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Heilige Burgländisch-Christliche Kirche (Kardinalsadministration)

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Mar 26, 2003
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Heilige Burgländisch-Christliche Kirche

Willkommen!
Dieser Thread dient allem offiziellen und amtlichen, welches die oberste Kirchenebene betrifft.
(Obwohl die Finanzadministration in einem eigenem Thread geführt wird, ist dies ebenfalls die Residenz des Kardinalprotectors.)
 
Last edited:
Ämterliste

Burgland:

Kardinalbischof: Wilhelm Kocherbacher
Kardinalprotector d. Admin: Pádraig Pearse
Kardinalinquisitor: Torijen Wolpijes

Bärenburg:

Bischof: unbesetzt
Abt: unbesetzt
Protector d. Admin: unbesetzt
Präfekt: unbesetzt

Johannesburg:

Bischof: unbesetzt
Abt: unbesetzt
Protector d. Admin: unbesetzt
Präfekt: unbesetzt

Waldeck:

Bischof: unbesetzt
Abt: unbesetzt
Protector d. Admin: unbesetzt
Präfekt: unbesetzt
 
Last edited:
Einer der Diener öffnet Torijen die Tore zur Residenz des Kardinalbischofs.

"Was wollt Ihr hier?"
Torijen stutzt und holt das Schreiben seiner Majestät hervor.
"Hier ist ein Empfehlungsschreiben seiner Majestät höchstpersönlich. Ich bitte darum, zum Kardinalbischof vorgelassen zu werden."

Die Wache mustert das Schriftstück kritisch, ist dann aber plötzlich überfreundlich und lässt Torijen vor.

Als Torijen erblickt den Kardinalbischof und spricht:
"Guten Tag und Grüß Gott. Mein Name ist Torijen Wolpijes. Ich bin seit kurzem Bürger dieses Landes. Es zieht mich, der Lehre von Gott, unserem Herrn, zu folgen. Deshalb möchte ich bei Euch höflich anfragen, ob es für mich ein Amt in der Bürgländischen Kirche gibt. Da meines Wissens das Amt des Kardinalinquisitors unter anderem noch unbesetzt ist, möchte ich anfragen, ob Ihr mich in dieses Amt einsetzen könntet. Ich glaube mich geeignet für dieses verantwortungsvolle Amt, da ich in meiner Vergangenheit ebenfalls schon in der Kirche aktiv war."

Als Torijen geendet hat, zieht er das Schreiben von Johannes aus der Tasche.
"Hier ist übrigens ein Empfehlungsschreiben seiner Majestät.
Solltet Ihr noch fragen bezüglich meiner Person haben oder nähere Angaben zu meinem Lebensweg benötigen, so teilt mir dies bitte mit."
 
Nachdem Wilhelm den Fremden gemustert hat und einen Blick auf den Brief geworfen hat sagt er:
"Nun, Ihr macht mir einen aufrechten Eindruck. Das Empfehlungsschreiben soll mir genügen. Folg mir bitte in den Dom!"
Daraufhin verlassen die beiden Männer die Residenz.
 
Ernennungsurkunde

Hiermit ernenne ich, Kardinalbischof Wilhelm, den Bischof Torijen Wolpijes zum Kardinalinquisitor der HBCK.
Möget Ihr stets aufrecht den Glauben verteidigen.

P.S. Macht Euch schon einmal ein paar Gedanken zu den Kirchengesetzen. Wir werden diese dann in den nächsten Tagen besprechen.
 
Torijen, der nach dem hurtigen Gang von der Residenz bis zum DOM und wieder zurück sichtlich geschafft ist, antwortet tapfer:

"Vielen Dank Hochwürden. Ich werde mir Gedanken bezüglich der Gesetze machen."

Stolz tritt Torijen hinaus und beschließt noch ein wenig durch das schöne Burgland zu wandern.
 
Glückwünsche und Erhebungen

Der Kardinalerzbischof erscheint vor der Residenz des Kardinalbischofs.

Die Tore werden geöffnet und man lässt ihn salutierend vor.


