Wie liegen deine Prioritäten?
Höchstmögliche Erkennungsrate (hohe Systembelastungen werden in Kauf genommen):
In der Kategorie dürften die Antivirusprogramme von F-Secure und G Data liegen. Beide Programme verwenden die Technologien von mehreren Virenscanner. F-Secure scannt gleich mit 4 Stück, einmal den von Kaspersky, dann F-Prot und irgendwie noch zwei andere. G Data scannt "nur" mit 2 Virenscannern (Avast! sowie Kaspersky). Dementsprechend ist aber auch die Systembelastung, also dürften beide Programme nichts für ältere Rechner sein.
Kompromiss aus nicht so hoher Systembelastung und dennoch brauchbarer Erkennungsrate:
Hierunter fallen so Programme wie Antivir und Nod32.
Hauptsache kostet nichts:
Da bieten sich Programme wie die kostenlose Version von Antivir, AVG und Avast! an. Bei den meisten dieser kostenlosen Virenscanner braucht man aber ein separates Antispyware-Programm.
Wächterprogramme allein reichen allerdings nicht aus. Darauf zu achten aus welchen Quellen man sich seine Software besorgt sowie Windows und die installierten Programme (was Patches angeht) immer auf dem aktuellen Stand zu halten gehört auch dazu.
Sicher, man könnte einen Wachmann engagieren, der die ganze Nacht über durchs Haus patrouilliert und bei jedem den er trifft eine Ausweiskontrolle macht, um sicherzugehen, dass kein Unbefugter im Haus ist. Allerdings wäre es vielleicht sinnvoller stattdessen einfach mal die Haustür zu verschließen. ^^
Wenn man allerdings nicht dauernd die Herstellerseiten nach neuen Programmversionen abklappern will, kann man dafür auch Programme wie etwa
Personal Software Inspector vom Sicherheitsdienstleister Secunia verwenden.
Antivirus-, Antispyware-Programme, etc. können Teil eines Sicherheitskonzeptes sein, sollten aber nie selbst das Sicherheitskonzept sein. Keines dieser Programme erkennt wirklich 100 % aller Schädlinge.
Eine weitere Überlegung: Wenn normale Nutzer wie wir wissen welche Antivirusprogramme angesagt und verbreitet sind, wer weiß das dann erst recht? Richtig, die Leute die Schad- und Spionagesoftware erstellen. Vielleicht nicht das Scriptkiddie von nebenan, aber Leute die so etwas professionell machen mit Sicherheit. Programme mit großer Verbreitung wie etwa Norton stehen da natürlich ganz oben auf der Liste der Programme mit denen die eigenen Schädlinge getestet und an die sie angepasst werden bis sie durch die Erkennung flutschen.