Regisseure

Asgard

Clanforum-Moderator
Joined
Mar 28, 2004
Messages
13,630
Points
0
Hier könnt ihr über Regiesseure und ihre Filme diskutieren.

Ich mach mal den Anfang und nenne Ridley Scott.
Ein klasse Regisseur, der mit Filmen wie "Blade Runner" und "Alien" berühmt wurde.
Sein ersten Filme waren meist sehr düster gehalten. "Alien" und "Blade Runner" dürfte
fast jeder kennen. Seine nächsten Filme blieben mehr als sehenswert. Der Film "Legende"
mit Tom Cruise war ein Fantasymärchen mit teils beeindruckender Optik. Wobei
der Film auch öfter als kitschig und albern erklärt wurde. (Freundeskreis) Ich fand ihn gut.
Danach folgte der Thriller "Black Rain" mit Michael Douglas. Wieder sehr düster.
Der Film beschäftigt sich sehr mit dem kulturellen unterschieden von Amerika
und Japan.

Dann folgten nicht so tolle Filme wie "1492" und "Thelma und Louise".
Den absoluten Tiefpunkt seiner Karriere legte er aber mit "Die Akte Jane" hin.
Ein alberner patriotischer Film für die amerikanische Armee.

Dann folgte "Gladiator" mit Rusell Crowe der recht gelungen war.
Spannend und Joaquin Phoenix mimt den Imperator mit hingabe.
2001 brachte er mit "Hannibal" den dritten der Lecterfilme ins Kino.
War für mich eher mittelmässig der Film. Ebenfalls 2001 kam dann
"Black Hawk Down" ins Kino. Mit bombigem Sound und guten Effekten
erzählte er das Disaster in Somalia nach.

Sein letzter Film "Königreich der Himmel" geriet ein bisschen langatmig.
Orlando Bloom ist fehlbesetzt in dem Film. Ansonsten ist es ein unterhaltsamer
Historienfilm. Wobei es auch einige bessere Filme in dieser Richtung gibt.

Ich persönlich hoffe das er nochmal eine eingebung für einen genialen Film wie "Alien" oder
"Blade Runner" hat. Denn momentan dümpelt er eher im mittelmaß rum.
Und da es momentan kaum noch innovatives Kino gibt, hoffe ich das der Altmeister
nochmal zu alter Stärke zurückfindet und mal was neues ins Kino bringt.
Diese ewige Horrorremakeshice kann doch keiner mehr sehen. Genauso wie
Teil 17 von Rambo oder Teil 82 von Terminator.

Alles in allem wird er für mich immer der "Alienmaker" bleiben, wofür ich ihn liebe. :D :wub
 
Last edited:
Mit einer der faszinierendsten Regisseure ist für mich Martin Scorsese.

Mir fällt kein anderer ein, der es in ähnlicher Weise geschafft hat, die gleiche Geschichte in so vielen verschiedenen Milieus, Zeitaltern oder Ländern zu erzählen.
Ganz besonders gefällt mir da der Vergleich von "Raging Bull" und "The Last Temptation of Christ", oder : "Warum ist The Last Temptation of Christ ein Boxfilm?" :).
Interessant sind auch Vergleiche zwischen alten und neuen Werken. Beispielsweise zwischen "Taxi Driver" und "Bringing out the Dead". Die gleiche Geschichte in der gleichen Stadt, nur dass ein Taxi durch einen Krankenwagen, Robert de Niro durch Nicolas Cage ersetzt wurden und 23 Jahre zwischen den Filmen liegen. (Mike wird sich an "meinen" Filmabend erinnern ;)).
Im Prinzip geht es jedesmal wieder um einen Underdog, der im Verlaufe des Films zu einem Helden heranwächst, gegen Ende jedoch qualvoll scheitert.
Dies scheint Scorsese als Grundmotiv des menschlichen Seins zu sehen und bei jedem Film wird dieses Thema wieder neu interessant dargestellt.

