Man kann die derzeitige "Support"-Politik von EA ohne jeden Zweifel kritisieren. Die Situation ist noch immer sehr unbefriedigend und es bleibt abzuwarten, inwieweit Ankündigungen und Versprechungen für die Zukunft (Tiberium Wars) wirklich umgesetzt werden. Community Engagement schlecht zu machen, ist hierbei aber fehl am Platz, denn Eigeninitiative ist die einzige Möglichkeit, unsererseits überhaupt irgendetwas zu bewegen.
Wollen wir etwas an der aktuellen Situation verändern, werden wir das nur auf konstruktiver Ebene erreichen. Dass EA im Jahr 2004 bereit war, einen Balance Mod, der von der Community entwickelt wurde, offiziell zu übernehmen, war ein Meilenstein. Niemand hatte etwas derartiges bis dahin auch nur annähernd für möglich gehalten.
Wer mal die Zeit vom Release des letzten Zero Hour Patches bis heute mitverfolgt hat, muss feststellen, dass bei EA (zumindest bei EALA, die C&C produzieren und EA Deutschland) in vielen Bereichen ein Umdenken stattgefunden hat. Schaut Euch mal an, was EA Deutschland alles an Mitteln in Community Arbeit investiert (EA Community Team). Schaut Euch mal an, was in EA Los Angeles für die Community von C&C und BFME2 in Form von Community Summits auf die Beine gestellt wurde. Schaut Euch mal an, wie die Community in den Entwicklungsprozess von C&C 3 eingebunden wird. Informiert Euch mal, was auf der letzten Games Convention alles geschenen ist.
Ich denke wir werden supportmäßig mit Tiberium Wars sehr viel mehr bekommen, als bei Generals. Ich denke bei Tiberium Wars werden viele Fehler der Vergangenheit (Generals) nicht wiederholt werden. Wie weit das tatsächlich reichen wird, kann ich nicht sagen. Ich selbst glaube nicht, dass EA wirklich erpicht darauf ist, Blizzard den Rang als häufigster Patchreleaser abzulaufen. Ich bin mir aber sicher, dass es besser werden wird und das ist vor allem Projekten zu verdanken, wie derzeit dem Community Patch![]()