das interessante an poker ist folgendes:
Ein Spiel ist ein Glückspiel, wenn man nicht mit jeder Hand oder Formation gewinnen kann; bei Poker aber kann man sehr wohl mit jeder Hand gewinnen, und zwar durch bluffen...
Und es hört sich so an bei dir jetzt, dass man bei pokern nichts können muss, aber das stimmt definitiv nicht
reduzier Pokern nie mehr aufs Bluffen.
Pokern is da bissl mehr schon, Es ist ja außerdem so, dass du selber entscheidest, welche Hand du spielst und nicht.
btw: Frag mal Matthais Wahls, der spielt doch jez Poker anstatt Schach, wie andere Schachgrößen auch. Poker hat einen "Glücksfaktor", auch Wahrscheinlichkeiten von 0,05 % treffen mal ein, dafür gleicht sich das aber auf viele Hände aus. Da kommt 0,05 % eben doch fast nie. Außerdem muss man noch bedenken, dass dazu noch kommt, wie mein gegenüber spielt. Wenn ich weiß, er geht mit dem kleinsten Pai all-in, dann kann ich das locker mit Toppair Topkicker callen. Und dafür kann ich meine Datenbank verwenden, die mir anzeigt, was mein Gegner für charakteristische Züge hat.
@Macbeth: Gerade bei Turnieren mit vielen Teilnehmern (WSOP Main event: 10.000 Spieler!) steigt der Faktor "Glück" an, die Blinds steigen im Vergleich zum Stack schnell, man spielt kaum Hände etc. Selbst gute Spieler brauchen gute Hände, du kannst viele Spieler zwar ausspielen, aber halt nich nur mit scheiss Karten. Außerdem kann man gerade an den Cashgame Tischen sehr gut Geld machen, gerade weil die Gegner total dumm sind. Wenn einer im Turnier seine eine Karte trifft, die er braucht, bin ich weg. Am Cashgame Tisch kauf ich nach und nehm ihm die Kohle dann wieder ab, weil er vorher einfach nur bissl Glück hatte.
Ansonsten geht mir die Diskussion auf die Nerven, beschäftigt euch doch erstmal mit Wahrscheinlichkeiten und der Pokervariante, von der die Rede ist, bevor ihr das ganze Spiel als Glücksspiel abstempelt.