Seid Gegrüßt, meine lieben Brüder im Herrn.

Troijen Wolpies, Wir möchten Euch gerne persönlich zu Eurem Amte als Kardianlinquisitor beglückwünschen und haben Euch ein kleines Bonbon mitgebracht.
Auch Ihr, mein lieber Wilhelm sollt nicht leer ausgehen. ;)

Johannes überreicht den beiden heiteren Angesichts je ein Stück edlen Pergamentes.

__________________________

Ad Offizium!

Erhebung in den Adelsstand

Die Erzherzogliche Regierung Burglands gibt, in verbriefter und öffentlichproklamierter Form, die Erhebung des Bürgers Wilhelm Kocherbacher in den Adelsstand bekannt!

Verleihung des Titels Baron.


Erzherzogliches Staatsdokument!

Im Namen der Uns von Gott übertragenen legitimen Gewalt über das Erzherzogtum Burgland erheben Wir Euch, Bürger Wilhelm Kocherbacher, getauft im DOM zu Johannesstadt am im Märze Anno Domini 1649, mit den Bürgerrechten versehen im Erzherzoglichen Stadtpalais zu Johannesstadt und ernannt zum Kardinalbischof im Erzherzoglichen Stadtpalais zu Johannesstadt im sleben Jahre, aufgrund besonderer Verdienste für Burgland offiziell und in aller Würde zum Baron in Burgland.

Auf dass Ihr Euch der Würde und Ehre des Titels und des Standes, dem ihr von nun an angehöret, des erzherzoglichen Reiches, gerecht werden möget.

Verbunden mit der Würde dieser Titulatur ist das Privileg der Steuerbegünstigung.

Gez.
Seine erhabene Hoheit und geheiligte Majestät
Erzherzog Johannes von Burgland

Gegeben, signiert und gesiegelt zu Johannesburg am 24. Märze im Jahre des Herren 1649.

__________________________


Ad Offizium!

Erhebung in den Adelsstand

Die Erzherzogliche Regierung Burglands gibt, in verbriefter und öffentlichproklamierter Form, die Erhebung des Bürger Torijen Wolpijes in den Adelsstand bekannt!

Verleihung des Titels Freiherr.


Erzherzogliches Staatsdokument!

Im Namen der Uns von Gott übertragenen legitimen Gewalt über das Erzherzogtum Burgland erheben Wir Euch, Bürger Torijen Wolpijes, getauft im DOM zu Johannesstadt am 23.3. Anno Domini 1649, mit den Bürgerrechten versehen im Erzherzoglichen Stadtpalais zu Johannesstadt im Märze Anno Domini 1649 und ernannt zum Kardinalinquisitor in der Residenz des Kardinalbischofes der HBCK im selbigen Jahre, aufgrund besonderer Verdienste für Burgland offiziell und in aller Würde zum Freiherrn in Burgland.

Auf dass Ihr Euch der Würde und Ehre des Titels und des Standes, dem ihr von nun an angehöret, des erzherzoglichen Reiches, gerecht werden möget.

Verbunden mit der Würde dieser Titulatur ist das Privileg der Steuerbegünstigung.

Gez.
Seine erhabene Hoheit und geheiligte Majestät
Erzherzog Johannes von Burgland

Gegeben, signiert und gesiegelt zu Johannesburg am 24. Märze im Jahre des Herren 1649.
 
Last edited:
Der Kardinalbischof nimmt stolz das Pergament entgegen und verneigt sich dankbar vor Seiner Heiligen Majestät.

Nachdem auch Torijen sich bedankt hat, nimmt Wilhelm den Erzherzog kurz zur Seite und fragt:
"Bezüglich der Finanzadministration möchte ich Eure Meinung einholen. Ich finde man sollte das "altbewährte" System in seinen Grundsätzen und einigen Verbesserungen übernehmen. Ich denke wir sollten den Klerus im allgemeinen von der Kirchensteuer befreien oder favorisiert Ihr die Befreiung einzelner Ämter? Auch zu klären wäre die Frage des Zöllibats. Zum Thema Ehe-Annulierung, schlage ich vor, daß dies beim Kardinalinquisitor beantragt werden muß und wenn dieser dem Antrag stattgibt wird der Fall von Kardinalerzbischof, dem Kardinalbischof und dem Kardinalinquisitor beraten und mit Mehrheitsentscheidung beschlossen. Zuletzt würde ich gerne wissen, ob unsere geistlichen Amtsträger sich wirtschaftlich betätigen dürfen sollten."

