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Deutschland und die Atomkraft

stefros

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Deutschland vor G8-Gipfel isoliert Allein unter Kernkraft-Freunden

Deutschland íst mit seiner Atompolitik im Kreis der G8-Staaten zunehmend isoliert. Kanzlerin Merkel wird sich beim bevorstehenden Gipfel auf entsprechende Kritik gefasst machen müssen. US-Präsident Bush kündigte bereits an, widerspenstige Länder von der "Schönheit der Atomkraft" überzeugen zu wollen. [mehr]


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Was meint ihr?
Gibt es wirkliche Alternativen zur Kernkraft?
Bugsiert sich Deutschland mit seiner Politik selbst ins Abseits?
Ist es wirklicher sinnvoller Kohle- anstatt Atomkraftwerke zu bauen um den steigenden Energiebedarf zu decken?
 
Kohle anstatt Atomkraft ist definitiv falsch, aber ich bin auch der Meinung weg mit der Atomkraft, zwar besitzen wir die sichersten weltweit, aber es kann doch immer mal was passieren, 20 Kilometer von hier entfernt steht auch eins, sogar mit Endlager atM und wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich es direkt.
Zur Zeit ist es immer öfter mal abgeschaltet und ein mulmiges Gefühl habsch immer wenn ich da hinschau, das bleibt glaube ich bei den wenigsten aus.

Viel interessanter finde ich dabei Gezeitenkraftwerke oder Windkraft an der Nordsee, Windkraft gibbet hier auch immer mehr, sehe 'schon' 5 Stück wenn ich nach Hause fahre, aber Atomkraft finde ich doof.
 
sagen wir so ich find ein ausstieg nicht schlecht, aber zu so einem blöden zeitpunkt ist es doof ... es sollte richtig an alternativen geforscht werden. Dann kann man darüber reden. Ich bin der festen Überzeugung das die Regierung die Laufzeiten noch verlängern wird (muss). und eins zu Forschungszwecken oder so sollte man schon da lassen Atomenergie ist nicht nuuuur schlecht. Ne Alternative Energie ist es aber sicher nicht!
 
Zurzeit ist die Abschaltung von Atomkraftwerken die Einläutung einer weiteren Verschärfung des Klimaproblems. Kernenergie ist zurzeit die einzigste Energie die Grundmittel, Spitzen und Mittellast bereitstellen kann. Ein Gramm Uran ersetzt 100.000 Tonnen Kohle. Auch wenn der Radiaktive Müll ein Problem darstellt. Die Strahlung um den Kraftwerken und Risiken gehen bei modernen Kraftwerken (Getrennte Kühlkreisläufe ect.) gegen Null und vernüftig ausgestatte Endlager sollten auch ihr möglichstes Tun. Das errichten von Kohlekraftwerken schadet den Klima und dämmt solangsam auch die Kohlevorräte der Erde ein.

Eigentlich giebt es einen richtigen Weg.

1.) Kernkraftwerke modernisieren
2.) Kohlekraftwerke abschalten (Gas später)
3.) Regenerative Energie ausnutzen, Forschung drastisch erhöhen
4.) Fusionsforschung vorantreiben
5.) 50% der Energie weltweit sollte nach einigen Jahren mit den neuen Technologien bereitgestellt werden
6.) wenn dieser Wert ereicht ist und steigt können erste Atomkraftwerke vom Netz genommen werden.

Alles wird durch Pseudo Klimaschützern die keine Ahnung haben oder deren Gegenpart verhindert.

Sprich Ausstieg aus den Atomzeitalter. JA aber nicht wie ein unorganisierter Haufen.
 
Last edited:

US-Präsident Bush kündigte bereits an, widerspenstige Länder von der "Schönheit der Atomkraft" überzeugen zu wollen.​


Und wenn sich geweigert wird, gibts bestimmt wieder Krieg :ugly

@topic

Auf Atomenergie zu verzichten wäre arg dumm. Somit wäre Deutschland praktisch total abhängig von anderen Staaten, welche ohnehin Kernkraftwerke am Laufen halten werden. Das kann ja nicht das Ziel sein.​
 
Und wenn sich geweigert wird, gibts bestimmt wieder Krieg :ugly

@topic

Auf Atomenergie zu verzichten wäre arg dumm. Somit wäre Deutschland praktisch total abhängig von anderen Staaten, welche ohnehin Kernkraftwerke am Laufen halten werden. Das kann ja nicht das Ziel sein.

