Der optimale Schaltpunkt ist sehr wohl festzustelllen, dieser ist auch vom Wind, der Temperatur und der Straßenbeschaffenheit abhängig. Der Automatik schaltet immer(!) beim entsprechenden Drehmoment, was aber ziehmlich nachteilig bei bestimmten Bedingungen sein kann, z.B. Bergauf. Das Drehmoment wird desweiteren über einen Drehmomentwandler erfasst, mit dem der Schaltpunkt festgelegt wird. Dieser wird über einen Bus, in der Regel CAN geleitet. Ich weis nicht in wie weit du mit Automatisierungstechnik vertraut bist. Das Drehmoment ist ein Anlagowert, der bereits bei der Ablauf ungenauer wird. In der Steuereinheit wird es digitalisiert, das heist in einen Bereich von 0 - 27648 sogenannten Diggets. (das ganze gibt es bei einer 12 Bit Struktur noch mal in den Minusbreich) Warum ich dir das erzähle? Ganz einfach weil dieser Wert ungenauer ist als der entsprechende Istwert. Es ist nämlich eine Legende das eine Automatik im Optimum schaltet, das wird nicht riskiert, aufgrund einer evt. Fehlzündung. Es liegt immer etwas drüber, sprich er tourt "unnütz" hoch. Sonst würde die ganze Geschichte auch nicht funktionieren. Außerdem schleift der Wandler mit den Motor und bremst ihn, wenn auch minnnnnnnimal ab.
Kommen wir nun zum manuellen Schalten. Man hört das optimale Drehmoment heraus. Desweiteren geht beim schnellen schalten, der Weg zu Kupplung in 0,2 ms zu statten und ebenso zurück. Während des Schaltvorganges von ca 0,2 sek ist etwa 0,1 s ausgekuopelt. Nur während der 0,4 ms bremst der Motor ab, das ist dermaßen MINIMAL und wirkt sich nicht sichtbar aus. Danach pärrt man wieder voll aufs Gas.
Haben beide ihr volles Drehmoment erreicht, sind sie gleichschnell. (Baugleich) Denn Drehmoment bleibt Drehmoment. Der einzige Moment wo ein Automatik jeden Wegsteckt, egal wie geübt der Fahrer ist, ist das Anfahren. Ab den 2. Gang jedoch hat das Schaltgetriebe den Vorteil.