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"Ossis" sind kein eigener Volksstamm

FiX

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Bürger aus Ostdeutschland sind nach dem Urteil des Stuttgarter Arbeitsgerichts kein eigener Volksstamm. Daher können sie sich in Fällen von Diskriminierung aufgrund ihrer regionalen Herkunft nicht auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) berufen.

Geklagt hatte eine gebürtige Ostberlinerin, die seit 1988 im Großraum Stuttgart wohnt und sich bei einer Stuttgarter Fensterbaufirma als Buchhalterin beworben hatte. Ihre Bewerbungsunterlagen bekam sie mit dem Vermerk "Ossi" und einem eingekreisten Minuszeichen zurück. Zudem hatte der potenzielle Arbeitgeber bei einigen Berufsstationen der 49-Jährigen "DDR" ergänzt.

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=6247938/zcv14w/index.html
 
Das ist ja sehr interessant, warte schon lange (seit heute morgen) auf dieses Urteil.

Dann können wir die ollen Ossis ja weiterhin diskriminieren. :evil
Hätte sie halt nicht bei nem Wessi-Gericht klagen sollen. :D
 
sowas seh ich in letzer zeit häufiger,bestimmt schon 5-6 mal dieses jahr...aber grenzt wirklich schon an rassismus das da sachen wie abgelehnt ddr draufstehn...und ausreden wie ´wir haben auch ossies hier in der firma,wir sind nicht ossiefeindlich´ können die sich sparen...

btw ich bin aus dunkeldeutschland,und wurde in dänemark nicht diskriminiert weil ich ossie bin:D


€: das mit dem wessi gericht hab ich mir auch gedacht^^
 
... :O wie gut das ich kein Wessi bin :O

€dith: wäre auch komisch gewesen wenn Ossi ein eigener Volksstamm wäre, dann wäre Wessi, Bayer usw auch eigene Volkstämme:O
und zu der Ossibraut, selbst schuld, was will die auch im Westen :O
btw
Pech für dieses dreckige Ossipack.
:nono
 
Last edited:
Da wird gepredigt, man solle die Differenzen und Grenzen in den Köpfen zwischen Ost und West ausmergeln und dann wird so ein Urteil zugelassen/hingenommen? Unglaublich.

Stellt euch mal vor was los wäre, wenn die Frau Jüdin gewesen wäre und der Arbeitgeber hätte einen Minusvermerk "Jude" dahingezaubert. Da wäre Polen aber offen!!!
 
Da wird gepredigt, man solle die Differenzen und Grenzen in den Köpfen zwischen Ost und West ausmergeln und dann wird so ein Urteil zugelassen/hingenommen? Unglaublich.

Stellt euch mal vor was los wäre, wenn die Frau Jüdin gewesen wäre und der Arbeitgeber hätte einen Minusvermerk "Jude" dahingezaubert. Da wäre Polen aber offen!!!

du hast es erfasst!
 
eine frechheit hab es vorhin im tv gesehen - entweder sollte das gesetz erweitert werden und nicht nur migration berücksichtigen oder - und diesen vorschlag fand ich gut (auch wenn ich nicht weiß wer das ganze umsetzen wollte) - die anonyme bewerbung einführen
 
...i finds auch total bescheuert, das man so (ich sag mal) 'besonders' behandelt wird, und man nichts dagegen machen kann :/

für Wessis die das nich ganz rallen hier ein Bsp für euch:

Ein Hamburger bewirbt sich nach Frankfurt (am Main), und der Frankfurter sieht die Bewerbung des Hamburgers und sagt so "mmm sonne Hamburgerboulette will ich nich ABGELEHNT, höhö Hamburger richen nach Fisch höhö". Der Hamburger sieht dann auf seinem Lebenslauf (der der Absage beiligt) ein "-" und "Boulette" stehen, im schmeckts natürlich gar net das er von son nem Frankfurter Würstchen so diskriminiert wird und zieht vor Gericht. Nun steht vor Gericht zur Debatte ob der Hamburger diskriminiert wurde mit dem Wort "Boulette" oder ob der Frankfurter einfach grad als er "Hamburg" gelesen hat sich n Burger bestellt hat und das sein Notizzettel wahr damit er nich vergisst n Burger und kein HotDog zu bestellen....
ich schweife vom Thema ab merk ich grad ... :z
btw das Gericht entscheidet Hamburger und Frankfurter sind gleich also wird die Boulette nich vom Würstchen diskriminiert :O
 
Da wird gepredigt, man solle die Differenzen und Grenzen in den Köpfen zwischen Ost und West ausmergeln und dann wird so ein Urteil zugelassen/hingenommen? Unglaublich.

Stellt euch mal vor was los wäre, wenn die Frau Jüdin gewesen wäre und der Arbeitgeber hätte einen Minusvermerk "Jude" dahingezaubert. Da wäre Polen aber offen!!!
Jüdisch ist aber auch ethnisch und Polen schon lange offen!;)

Ossis sind kein eigenes Volk, das Urteil ist richtig!
Die Folgen einer anderen Entscheidung wären viel weitreichender gewesen und kaum förderlich im Sinne des Zusammenwachsens von Ost und West!

Das mag eine Diskriminierung gewesen sein, wie Bulette beim Hamburger, Kümmel beim Türken, oder Dumpfbacke bei einem Sonderschüler, aber mehr auch net.
Schadensersatzzahlung wie vom Gericht vorgeschlagen wäre in Ordnung und das richtige Signal gewesen!
Verwunderlich für mich das auch die Klägerseite das abgelehnt hat....wollen die wohl Ossi als ethnische Gruppe durchboxen?
Dann hoffe ich die bekommt garnichts, ausser Kosten!
 
Da wird gepredigt, man solle die Differenzen und Grenzen in den Köpfen zwischen Ost und West ausmergeln und dann wird so ein Urteil zugelassen/hingenommen? Unglaublich.

Du willst also Grenzen aufheben, in dem du eine "Volksstammtrennung" forderst. Interessant. :D
 
Die liebe Frau wird von einem Anwalt aus meinem Kaff vertreten :D
 
Naja der Anwalt hat auch nich so den skilligen Ruf, aber vielleicht wollt die sonst niemand vertreten :o
 
Ich kenne die rechtlichen Hintergründe jetzt nicht so zu hundert Prozent, aber ich denke, dass sie es auf dem falschen Weg versucht. Diskriminierung oder so wäre wohl hier eher der Fall.
 
Im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz ist es ja gerade keine Diskriminierung. Das AGG ist meiner Meinung nach aber sowieso total überzogen - Arbeitgeber sollen sich einfach aussuchen, wen sie haben wollen...
 
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