OT Könntest du dem "Kirchliche Gesetze"-Thread bitte ein "Hinweis" anfügen? OTE
 
Last edited:
Der nunmehr frisch-gekürte Erzinquisitor Torijen Wolpijes traut seinen Augen nicht: Seine Majestät hat ihn gerade in den Adelsstand erhoben.
In tiefer Dankbarkeit fällt Torijen vor die Knie von Johannes und spricht ein Gebet.
 
@ Kardinalbischof Wilhelm

Nun, in Anbetracht der Tatsache, dass das "altbewährte" System aus der Feder einer Uns sehr Vertrauten Peron stammt und Wir Uns durchaus konservativ einschätzen stimmen Wir mit Euch dahingehend wie auch bzgl. der Eheannulierung(- ein "Kardinalstrio" habe das Recht der Annulierung - ) voll und ganz überein. :)

Was die Krichensteuer anbelangt, so würden Wir ledilgich die Kirchenfürsten im Weihgrade eines Bischofs vom Zehnten befreien, jedoch überlassen wir die Entscheidung ganz Eurem Gutdünken.

Wir sind kein guter Freund des Zölibates - ist es doch wider Natur und Mensch... Jedoch möge es Orden geben die jenes Gelübde abzulegen gedenken.

Hm... lasst es uns so formulieren...
Es sei Klerikern gesattet sich um ihr Vermögen in gottgefälligem Maße zu sorgen. Unmittlelbarer Handel sei Klerikern - jedoch nur bedingt und in Maßen - gestattet. Darüber befinden individuell der Kardinalerz- oder der Kardinalbischof.

OT: ist so gut wie gemacht Otende


@ Kardinalinquisitor Torijen

Als Torijen geendet hat spendet ihm Johannes seinen Segen und lädt ihn ein sich wieder zu erheben.
 
@ Erzherzog Johannes

Ich werde einen ersten Entwurf am Mittwoch posten, da ich Montag und Dienstag nicht anwesend sein kann.
Diesen können wir dann, falls Diskussionsbedarf besteht noch abändern.

Bis dahin verbleibt Euer
 
Nachdem der Torijen in der Person eines Wanderers die Schönheit Burglands auf seinen Wanderungen durch das Reich genug ausgekostet hat, beschließt er, sich endlich in die Geschäfte, die ihn als Kardinalinquisitor erwarten mögen, zu stürzen.

Angekommen in Johannesstadt, der Hauptstadt des Landes und gleichzeitig Sitz der Kardinaladministrations der HBCK, macht er sich auf den Weg zu "seinem" Amtssitz.
Die Inquisition residiert in einem pompösen Gebäude unweit der Protectorresidenz auf einer kleinen Anhöhe. Zwei dunkel gekleidete und finster dreinblickende Gestalten mit Kaputze, mit denen man sich mittags nicht freiwillig zum Kaffeetrinken trifft :D , bewachen die Hauptpforte. Wohl noch uninformiert über die Ernennung Torijens und auch verwirrt über seinen Aufzug, spricht einer der beiden mit einer finsteren Stimme.

"HALT! Spinnt Ihr? Glaubt wohl, Ihr könntet so einfach in die Inquisition von Burgland hineinmarschieren? Wer seid Ihr?"

Torijen, für den diese Begrüßung überhaupt nicht unerwartet kam, antwortet dem einen mit der Kaputze: "Aber, aber, die Herren. Mein Name ist Torijen Wolpijes. Mit Verlaub, aber ich bin euer neuer Chef - und jetzt lasst mich durch!!"

