das kann man auch so nicht sagen. in deutschland war auch leben in trümmern bei gleichzeitigem wegfall der nationalen größe und identifikation über partei und staat angesagt. gut war's trotzdem. nur nicht für jeden.
die unmittelbaren kriegsschäden im irak, die selbstvertständlich negativ sind, halten sich schwer in grenzen. das einzige problem, das internationale organisationen und unternehmen davon abhält, dort eine funktionierende infrastruktur aufzubauen, ist der mangel an innerer sicherheit, die nur ansatzweise durch die us-truppen gewährleistet wird. die dortigen polizeikräfte sind da leider überfordert.
positiv aber ist, dass man dort jetzt frei ist, nicht durch den staat bespitzelt oder verschleppt wird. dass es gelegentliche auswüchse von barbarbei auch unter den ausländischen mächten gibt, die vor ort operieren, ist eine frage der wahrscheinlichkeit. so etwas lässt sich nie verhindern. es ist zu verurteilen, aber kein strukturelles sondern ein individuelles führungsproblem. unglücklich ist sowas gerade dann, wenn westliche werte transportiert werden sollen und menschenrechte propagiert werden. solche zwischenfälle gießen dann öl ins feuer des extremismus.