Flyboys

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http://www.youtube.com/watch?v=1msIdORDIbg

Mein erster Gedanke war "WUHU! Ein Film über den Luftkampf im ersten Weltkrieg :crack", doch dann sah ich "FROM THE MAKERS OF INDEPENDENCE DAY AND THE PATRIOT" und schlagartig wurde mir klar: Das kann nur nationalistischer Scheißdreck sein .-_-

Und so wars dann auch ^^
Also der Film läuft die altbekannte Schiene.
Da ist ein Krieg in den die ganze Welt verwickelt ist, aber NUR die AMERIKANISCHEN freiwilligen der Escadrille Lafayatte im Dienst der französischen Armee (deshalb die bunten Uniformen) können die Welt retten und das Böse ownen. Wie immer eben.
Die ganze coole und übertrieben stuntlastige Flugaction wird optisch wieder 1a in Szene gesetzt aber bereits vom Trailer her denk ich kann man ziemlich klar erkennen dass hier ein paar Standardrezepte in den Topf geworfen werden um einen ziemlich miesen und unauthentischen Hollywoodstreifen zu produzieren.

Wer stimmt mir zu?

Die offizielle Seite bestätigt meine Vorurteile übrigens schon mit der Musik.
Wenn ich dann den Müll aus der Beschreibung der Story lese könnt ich nur noch kotzen:
“Flyboys,” the first World War I aviation film in over 40 years, is inspired by the epic, courageous tale of the American young men who would become known as the legendary Lafayette Escadrille. *They were ordinary boys who volunteered for the first World War looking for adventure, and in the process, they became heroes.

Es sind solche Aussagen und Filme die dem Faschismus und US-Imperialismus immer wieder neue Kraft geben. Mit solchen Filmen wird doch die Allgemeinheit auf eine einheitliche Linie getrimmt damit auch jeder noch so dumme glaubt "Wir, die USA, sind IMMER die guten! Wir machen NIE fehler".
Warum können Filme nicht einfach wieder ohne diesen idiotischen Nationalpathos gemacht werden so wie früher als Kriegsfilme einfach nur Spaß gemacht haben?!

Ich find sowas zum Kotzen.
Mich regts doppelt auf weils eigentlich ein GUTER Film sein könnte -_-
 
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Isses nicht bei allen Ami Filmen so^^ dass sie die Retter der Welt sind...
es gibt nur wenig ami filme, wo richtig realistisch sind...
der beste kriegsfilm fand ich bis jetzt enemy at the gates mit jude law
 
wtf du wohnst in meiner Nachbarschaft O_o

Hab mich im Titel btw verschrieben -_-
Das Problem ist dass amerikanische Filme immer den Anspruch erheben zu zeigen "wies wirklich war", sich dann aber immer in hohlem Vaterlandsgefasel auflösen.
Siehe z.b. der Soldat James Ryan.
Die amerikanischen Kriegsfilme der 50er und 60er Jahre waren da ganz anders.
Die erhoben gar nicht erst den Anspruch kritisch zu sein. Die wollten nur Krieg zeigen und das haben sie gemacht - ob nun mit oder ohne John Wayne.
Ich vermisse diese Art von Film, in denen Krieg einfach nur als Krieg gezeigt wird (und dabei vll. noch bissl schöngeredet wird), aber das was da heute abgezogen wird ist mies.

In der Werbung sagen sie immer der Film wäre SO authentisch und Krieg wäre so hammerhart ultrabrutal und alles und wennst den Film dann siehst ist das alles ne total geile Männersache in der richtige Freundschaften geschweißt werden und jeder einzelne Charakter durch das sinnlose Gemetzel eine Katharsis durchwandelt und dadurch erkennt wie großartig sein Land und wie toll und überlegen die Ideale des selben sind - Klartext: WIR haben recht und WIR sind besser als IHR!
Aber das ist schon viel zu subtil für die Masse. Die denkt sich einfach nur "ui das is hart, ultrarealistisch!". Eventuell hats halt den Nebeneffekt dass diese Leute sich danach fürs Militär interessieren und später selbst die militärische Karriere einschlagen usw.

Das kann man sehr gut an unserem Weltkriegshelden Criminal erkennen.
Nachdem er den Soldaten James Ryan gesehen hatte war er total geil auf alles was im Kontext des Krieges stand und hat seine ganz eigene pervers Soldatenromantik ausgearbeitet.
 
