Blade
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Neben dem Wahlkampf und dem ersoffenen New Orleans ist mir heute ein kleiner aber dennoch interessanter artikel unserer Tageszeitung ins Auge gesprungen, woraus ich einfach mal die wichtigsten stellen zitieren will:
"Hinterbliebene der griechischen Opfer des Nazi-Regimes eralten prominente Unterstützung. Staatsoberhaupt Papoulias hält Reparationsforderungen für richtig.
Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias unterstützt die Forderung nach deutschen Reparationszahlungen für griechische Opfer des Nazi-Regimes. Die Frage nach SChadensersatz sei "berechtigt", sagte er bei einer Gedenkfeier in Horiatis. Deutsche Besatzer hatten dort 1944 als Vergeltung für einen Partisanenüberfall 149 Bewohner getötet. Die Bundesregierung solle 'aktiv ihren Abscheu vor derartigen Ungeheuerlichkeiten demonstrieren' .
Hinterbliebene der Nazi-Opfer fordern seit Jahren vergeblich Reparationen für die während der Besatzungsjahre 1941-44 angerichteten Zerstörungen und die von Deutschen begangenen Kriegsverbrechen. Nach griechischen Angaben wurden während der Besatzungszeit 130 000 Zivilisten exekutiert und 70 000 griechische Juden in die Vernichtungslager verschleppt.
[...]
300 000 Menschen erfrohren oder verhungerten im Winter 1941/42, weil die Besatzer Nahrungsmittel und Brennstoffe beschlagnahmten. Beim Abzug der Deutschen waren 50% der Industrie und 75% des Straßen- und Schienennetzes zerstört.
1960 zahlte die Bundesrepublik den Griechen Reparationen von 115 Millionen Mark.
[...]
2003 entschied der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil, dass Deutschland für Kriegsverbrechen des Naziregimes keinen Schadensersatz an Hinterbliebene zahlen muss. Griechische Kläger wollen ihre Ansprüche nun vor europäischen Gerichten durchsetzen.
so ich will das erstma unkommentiert stehen lassen
"Hinterbliebene der griechischen Opfer des Nazi-Regimes eralten prominente Unterstützung. Staatsoberhaupt Papoulias hält Reparationsforderungen für richtig.
Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias unterstützt die Forderung nach deutschen Reparationszahlungen für griechische Opfer des Nazi-Regimes. Die Frage nach SChadensersatz sei "berechtigt", sagte er bei einer Gedenkfeier in Horiatis. Deutsche Besatzer hatten dort 1944 als Vergeltung für einen Partisanenüberfall 149 Bewohner getötet. Die Bundesregierung solle 'aktiv ihren Abscheu vor derartigen Ungeheuerlichkeiten demonstrieren' .
Hinterbliebene der Nazi-Opfer fordern seit Jahren vergeblich Reparationen für die während der Besatzungsjahre 1941-44 angerichteten Zerstörungen und die von Deutschen begangenen Kriegsverbrechen. Nach griechischen Angaben wurden während der Besatzungszeit 130 000 Zivilisten exekutiert und 70 000 griechische Juden in die Vernichtungslager verschleppt.
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300 000 Menschen erfrohren oder verhungerten im Winter 1941/42, weil die Besatzer Nahrungsmittel und Brennstoffe beschlagnahmten. Beim Abzug der Deutschen waren 50% der Industrie und 75% des Straßen- und Schienennetzes zerstört.
1960 zahlte die Bundesrepublik den Griechen Reparationen von 115 Millionen Mark.
[...]
2003 entschied der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil, dass Deutschland für Kriegsverbrechen des Naziregimes keinen Schadensersatz an Hinterbliebene zahlen muss. Griechische Kläger wollen ihre Ansprüche nun vor europäischen Gerichten durchsetzen.
so ich will das erstma unkommentiert stehen lassen