Jo Atomkraftwerke sind weder gut noch schlecht.
Dumm is' wenn ein Kraftwerk in die Luft geht gibts viele tote und unbewohnbares Gebiet.

Man kann's auch so ausdrücken "no risk, no fun" .^^
 
Und wenn sich geweigert wird, gibts bestimmt wieder Krieg :ugly

Nun ja, auf der "Achse des Bösen" wird ja vielleicht bald ein Platz frei wenn Nordkorea sein Atomprogramm stillgelegt hat. :D

Ich denke mal Atomkraft kann nur eine Übergangslösung sein. Wenn man alternative Energiequellen genügend fördert kommen wir bestimmt irgendwann an einen Punkt an dem wir auf Atomkraft verzichten können.
 
In Anbetracht der seit Jahren ständig steigenden Strompreise und dem Ausbau alternativer Energiegewinnungsformen frage ich mich ob es sinnig war/ist, weiterhin deutsche Atomkraftwerke abzuschalten/stillzulegen.
Wohin die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten führt, sieht man ja an den Preisexplosionen bei Gas & (Heiz-)Öl und den damit steigenden Benzinpreisen.

Atm besteht (noch) keine Möglichkeit bei Wegfall unseres Atomstroms, diesen durch alternative Gewinnungsformen zu ersetzen.
Bei fortgesetzter Stillegung deutscher Reaktoren wären wir auf weiteren Zukauf von ausländischen Strom (made by Atomkraft) angewiesen und wieder in der Hand von Spekulanten, die uns nette Preise überhelfen werden.

Der Ausbau von Windkraftanlagen (und anderen Alternativen) muss vorangetrieben werden und zwar in fast unvorstellbaren Ausmaßen, um den Wegfall deutscher Atomkraftwerke zu kompensieren.
Anderenfalls werden uns unsere Nachbarn kräftig zur Kasse bitten wenn wir ihren billig erzeugten Atomstrom importieren müssen.

Der Ausbau von weiteren Kohlekraftwerken ist eine kurzsichtige Lösung.
Der Rohstoff Kohle ist nicht endlos vorhanden, Braunkohletagebau zerstört ganze Landschaften und die Mortalitätsrate von Menschen ist beim Kohleabbau erheblich höher als bei Verwendung von Kernenergie.

Wir können aus der Kernenrgie erst aussteigen, wenn unsere Versorgung durch Alternativmethoden gesichert ist.
Alles andere beschert uns noch höhere Strompreise und füllt die Taschen von Spekulanten.

Grüße Robi (der 1986 alle 2 Monate 30 DM Stromkosten hatte und heute 100 € im Monat abdrücken muss)
 
Der Ausbau von Windkraftanlagen (und anderen Alternativen) muss vorangetrieben werden und zwar in fast unvorstellbaren Ausmaßen, um den Wegfall deutscher Atomkraftwerke zu kompensieren.
Anderenfalls werden uns unsere Nachbarn kräftig zur Kasse bitten wenn wir ihren billig erzeugten Atomstrom importieren müssen.

Nur blöd, wenn dann auch nur kein Windchen weht und so kein Strom ins Netz kommt. :ugly
Für die gesamte Leistung der Windkraft- und Solaranlagen müssen Kraftwerke vorgehalten werden. Das sind dann meist Kohle- oder Gaskraftwerke.
 
Nur blöd, wenn dann auch nur kein Windchen weht und so kein Strom ins Netz kommt. :ugly
Für die gesamte Leistung der Windkraft- und Solaranlagen müssen Kraftwerke vorgehalten werden. Das sind dann meist Kohle- oder Gaskraftwerke.

Man muss die Windkrafträder nur da hinstellen, wo viel Wind weht.
Anstatt die ganze Pampa damit vollzubauen, würde ich es mal mit Windparks
in Nord- und Ostsee probieren.

Herr Tiefensee hat ja schon ein paar Pläne diesbezüglich bekannt gegeben.
 
Ich denke jetzt rächt sich die Energiepolitik der letzten Jahre bzw Jahrzehnte.
Man hat es schlichtweg versäumt nach möglichkeiten zu suchen um vom Öl und Atomenergie weg zu kommen.
Was die Grünen mitunter fordern ist ja ganz nett, aber die bereits zur verfügung stehenden Alternativ Energien (Wind, Sonne und Wasser, wobei Wasser ausgereizt ist) sind schlichtweg nicht ausreichend um den Energiebedarf allein von Deutschland zu decken.