Die beiden fangen an zu kichern.
"Nana, das könnt ja jeder behaupten. Ich bin auch der Kaiser von China."

Torijen, der langsam ungeduldig und zunehmend wütender wird, holt gerade zu einer wenig erfreulichen Rede an die beiden aus, als ein Inquisitor die Türe öffnet. Beim Anblick Torijens verneigt sich der Diener Gottes. Die beiden Wachen sind sichtlich verwirrt.

"Eminenz, wir erwarten Euch schon seit Tagen! Darf man fragen, was Ihr hier vor der Türe treibt?"

Die beiden Wachen bekommen einen hochroten Kopf.

"Ich wäre ja gerne hinein gekommen. Aber diese Wachen versperrten mir den Weg. Wissen nicht mal, wen sich vor sich hatten!"


Nachdem der Inquisitor die beiden Wachen zurecht gewiesen hatte, folgt Torijen der Gestalt ins Innere der Residenz.
"Schön ists hier", denkt sich Torijen, "ganz anders als in Mittelland", wo er nie über das Amt eines Diakons einer Grafschaft hinaus gekommen ist...

"Eminenz, darf ich Euch Euer Arbeitszimmer zeigen?"
Torijen nickt und die beiden betreten in einem höheren Stockwerk ein geräumiges Zimmer mit einem großen Marmorschreibtisch in der Mitte. "Hier lässt sichs aushalten", denkt sich Torijen.

"Danke Kryptman, du kannst mich jetzt alleinelassen", spricht Torijen zu dem Inquisitor, der von nun an sein erster Diener sein wird.
Als Torijen alleine ist, wagt er einen zweiten, genaueren Blick auf sein neues Arbeitszimmer. Seine Augen schweigen über den Marmorboden, die Teppiche auf dem Boden und die kunstvoll verzierten Wandteppiche. Alles in allem ist das Zimmer ziemlich hell und lichtdurchflutet. An den großen Fenstern befinden sich kunstvolle, bunte Fensterbilder. So rein gar nichts deutet eigentlich darauf hin, dass man sich hier in einem Gebäude der heiligen Inquisition befindet. Unter dem Begriff "Inquisition" hatte Torijen sich immer irgendetwas anderes vorgestellt: "Reinigende Feuer, dunkle Gänge und Verließe und schreckliche Folterwerkzeuge..."
"Naja", denkt Torijen sich, "vielleicht muss ich mir mal die Katakomben unterhalt der Residenz zeigen lassen :D :D "

Schließlich fällt sein Blick auf den großen Schreibtisch in der Mitte des Raumes. Darauf liegt ein rotes Kardinalsgewand, nur für die höchsten Männer der Kirche bestimmt. "Oh, meine neue Arbeitskleidung... gleich mal anprobieren."

Torijen legt seine im Gegensatz zum Kardinalsköstüm beinahe pennerhaft-wirkende Wanderkleidung ab und schlüpft in das pompöse Kleiderwerk. "Passt wie angegossen", hört er sich glücklich reden.

Schließlich lässt er sich in seinen Sessel plumpsen und verfällt in Gedanken...
 
Torijen nippt an einer Tasse Tee und kritzelt irgendetwas auf ein Stück Papier. Daneben auf seinem Tisch liegt die Nachricht seines Vorgesetzten Kocherbachers, der ihn in einem Brief bat, er möge sich ein paar Gedanken bezüglich der Kirchengesetze machen.
Nun hat sich Torijen also nach seinem Amtsantritt gestern den gesamten Morgen irgendwelche Gedanken gemacht und diese zu Papier gebracht. Gerade legt er seine Notizen beiseite, nimmt ein neues Blatt und schreibt darauf "Hochverehrter Kardinalbischof, Bruder im Geiste..."

Plötzlich wendet er sich ab und nimmt die kleine goldene Glocke, die auf einem extra-Tischchen steht und läutet zweimal kräftig.
Es dauert zwei Sekunden bis sein Diener Inquisitor Kryptman den Raum betritt.