Wer natürlich ohne Zweifel fest zur Entwicklung von Scorsese gehört ist Robert de Niro. Bis "Casino" (1995) war er Scorseses "Baby". Kein Wunder, die Rolle des tragischen Helden war ihm in jedem von Scorseses Filmen wie auf den Leib geschrieben, zumal sie beie Exilitaliener sind.
Ebenso wie De Niros "Nachfolger", Leonardo DiCaprio, Der die Hauptrollen im eher schwachen bzw. für Scorsese untypischen "Gangs of New York" und in "The Aviator" spielte.
Auch in Scorseses für 2006 angekündigten Film "The Departed" wird diCaprio die Hauptrolle neben Matt Damon, Jack Nicholson, Martin Sheen, Mark Wahlberg und Alec Baldwin spielen.

hier noch eine "kleine" Filmografie":

2006 The Departed
2004 The Aviator
2002 Gangs of New York
1999 Bringing Out the Dead
1999 Il Mio viaggio in Italia (Meine italienische Reise )
1997 Kundun
1995 Casino
1993 The Age of Innocence (Zeit der Unschuld )
1991 Cape Fear (Kap der Angst )
1990 Made in Milan
1990 Goodfellas (GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia)
1989 New York Stories (New Yorker Geschichten )
1988 The Last Temptation of Christ (Die Letzte Versuchung Christi )
1986 The Color of Money (Die Farbe des Geldes )
1985 After Hours (Die Zeit nach Mitternacht)
1983 The King of Comedy (King of Comedy )
1980 Raging Bull (Wie ein wilder Stier)
1978 The Last Waltz (Die Band )
1977 New York, New York
1976 Taxi Driver
1974 Alice Doesn't Live Here (Anymore Alice lebt hier nicht mehr )
1974 Italianamerican
1973 Mean Streets (Hexenkessel )
1973 Badge 373 (Wie ein Panther in der Nacht)
1972 Boxcar Bertha Die Faust der Rebellen
1970 Street Scenes
1968 Who's That Knocking at My Door? (Wer klopft denn da an meine Tür? )
1967 The Big Shave
1964 It's Not Just You, Murray!
1963 What's a Nice Girl Like You Doing in a Place Like This?
1959 Vesuvius VI
 
Last edited:
regisseur + beste filme

International
Martin Scorsese (Taxi Driver, Goodfellas)
Stanley Kubrick (Dr. Strangelove)
Quentin Tarantino (From Dusk till dawn, Pulp Fiction, Reservoir Dogs, Kill Bill)
David Fincher (Fight Club, Seven)
Steven Spielberg (Indiana Jones, Schindlers Liste, Jurassic Park)
James Cameron (True Lies, Terminator, Aliens)
Francis Ford Coppola (Apocalypse now)
Robert Zemeckis (Forrest Gump, Zurück in die Zukunft)
George Lucas (Star Wars)

Deutsche
Roland Emmerich (Independence Day)
Oliver Hirschbiegel (Der Untergang, Das Experiment)


Bester Regisseur all time: Stanley Kubrick
Hat wenige Filme gemacht aber alle waren Riesenerfolge. Hab aber nur Full Metal Jacket und Dr. Strangelove von ihm gesehen.
 
Last edited:
Der Regisseur der Neuzeit schlechthin ist für mich Steven Spielberg. Er hatte irgendwie immer den richtigen Riecher für die richtigen Themen zur richtigen Zeit.

Sicherlich auch der ein oder andere Film dabei, über den man sich streiten könnten. Aber sein Lebenswerk ist schon erstaunlich erfolgreich.

Hier mal eine kleine Zusammenfassung seines Schaffens:

Quelle:http://www.gilthserano.de/bio/s/spielberg.html

Der Star "Fantasy-Macher"

Von Chrischan Behrens

Steven Spielberg hatte wie kaum ein anderer Einfluss auf den internationalen Film. Siebenmal war er an den erfolgreichsten Produktionen der Filmgeschichte beteiligt und wurde dabei mit den höchsten Ehrungen und Auszeichnungen der Branche bedacht.

Steven Spielberg wurde am 18. Dezember 1947, als Sohn jüdischer Eltern, in Cincinnati Ohio geboren.

Steven wuchs bei seinen Eltern auf, die in Haddonfield, New Jersey ein gutbürgerliches Vorstadtleben führten.

Als er 12 Jahre alt war, wünschte er sich den Fotoaperrat des Vaters zum Geburtstag. Dieses Geschenk sollte sein Leben verändern. Er begann, mit Fotos aus der Nachbarschaft Bildergeschichten zu erzählen, indem er die Bilder, wie in einem Comic, kronlogisch in Alben klebte.

Als die Eltern nach 1963 nach Scottsdale, Arizona zogen, bekam er seine erste Filmkamera geschenkt und unzählige Amateurfilme entstanden. Regelmäßig wurden die neuesten Arbeiten des jungen Spielbergs mit großem Erfolg Freunden und der Familie vorgeführt.

So stand sein Berufswunsch nach Abschluss der High School schon fest und er studierte Filmwissenschaften an der Calilornia State University in Long Beach.

