Der "Neues aus der Wissenschaft" Thread

brainsheep

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Nachdem ich heute diese Meldung über eingefangene Antimaterie gelesen habe,
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/313663.html
erinnerte ich mich an dieses Thema
http://www.united-forum.de/off-topic-f17/antimaterie-erstmals-eingefangen-101513/

und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir einen allgemeinen Thread brauchen.

Hier können wissenschaftliche Meldungen diskutiert und entsprechende Seiten und Blogs aufgelistet werden.

Ich hoffe auf eine interessante, lebhafte und vor allem friedliche Diskussion, die unser wissenschaftliches Interesse wachhält und unseren Horizont erweitert.
 
Last edited:
Ein "Anti-Periodensystem" hört sich ja sehr interessant an, aber ist es bis dahin noch ein weiter Weg. Die 'Lebensdauer' von 0,2s auf ~15min zu verlängern ist eine sagenhafte Leistung !
Bin gespannt wie lange sie es das nächste Mal am 'Leben' erhalten können. :)

Sowas find ich ja äußerst interessant, genauso wie die Erforschung von Schwarzen Löchern mit ihrem Ereignishorizont usw :)
 
Ich bin wirklich neugierig wie die Welt in 50 Jahren aussehen wird. Vielleicht erleben wir innerhalb der nächsten 50 Jahre einen richtig neuen Technologiesprung à la Entdeckung der Elektrizität.
 
Ist zwar noch etwas hin aber in ein paar Jahren gehen die ersten Test-Kernfusionsreaktoren in Betrieb die (zuzminedest einer) erstmals mehr Strom liefert als er verbraucht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor

Hab vor kurzem einen Vortrag vom Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik dazu gehört und klingt vielversprechend. Ist aber noch ein langer Weg und viel Forschung nötig bis die Dinger in Serie gehen können.
Vor 2050 wird das wohl nichts werden.
 
Ich denke wir werden in der Zukunft Autokollissionen und Unfälle der Vergangenheit angehören lassen.

Die Fortentwicklung von Naviagationssystemen die dann auch unter einander kommunizieren, werden dies verhindern.

Ein Durchbruch im Strassenverkehr.
 
Womit arbeiten die Fusionsreaktoren denn?
Brauchen die Wasserstoff so wie die Sonne auch? Oder gibt es noch andere Elemente, die die fusionieren können?
 
Fusionsreaktoren arbeiten mit Wasserstoff bzw. seinen Isotopen Deuterium und Tritium, welche zu Helium fusionieren. Zur Erzeugung der Reaktionskomponenten sind allerdings eventuell andere Elemente nötig, beispielsweise wird Lithium zur Herstellung von Tritium verwendet.
 
Das schöne an der Fusion ist ja dass man "ungiftige" und vor allendingen stabile Stoffe rauskriegt die unsern Planeten nicht verseuchen, Problem ist das es schwer ist die Fusionspartner in der Plasmaphase stabil zu halten ^^
 
Na ja die Berylliumabschirmung (die regelmäßig gewechselt werden muß) und letztendlich sämtliche Reaktorbestandteile kriegt einiges an Neutronenstrahlung ab und sind dannach auch nicht gerade einfach zu lagern.
Zudem das Tritium muß man auch noch verfeuern. Auch nicht so ohne aber zumindest lösbar.
Also es bleiben einige "strahlende" Probleme auch mit der Kernfusion und von strahlungsfreier Technologie kann nicht die rede sein...

Was mich fasziniert hat ist das:
http://www.ftd.de/wissen/technik/:e...-co2-und-sonne-zu-benzin-werden/60062102.html
Einfach und genial.:)
 
Die Kernfusion ist nicht "strahlenfrei", aber im Gegensatz zur Kernspaltung ist die Mege wesentlich geringer und zum anderen müssen die Stoffe wohl nur rund 100 Jahre gelagert werden bis sie recycelt werden können. Ist jetzt nicht der grüne Traum aber auf jeden Fall wesentlich besser.
 
@ Little:
Jo so steht das oft im Internet...
Was verschwiegen wird ist das man glaubt, dass 100 Jahre ausreichen könnten wobei man sich nicht sicher ist wie hoch die Kontamination wirklich sein wird und wie oft man die Ummantellung wirklich tauschen muß. Noch gibt es hier keine "Praxiswerte" und ich sage mal so ohne ist die Fusion nun wirklich nicht. Es wird immer so hingestellt als wenn das die Lösung aller Energieprobleme wäre aber irgendwie kommt mir das ganze wie eine Deja vu vor...Recycelt werden kann nur das Tritium das ca. 12 Jahre weggepackt werden müsste, alles andere muß da hin wo noch so vieles hin muß. Also in ein Endlager...
Die Zeitdauer der Endlager könnte man jedoch kürzer fassen, da man derzeit davon ausgeht, dass die Halbwertszeiten der sehr wahrscheinlichen Isotope deutlich kürzer sein würden als die bei normalen AKWs nur sicher weiß man das auch noch nicht.
Nur ob nun 1000 Jahre oder 100.000 Jahre sicher sind sehen wir ja an der Asse. Die war ja nicht mal 100 Jahre "sicher".:D
Somit hier ist mein gravierendster Einspruch gegen die Fusion, denn letztendlich erzeugt sie wieder jede Menge "Nettigkeiten" die keiner so gut abschätzen kann und keiner weiß wo das Zeug hin soll.

Den grünen Traum gibt es auch nicht.
Ist auch Blödsinn was hier in D zur Zeit abgeht.
Jetzt regen sich den Menschen über die AKWs in einer Massenpanik auf obwohl schon in den 80er ganz klar was, dass die ganze Sache nicht ohne ist und im Falle von Naturkatastrophen oder z.B. Meterioteneinschlägen wohl nicht so der Hit ist. Das muß man nicht verstehen. Zum einen nichts zahlen wollen für Energie zum anderen hier meckern. Zum einen gegen Wind und Solaranlagen im eigenen Dorf und Offshore sein zum anderen keine Akws. Na ja kaufen wir halt von den Ostblockländern den Atomstrom und verkaufen ihn in D als grünen Strom.
Alles palettie oder? :D

Die Fusion wird dieses Thema nicht lösen und was ich persönlich gut finde an der "Energiewende" ist, dass immer mehr Haushalte ihren verbrauch Langfristig selber komplett decken werden. Die notwendigkeit der "big four" schwindet und das gefällt mir.
Mit der Fusion wäre das ganz wieder so wie jetzt...
 
Krasse Sache, evtl ein neuer Ansatz zur Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz?
 
Es wird beobachtet wie ein Schwarzes Loch einen Stern verschluckt. Da glücklicherweise der Drehimpulsvektor des Loches genau auf die Milchstraße zeigt (wie sind bitteschön die Chancen dafür? ^^) kann man das hier sehen. :)
Ist in der vorgegebenen Quelle zwar sehr reisserisch und unwissenschaftlich beschrieben, aber ich habe grade keine Zeit eine andere zu suchen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,768817,00.html
 
Na dann hoffen wir, dass keine Eiszeit wie im Mittelalter auf uns zukommt. Schnee im Juni brauch ich nicht.
 
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