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Der Fulgrator

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Aug 25, 2003
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Physik und Kunst: Der Fulgurator kann die Wirklichkeit verändern. Gebaut hat ihn ein 24-jähriger Student aus Berlin
Julius hat etwas erfunden, das man nicht in einem Satz erklären kann. Das ist erst mal nichts Besonderes, denn Julius studiert an der Berliner Universität der Künste in der „Digitalen Klasse“ von Professor Sauter. Die meisten Arbeiten, an denen in der Fakultät Gestaltung an diesem Nachmittag im Juli kurz vor den Klassenausstellungen geschraubt wird, sind schwer zu erklären. Aber das ist es nicht. Julius ist der Einzige hier, der die Umgebung prüft, bevor er den zweiten, noch geheimen Prototypen aus einem kleinen Rollkoffer zieht. Er ist der Einzige, auf dessen Email-Konto täglich Post von Agenturen eingeht, die sehr viel Geld für seine Erfindung bieten. Oder von fremden Menschen, die ihn einen Terroristen nennen. Der er nicht ist. In den meisten Mails steht: Du bist ein verdammtes Genie. Das ist er. Julius’ Erfindung ist weit mehr als Kunst. Und sie ist dabei, ihren Erfinder aufzureiben. „Ich würde gerne etwas anderes machen, aber das Ding beschäftigt mich sicher noch mal zwei Jahre“ sagt er und dann: „Ich brauche eigentlich ein Team, oder eine Stiftung, die mir helfen.“ Leicht verzweifelt wiegt er dazu den Rollkoffer in der Hand. Er nimmt sich jetzt erst mal einen Anwalt, er ist jetzt erst mal 24.



Die große Idee hatte Julius mit 22. Im November 2006 schrieb er die Pläne dazu in sein Notizbuch, in dem schon andere Werke ihren Anfang nahmen, mit komplizierten Bauplänen zumeist. Julius hatte in der Schule die Leistungskurse Physik und Kunst und das ist es bis jetzt für ihn geblieben: Physik und Kunst, in welcher Reihenfolge, das kann er nicht genau sagen. Julius erfindet damals also, kurz vor Weihnachten, den Fulgurator, von dem er noch nicht weiß, dass er so heißen wird, von dem er aber schon weiß, dass er funktionieren wird. Es soll ein Gerät sein, das aussieht wie eine Kamera, die aber keine Bilder von der Umgebung aufnimmt, sondern der Umgebung ihre eigenen Bilder aufdrückt. Eine Art Rückwärtskamera, aber das trifft es nicht ganz, es ist, wie gesagt, nicht in einem Satz zu erklären.

...

Quelle http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/441434

http://www.youtube.com/watch?v=EAX_3Bgel7M


offizielle homepage: http://www.juliusvonbismarck.com/fulgurator/
 
Eine tolle Erfindung.

Mit dem Gerät lassen sich bestimmt einige interessante Dinge anstellen, aber wenn es in die Hände der Werbeterroristen fällt dürfte das so manches Urlaubsfoto ruinieren. :o
 
Lustig, damit könnte man vielen Leuten Fotos von irgendwelchen Sehenswürdigkeiten versauen :D
 
Ich seh jetzt schon den Riesen-Dildo auf dem schiefen Turm von Pen..Pisa!
 
So ein Schwachsinn.

Der Typ sollte sich lieber mal einen Rasierer erfinden.
 
Ich finds geil. Was für lustigen unfug man damit treiben kann....
 
Lass James Bond doch, er ist doch eh gegen Alles :) Man muss seiner Linie auch treu bleiben...
Also ich finds auch echt cool und das Teil ist echt mächtiger, als man im ersten Augenblick denkt...
 
kann mal einer fix zusammenfassen plz? bin grad auf Arbeit un hab keine Zeit, so viel zu lesen xD
 
Naja das Ding reagiert quasi darauf, wenn jemand in der Umgebung mit Blitz fotografiert und schmeißt genau in dem Moment eine Projektion auf ein Objekt....Aber wirklich nur für die kurze Auslösezeit, die du mit Blitz hast, d.h. du nimmst es mit dem bloßen Auge gar nicht wahr, aber hast später die Projektion auf deinem Foto und wunderst dich dann :D
 
polemisch geschriebener text, kein terrorist der aussieht wie einer und ne halbkrasse erfindung.... kein neuer albert einstein aber respekt vor der leistung... auch wenn sich mir der PRAKTISCHE sinn verschließt... sowas wie n werbepopup... nutzlos oder nervig
 
Eine sehr geniale Erfindung. Aber wie schon erwähnt eine Massenentnervungswaffe in den Händen von Werbeterroristen. :o Vorsicht ist geboten!
 
wow, das ding projeziert ultraviolettes licht auf flächen. wahnsinn. woohoo. ich krieg nen steifen.

dass ccd-sensoren mehr 'sehen' können als menschen, sollte gemeinhin bekannt sein.
 
Oh mann, natürlich ist das nix bahnbrechendes, aber man kann damit Geld machen und lustig find ich es btw. Und für nen Studenten gar nicht schlecht, ich hätts auch gern erfunden.
Hättet ihr das nutzlose, technisch einfache Dingens erfunden, dann würdet ihr evtl. jetzt schon im Geld schwimmen, hättet Frauen und müsstet euch hier nicht aufregen^^
 
Last edited:
Solange der Fulgurator nicht publik bekannt ist, lässt sich einiges damit anstellen. Schaut euch das Foto von der Obama-rede an, bei dem er ein kreuz ans rednerpult hinzauberte.

Wenn jetzt Fotografen Bilder von dem Pult ohne Kreuz, und dann plötzlich das Kreuz am Pult sehen, werden einige Christliche Wähler ihre vielleicht negative Meinung über Obama überdenken...
 
Habs jetzt nich ganz gerallt, projeziert der Fulgerator ein Bild auf die Fläche die Fotografiert wird, oder direkt in die Linse des anderen Fotos?

Ich mein das is doch nix besonderes oO?
 
Er projiziert es auf die Fläche. Das besondere ist halt, dass er es NUR in dem Moment macht, wo fotografiert wird. Deshalb siehst du es weder durch deinen Sucher noch mit bloßem Auge, erst später auf dem Foto...
 
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