaufkommen beitragen sollten halte ich für Wunschdenken, es sind einfach massenmässig viel zu wenige als das das ohne großartige Einschränkungen möglich wäre.

Edit nach FiX Post:
Auf Lebensmittel die Steuern anzupassen hielte ich für fatal, das ist schliesslich das Einzige was man wirklich zum Leben braucht und das sollte auf keinen Fall teurer werden damit sich das auch wirklich jeder in ausreichendem Maß kaufen kann.

Das mit den Schüben stimmt allerdings... langfristig denken die wenigsten -.-
 
klar ist das ziel, die unterschicht in die mittelschicht zu bekommen, aber wie soll man das anstellen?

ich denke kaum einer von uns ist fähig genug ein langfristis steuerprogramm aufzustellen, welches auch funktionieren würde. wenn das so einfach wäre, würden unsere politiker es ja auch schaffen.

mir persönlich fällt es zumindest sehr schwer mir eine meinung zu bilden, da ich nicht wirklich weiß, wie sich was auswirken würde und welche negativen folgen schlimmer wären.
 
Typische SPD Wahlkampf-Propaganda ohne Hand und Fuß.... mehr fällt mir dazu nicht wirklich ein. Aber genau solche Propaganda hat die Stammtische immer schon gut erreicht.

Aber gleich wieder davon anzufangen das die reichen hier in Dland doch soooo arm dran sind finde ich auch ziemlich übertrieben. Vor allem bei Individuen wie z.B. Schumi. Müsste zwar 50 Mio Zahlen, darf dafür aber auch 70 behalten... LoL mal ehrlich ich kann mir nicht vorstellen das ich bei diesen Summen noch in irgend einer Art und weise Probleme mit dem Steuersatz haben könnte. Insbesondere weil man mit diesen Summen so wunderbar steuern sparen könnte wie kein einziger normaler Arbeitnehmer.

Mal im ernst, ich kann die Aufregung um die hohen Steuern ja gut bei all denjenigen verstehen die so gerade den Höchststeuersatz zahlen müssen, oder evtl. ‚nur’ 2-3 Mio haben. Die merken die 42%. Aber spätestens ab 50 Mio habe ich dafür 0 Verständnis mehr. (Nun ja dann gibt’s halt einen Österreicher mehr...)

Ich finde das Lohnsteuersystem in Dland eigentlich ganz OK (Klar würde auch ich gerne erheblich weniger zahlen). Nicht wirklich gerecht für alle und jeden, aber im großen und ganzen können sich nur wenige beschweren. Die Reichen zahlen einen augenscheinlich hohen Steuersatz können dafür aber an 324 Ecken irgend einen Mumpitz von der Steuer absetzten. Die Armen können nix absetzten, zahlen aber dafür auch nur recht wenig und der Mittelstand kommt auch ganz gut über die Runden sofern er nicht in eine ungünstige Steuerstufe rutscht...

Was die MwSt angeht schließe ich mich der Meinung an das man sie um 4 Punkte erhöhen und dafür im gleichen Maße die Lohnnebenkosten senken sollte (weiterhin 7% für Lebensmittel). Wer am Existenzminimum lebt merkt das fast gar nicht, und bei allen die einen Job haben dürfte es sich annähernd negieren. Dafür würde die Arbeit in Dland günstiger, was sich positiv auf die gesamte Konjunktur auswirkt.
 
stefros said:
Edit nach FiX Post:
Auf Lebensmittel die Steuern anzupassen hielte ich für fatal, das ist schliesslich das Einzige was man wirklich zum Leben braucht und das sollte auf keinen Fall teurer werden damit sich das auch wirklich jeder in ausreichendem Maß kaufen kann.

Brot, Milch und Wasser darf meinetwegen bei dem niedrigen Satz bleiben, aber auf Marsriegeln ist meines Wissens nach z.B. auch der niedrige Satz - auf Mais hingegen der hohe. Wo ist da die Logik?

Grundnahrungsmittel - ok - der Rest aber eigentlich nicht...
 