Ach du Schande Schmidi, Enemy at the gates ist dreimal schlimmer als wohl dieser Flying Boys Film
Da wurde wirklich ALLES in einen Topf geworfen: die pösen Nazis, die pösen russischen Offiziere, die moralisch einwandfeien Helden, der unglaublich mutige WIderstand, die Jüdin im Widerstand, und zu guter letzt: der kindermordende Deutsche (der das Kind am Laternenmast aufhängt). Also bitte, mehr Klischees hätte man in einem Film kaum unterbringen können.
Unterhaltungsfaktor hat er aber


@ Flying Boys: LOL Outi, GENAU das gleiche hab ich auch gedacht, als ich das von Independence day und Patriot gelesen hab. Der Trailer sieht richtig gut aus...
 
wie ich wohn in deiner nachbarschaft :D^^
soldat james ryan war zum kotzen^^
das war derart lächerlich dieser film^^

wir waren helden mitm mel gibson war auch noch ganz gut :)

€: klar geh ich von der unterhaltung aus^^
es gibt kein film, der die schrecken des krieges richtig darstellen kann/will, außer dokumentationsfilme^^
 
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Enemy at the Gates ist ultraschlecht. Das ist Pearl Harbor in Stalingrad. Pearlgrad oder Stalin Harbour.

Der Film schaut so richtig schlecht aus. Besonders die Szene mit dem Typen der in der Luft auf nem Zeppelin rumrennt und dann ein Flugzeug da reinkracht und alles explodiert. Ja ne ist klar. ~_~

Wennde auf nen WW1-Fliegerfilm wartest, dann wart lieber auf die Verfilmung vom Roten Baron, die grad gedreht wird.
 
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Enemy at the Gates ist ultraschlecht. Das ist Pearl Harbor in Stalingrad. Pearlgrad oder Stalin Harbour.

Der Film schaut so richtig schlecht aus. Besonders die Szene mit dem Typen der in der Luft auf nem Zeppelin rumrennt und dann ein Flugzeug da reinkracht und alles explodiert. Ja ne ist klar. ~_~

Das is besonders dreist wenn man dann folgendes auf der HP liest:
Never before has a movie so accurately portrayed the thrill and danger of the aerial dogfights that played such an integral role in the Allied resistance.

Auch ein guter Witz (oder schlichtweg Geschichtsfälschung):
African-American expatriate boxer Eugene Skinner (Abdul Salis) vows to repay his debt to his adopted, racially-tolerant country. *
Wir erinnern uns:
Der Film spielt 1917. Noch in den 50er und 60er Jahren, also gut 40 Jahre später, wurden die Schwarzen in den USA übelst diskriminiert (Extrabusse usw. für schwarze) und dann kommen die mit so einem Gewäsch??

Außerdem find ich dies Glorifizierung des ach so "legendären" Escadrille Lafayatte sehr gewagt (=?falsch) -_-
De facto hab ich noch nie was von denen gehört und den Namen nach zu urteilen waren auch keine Asse unter den Piloten?
Muss da nochmal nachbohren.

Eigentlich hätte das Hat-in-the-Ring-Geschwader die Beweihräucherung verdient. Da gabs Asse (Rickenbacker!) und es war wirklich die erste US-Schwadron.
 
Kann sein, aber die haben nicht so tolle Actionabenteuer erlebt mit explodierenden Doppeldeckern und Zeppelinen. .-_-
 
Laber nicht!
Eddi Rickenbacker und sein Hat-in-the-ring-Geschwader haben explodierende Doppeldecker geradezu erfunden!
0900ricken1.jpg
 
Ich werd mir den Film sicherlich mal auf DVD angucken, von der Videothek...
aber ins Kino lohnt es sich glaub nicht
 
warum soll der soldat james ryan nen kack film sein @ schmidi?der hat net umsonst 7 oscars gekriegt O_o.....

Duell enemy at the gates stimmt , den guckt man einmal und dann net mehr weils einfach öde is...

Bester wk2 film ist und bleibt Windtalkers und dann James Ryan

@flyboys: ich hab davon paar auf ard gesehn.So nen paar reportagen halt...wo die dieses interval mg erfunden haben , damit seh durch die propeller schiessen konnten.War urlustig als seh sich die propeller weggeballert haben und abgeschmiert sind wie nen stück shice ^^
 
Last edited:
Soldat James Ryan hat 4 Oscars gewonnen und bis auf beste Regie waren es alles eher unbedeutende wie bester Sound etc. Das hat nichts mit der Qualität des Films zu tun.

Windtalkers ist ein typisch dummdödeliger John-Woo-Actionfilm. .-_-
 
Die besten Kriegsfilme sind immer noch Das Boot, Wege zum Ruhm, Die Brücke vom River Kwai, Brücke von Arnheim, Die durch die Hölle gehen.

James Ryan war ok, weil halt gezeigt wurde was das wirkilich
fürn Körperteilefasching an den Stränden war und durch seine
dargestellte brutalität von anderen Kriegsfilmen absetzt.
Die Story selber war dünn.

Wege zum Ruhm oder Das Boot z.B. zeigen eher die psychologische Seite des
Krieges und was normale Soldaten im Krieg wert sind.
 
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