Bibel ein Märchenbuch?

Ist die Bibel ein Märchenbuch

  • Ja, kann ich mir gut vorstellen

    Votes: 11 39.3%
  • Einerseits ja, andererseits nein

    Votes: 14 50.0%
  • Nein, das glaube ich nicht

    Votes: 3 10.7%

  • Total voters
    28
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Nun, die Frage ist, ob die Bibel nicht ein Märchenbuch aus damaligen Zeiten ist. Eine Art Gebrüder Grimms Märchen vor mehr als 2000 Jahren. Schließlich muss es doch auch schon damals Geschichten gegeben haben, die sich die Leute erzählen. Und die wurden halt erweitert und mehr dazuerzählt und irgendwann aufgeschrieben.
Schließlich klingt die Bibel doch ziemlich märchenhaft. Ein Held, der das Gute und Person ist, den nur die Bösen hassen, ihn töten und er als Happy-End wieder aufersteht.

Ja, jetz kann man aber die Bibel auch interpretieren, das stimmt. Aber wieso sollte jemand ein Buch des Glaubens nicht konkret schreiben, sondern es verschlüsseln?

Was glaubt ihr?



 
Ich glaube die Bibel ist ein Scheissdreck!
Außerdem gehts da nicht nur um Jesus sondern es gibt noch das alte Testament und einige Bonusbücher
 
Das Prinzip des Helds ist aber so ziemlich immer das Gleiche
 
Son ähnliches topic gabs schonmal, wurde n paar seiten lang. Bedien dich mal der suchfunktion, wirst viel zu lesen haben :)
 
Tipp: Lies dir die Bibel mal durch. Kannst ja zählen, bei wievielen Bücher da dein Held-Schema draufpasst. .-_-
 
Ja ok, dann stimmt das nicht so, wie ich das gesagt habe. Hab halt nur an das neue Testament gedacht. Aber könnt ihr net einfach auf die Frage antworten? Ich weiß, dass es so ein Thema gab, aber nicht mit dieser konkreten Fragestellung
 
Ich glaub ich muss Nip Recht geben:
PHP:
[19:27:59] <[UF]stefros> !frage was ist die Bibel
[19:28:00] <Laura1l> die Bibel ist ein Scheissdreck

Ich selbst hielte es bisher auch alles für Geschichten, hab sie aber auch nur überflogen weils doch net so spannend geschrieben ist dass mans länger lesen könnte.

 
Die Bibel ist ein zusammengebabs aus allem möglichen. Das, worauf der THreadersteller hinaus möchte (Storys um Jesus & 12er Kombo, Moses) ist wohl, das die Bibel die Grundlage des jüdisch/christlichen Volkes ist.

Warum die Bibel heute so fremd ist liegt zum Teil daran, dass die Leute einfach keine Ahnung haben wie es vor 2000 Jahren in den Randgebieten des römischen Reiches aussah.
Jesus war genauso ein Spinner wie Tausend andere der behauptet hat, er könne Wunder vollbringen. Jesus war zur damaligen Zeit ein gaaaaaanz kleines Licht. Nur dadurch, dass das Volk ihn so hochgepuscht hat erlangte er die Berühmtheit, die er heute genießt.
Was "uns" so an der Bibel stört, sind die wahnwitzigen Geschichten die über Jesus/Moses erzählt werden; dass der eine übers Wasser gehen konnte, das Meer teilen konnte oder das jeder vom andern abstammt. Jedem ist klar, dass das Humbuck ist. Aber um vom Volk zur damaligen Zeit angesehen zu werden, mussten die das können. Die mussten all diese Fähigkeiten besitzen, um den Führungsanspruch inne zu haben (so entstand übrigens auch unser "Gott", aber das ist ne andere Geschichte).
Denn: wie schon gesagt, gabs zur Zeit Jesu' zahlreiche weitere Bekloppte, die das auch konnten. Hätte Jesus das nicht gekonnt, hätter er keine große Anhängerschafft um sich rum versammelt, denn die Leute sind zu dem gerannt, der ihnen den größten Nutzen brachte.

Das war jetzt nur mal ein Beispiel. Von Jesus (um mal bei einem Beispiel zu bleiben) weiss man relativ wenig. Historisch gesehen kennt man seinen Geburtsort, seinen Beruf (Wanderprediger/Rabbi), wer ihn zu Tode verurteilt hat und wie er umgekommen ist. Anhand dieser Tatsachen kann man aber keine ganze neue Religion gründen. Von daher hat man im laufe der Zeit (auch schon zu Jesus Lebzeiten) weitere Geschichtchen um ihn herumerfunden, um ihn in den Rang einer Führungspersönlichkeit zu bringen.
und diese Geschichtchen sind für uns heute nicht mehr verständlich.
 
