Browser-Spiele verursachen volkswirtschaftlichen Schaden

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Das fällt wohl am ehesten in die Kategorie "zu viel Zeit + Taschenrechner". Ich fand das Rechenspielchen aber trotzdem recht lustig.

Browser-Spiele verursachen volkswirtschaftlichen Schaden

Schaden von 300 Millionen Euro im Jahr durch Browser-Spiele
Jeder zweite Spieler nutzt Multiplayer-Browsergames während der Arbeitszeit oder in der Schule, zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des auf Multiplayer-Onlinespiele spezialisierten Magazins Gamesdynamite.de, an der rund 1.600 Personen teilgenommen haben.


Dies führe in Deutschland jährlich zu einem Ausfall von rund 15 Millionen Arbeitsstunden und somit zu einem volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von rund 300 Millionen Euro pro Jahr, denn 835 (50,8 Prozent) der befragten 1.643 Spieler von Multiplayer-Browsergames gaben gegenüber Gamesdynamite.de an, auch am Arbeitsplatz zu spielen. Unter der Annahme, dass rund die Hälfte der Befragten sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, spielen damit 25 Prozent der Spieler am Arbeitsplatz.

Gestützt werde dieses Ergebnis durch eine von Gamesdynamite.de bei dem Browser-Spiel Xwars.de in Auftrag gegebene Umfrage, nach der 30 Prozent der befragten 15.746 X-Wars-Spieler auch am Arbeitsplatz spielen. Gegenüber Gamesdynamite meldeten die Betreiber der führenden Browser-Spiele insgesamt rund 600.000 aktive Spieler. Unter der Annahme, dass jeder Spieler aktiv zwei dieser Spiele spielt und von den geschätzten zwei Spielstunden täglich eine auf das Spielen am Arbeitsplatz entfällt, ergibt dies einen Arbeistausfall von 15 Millionen Arbeitsstunden im Jahr, so die Rechnung. Bewertet man diese mit dem Durchschnittseinkommen in Deutschland von derzeit 2.225,- Euro und Nebenkosten in Höhe von 50 Prozent sowie einer Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden, kostet eine Arbeitsstunde damit 21,70 Euro.

"Diese Spiele haben einen ungeheuren Suchtfaktor - deshalb schauen die Spieler den ganzen Tag immer mal wieder rein", erklärt Oliver Hartmann, leitender Redakteur von Gamesdynamite.de. (ji)

Quelle: http://www.golem.de/0506/38567.html
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Wieder was dazugelernt: Die bösen Computerspiele sind nicht nur Schuld am moralischen Verfall unserer Jugend, sondern darüber hinaus noch schädlich für unsere Wirtschaft. :D
 
und warum verursachen diese spiele jetzt den schaden?
die arbeiter werden ja nicht gezwungen diese spiele zu spielen...
andere haben sex am arbeitsplatz und andere spielen pc...
könnt grad wieder von der Bild kommen -.-
 
Warum die Spiele Schuld sind? Ganz einfach, weil die bösen, bösen Spiele ihre Spieler manipulieren, so dass sie, sobald sie ein Spiel auch nur aus der Entfernung sehen, garnicht anders können als es zu spielen. Jeder weis schließlich, dass Spieler keine denkenden oder gar vernunftbegabten Wesen sind. :o

So, ich geh jetzt wieder Frozen-Bubble zocken. :D

P. S.
Seltsam, dass so etwas auf der sonst so zuverlässigen Seite golem.de in den News steht. Dabei ist doch erst übernächste Woche Sommeranfang.
 
Der Artikel ist ja nicht gegen Spiele gerichtet.
Dagegen gibt es ausserdem einfache Lösungen z.B. das blockieren gewisser Websites auf dem Firmenrouter, sollte für die jeweilige S6-Abteilung kein Problem sein.

Von daher seh ich zwar das Problem, aber nicht, warum es besteht :haeh
 
Hab den Artikel neulich auch schon gelesen, halte ihn aber für Schwachsinn. Es macht eh jeder mal ne Pause - ob er die jetzt durch Rauchen, Kaffeetrinken oder eben Browsergamespielen macht ist kein großer Unterschied. Problematisch ist es nur, wenn dann jmd "arbeitet" (Browsergames) und dann noch dauernd Kaffeepausen macht usw.
 
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