Während dieser Zeit folgte Spielberg dem Aufruf, für das Studium einen experimentellen Kurzfilm herzustellen. Es entstand der 20 Min Streifen "Amblin", der beim Filmfestival in Atlanta zur Aufführung kam.

Die Kritiken waren überwältigend und hatten zur Folge, dass Spielberg von Hollywood entdeckt wurde. Das Ergebnis war, dass er mit nur 22 Jahren, als jüngster Regisseur unter Vertrag genommen wurde.

Mit Spielberg entstanden nun zahlreiche TV-Produktionen wie "Colombo" oder "Dr. med. Marcus Welby" bei denen er Regie führte. Seine erste Kino-Produktion hatte er 1974 "Sugarland Express", bei der er auch als Co-Autor fungierte. Trotz der geringen Mittel die für die Produktion bereitgestellt wurden, war der Steifen ein riesen Erfolg und Spielberg konnte sich in seiner Position behaupten.

1975 gelang ihm der erste Volltreffer. Unter Spielbergs Regie entstand der Psycho-Thriller "Der weiße Hai". Damit sorge er nicht nur für leere Strände, sondern auch für volle Kino-Kassen. Der Film löste eine wahre Hai-Hysterie aus und ebenso erfolgreich wie der Film, wurden Merchandising- Artikel verkauft. Damit zeigte er nicht nur sein Gespür zum Filmemachen, sondern auch sein Trendgefühl für Themen.

1982 entstand "E.T. - Der Außerirdische". Nun bricht Spielberg alle Kassen-Rekorde der USA und löst eine UFO-Hysterie aus. Kaum ein Kind, dass sich nun nicht mehr den Besuch fremder Wesen wünscht. Das Werk wird international zum erfolgreichsten Film des Jahres und macht Steven Spielberg endgültig zum Star hinter den Kulissen.

1984 gründete Spielberg die Filmgesellschaft Amblin Entertainment, die nach seinem ersten Kurzfilm benannt wurde. Mit ihr produzierte er zahlreiche weitere Erfolgs-Filme wie "Zurück in die Zukunft", "Feivel - der Mauswanderer" oder "Casper".

1985 heiratete er die Schauspielerin Amy Irving. Diese Ehe blieb jedoch kinderlos und wurde 1989 wieder geschieden. Mit seiner zweiten Frau Kate Capshaw, die er 1991 heiratete, hat er fünf Kinder und zwei adoptierte Kinder.

1993 Trifft er abermals Zeitgeist in schwarze, dieses Mal mit Dinosauriern, und weckt mit "Jurassic Park" in Jung und Alt den Wunsch, den Riesen aus vergangenen Zeiten zu begegnen.

1994 gründete Spielberg zusammen mit Jeffrey Katzenberg und David Geffen die Dream Works Studios in Hollywood, die heute zu den erfolgleichten Filmgesellschaften der USA zählt. Mit Dream Works entstanden Werke wie das Sklaven-Drama "Amistad" mit Antony Hopkins, "Der Soldat James Ryan" mit Tom Hanks.

Internationales Aufsehen erregte die Verfilmung des Lebens von Oscar Schindler in "Schindlers Liste" mit Liam Neeson in der Hauptrolle. Der Film über die Verfolgung der Juden zur Zeit des Dritten Reiches, wurde der erfolgreichste Film des Jahres und als bester Film mit sieben Oscars sowie dem Golden Globe Award ausgezeichnet.

Zu seinen letzen Arbeiten zählen "Die Mars Chronik", "Memoiren einer Geisha" und "A.I. - Künstliche Intelligenz".

Seine Erfolge (Oskar):

Quelle: http://www.kinopolis.de/filminfo/special/personenindex.html

Oscars

* Oscar für 1993: Schindlers Liste (Beste Regie)
* Oscar für 1993: Steven Spielberg als Produzent für Schindlers Liste (Bester Film)
* Oscar für 1998: Der Soldat James Ryan (Beste Regie)

* Oscar-Nominierung für 1977: "Unheimliche Begegnung der dritten Art" (Beste Regie)
* Oscar-Nominierung für 1981: Jäger des verlorenen Schatzes (Beste Regie)
* Oscar-Nominierung für 1982: E. T. - Der Außerirdische (Beste Regie)
* Oscar-Nominierung für 1982: Steven Spielberg als Produzent für E. T. - Der Außerirdische (Bester Film)
* Oscar-Nominierung für 1985: "Die Farbe Lila" (Beste Regie)
* Oscar-Nominierung für 1987: "Das Reich der Sonne" (Beste Regie)

Auszug aus seinen Filmen:

Die Filme von Steven Spielberg

* TV: Columbo: Tödliche Trennung (Columbo - Murder by the Book), USA 1971
* TV: Das Haus des Bösen (Something Evil), USA 1972
* TV: Duell (Duel), USA 1972
* Sugarland Express (Sugarland Express), USA 1973
* Der weiße Hai (Jaws), USA 1974
* Unheimliche Begegnung der Dritten Art (Close Encounter of the Third Kind), USA 1977 / 80
* Jäger des Verlorenen Schatzes (Raiders of the Lost Arc), USA 1981
* E.T. - Der Außerirdische (E.T. - The Extraterrestrial), USA 1982
* Indiana Jones und der Tempel des Todes (Indiana Jones and the Temple of Doom), USA 1983
* Unheimliche Schattenlichter (Twilight Zone - The Movie), USA 1983 Episodenfilm
* Die Farbe Lila (The Colour Purple), USA 1986
* Das Reich der Sonne (Empire of the Sun), USA 1987
* Indiana Jones - Der letzte Kreuzzug (Indiana Jones - The Last Crusade), USA 1989
* Always (Always), USA 1988
* Hook (Hook), USA 1991
* Jurassic Park (Jurassic Park), USA 1993
* Schindlers Liste (Schindler's List), USA 1993
* Jurassic Park - Vergessene Welt (Lost World - Jurassic Park), USA 1997
* Amistad (Amistad), USA 1997
* Der Soldat James Ryan (Saving Private Ryan), USA 1998
* A.I. - Artificial Intelligence (A.I.), USA 2001
* Minority Report (Minority Report), USA 2002
 
Last edited:
Stanley Kubrick ist wirklich klasse @ Ghosttalker.

Full Metal Jacket und Dr. Strangelove sind schon genial.
Auf jedenfall solltest du noch Uhrwerk: Orange, Shining und Wege zum Ruhm
von Kubrick ansehen. Sind alles sehr gute Filme.

Weitere Filme sind 2001 - Odyssee im Weltraum und Eyes Wide Shut.
Die habe ich aber beide noch nicht gesehen.

@ Admi
Jo. Spielberg hat öfter den richtigen riecher gehabt, wann welche Filme richtig ankommen.
Wobei er auch immer irgendwelche Themen auffasste die noch nie wirklich einen guten Film ervorbrachten.
Z.B. Schindlers Liste oder den freundlichen Alien E.T. oder auch Der weisse Hai.

Schon sein Erstling "Das Duell" war mal was neues. Ein Auto und ein Truck im Duell,
und trotzdem ein spannender Film. Vorallem weil man vom Trucker nie das Gesicht sieht.

Wobei mein Lieblings-Spielberg-Film immer noch "Die Goonies" sind. :D
 
Last edited:
waaas?
Beide seeehr gut, unbedingt nachholen.
Meiner Meinung nach mit CO und FMJ die besten
 
2001 - Odyssee im Weltraum
hab ich gesehn und fand ihn alles andere als gut irgendwie :o
aber naja kann man sich streiten^^
 
ok, zugegeben, man muss viel über den Film nachdenken, um ihn -in Ansätzen- verstehen zu können. Allerdings habe ich auch schon Leute erlebt, die ihn geil fanden, ohne mehr als an der Oberfläche gekratzt zu haben.
 
verstanden hab ich ihn ja, doch das ist nicht mein geschmack von filmen :p
jedem das seine^^

edit: doch full metal jacket is n1 :D
 
Asgard said:
Schon sein Erstling "Das Duell" war mal was neues. Ein Auto und ein Truck im Duell,
und trotzdem ein spannender Film. Vorallem weil man vom Trucker nie das Gesicht sieht.
kurzes OT: hast du auch die SZ-Cinemathek?
 
Kubricks bester ist für mich "Wege zum Ruhm".
Ein Plädoyer an die Menschlichkeit und zeigt das
der einfache Soldat nicht mehr als Kanonenfutter war
im 1. WK.

@soderbergh
Öhm....ist das eine Zeitschrift ?
 
Ich hab mit 6-7 Jahren angefangen Filme zu gucken.
Alles was an Filmen im Fernseh lief hab ich mir angeschaut.
Solang meine Eltern mich nicht an die frische Luft getreten haben,
was öfter mal vorkam. Und "Duell" lief damals öfter mal. ^^
 
:P na dann..ich mit meinen bescheidenen 21 Jahren hab auch erst vor ca 4 jahren angefangen, mich mit dem Medium FIlm auseinanderzusetzen.
Habe aber in der Schule die Möglichkeit gehabt, bei einem sehr sehr bewundernswerten Lehrer viel zu lernen (In einer AG), er hat ne spiezielle Vorliebe für die Italiener gehabt, daher auch Scorsese.
Fellini und Leone wurden auch sehr stark behandelt..
 