Äh Frage: Dann ist es eurer Meinung nach also besser, wenn man die Steuerlast denjenigen aufhalst, die arm sind und ihr Vermögen nicht ins Ausland verschieben können? Was für ne kranke Logik ist denn das bitteschön?

Natürlich sollen die, die ein Vielfaches mehr verdienen auch größere Steuerlast tragen. Warum? Weil sie es können! Das hat nichts mit bestrafen zu tun, sondern mit Gerechtigkeit.

Beispiel:
Herr A verdient im Monat 1.000 €. Herr B verdient im Monat 10.000.000 €. Wenn beide jetzt 25% Steuern zahlen müssten (also gleiche Steuerbelastung), dann würde Herr A 250 € Steuer zahlen und Herr B 2.500.000 €. Nun hat Herr A noch 750 € zur Bestreitung seines Lebensunterhalts zur Verfügung, Herr B noch 7.500.000 €. Wenn man jetzt allerdings mit einbezieht, dass die Lebenserhaltungskosten für beide gleich sind, dann sind die 2.500.000 € für Herrn B Peanuts, die 250 € für Herrn A allerdings nicht. Ergo leidet Herr A mehr unter der Besteuerung als Herr B. Gleicher Steuerprozentsatz für alle ist also zwar mathematisch auf den ersten Blick gerecht, aber in der Realität nicht. Gleichheit ist nicht immer Gerechtigkeit. Deshalb sollen die Reichen und Superreichen (von denen es nach wie vor genug gibt) ruhig auch mal ein paar Prozent mehr bezahlen.

Oder ein anderer Ansatz:
In der Demokratie stehen die Bedürfnisse der Vielen über den Bedürfnissen der wenigen. Soll man also die überwiegende Mehrheit der Weniger- und Normalverdiener stärker belasten, nur damit die Minderheit der Besser- und Superverdiener sich im Monat einen Rolls Royce mehr leisten kann?! Scheint mir weder irgendwie rational oder logisch, noch ethisch oder moralisch vertretbar.
Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter, wo die armen Schlucker von der Hand in den Mund leben müssen und dabei noch die gesamte Steuerlast tragen, während die Superreichen in Saus und Braus leben und den dummen Armen amüsiert beim Schuften zugucken.


Wenn man damit fortfährt, den Reichen immer mehr Privilegien in den Arsch zu stopfen und die Nicht-Reichen weiter auszuquetschen, dann gelangen wir wirklich bald in den Zustand einer neuen Klassengesellschaft, wie in den USA (wie Springmaus schon richtig schrieb).
 
Nur noch mal kurz zur Mehrwertsteuer, habs grad noch mal bei Google recherchiert: Auch auf Bücher und Taxifahrten bis 50km zahlt man z.B. nur 7% Mehrwertssteuer. Wozu bitte?

Also da bin ich wirklich der Meinung, dass das abgeschafft gehört...meinetwegen kann Brot und Wasser auch Steuerfrei sein, aber diese Vorzüge für nicht absolut notwendige Sachen halte ich nicht für gerechtfertigt.

Psycho Joker said:
Wenn man damit fortfährt, den Reichen immer mehr Privilegien in den Arsch zu stopfen und die Nicht-Reichen weiter auszuquetschen, dann gelangen wir wirklich bald in den Zustand einer neuen Klassengesellschaft, wie in den USA (wie Springmaus schon richtig schrieb).

Sie zahlen doch schon deutlich mehr (weiß nicht genau was die momentanen Steuersätze genau sind, aber irgendwas um 45% sind es doch?). Wozu sollen sie jetzt noch mehr zahlen?

Wo landen wir denn, wenn wir alle Leute, die Geld haben verscheuchen? Dann hat man Verhältnisse wie in Bangladesh - dann doch lieber solche wie in den USA...

Deutschland ist noch ein dermaßen sozialer Staat wie es ihn kaum gibt - bei der momentanen Weltwirtschaftslage kann man froh sein, dass da überhaupt soviel von übrig geblieben ist.
 
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