Wenn aber Jesus nicht existiert?


Edit: Bessergesagt: Wenn Jesus damals nicht existierte, sondern eben nur eine Geschichte ist... ein Märchen...
 
Ich kann die Bibel nicht leiden.Ich mag diese ganzen SciFi Geschichten ala Bergpredigt,Arche Noah,Geboteempfang auf Steintafeln und Heilungsgeschichten nicht.

Ich finde den Koran besser,er enthält nicht solche Erzählungen und über die Jahre verfälschten Erzählungen.Er ist insgesamt ein klarer Leitfaden für das Leben ohne Märchen.
 
Jesus gabs aber. Jesus von Nazareth hieß der Mann, war Rabbi, wurde von Pontius Pilatus hingerichtet, hat die Bergpredigt abgehalten. DIeser man ist historisch BEWIESEN

Jesus Christus, der Kerl, der Kranke heile konnte und übers Wasser gehen konnte, gabs nicht. und das ist die Figur, die im laufe der Zeit hinzu gedichtet wurde
 
Hmm. Kannst du mir diese Beweise vorlegen? Achja, der Jesus in der Bibel war kein Rabbi, sondern wahrscheinlich Zimmermann, wie sein Vater, so weit ich weiß
 
:D ich hab nur drauf gewartet, dass die Frage kommt.
ich frag Morgen mal meine Relilehrer, wo ich das finden kann ^^ (sofern ich ihn seh o_0)
 
lol

Das wurde doch vor ein paar Jahrzehnten anhand historischer Dokumente nachgewiesen und hat damals eine Riesenkontroverse ausgelöst.
Ja, es gab einen historischen Jesus von Nazzareth, der später von den Anhängern seiner Sekte zum Gott verklärt wurde. Und das von diesen Fundamentalisten verklärte Bild ist dann der biblische Jesus. So oder so ähnlich jedenfalls müssts sein.

Ich glaube wenn du nicht gerade Zugang zu irgendwelchen (Staats)archiven hast dürfte das mit dem Zeigen der Quellen sehr schwer werden.

Dass es einen historischen Jesus gab müsstest du aber per Google überall bestätigt vorfinden. Ich such mal eben.

€dith: Oder eben einfach Wikipedia.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus#Historische_Jesus-Darstellungen <- da hast auch gleich ein paar Bücher, die dir den historischen Jesus bestätigen. Ganz oben kannst dann auch nachlesen wann dieser Jesus ungefähr gelebt hat.
 
Die katholische Kirche ist einfach eine Sekte die überlebt hat :D

Ich finde nicht, dass die Bibel ein Märchenbuch ist.
Märchen sind unterhaltsam, die Bibel ist nur langweilig.
 
schad, Herr Herausreiter war schneller

Die Leben-Jesu-Forschung

Die Evangelien, aus denen fast alles Wissen über Jesus stammt, sind eine besondere antike Literaturgattung: Sie wurden von Christen meist jüdischer Herkunft verfasst, die an Jesu Auferstehung glaubten (Mk 16,6) und ihn als den Christus verkündeten, indem sie sein Leben deutend nacherzählten. Gesicherte biografische Daten waren ihnen dazu kaum wichtig und wurden, soweit bekannt, ihren Missions- und Lehrabsichten eingeordnet. Während Skeptiker das NT daher als voreingenommene Quelle beurteilen, halten heutige Christen historische Angaben darin oft dennoch für glaubwürdig.

Seit der Neuzeit versucht die Leben-Jesu-Forschung intensiv, historische von geglaubten Tatsachen im NT methodisch zuverlässig zu unterscheiden. Seit 200 Jahren erwog sie jede denkbare Hypothese, bezweifelte sogar Jesu Existenz oder ergänzte fantasievoll fehlendes Wissen. Viele der so gemalten "Jesusbiografien" verfehlten die Eigenintention der Texte und gelten seit Albert Schweitzer (1899) weithin als überholt. Der gleichnamige Artikel beschreibt die wichtigsten NT-Forscher, ihre Thesen und die Forschungsentwicklung, um so das nötige Hintergrundwissen für den historischen Jesus zu bieten. Hinzu kommen einige spekulative Theorien über Jesus von Nazaret, die die seriöse NT-Forschung jedoch heute weithin verwirft.