Uiiiiiii. Eine Film-AG in der Schule.
Das wäre auch was für mich gewesen.

Grade Sergio Leone ist auch einer meiner Lieblinge.
Die Dollar-Trilogie oder Spiel mir das Lied vom Tod sind Klassiker.
Der Westerfilmmacher schlechthin. Todesmelodie oder auch
Meine Name ist Nobody sind einfach klasse.

Welcher mir noch gut gefallen hat ist Es war einmal in Amerika.
 
Ja der italienische Film hat seit je her eine sehr tolle Film-Tradition. Besonders die 50er und 60er Jahre waren ein Goldenes Zeitalter. Da konnte der italiensiche Film ordentlich was (wie der deutsche Film in den 20ern und 30ern).

Einer der absoluten Meister in Sachen großes Kino ist für mich David Lean. Mit Filmen wie "Doktor Schiwago", "Lawrence von Arabien" und "Die Brücke am Kwai" hat er sich selbst zum unumstrittenen Meister des filmischen Epos gekrönt. Meiner Meinung nach gab es nur 2 Regisseure die Techniscope bzw. Cinemascope wirklich in der Gänze seiner Möglichkeiten einzusetzen verstanden. Der eine war David Lean, der andere Sergio Leone (dessen Idol David Lean übrigens war :D).

Im Fernsehen hab ich mal eine Doku gesehen, dort hat Scorsese eine kurze Einführung in seine italienischen Lieblingsfilme gegeben. Er hat da einzelne Filme sehr ausführlich behandelt, kommentiert und erklärt, was er an ihnen mochte. Fand ich einfach nur genial, weil da wirklich geniale Filme waren (ohen diese Doku wäre ich wohl nie auf einen meiner Lieblingsfilme, "Fahrraddiebe" gekommen).
 
Um noch ein paar Deutsche zu nennen:
SChöne Gesellschaftsstudien macht Doris Dorrie ( z.B. Bin ich schön?, Nackt)
Gute Katastrophenfilme macht Roland Emmerich (GOdzilla, Independence Day, Day After Tomorrow), allerdings auch schöne Science-Fiction-Streifen (Stargate, 13th Floor)
Wolfgang Petersen ( Das Boot, Der Sturm, Air Force One)
Wim Wenders( Don´t come Knocking, Million Dollar Hotel, Buena Vista Social CLub)
Fritz Lang ( M-Eine Stadt sucht einen Mörder, Metropolis, Der Tiger von Eschnapur)
Fatih Akin (Solino, Gegen die Wand)

edit:
Psycho Joker said:
Im Fernsehen hab ich mal eine Doku gesehen, dort hat Scorsese eine kurze Einführung in seine italienischen Lieblingsfilme gegeben. Er hat da einzelne Filme sehr ausführlich behandelt, kommentiert und erklärt, was er an ihnen mochte. Fand ich einfach nur genial, weil da wirklich geniale Filme waren (ohen diese Doku wäre ich wohl nie auf einen meiner Lieblingsfilme, "Fahrraddiebe" gekommen).
Jau, "Meine italienische Reise", gabs 2 Teile von, war sehr interressant. Das gleiche hat er auch noch einmal mit amerikanischen Filmen gemacht, war aber nur im TV zu sehen
 
Last edited:
Genau "meine italienische Reise" hieß das. Lief vor ein oder zwei Jahren aufm BR.

Bei den deutschen Regisseuren hast du einen der Urväter des deutschen Films vergessen: Friedrich Willhelm Murnau. Godfather of expressionistischer Film der 20er Jahre. Besonders spektakulär fand ich von ihm "Faust - eine deutsche Volkssage".

Dass "Solino" von Fatih Akin ist, hab ich gar nicht gewusst. :o
 
Kamen sogar letztes Jahr beide Teile..
natürlich..wobei ich nur "Nosferatu" gesehen habe.
Solino is wundeschön (hab ja auch ne kleine Schwäche für Italien)
Im Juli hab ich zu Akin noch vergessen, auch n sehr guter Film
 
Apropo Nosferatu... Werner Herzog könnte man auch noch hinzufügen. Grad seine Filme mit dem irren Kinski sind in der Regel sehr genial: "Aguirre - Der Zorn Gottes", "Woyzeck", "Nosferatu", "Fitzcarraldo"...
 
Back
Top Bottom