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- Jul 17, 2002
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Ich hab mal wieder wirre Gedanken gezüchtet und diesmal ging mir folgendes durch den Kopf:
In Deutsch lese ich lauter Bücher die schon Generationen von Schülern und Kritikern vor mir gelesen haben. Es sind sehr alte, sehr langweilige Bücher deren Sprache so staubig ist wie die Gräber ihrer Schöpfer.
Nun ja. Aber was dann kommt ist das eigentliche Problem:
Interpretieren Sie.
Ich soll etwas interpretieren, das heißt ich soll irgendwie gucken was ich dazu rausziehen kann. Das soll Individualität vorgaukeln. Denn eigentlich läuft das doch so ab:
Der Lehrer sucht eine mustergültige Interpretation hinaus die ihm/ihr gefällt.
Danach sollen die Schüler interpretieren und der Lehrer korrigiert die Schüler dann so lange, bis sie genau auf die Schablone der fertigen Interpretation passen.
Das selbe in den Arbeiten. Gefällt was nicht ist es falsch. Entspricht etwas nicht der vorgelieferten Musterinterpretation ist es falsch - zumindest ist das meine Befürchtung.
Tja... wo bleibt da die Kreativität und Individualität?
Deutsch sollte doch dazu da sein, dass sich die Schüler mit Literatur, Kultur und Sprache auseinandersetzen, nur wie soll das bei dieser verqueren Methodik gewährleistet sein?!
Das geht irgendwie gegen den Strich oder?
Zweite Sache:
Musik.
Da lernt man tolle Techniken wie die Mannheimer Walze und all das Geschnörkel der Klassik, des Barrock und wenns hochkommt nen bisschen Jazz oder Blues.
Was nützt es einem in der musikalischen Praxis wenn man ne Mannheimer Walze oder diese 1970'er Jahre Avantgarde beherrscht?
Wäre es nicht viel angebrachter die modernen Stile zu behandeln?
Punk, Metal, Hip Hop, Geschranze und so.
Das ist Musik, die lebt!
Musik die gemacht werden kann und gemacht wird!
Keine trockene, theoretische und äußerst TOTE Musik zu der alte Leute und Neureiche, Bonzen und Politikerschweine applaudieren....
Wo ist der Sinn?!
Wenn ich ein Musik-Ass in der Schule bin hab ich nen absolut widerlichen Geschmack und kann nichts eigenes... denn alles was ich kann ist dann eben Beethoven, Wolf und Bach etc spielen... ich kenne mich dann perfekt in klassik, Barock usw. aus, diese ganze tote Kunstmusik eben, die keiner wirklich der Musik wegen hört..
Was ich sagen will: Das spezialisiert viel zu stark auf einem unnötigen Feld....
Denkt ihr ähnlich? Oder widersprecht ihr mir total? Sagt mal eure eigene Meinung @_@
In Deutsch lese ich lauter Bücher die schon Generationen von Schülern und Kritikern vor mir gelesen haben. Es sind sehr alte, sehr langweilige Bücher deren Sprache so staubig ist wie die Gräber ihrer Schöpfer.
Nun ja. Aber was dann kommt ist das eigentliche Problem:
Interpretieren Sie.
Ich soll etwas interpretieren, das heißt ich soll irgendwie gucken was ich dazu rausziehen kann. Das soll Individualität vorgaukeln. Denn eigentlich läuft das doch so ab:
Der Lehrer sucht eine mustergültige Interpretation hinaus die ihm/ihr gefällt.
Danach sollen die Schüler interpretieren und der Lehrer korrigiert die Schüler dann so lange, bis sie genau auf die Schablone der fertigen Interpretation passen.
Das selbe in den Arbeiten. Gefällt was nicht ist es falsch. Entspricht etwas nicht der vorgelieferten Musterinterpretation ist es falsch - zumindest ist das meine Befürchtung.
Tja... wo bleibt da die Kreativität und Individualität?
Deutsch sollte doch dazu da sein, dass sich die Schüler mit Literatur, Kultur und Sprache auseinandersetzen, nur wie soll das bei dieser verqueren Methodik gewährleistet sein?!
Das geht irgendwie gegen den Strich oder?
Zweite Sache:
Musik.
Da lernt man tolle Techniken wie die Mannheimer Walze und all das Geschnörkel der Klassik, des Barrock und wenns hochkommt nen bisschen Jazz oder Blues.
Was nützt es einem in der musikalischen Praxis wenn man ne Mannheimer Walze oder diese 1970'er Jahre Avantgarde beherrscht?
Wäre es nicht viel angebrachter die modernen Stile zu behandeln?
Punk, Metal, Hip Hop, Geschranze und so.
Das ist Musik, die lebt!
Musik die gemacht werden kann und gemacht wird!
Keine trockene, theoretische und äußerst TOTE Musik zu der alte Leute und Neureiche, Bonzen und Politikerschweine applaudieren....
Wo ist der Sinn?!
Wenn ich ein Musik-Ass in der Schule bin hab ich nen absolut widerlichen Geschmack und kann nichts eigenes... denn alles was ich kann ist dann eben Beethoven, Wolf und Bach etc spielen... ich kenne mich dann perfekt in klassik, Barock usw. aus, diese ganze tote Kunstmusik eben, die keiner wirklich der Musik wegen hört..
Was ich sagen will: Das spezialisiert viel zu stark auf einem unnötigen Feld....
Denkt ihr ähnlich? Oder widersprecht ihr mir total? Sagt mal eure eigene Meinung @_@