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Beförderungssystem und UI in AR3
User Interface
Das meiste zum User Interface ist ja bereits bekannt. Einen Screen findet ihr hier, eine detaillierte Beschreibung hier.
Neu bekannt wurde, dass der Radar in Alarmstufe Rot 3 grundsätzlich immer verfügbar ist. Er ist weder an den Bau eines bestimmten Gebäudes gekoppelt, noch fällt er aus, wenn der Bauhof verkauft wird oder der Stromverbrauch das vorhandene Niveau überschreitet. Einzig der alliierte Spion und eventuelle Beförderungspunkte können unter Umständen für einen kurzzeitigen Ausfall sorgen.
Begründet wurde dies damit, dass der Radar eine überragende Rolle im Spiel darstellt und auf ihn nicht verzichtet werden kann. Persönlich finde ich dies schade, da es sich gerade dann ja lohnen würde das Radargebäude anzugreifen und zu zerstören.
Telestrator auf der Minimap
Neu ist auch die Funktion, dem eigenen Teampartner per Telestrator auf die Minimap zu zeichnen. So können bestimmte Gebiete markiert oder Angriffszüge vorgezeichnet werden. Wie genau dies funktionieren wird haben wir leider nicht gesehen, ich stelle es mir auf der kleinen Karte nicht einfach vor, auch wenn die Grundidee nett klingt.
Beförderungssystem
Grundsätzlich ähnelt das System sehr dem aus C&C Generals / Zero Hour. Insgesamt gibt es pro Fraktion 3 Stränge mit je 5 Stufen, die nacheinander freigeschaltet werden können. Dier Einsatz einer Fähigkeit ist kostenlos (bis auf die benötigten Beförderungspunkte) und nach einer Abkühlungsphase immer wieder erneut möglich. Neu sind im wesentlichen zwei Punkte.
Zum einen laufen über dieses System in Alarmstufe Rot 3 auch sämtliche Upgrades. Gebäude wie Technologiezentrale dienen nur noch dazu um neue Einheiten freizuschalten, nicht jedoch um erweiterte Funktionen oder Fähigkeiten für sie zu kaufen. So verfügen die Sowjets beispielsweise über ein Upgrade für stärkere Flugzeuge, welches direkt mit dem ersten Beförderungspunkt erworben werden kann.
Die zweite Veränderung betrifft die Art und Weise, auf die die Punkte gesammelt werden. Zunächst erhält jeder Spieler automatisch im Verlauf der Zeit langsam immer wieder Punkte, unabhängig davon was er tut. So wird es auch in einem reinen Bunkerspiel ohne jeden Angriff irgendwann die Möglichkeit geben mit den Punkten Upgrades und Spezialfähigkeiten zu erwerben. Diese Rate mit der man Punkte erhält erhöht sich, je schlechter man aktuell im Spiel ist (Verlust von Einheiten) - ich kann die Entscheidung noch nicht komplett nachvollziehen. Ziel soll laut dem Dev-Team sein, dem schwächeren Spieler immer wieder einen kleinen "Kick-Back" ins Spiel zu ermöglichen.
Mathematische Erklärung: Pro Minute erhält man x Punkte, wenn man Einheiten verliert bekommt man pro Minute (x+1) Punkte.
Perfektes Timing beim Einsatz der Fähigkeiten
Eingesetzte Fähigkeiten werden in Alarmstufe Rot 3 immer nach einer genau festgeschriebenen Zeit erscheinen - es macht keinen Unterschied mehr, ob das Zielgebiet zentral oder am Rand der Karte liegt.
Dies soll es ermöglichen den Einsatz zielgenauer einzusetzen und einen eventuellen Glücksfaktor zu verringern. Wenn also ein Airstrike an die Stelle-X beordert wird, dann ist er immer nach Y-Sekunden am Ziel um seine Bomben abzuwerfen.
Fazit
Vor allem die Minimap macht einen guten Eindruck. Endlich sind Einheiten wirklich sichtbar. Eigentlich sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein, aber nach C&C 3 bedarf es einer gesonderten Erwähnung.
Beim Beförderungssystem bin ich noch etwas skeptisch, inwieweit es sinnvoll sein kann, den unterlegenen Spieler zu bevorteilen.