"O Herr, Ihr wünschet mich zu sehen.."
"Jepp Kryptman, ich möchte, dass du mir die Katakomben unter dieser Residenz zeigst. Bis jetzt hab ich nur die Residenz gesehen und will mir doch auch mal ein Bild von der wahren Inquisition in Burgland machen."
"Aber natürlich Eminenz. So denn es Euer Wunsch ist."

Torijen folgt dem Inquisitor durch die Residenz bis zu einem Tor. Dieses wird wieder von zwei bulligen, dunklen Gestalten mit Kaputze bewacht. Als Torijen und Kryptman vor die Tür treten, wird diese ohne jeden Kommentar von den beiden anderen Inquisitoren geöffnet und nach ihrem Eintreten sofort wieder geschlossen.
Ein kalter Luftzug kommt den beiden entgegen, als sie dem mit Fackeln ausgeleuchteten Gang in die Tiefe folgen.
Als Torijen glaubt, dass es schon bald nicht mehr viel tiefer gehen kann und sie beinahe schon bis zum Erdkern gelaufen sein müssen, spricht Kryptman: "So Eminenz, darf man fragen, was Ihr alles sehen wollt? Ich meine, die Verhörwerkzeuge sind nicht gerade ein Zuckerschlecken. Schlage vor, wir nehmen uns zuersteinmal die Trainingseinrichtungen vor, wo die Inquisitoren Mittellands ausgebildet und trainiert werden."
Torijen antwortet ihm in rauem Ton: "Ich wünsche alles zu sehen. Aber wie du meinst - nehmen wir uns eben zuerst die Trainingseinrichtungen vor."

Kryptman nickt und führt Torijen in eine große Halle, in der eine Handvoll Inquisitoren oder Anwärter mit den so typischen Waffen gegeineinander Gladiatorenartig antreten. Mit Schwert und Hellebarde geht es hier nicht immer nur unblutig zu. Kryptman wirft ab und an immer wieder ein paar Informationen ein: "Das hier ist der Kampfbereich. Hier werden unsere Inquisitoren trainiert, es mit allem und jenem aufzunehmen. Nachdem ein Inquisitor alle unsere Ausbildungen absolviert hat, ist er hochqualifiziert und komplett furchtlos - dafür sorgt die psychologische Komponente."
"Aha, interessant", denkt sich Torijen, "wieviele Inquisitoren haben wir überhaupt in Mittelland?"
Kryptman schaut etwas verwundert, antwortet dann aber, "250 Großinquisitoren und Inquisitoren werden hier ständig einsatzbereit gehalten und unterstehen Eurem Kommando."

"Sehr schön", sagt Torijen, "kommen wir jetzt zur Psychischen Einrichtung?"

"So ist es.."
 
Pádraig schreitet durch die Tore der Kardinalsadministration, ohne dass er von den Wache belästigt würde.
Sogleich sucht er das Büro des Kardinalbischofs.
Als er eine der unzähligen Türen in Hoffnung auf die richtige öffnet, sieht er einen jungen Herrn hinter dem Tisch sitzen, der irgendetwas zu lesen scheint.
Pádraig räuspert sich und bittet um Verzeihung für die Störung, der Mann sieht erwartungsvoll auf.
"Gott mit euch Bruder, sagt mir doch bitte, bin ich hier richtig beim Kardinalbischof?"
Das Gesicht des jungen Mannes fällt wieder zurück in den Normalzustand.
"Nein, das ist hier beim Kardinalinquisitor, der Bischof ist drei Türen weiter links."
"Ahh, dacht ichs doch, der Kardinalbischof ist weiter links", murmelt Pádraig.
"Wie seid ihr denn überhaupt hier herein gekommen?"
"Durch die Tür?!"
"Und die Wachen"
"Ja, die waren auch da."
Padráig verlässt das Büro und begibt sich den Gang weiter hinunter zum Kardinalbischof.
Als er endlich dessen Büro gefunden hat klopft Pádraig ein und erreicht das Vorzimmer.
"Zum Kardinalbischof, bitte."
"Geht durch."
Pádraig betritt, etwas erstaunt über die schnelle Weiterleitung, die Räumlichkeiten des Kardinalbischofs.
Als dieser ihm entgegentritt macht Pádraig einen kurzen Kniefall und erhebt sich dann wieder um sogleich das Wort zu ergreifen.
"Eure Eminenz, erfüllt von Tatendrang und beseelt von dem Glauben an Gott den allmächtigen Vater suche ich euch auf, um mich für das Amt des Kardinalprotectors zu bewerben.
Hier überreiche ich euch eine Kopie meines Lebenslaufs, welche ich auch seiner heiligen Majestät zu meiner Einbürgerung vorlegte.
Und dass wir Iren schon immer gläubige Menschen waren, dürfte euch ja bekannt sein.;)
So will ich euch und dem Herrn dienlich sein."
Dann wartet Paddy die Antwort ab.
 