Selbst wenn alle AKWS abgestellt werden, wird unsere Energie trotzdem zum Großteil aus Atomstrom bestehen, der Unterschied wird sein, dass dieser nicht aus Deutschland kommt sondern aus den anderen europäischen Ländern. Prinzipiell würde die Gefahr des AKW schlichtweg nur ausgelagert und nicht beseitigt.

Ich bin der Meinung man sollte solange beim Atomstrom aus eigenem Hause bleiben, bis wirklich Energie Effiziente Alternativen da sind und nicht das Abschalter der AKW durch Neubau von Kohle -und Gaskraftwerke ausgleichen.
 
Man muss die Windkrafträder nur da hinstellen, wo viel Wind weht.
Anstatt die ganze Pampa damit vollzubauen, würde ich es mal mit Windparks
in Nord- und Ostsee probieren.

Herr Tiefensee hat ja schon ein paar Pläne diesbezüglich bekannt gegeben.
Schon mal auf der Nordsee gewesen? Da weht nicht immer Wind. :D
Und bei zu viel Wind müssen die Anlagen eh abgeschaltet werden.
So oder so braucht man nebenbei normale Kraftwerke. Da ändern auch die Windparks in der Nordsee nichts!
 
Schon mal auf der Nordsee gewesen? Da weht nicht immer Wind. :D
Und bei zu viel Wind müssen die Anlagen eh abgeschaltet werden.
So oder so braucht man nebenbei normale Kraftwerke. Da ändern auch die Windparks in der Nordsee nichts!

Das die da 130 Meter hohe Windanlagen hinbauen is dir bewusst ?
Auch das in der Höhe der Wind wesentlich käftiger is als 5 Meter über Wasser ?

Rechnen wir mal sehr grosszügig 6 Wochen Sturm ab und 8 Wochen komplette
Flaute. Dann laufen die Dinger 8,5 Monate im Jahr. Bei uns auffn Land laufen
die Dinger wenns hoch kommt 6 Monate im Jahr.
 
Das die da 130 Meter hohe Windanlagen hinbauen is dir bewusst ?
Auch das in der Höhe der Wind wesentlich käftiger is als 5 Meter über Wasser ?

Rechnen wir mal sehr grosszügig 6 Wochen Sturm ab und 8 Wochen komplette
Flaute. Dann laufen die Dinger 8,5 Monate im Jahr. Bei uns auffn Land laufen
die Dinger wenns hoch kommt 6 Monate im Jahr.

Trotzdem decken alle Windräder und Solaranlagen nur einen winzigen Anteil des Strombedarfs. Man könnte alles damit vollbauen, aber Deutschland damit groß zu versorgen wird nie möglich sein.

Die Fusion muss her, btw. die einzige Methode um von Atom und Kohle wegzukommen ist Fusion.
 
Man sollte aufhören, atomkraftwerke stillzulegen und gleichzeitig auf den bau neuer verzichten.
Die solarzelle wird ständig verbessert, deshalb sollte man sich auf diese foschung weiter konzentrieren und sie so verbessern. Unabdingbar ist jedoch die fusionskraft. Werden die tests im fusionstestreaktor "ITER erfolgreich ablaufen, muss man sich auf den bau effizienter fusionskraftwerke einstellen.
 
Lieber Atom als Kohle. Dennoch sollte man in Richtung regenerative Energiequellen gehen. Um vllt. eines Tages nur noch Biostrom zu haben
 
Wir müssen mittel- und langfristig von der Atomkraft weg und davür sorgen, dass sichere Endlager für den bisher angefallenen Abfall zur Verfügung stehen.
ich habe nichts dagegen, wenn man neuere und damit in der Regel moderene Atomkraftwerke länger laufen lässt und in dieser Zeit wirklich intensiv und ohne Hintergedanken an alternativen Technologien forscht.
Seit der Ölkrise 1973 war klar, dass bald der Zeitpunkt kommen würde, an dem Öl als Energieträger knapp wird.

Man muss sowohl den politisch Verantwortlichen als auch der Industrie den Vorwurf machen aus kurzfristigem Profitdenken beziehungsweise politischem Eigeninteresse die Erforschung von Alternativen bewusst verzögert zu haben.
Warum hanem wir den heute diese Probleme?
Weil man nach dem ersten Warnschuss nichts unternommen hat, sondern lieber weiter den kurzfristigen Erfolg gesucht hat, anstatt lanbgfristig zu denken.

