Burschenschaften

baboon

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Hi

Mich würde interessieren, was ihr von Burschenschaften haltet oder ob ihr am Ende selbst in einer seit.
Wie seht ihr die politische Einstellung solcher Bünde. Fechten um Ehre, Treue und Vaterland oder nur eine Gruppe der selbst ernannten jugendlichen Elite, die fechten, sich besaufen und sich später Vorteile im Leben verschaffen.
****s oder rechts liberal?
 
ich würd nicht unbedingt von vorteilen sprechen. mag sein dass sich diese leute wie zb auch die freimaurer gegenseitig helfen, aber das ist nicht sinn und zweck der sache. diese leute machen es entweder weil sie freaks sind und auf gewalt stehn, sie eine rechte einstellung haben oder ihre vorfahren (eltern, großeltern) auch dabei waren, sprich aus tradition. ich persönlcih halte nciht viel von schlagenden verbindungen weil ich diese art von gesellschaft nicht ausstehn kann und nicht laufend schnittwunden haben will.
 
kann mich jemand aufklären was das sein soll? hab den begriff schonmal gehört, kann damit aber nix in verbindung bringen
 


@vollpfosten: http://www.inidia.de/burschenschaften.htm

mfg, mope ^^

@topic:

nuja... warum nit, wenn die jungs sich da gut aufgehoben fühlen Oo

ich hab nix dagegen, is nähmlich nix dabei... ausnahmen gibts da natürlich auch -> rechts radikale burschenschaften, aber das hat nima viel mit den "normalen" burschenschaften zu tun...

 
ich glaube ich werde mitglied in so ner burschenschaft. da kann man unter gleichgesinnten seine meinung vertreten und wird nicht psychisch so fertig gemacht wie hier :(
 
Es geht nicht um Bruderschaften sondern um Burschenschaften und das sind für mich nichts anderes als rechte Gruppierungen.
Naja, Fechter sind eh strange. Ich mag Burschenschaften nicht, aber ansonsten sind die mir ziemlich egal
 
Das Wort selbst hört isch ja schonma recht baurig an....heh;)
Hab aba noch nie was davon gehört...
 
ich hab ein paar freunde die mitglied in so einer burschenschaft sind, die haben mir mal ein video gezeigt und naja dass das noch legal is kommt mir sehr komisch vor, sind diese verbindungen überhaupt legal?

ich glaube ich werde mitglied in so ner burschenschaft. da kann man unter gleichgesinnten seine meinung vertreten und wird nicht psychisch so fertig gemacht wie hier

bin mir aber nicht sicher ob dir das deine muddi erlaubt und außerdem bezweifle ich dass die jemanden mit 16 jahren aufnehmen. normaler weise bestehen solche verbindungen großteils nur aus studenten...

ne, im ernst, ich habe noch nie was von so bruderschaften gehört

burschenschaften, auch schlagende verbindungen genannt sind lediglich studentenverbindung die sehr rechts orientiert sind. das sind dann meist die leute die am 20. april "aufmaschieren".
ich glaub burschenschaften sind gemeinsam mit der kirchensteuer das einzige was noch vom 2. weltkrieg übrig is...
 
also was ich hier so drüber lese,würd ich mich nciht bei sowas anschließen,rechtsradikale schläger .. pff sowas ist doch nur arm .. was is daran so toll einen eventuell sogar in unterzahl zam zu schlagen ? :nono :nono
 
nein nein das hast du falsch verstanden, in wien zb gibts ca 10 - 15 solcher verbindungen (evtl mehr) und die treffen sich und schlagen sich sozusagen gegenseitig die schädl ein... bzw tun sie fechten, aber nicht in dem sinn wie du es kennst sondern halten sie den degen um einiges höher und es geht darum den gegner am kopf zu treffen (nicht ins gesicht). natürlich gibts auch unfälle wo wo jemanden fast das ohr abgeschnitten wird. ich weiß nicht wieviele in so einer verbindung sind, aber grob geschätzt sind es ca 20 von einander unabhängige kämpfe...
 
Last edited:
aso,würd mich trotzdem da net anschleißen,denn sich mit gealt zu messen,find ich nicht grad toll,aber wenns um sport geht,dann vielelicht schon .. aber schlägerei,nein danke ..
 