Zu ihrem Grundkonsens gehört, dass die Evangelien wahrscheinlich erst ab der Tempelzerstörung im Jahr 70 (Markus) bis zum Ende der Eigenstaatlichkeit Israels nach dem Bar-Kochba-Aufstand 133 n. Chr. (Johannes) schriftlich fixiert wurden. Nur wenige Historiker vertreten ein früheres Entstehungsdatum einzelner Evangelien. Demnach kannte wohl keiner ihrer Autoren Jesus persönlich. Aber historisch-kritische Textanalysen haben ergeben, dass alle Evangelien eigene mündliche Tradition von "Augenzeugen" der ersten Christengeneration (Lk 1,2) verarbeiten, die zum Teil schon in schriftlichen Quellen wie der vermuteten Logienquelle (Mt/Lk) und einem frühen Passionsbericht aus Jerusalem (Mk) vorgegeben war. Deren früheste Anteile stammen von Jüngern, die Jesus zu Lebzeiten folgten. Diese waren zugleich alle Juden, die Israels biblische Überlieferungen treu bewahrten. Daher gehen heute auch nichtchristliche Historiker in der Regel davon aus, dass Jesus gelebt hat und sich relativ sicher ermitteln lässt, was er verkündete, wer er sein und was er tun wollte.

Dazu überprüfen sie NT-Aussagen auch anhand außerbiblischer Kenntnisse. Dazu gehören neben den wenigen zeitgenössischen Notizen zu Jesus heute verstärkt archäologische, sozialgeschichtliche und orientalistische Forschungsergebnisse. Die Schriftfunde von Qumran und die Judaistik erlauben ein differenziertes Bild des palästinischen Judentums zur jener Zeit. Dies hat manche von theologischen Vorurteilen bestimmte Sichtweisen - etwa Jesu angebliche "Aufhebung" der Tora und sein Gegenüber zum Pharisäismus - als unhaltbar erwiesen. Auch seine apokalytischen und weisheitlichen Predigtmotive werden nicht mehr vom Judentum abgerückt. Andererseits hält man auch sein messianisches Selbstverständnis und seine bewusste Leidensannahme heute eher für historische Eigenverkündigung als nur für nachösterliche Deutung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus#Historische_Jesus-Darstellungen


achja, Jesus war Wanderprediger >_< Anfangs war er Handwerker, is dann aber Rabbi geworden.

Worüber man sich auch noch streitet ist, ob es als verlässlich gilt, dass keiner der Evangelisten Jesus kannte. Einige glauben, dass einer (Johannes) Jesus kannte, da bei ihm die größten Übereinstimmungen vorhanden sein müssen.

achja, die Anhänger haben Jesus nicht als Gott verklärt, sondern als Sohn Gottes und als Messiahs (Sohn GOttes und Messiahs sind zwei paar Schuhe übrgiens. Messiahs bedeutet "Der Gesalbte" und ist ein Königstitel, den Jesus als Legitimation für seine "Herrschaft" brauchte). Des weiteren hat das Vatikanische Konzil von Nicäa 300 noch irgendwas verkündet, dass Jesus nicht Gott selbst war, sondern nur der Sohn Gottes.
 
Dann ändern wir eben Gott in "Gottheit" und schon ists wieder ok.
Jedenfalls haben sie ihn zu etwas überhöht was er niemals war.
 
Hmm, interessant. Stimmt, Jesus wird doch im Koran sogar als Prophet erwähnt, kann das sein? Ich werd mir mal morgen eure Dokumente durchlesen, bin jetz zu Müde.
 
baboon said:
Die katholische Kirche ist einfach eine Sekte die überlebt hat :D

Ich finde nicht, dass die Bibel ein Märchenbuch ist.
Märchen sind unterhaltsam, die Bibel ist nur langweilig.

Sagen wir mal Fischerverein. :D
 
bibel is für mich was für leute die nicht wissen was sie mit ihrer zeit anfangen sollen.
dazu kann ich nur das buch "Der Medicus" empfehlen indem Jesus sehr gut beschrieben wurde...nich als spinner sondern einfach als etwas cleveren mann....man könnte ihn auch den ersten trickbetrüger nennen ;)
zb: hat er alte weinkrüge mit wasser gefüllt und etwas umgerührt...die alten reste machten so das wasser zu "wein" zumindest vom aussehen und kamen geschmack ziemlich nahe....
das buch hat 15 jahre arbeit vorher gemacht...is sehr lesenswert!
soviel dazu...bibel is langweilig....interessiert mich auch kein stück wer da wen in inzest gezeugt hat....sind wir eh alle wenns danach geht....2 leute zeugen die welt :) pah
 
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