Ernennung

Mit diesem Dokument sei besiegelt,
daß ich, Seine Hochwürdige Eminenz Kardinalbischof Wilhelm, am heutigen Tage, dem 02.04. im Jahre des Herrn 1649, den Bürger Pádraig Pearse zum Kardinalprotector der Administration ernannt habe.

unterzeichnet und gesiegelt
 
Immer leiser werdend verhallen die Geräusche aus der Arena in den Ohren Torijens, als er seinem Diener Kryptman durch die beinahe endlos beleuchteten Gänge folgt. Alle paar Meter hängen große Fackeln an den Wänden, die schon für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen.

"So, hier sind wir nun."
Kryptman bleibt stehen. Torijens Blicke wandern durch ein großes Gewölbe, das anscheinend jedoch bewusst im Halbdunkel gehalten wird: Lange nicht soviele Fackeln wie in der Arena finden sich hier. Ein eisiger Wind weht hier.
"Eminenz, Ihr müsst wissen, dass die Ausbildung eines Inquisitors niemals endet. Permanent hat er Prüfungen und Tests zu absolvieren. So schaut doch beispielsweise einmal hier:"

Torijen folgt Kryptman zu einem kerkerähnlichen Raum. Kryptman deutet Torijen, durch die Luke in der Tür zu schauen. Dadrinnen erblickt Torijen eine Bank, auf der eine Person festgekettet ist, diese wird von einer anderen Person befragt. In der Mitte befindet sich eine kleine Feuerstelle.
"Hier werden die Probanden abwechselnd großer Hitze und großer Kälte ausgesetzt und zusätzlich unter extremsten Bedingungen gefoltert. Danach werden sie von einem Ausbilder befragt. Zuvor haben wir Ihnen jedoch etwas gesagt, dass sie dem Ausbilder auf keinen Fall mitteilen dürfen. Dieser versucht jetzt aber mit Folter diese Informationen aus ihnen herauszubekommen."
"Aha, mmh, denkt sich Torijen, dessen Gedanken immer wieder durch vereinzelte Schmerzensschreie des Probanden gestört werden. "Ist ja sehr interessant", wendet er sich wieder an Kryptman. "In der Tat, das ist es," spricht dieser stolz, "so bringen wir unsere Brüder dazu, unter extremsten körperlichen, wie psychischen Situationen arbeiten zu können und keine Furcht zu verspüren..."

Nachdem Kryptman Torijen noch ein paare der heiligen Riten der Inquisitoren veranschaulicht hat, entscheidet Torijen, dass er nun genug gesehen habe.
"Danke für die Führung Kryptman. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Ausbildung unserer Brüder hier unten. Aber ich glaube, ich gehe besser wieder nach oben, sonst vermisst man mich wohl noch..."
"Nur zu."
 
Erfreut erhebt sich der frisch ernannte Episkop und Kardinalprotector der Burgländischen Kirche.
"Danke ehrwürdige Eminenz. So will ich mich denn alsbald an die Arbeit machen"
Dann verlässt er das Büro.