Burschenschaften haben ne lange (rechte) Tradition seit dem Vormärz etc.
Es waren Burschenschaften die 1815(?) auf dem Wartburgfest schon gut 100 Jahre vor den Naz1s "undeutsche" und jüdische Bücher verbrannt haben und sich mit nationalem Käis wie z.b. Eichenblättern geschmückt haben.
Es is ne echte Schande dass solche Leute Studenten waren!
 
Es gibt zwei Gruppen. Die auf Körper fechten-Mittelschul aktiv, also Gymnasium und Hochschulfechter- Uni aktiv.
 
Also ich kenne das vom Land her und solche Burschenschaften werden schon in der jugend geschlossen.
Ist eine art in notzeiten sich gegenseitig zu helfen,so kenne ich das,daß es sich hier um gewaltätige gruppierungen handeln soll ist mir neu,aber kan natürlich auch sein!!



mfg und gegen rechts!!!!!!!!!!
 
Um sich gegenseitig zu helfen? LoL?
Die Ausgeburten der Burschenschaften wollten teilweise nen Urwald im Rheinland errichten um das Übertreten von Franzosen und den angeblich von Franzosen verursachten Krankheiten zu verhindern... son Käis...
 
Hab da jetzt mal bisserl nachgefragt um hier keinen blödsinn zu posten.
Bei uns in Österreich sind das die Landjugend-Burschenschaften,und die sind alles andere als bösartig eher bäuerlich,mancher Orts legen sie sogar Fonds an,um Familien verunglückter Wald-oder Landarbeiter zu unterstützen helfen sich gegenseitig beim Hausbau und erhalten Traditionen.


Diese art von Burschenschaften kenne ich nicht,möchte ich aber auch nicht kennen!!!!


mfg
 
Naja Burschenschaften haben ja letzteendes alle etwas gemeinsam: Zusammenhalt. Ich wäre bei der Sache aber sehr vorsichtifg, denn wenn man in eine Burschenschaft hineingerät, die absolut elitär sind und intern eigene strenge Gesetze, Mutproben etc. haben kann das sektenartige Ausmasse annehmen (Nationalismus, Religiösität, Fanatismus,..). Das Band der Zusammengehörigkeit kann unter Umständen nicht mehr gebrochen werden, selbst wenn man wollte...

Soziologisch sind solche Verbindungen äusserst bedenklich wegen den schleichenden Übergängen von "Clique" bis "Sekte" (vergleiche die Borgs..). Gerade etwas einsame und gesellschaftlich aussen stehende stehen schnell mitten in diesem Teufelskreis. Eine Burschenschaft in Deutschland is nicht dasselbe wie z.b. ne amerikanische Studentenverbindung oder irgendein kleiner Hobby-Verein. Burschenschaften pflegen ihre Ideale und Vorbilder aus den Gründerzeiten (Vormärz, Biedermeier), wo noch ein recht(es) straffes Regiment herrschte....

Meine Empfehlung:

Lieber in einen örtlichen Sportclub/Fitneßclub/Fotografierclub etc. gehen oder Fußball spielen oder Boxen oder sowas... das schweißt auch Freunde mit gleichen Interessen zusammen, ist weniger gefährlich und gesellschaftlich akzeptiert. :D
 
Burschenschaften sind frauenfeindliche (aber oft auch nur homosexuelle), konservative Saufkameradschaften. Egal ob schlagend oder nichtschlagend (das sind halt die Burschenschafts-Weicheier).

Die einzige, die mich interessieren könnte wäre die in Matt Ruffs Buch "Fool on the hill" beschriebene Tolkinia. Hat leider noch niemand gegründet.

Alle anderen können sich meinetwegen kaputtduellieren oder mit ihren lustig bunten Schärpen und Hüten für Unterhaltung sorgen.
 
Outrider said:
Es geht nicht um Bruderschaften sondern um Burschenschaften und das sind für mich nichts anderes als rechte Gruppierungen.
Naja, Fechter sind eh strange. Ich mag Burschenschaften nicht, aber ansonsten sind die mir ziemlich egal

Trotz oben genannter Beispiele und Seiten beharrst du einfach darauf, daß Burschenschaften einfach "nichts weiter als rechte Gruppierungen sind".
Es gibt eindeutige Beweise, daß es hilfreiche, demokratische und gemeinnützige Burschenschaften gibt.
Vielleicht solltest du dir einfach mal die Posts und Links genau durchlesen, bevor du postest.
Aber selbst immer herumheulen man soll nicht so verallgemeinern. :flame
 
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