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Handwerker gefragt: nasses Holz verarbeiten

FLoorfiLLa

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Mal was, was man im UF ja doch eher selten findet, aber google kann mir da leider auch kaum helfen, da es doch recht speziell ist.

Also ich möchte eine Hundehütte bauen und dabei eine alte Palette als Bodenplatte nutzen. Das Problem ist, dass diese draußen gelagert war und somit sehr nass und teilweise schimmelig ist. Durchgemodert alerdings nicht.

Jetzt hab ich leider nicht wirklich ne Ahnung wie man da am besten vorgeht. Reicht es, das Holz einfach zu trocknen und evtl. abzuschleifen, damit man zumindest dem Oberfächen-Schimmel entgegen wirken kann?
Oder kann mans sogar einfach so, ohne größere Trockenphase verarbeiten?

Und es sinnvoll, dass ganze nacher noch zu imprägieren?

Danke schonmal :)
 
Da man nicht genau weis um was für Holz es sich handelt, versuch ichs mal so allgemein mit Bauholz.

Nasses Holz effektiv zu trocknen dauert in der Regel nen halbes Jahr. Es geht zwar relativ schnell trocken, aber eben nicht richtig. Das Holz ist innerlich noch spröde und brüchig, auch wenns noch nicht so wirkt. Es bilden sich beim Schrauben Mikrorisse. Diese müssen für die Stabelität nicht dringend notwendig sein, aber du hast ein Schimel Problem. Durch oberflächliches Abschleifen bekommst du richtigen Schimmel nicht weg, der sitzt tiefer und kann sich genau in diesen Rissen ansiedeln. Das ist für das Tier evt. auch nicht so gut.

Also eigentlich ist es günstiger eine neue Platte zu kaufen. Das relativiert sich nicht schon mit Schimel besetztes Holz zu bearbeiten. Ich denke der Aufwand wird sich nicht rechtfertigen. ;)
 
stimme da gohan zu!

damit würdest du nicht lange freude haben weil das holz immer in bewegung ist und du dann andauernt nacharbeiten müsstest. wäre es jetzt mahagoni holz oder holz das mit nem kesseldruckverfahren behandelt wurde wäre es kackpiss egal und da könntest dann auch den schimmel leicht entfernen aber bei so einer palette (ich geh davon aus dass es keineeuro palette ist) kannst es eigentlich knicken, paar monate legen lassen und als anzünder benutzen.

falls du dir neues holz besorgst leg es bloß nicht auf den boden sondern erhöhe es mit rechteckpflaster (haben ne gute höhe) denn sonst hast nach paar monaten das selbe problem.
 
Nasses Holz effektiv zu trocknen dauert in der Regel nen halbes Jahr. Es geht zwar relativ schnell trocken, aber eben nicht richtig. Das Holz ist innerlich noch spröde und brüchig, auch wenns noch nicht so wirkt. Es bilden sich beim Schrauben Mikrorisse. Diese müssen für die Stabelität nicht dringend notwendig sein, aber du hast ein Schimel Problem. Durch oberflächliches Abschleifen bekommst du richtigen Schimmel nicht weg, der sitzt tiefer und kann sich genau in diesen Rissen ansiedeln. Das ist für das Tier evt. auch nicht so gut.

Also eigentlich ist es günstiger eine neue Platte zu kaufen. Das relativiert sich nicht schon mit Schimel besetztes Holz zu bearbeiten. Ich denke der Aufwand wird sich nicht rechtfertigen. ;)
:dito

Die Palette kannst du inne mülle hauen.
Aufwand wäre das nichtma ansatzweise wert
 
Schimmel dringt nicht tiefer als 1 bis 3 Millimeter unter die Holzoberfläche.

Die Trockenzeit kommt aber ungefähr hin. ^^
 
Das gilt für Putz oder lackiertes Holz, Schimmel kann Holz bekanntlich durchsetzen. Man kann auch tief im Holz Schimmel finden, es muss nur Luft rankommen(Sprich über Ritzen) + Feuchtigkeit.
 
Als Bodenplatte für meine (Hüte[?])-Hundehütte würde ich keine angeschimmelte Holzpalette verwenden.
Liegt sie zu ebener Erde dringt Feuchtigkeit nach oben oder der Chemiedunst von Beizmittel und Imprägnierung klopft an Wauzi's Nase wenn du die Platte vorher behandelst.
 
Mal ne Frage: Ist der "Schimmel" blau ?

Wenn ja ist es nämlich nur Blaufäule und die schadet weder dem Holz noch ist sie Gesundheitsschädlich. Da Paletten meist aus Kiefer oder Fichte bestehen ist eben die Blaufäule wahrscheinlich. Das kann man abschleifen und fertig.

Btw. Ich würde Eiche als Boden verwendet oder dicke Lärchenbohlen.
Sind wesentlich Witterungsbeständiger als Kiefer oder Fichte.
Lärchenholz hat nur den Nachteil das es extrem harzig ist.

Kiefer oder Fichte wird die nach ein paar Jahren weg gammeln.
 
Dake für die Antworten!

Der Schimmel ist weiß...

Hatte mich auch schon mit dem Gedanken abgefunden, doch noch mehr Holz besorgen zu müssen, mir war das auch nich so ganz geheuer.

Die Hütte an sich wird schon ein wenig hochgestellt ein (so wie die Palette halt), direkter Bodenkontakt von der Bodenplatte is sicherlich auch wärmemäßig nich ganz so gut.

