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Zuerst fallen große Namen auf: George Clooney und Steven Soderbergh sind unter den Produzenten, die Darstellerriege ist mit Adrien Brody, Keira Knightley und Jennifer Jason Leigh auch mit bekannten Namen bestückt.
Interessant sind auch sicher die bisherigen Arbeiten von Kameramann Peter Deming: Tanz der Teufel 2, Scream 2+3, Austin Powers 2+3, From Hell, aber auch Lost Highway und Mulholland Drive von David Lynch.
Glücklicherweise kann man sagen, dass man die Kameraarbeit in "The Jacket" viel mehr mit "Lost Highway" und "Mulholland Drive" vergleichen kann als mit den Übrigen.
"The jacket" ist ein zugegebenermaßen nicht besonders einfallsreicher film, dafür aber um so konsequenter umgesetzt. Man fühlt sich im Verlaufe der Geschichte vor allem sehr an "The Butterfly Effect" und auf der anderen Seite an "Einer flog über das Kukucksnest" erinnert, aber auch Elemente aus "Zurück in die Zukunft" finden sich wieder.
Der Film erzählt die Geschichte eines Kriegsveteranen aus dem 1. Golfkrieg, der aufgrund eines ihm zugesprochenen Mordes, der allerdings nur durch seine vom Krieg verursachten Wahnvorstellungen bedingt sei, in eine Nervenklinik eingewiesen.
Jetzt beginnt die Gratwanderung . Ich möchte den Film in jedem Fall weiterempfehlen, allerdings nicht zu viel vorweg nehmen.
Nach einer gewissen Zeit beginnt Jack, der Protagonist, zu verstehen, dass seine Wahnvorstellungen keine solchen sind, sondern nur ein Produkt der Medikamente, die ihm im Rahmen seiner Behandlung verabreicht werden und vor allem einer Methode, die an ihm angewandt wird. Denn diese ermöglichen ihm Reisen in die Zukunft. Viel mehr möchte ich auch über diesen Punkt der Geschichte nicht sagen, weil es sonst zu viel verraten würde. Von diesen Zeitreisen aus wird ein Kreis beschrieben, den Jack innerhalb seiner Lebensgeschichte aber auch darüber hinaus beschreitet. Und genau an diesem Punkt, genau in dem Moment, in dem man glaubt, den Film komplett verstanden zu haben, hört er auf.
Neben der abstrusen Geschichte, die leider nicht hundertprozentig durchdacht ist und auch mehr oder weniger "zusammengeklaut", glänzt der Film vor allem durch eine exzellente Montage, die immer wieder die Bilder des Krieges in Jacks Kopf in die Köpfe der Zuschauer brennt und ein beklemmendes Gefühl immer wieder aufweckt, wenn es gerade verschwunden war.
Das zweite dicke Plus des Films sind die durchweg überzeugenden Darsteller, allen voran Adrien Brody und Keira Knightley. In einer sehr gut gespielten Nebenrolle ist auch der neue James Bond Daniel Craig zu sehen, der hier Anlass zur Hoffnung bezüglich des nächsten Bond-Abenteuers gibt :P
Fazit: Anschauen, auf jeden Fall sehenswert!
Interessant sind auch sicher die bisherigen Arbeiten von Kameramann Peter Deming: Tanz der Teufel 2, Scream 2+3, Austin Powers 2+3, From Hell, aber auch Lost Highway und Mulholland Drive von David Lynch.
Glücklicherweise kann man sagen, dass man die Kameraarbeit in "The Jacket" viel mehr mit "Lost Highway" und "Mulholland Drive" vergleichen kann als mit den Übrigen.
"The jacket" ist ein zugegebenermaßen nicht besonders einfallsreicher film, dafür aber um so konsequenter umgesetzt. Man fühlt sich im Verlaufe der Geschichte vor allem sehr an "The Butterfly Effect" und auf der anderen Seite an "Einer flog über das Kukucksnest" erinnert, aber auch Elemente aus "Zurück in die Zukunft" finden sich wieder.
Der Film erzählt die Geschichte eines Kriegsveteranen aus dem 1. Golfkrieg, der aufgrund eines ihm zugesprochenen Mordes, der allerdings nur durch seine vom Krieg verursachten Wahnvorstellungen bedingt sei, in eine Nervenklinik eingewiesen.
Jetzt beginnt die Gratwanderung . Ich möchte den Film in jedem Fall weiterempfehlen, allerdings nicht zu viel vorweg nehmen.
Nach einer gewissen Zeit beginnt Jack, der Protagonist, zu verstehen, dass seine Wahnvorstellungen keine solchen sind, sondern nur ein Produkt der Medikamente, die ihm im Rahmen seiner Behandlung verabreicht werden und vor allem einer Methode, die an ihm angewandt wird. Denn diese ermöglichen ihm Reisen in die Zukunft. Viel mehr möchte ich auch über diesen Punkt der Geschichte nicht sagen, weil es sonst zu viel verraten würde. Von diesen Zeitreisen aus wird ein Kreis beschrieben, den Jack innerhalb seiner Lebensgeschichte aber auch darüber hinaus beschreitet. Und genau an diesem Punkt, genau in dem Moment, in dem man glaubt, den Film komplett verstanden zu haben, hört er auf.
Neben der abstrusen Geschichte, die leider nicht hundertprozentig durchdacht ist und auch mehr oder weniger "zusammengeklaut", glänzt der Film vor allem durch eine exzellente Montage, die immer wieder die Bilder des Krieges in Jacks Kopf in die Köpfe der Zuschauer brennt und ein beklemmendes Gefühl immer wieder aufweckt, wenn es gerade verschwunden war.
Das zweite dicke Plus des Films sind die durchweg überzeugenden Darsteller, allen voran Adrien Brody und Keira Knightley. In einer sehr gut gespielten Nebenrolle ist auch der neue James Bond Daniel Craig zu sehen, der hier Anlass zur Hoffnung bezüglich des nächsten Bond-Abenteuers gibt :P
Fazit: Anschauen, auf jeden Fall sehenswert!