OT: Aber jetz muss ich erstmal was essen, thread kommt noch heute abned.OTE
 
Ein Sekretär muß her

"So das ist erledigt.", spricht der Erzd...der Kardinalbischof und legt die Akten beiseite. Das war genug Arbeit für heute, denkt er sich und macht sich einen Tee.
In diesem Moment klopft es an die Türe und ein junger Mann etwa zwanzig Jahre alt wird vorstellig. Er ist von mittlerer Größe und hat hellbraunes, dichtes Haar und einen freundlichen Gesichtsausdruck. Sein Augen machen einen scharfsinnigen Eindruck. An seiner Kleidung erkennt der Kardinalbischof, daß der junge Mann Vikar sein muß.
"Hochwürdige Eminenz,", beginnt er,"mein Name ist Timotheus Schippenstiel, ich bin Vikar und wollte mich bei Euch vorstellen. Ich hörte Ihr seid neu in Eurem Amt und ich denke Ihr braucht bestimmt einen guten Sekretär, der sich in Burgland gut auskennt."
"So? Denkt Ihr?", unterbricht ihn der Kardinalbischof
"Ja Hochwürdige Eminenz, das denke ich.", antwortet Timotheus gefaßt.
"Nun denn, so seid Ihr eingestellt. Ich hoffe Ihr erfüllt meine Erwartungen."
"Oh, ich werde Euch nicht enttäuschen."
"Wunderbar, Ihr fangt morgen früh an."
Nachdem der junge Mann das Arbeitszimmer verlassen hat, wendet sich Wilhelm wieder dem Tee zu.
 
Nachdem Pádraig endlich alle Formalitäten erledigt hat, kehrt er zur Kardinalsadministration zurück, die für die nächste Zeit sein zuhause sein wird.
Als er eingetreten ist, ruft er in die Hallen:
"Schreiiiiiiiiibeeeeer!"
Keine zwei Minuten später flitzt ein Schreiberling auf ihn zu.
"Guten Abend, ich bin der neue Kardinalprotector im Dorf hier, alles klar?"
"Ähhh, ja, schätze schon."
"Schätze schon, was?"
"Ähh, Eminenz."
"Gut, und ihr seid?"
"Vikar in der Verwaltung, meine Name ist Ullrich."
"Gut, ihr seid befördert, ihr seid mein Sekretär."
"Danke, Eminenz."
"Ihr solltet euch nicht zu früh freuen. Für morgen holt ihr mir die besten Ermittler und Verwaltungsexperten, die die HBCK hervorgebracht hat.
Es wäre schön, wenn auch ein Landsmann von mir drunter wäre."
"Ja,ja, was seid ihr denn für ein Landsmann?"
"ICH BIN EIN IRE, UND JETZT HOLT MIR LEUTE RAN UND WENNS DER HEILIGE KILIAN PERSÖNLICH IST."
*schluck*"Ist gut, wir dorganisiert."
"Herr, bitte verzeih mir meine Erregung, aber manchmal haben sies nicht besser Verdient.
So, Ullrich und du zeigst mir jetzt meine Abteilung, Büros und Gemächer, dann kündigst du mich dem Inquisitor an, ich will mich ihm mal vorstellen, los."
Die beiden machen die große Administrationsrunde, in der Pádraig noch viel mehr zu sehen bekommt, nämlich das ganze Gebäude. Ullrich ist halt wenigstens gründlich.
Dann zieht sich Pádraig in seine Gemächer zurück und heut sich aufs Ohr, nicht jedoch ohne ein Abendliches Gebet, während Ullrich alles für den nächsten Tag organisiert.
Vor dem einschlafen denkt Pádraig noch:
"Es ist schon seltsam, dass ausgerechnet ich bei der Kirche gelandet bin. Ich als alter Kämpfer und Ritter.
Früher wollte ich dort nie hin. Diese Pfaffen sehen immer aus wie Krähen."
Dann fällt sein Blick auf seinen neuen roten Kardinalsrock.
"Hm, damit seh ich wenigstens nich wie ein Krähenmörder aus, eher wie einer, der in nen Bottich Erdbeeren gefallen ist."
Dann schläft er ruhig ein.
 
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