Wenn man sich entscheiden sollte die Kraftwerke länger laufen zu lassen, muss man insbesondere die Energieunternehmen gesetzlich dazu verpflichten Alternativen zu präsentieren anstatt sich als Politiker vorschreiben zu lassen, was man in Gesetze zu schreiben hat.

Neue Kohlekraftwerke und Autohersteller, welche weiterhin Autos bauen dürfen, die länger mehr in die Luft blasen dürfen als von der EU beschlossen.
Wie passt dies zu den vollmundigen Versprechungen dieser Regierung?
Dazu muss man aber als Politiker auch den monetären Verlockungen dieser Konzerne Widerstehen können.

Weiterhin muss die Politik damit aufhören mit unsinnigen Subventionen um sich zu schmeissen, wie es momentan beispielsweise bei der Kohleförderung weiterhin geschieht.
Auch wenn beschlossen wurde, diese Subventionen auslaufen zu lassen, hätte man damit schon viel früher anfangen und die Laufzeit, der Subventionszahlungen, verkürzern können.
Weitere unsinnige Subventionen gibt es beispielsweise im Bereich der Solarförderung.
Die Herstellung von diesen Modulen ist nämlich gar nicht so Klimaneutral wie immer behauptet wird, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass viele deutsche Solarunternehmen ihre Module im Ausland bauen lassen (China, Japan, Malysia), Transportkosten sage ich da nur.

Die Politik könnte noch viel mehr machen.
Die Mineralölsteuer zu senken sollte dank sprudelnder Steuereinnahmen möglich sein und die Unternehmen daran zu hindern beispielsweise die Strombörsen zu manipulieren muss ebenso angestrebt werden.
Ein Ausstieg aus dieser unseeligen Biospritbeimischungsgeschichte, welche die Nahrungsmittelpreise weltweit explodieren ließen, muss multinational angegangen werden.

Noch einmal kurzgefasst:
Spätestens nach der Ölkrise war klar wohin die Reise geht und wenn man zu diesem Zeitpunkt bereits begonnen hätte, gegenzusteuern, wären wir heute nicht in dieser Zwangslage.
Die ganzen Maßnahmen jetzt fianziell zu stemmen wird nicht einfach aber je länger wir warten, desto teurer kommt es der Menschheit zu stehen und das nicht nur finanziell!

Im übrigen ist die Senkung des persönlichen "Energieverbrauchs" immer noch die beste Alternative.
 
Last edited:
Derzeit ist es wohl ziemlich illusorisch den Energiebedarf nur mit alternativen Energiequellen decken zu wollen. Aber im kleinen Stil könnte der flächendeckende Einsatz von beispielsweise Solarzellen (bzw Photovoltaik) durchaus ein paar Kraftwerke einsparen. Das "Problem" ist nur das viele Leute nicht einsehen das sie die Ausgaben durch die Einsparungen wieder rein bekommen. Für die ist das immer eine Verlustrechnung, was aber nicht stimmt. Da müsste einfach noch viel mehr Aufklärung betrieben werden. /imho

Im übrigen ist die Senkung des persönlichen "Energieverbrauchs" immer noch die beste Alternative.
Das kann schon im kleinen Anfangen. In dem man zB auf die paar FPS verzichtet und die energiesparsamen Cores im PC verbaut oder kleich Laptop-CPUs verwendet. Auch Kleinvieh macht Mist wie es so schön heisst ;)
 
Das die da 130 Meter hohe Windanlagen hinbauen is dir bewusst ?
Auch das in der Höhe der Wind wesentlich käftiger is als 5 Meter über Wasser ?

Rechnen wir mal sehr grosszügig 6 Wochen Sturm ab und 8 Wochen komplette
Flaute. Dann laufen die Dinger 8,5 Monate im Jahr. Bei uns auffn Land laufen
die Dinger wenns hoch kommt 6 Monate im Jahr.

Ja, und wo bekommst du dann Strom her, wenn kein Wind weht, über Deutschland von Nord bis Süd ein Hochdruckgebiet liegt mitten im Sommer und es 35 Grad im Schatten sind? Da ist dann die Höhe vom Turm auch keine wirkliche Hilfe...

Wind und Sonne sind Ergänzungen aber keine vollwertigen Ersatzmöglichkeiten! Das sollte jedem klar sein.
Auch geil ist ja immer "Ja, wir müssen mehr Windkraftanlagen bauen! Aber nicht hier bei mir! Hier steht ja schon alles voll! Lieber ganz woanders! Aber die müssen unbedingt gebaut werden!!!" :ugly
 
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