Von außen wird sie wohl später noch gestrichen, in der Hoffnung damit etwas Witterungsbeständigkeit zu erreichen...

Muss mich im Moment noch planmäßig mit der Dachkonstruktion beschäftigen,sie beommt ein Reitdach :D
 
permanenten kontakt zwischen holz und unterboden vermeiden. am besten pflastersteine o.ä. unter den holzboden legen. von einer versiegleung würde ich bei dem einsatzzweck ebenfalls abraten.
 
Ein Kumpel von mir hat alte Fliesen als Unterboden benutzt. Aber an sowas kommt man auch nicht immer günstig ran, wenn nicht gerade irgendwo was als Schrott abfällt.
 
Dann hat das Holz Weissfäule. Das kannste wegschmeissen,
weils die das Holz zersetzt.

Giess dir eine Bodenplatte aus Beton. Machste 30 cm dick und gut ist.
Sand und Zement kosten nicht so viel. Es sei denn du willst eine 5x5 Meter
Hütte bauen. ^^ Da kannste deine Hundehütte auch vernünftig drauf
befestigen.
 
Sollte man aber vorher mit dem Besitzer des Gartens abklären wenn man da plötzlich anfängt Bodenplatten ins Grün zu gießen :ugly
 
Ein Fundament für ne Hundehütte ^^

Du kannst auch eine Styrodorplatte unter die Bodenplatte kleben.
Als Bodenplatte würde sich auch OSB anbieten ist günstig und Witterrungsbeständig.
Ein Hundeleben sollte es wohl überdauern.
Wenn man es für die Ewigkeit versiegeln will, bietet sich Epoxydharz an 2 Schichten drauf und du hast 50 Jahre ruhe.
Und zum Paletten Holz und Feuchtigkeit, wenn Holz einmal durchgetrocknet ist (und das ist bei Paletten so) dann wird das Holz nur noch Oberflächlich feucht.
Das kann ruhig Monate lang im Regenstehen.
 
Ein Fundament für ne Hundehütte ^^

Du kannst auch eine Styrodorplatte unter die Bodenplatte kleben.
Als Bodenplatte würde sich auch OSB anbieten ist günstig und Witterrungsbeständig.
Ein Hundeleben sollte es wohl überdauern.
Wenn man es für die Ewigkeit versiegeln will, bietet sich Epoxydharz an 2 Schichten drauf und du hast 50 Jahre ruhe.
Und zum Paletten Holz und Feuchtigkeit, wenn Holz einmal durchgetrocknet ist (und das ist bei Paletten so) dann wird das Holz nur noch Oberflächlich feucht.
Das kann ruhig Monate lang im Regenstehen.

Nur das da ein Tier drinne lebt mit ner feinen Nase.
Da sollte man Farbe und Chemie besser sein lassen.

Und warum kein Fundament für ne Hundehütte ?
Lässt sich vernünftig reinigen und hält ewig. Abgesehen davon haste unter
nen ollen Bretterboden sehr schnell Mäuse und anderes Getier.

ähm, das soll ne hundehütte werden, kein schutzbunker :o

Wird auch kein Schutzbunker, sondern nur Frostsicher.

Edit zu deinem Edit:
Ist es eben nicht. Wenn du da 10 cm machst, hast in 2-3 Jahren nämlich Bröselbeton.
 
Ist es eben nicht. Wenn du da 10 cm machst, hast in 2-3 Jahren nämlich Bröselbeton.

das ist echt schmarrn asgard. nen vernüftigt gegossenes fundament (kein laienfusch) mit nem ordentlichen C20/25 er beton und ner dicke von 5 cm hält ne fertiggarage inkl. einem 5er bmw seit 10 jahren, auch ohne eisen. normale bodenklasse 3-4 gut bindiger boden.
 
Ihr wollt ihm doch jetzt nicht etwa raten, ne Hundehütte aus Beton zu bauen, oder? .oO
 
das ist echt schmarrn asgard. nen vernüftigt gegossenes fundament (kein laienfusch) mit nem ordentlichen C20/25 er beton und ner dicke von 5 cm hält ne fertiggarage inkl. einem 5er bmw seit 10 jahren, auch ohne eisen. normale bodenklasse 3-4 gut bindiger boden.

Eine Garage hat aber Fundamentgräben die normal etwa 80 cm tief sind.
Wenn du nur eine 5 cm Betonplatte giesst und darauf nen 1,5 Tonnen Auto parkst,
und dann noch ohne Bewehrungsmatten, haste in ein paar Wochen Bröselbeton.

Es sei denn, das die Fertiggarage mit ferigen Betonboden geliefert wurde.
Aber auch da wird Bewehrungsmatten drin haben oder Papierschnipsel oder sonstiges.

Ich hab schon einige Fundamente gegossen auffn Bau. Und bis jetzt waren die
Bodenplatten nie dünner als 20 Zentiimeter. (Mit Fundamentgräben)
Ohne Gräben wurde die Plattenstärke auch immer massiver. Aber vielleicht hatten
die Architekten auch nur alle keine Ahnung. ;)

Edit:
Fällt mir grad noch ein. Man kann natürlich auch noch eine 15-20 cm Schicht Kies (feststampfen) unter die Bodenplatte kippen. Dann wird die Bodenplatte aber immer noch mit Sicherheit immer noch 12 -15 Zentimeter betragen müssen.
 
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