Polizei stoppt polnische Autodiebesbande

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Polizei stoppt polnische Autodiebesbande
Über 50 Polizeikräfte im Großeinsatz – Erfolgreiche länderübergreifende Zusammenarbeit von Polizeiverbänden
Mit der Festnahme einer fünfköpfigen polnischen Autodiebesbande und der Sicherstellung von drei gestohlenen Audis endete am Dienstagmorgen eine Großfahndung auf der A 9 zwischen Bayreuth und Schleiz. Die Fahrzeuge wurden in der Nacht zum Montag in Kempten (Allgäu) gestohlen.

Polizeiauto Ein in Richtung Norden fahrender Fahrzeugkonvoi, bestehend aus einem Audi A 3 und einem Audi A 4 mit Oberallgäuer Zulassung sowie einem Ford mit polnischer Zulassung, zog gegen sieben Uhr die Aufmerksamkeit der Autobahnfahnder der Bayreuther Polizei auf sich.

Die Kennzeichenüberprüfung bestätige die gute Spürnase der Fahnder. Beide Audi waren in der Nacht zum Montag vom Gelände eines Audi-Händlers in Kempten entwendet worden. Der 26-jährige Fahrer des A 3 konnte bei Bayreuth-Süd nach einer leichten Kollision mit einem Polizeifahrzeug angehalten und nach einem erheblichen Widerstand festgenommen werden.

Bei der Kollision entstand ein Schaden von 1.500 Euro. Kurz vor Hof gelang die Anhaltung des polnischen Fords und die Festnahme der zwei im Auto sitzenden 33-jährigen Polen. Der 20-jährige ebenfalls aus Polen stammende Fahrer des A 4 versuchte mit seinem gestohlenen Audi zu flüchten und verließ bei Marktschorgast die Autobahn.

Nachdem er sich in einem Acker festgefahren hatte, rannte er in einen nahegelegenen Wald. Nach der sofortigen großräumigen Umstellung des Waldgebietes konnte der Flüchtende, der sich zwischenzeitlich im Unterholz versteckt hatte, im Zusammenwirken von mehr als 30 Einsatzkräften, Diensthundeführern und dem Polizeihubschrauber, gegen 9.30 Uhr in der Nähe der Windräder bei Marktschorgast gestellt werden.

Im Rahmen der weiteren Fahndungsmaßnahmen und der länderübergreifenden nahtlosen Zusammenarbeit mit anderen Polizeiverbänden, entdeckten Beamte der Bundespolizei auf der Autobahn bei Selbitz in Oberfranken den gesuchten weißen A 5 und alarmierten daraufhin ebenfalls ihre Kollegen von der Polizeiinspektion Saale-Orla.

Der Fahrer des A5 verließ gegen 10:00 Uhr die BAB 9 an der Anschlussstelle Schleiz und setzte seine Fahrt Richtung Saalburg fort. In der Ortschaft Gräfenwarth wollte der 23-Jährige abbiegen, fuhr dabei zu schnell in eine Kurve und rammte einen unbesetzten Pkw Skoda sowie einen unbesetzten Pkw Citroen.

Die Fahrzeuge wurden dabei erheblich beschädigt, das gestohlene Fahrzeug erlitt Totalschaden. Anschließend setzte der Täter seine Flucht zu Fuß fort. Ein Bürger gab den Hinweis, dass sich der Gesuchte auf dem Friedhof in Gräfenwarth aufhielt. In dessen Nähe wurde der Mann wenige Minuten später von einem Beamten der Polizeistation Bad Lobenstein widerstandslos festgenommen.

Die fünf Festgenommen werden derzeit unter anderem von Beamten der Kriminalpolizei Bayreuth und der Landespolizei Thüringen in enger Absprache mit der für den Tatort zuständigen Kripo in Kempten vernommen. Durch die Staatsanwaltschaft Kempten wurden für die Tatverdächtigen Haftbefehle beantragt.

Die Vorführungen werden an den für die Festnahmeörtlichkeiten zuständigen Amtsgerichten stattfinden Den Festnahmen vorausgegangen war ein schadensträchtiger Einbruch in ein Kemptner Autohaus. Die zuvor unbekannten Täter hatten in der Nacht zum Montag die Eingangstüre aufgehebelt und waren in das Objekt eingedrungen.

Vom Firmengelände wurden anschließend mit den erlangten Schlüsseln insgesamt vier Fahrzeuge entwendet, davon ein neuer Vorführwagen Audi A8 im Wert von 120.000 Euro. Drei zur Reparatur abgestellte Kundenfahrzeuge, ein Audi A3 Quattro, ein Audi A4 Avant Quattro und ein Audi A5 Coupe wurden ebenso vom Gelände gestohlen.

Den Diebstahl meldete am Montagmorgen eine Angestellte des Autohauses, die Kripo Kempten leitete umgehend die entsprechenden Ermittlungen ein und schrieb die Fahrzeuge zur Fahndung aus. Der Gesamtwert der Fahrzeuge beträgt 190.000 Euro. Die Fahndung nach dem Audi A8 dauert an.

Auskünfte zur Anhaltung und Festnahme in Oberfranken erteilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken unter Telefonnummer 0921/506-1030.

Für die Anhaltung des Fahrzeuges in Thüringen steht die Pressestelle der Polizeidirektion Saalfeld Tel.: 0367/1561503 als Ansprechpartner zur Verfügung.

Fragen zum Diebstahl und zur weiteren Sachbearbeitung beantwortet das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West unter der Tel.: 0831/9909-1013.

Quelle: http://www.all-in.de/nachrichten/al...oppt-polnische-Autodiebesbande;art2756,846519
 
Hm...wieso müllst du das Off Topic-Forum kommentarlos mit irgendwelchen kopierten Berichten von Nachrichtenseiten zu?
 
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